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Veröffentlicht am 04.10.2018

was wäre wenn?

NSA - Nationales Sicherheits-Amt
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Der Inhalt:

Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres ...

Der Inhalt:

Weimar 1942: Die Programmiererin Helene arbeitet im Nationalen Sicherheits-Amt und entwickelt dort Programme, mit deren Hilfe alle Bürger des Reichs überwacht werden. Erst als die Liebe ihres Lebens Fahnenflucht begeht und untertauchen muss, regen sich Zweifel in ihr. Mit ihren Versuchen, ihm zu helfen, gerät sie nicht nur in Konflikt mit dem Regime, sondern wird auch in die Machtspiele ihres Vorgesetzten Lettke verwickelt, der die perfekte Überwachungstechnik des Staates für ganz eigene Zwecke benutzt und dabei zunehmend jede Grenze überschreitet.

Was wäre, wenn es im Dritten Reich schon Computer gegeben hätte, das Internet, E-Mails, Mobiltelefone und soziale Medien - und deren totale Überwachung?

Meine Meinung:

Andreas Eschbach stellt die fiktive Frage, wie sich die totale Überwachung mittels Computern in der Zeit von Hitler ausgewirkt hätte.
Gerade in der heutigen Zeit mit Smartphone, EC- und Kreditkarten, Internet, usw. macht man sich während des Lesens immer mehr Gedanken, wo man überall seinen elektronischen Fußabdruck hinterlässt und was mit den Daten passieren kann, wenn skrupellose Menschen dies ausnutzen.

Mit Helene und Eugen hat er Figuren geschaffen, die einem nicht beide sympathisch sind, die einem aber beide trotzdem nah kommen und ich fühlte mich mit beiden verbunden. Auch wenn ich Eugen Lettke am liebsten regelmäßig zumindest eine Ohrfeige verpassen wollte

Das Thema an sich ist keine leichte Kost, aber die Geschichte ist spannend geschrieben und nimmt einen gefangen.

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Veröffentlicht am 17.10.2017

Wissenschaft trifft auf Vampire

Brandmal
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Bereits der Klappentext klingt spannend:

"Ein Fall von spontaner Selbstentzündung im Londoner Hyde Park bringt Geisterjäger John Sinclair auf den Plan. Sofort vermutet er einen Fall vom Vampirismus. ...

Bereits der Klappentext klingt spannend:

"Ein Fall von spontaner Selbstentzündung im Londoner Hyde Park bringt Geisterjäger John Sinclair auf den Plan. Sofort vermutet er einen Fall vom Vampirismus. Aber warum sollte sich ein Vampir freiwillig dem Sonnenlicht aussetzen?

In Berlin bekommen es der bekannte Kriminalbiologe Dr. Mark Benecke und sein Team ebenfalls mit einer Serie von Selbstentzündungen zu tun. Seine Nachforschungen ergeben, dass alle Opfer vor Kurzem Urlaub in der Slowakei gemacht haben.

Beide beschließen, vor Ort zu recherchieren. Doch schnell stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens -"


Mir war John Sinclair vorher kein Begriff. Aber bereits der Klappentext hat mich angesprochen. Und die Zusammenarbeit von Florian Hilleberg und Mark Benecke hat mich definitiv begeistert. Das Mystische von John Sinclair (Vampire, Dämonen, Geister,...) und die Wissenschaft von Mark Benecke, der ja nicht nur Autor sondern auch Protagonist ist, zieht einen in seinen Bann und man taucht in diese Welt ein. Und gerade durch den wissenschaftlichen Bezug wirkt es auch sehr viel realer.

Man fiebert mit den Ermittlern, ob es ihnen gelingt, das Rätsel zu lösen und fürchtet sich zwischendrin bei den Ermittlungsergebnissen. Nur gut, dass es jetzt keine Mücken mehr gab. Ansonsten hätte ich wahrscheinlich keine Nacht mehr geschlafen.

Man kann also nur hoffen, dass es weitere gemeinsame Bücher der Autoren geben wird.

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Veröffentlicht am 07.02.2017

für Kinder super

Zogg
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immer wenn ich meine Freundin besucht habe, kam ihr Kleiner mit dem Buch um die Ecke und ließ es sich vorlesen. Die Reime sind klasse; lassen sich leicht vorlesen. Die Geschichte ist lehrreich, auch wenn ...

immer wenn ich meine Freundin besucht habe, kam ihr Kleiner mit dem Buch um die Ecke und ließ es sich vorlesen. Die Reime sind klasse; lassen sich leicht vorlesen. Die Geschichte ist lehrreich, auch wenn ich nicht weiß, ob das bei einem Dreijährigen ganz ankommt.
Total begeistert bin ich von der Illustration. Die Bilder sind einfach süß.

Veröffentlicht am 02.02.2017

spannend

Das Joshua-Profil
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das Buch ist fesselnd geschrieben und lange Zeit tappt man im Dunkeln. Aber man fühlt mit den Personen mit und macht sich Sorgen um die Pflegetochter.
Den Grundgedanken mit Netzanalyse von Menschen fand ...

das Buch ist fesselnd geschrieben und lange Zeit tappt man im Dunkeln. Aber man fühlt mit den Personen mit und macht sich Sorgen um die Pflegetochter.
Den Grundgedanken mit Netzanalyse von Menschen fand ich erschreckend und leider auch für durchaus realistisch.

Wer nach einem Buch sucht, dass ihn bis zur letzten Minute im Unklaren lässt und plötzlich eine komplett andere Richtung einschlägt, der wird das Buch mögen. Krimis und Thriller sollte man auch mögen. Aber ich denke das versteht sich bei Fitzek von selbst.

Veröffentlicht am 19.03.2018

die Bibliothek und die Drachen

Das dunkle Archiv
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Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie ...

Irene Winters beschafft seit Jahren für die unsichtbare Bibliothek die seltensten Bücher aus verschiedenen Welten. Eines Tages wird sie von einer Drachenfrau für einen brisanten Auftrag angeheuert: Sie soll für sie ein seltenes Buch finden und ihr damit zu einem machtvollen Posten verhelfen. Doch Irene weigert sich. Seit Jahrtausenden ist die Bibliothek neutral und darf für niemanden Partei ergreifen. Damit kein anderer Bibliothekar in Versuchung gerät, den heiklen Auftrag anzunehmen, machen sich Irene und ihr Lehrling auf die Jagd nach dem begehrten Buch. Und die führt sie in das New York der 1920er-Jahre, in die Zeit von Prohibition, Gangstern und Verbrechen -

bereits der Klappentext verspricht viel Spannung, und man wird definitv nicht enttäuscht.

Um die Neutralität der Bibliothek zu wahren, wid Ihrene beauftragt, nach dem "gekauften" Bibliothekar zu suchen und die Situation zu klären.
Dabei wird ihr aber auch klar zu verstehen gegeben, dass sie keine Rückendeckung von der Bibliothek erwarten darf.
Sie muss also nicht nur die Bibliothek "retten" sondern riskiert auch alles, für das sie lebt.

Gemeinsam mit Kai macht sie sich auf in eine Welt, die an das Amerika in der Zeit der Prohibition und Al Capone erinnert. Sie gerät zwischen die Fronten der Drachen und macht sich einige Gangster und die Polizei zum Feind. Damit ist auf jeden Fall für Spannung und Aufregung gesorgt.

Auch in diesem Band ist es Genevieve Cogman gelungen, mich in die Welt der Bibliothekare zu ziehen. Im Gegensatz zu den meisten Fantasy-Romanen fühle ich mich nie als stirnrunzelnder Beobachter sondern erlebe diese Welt mit Irene und Kai.
Irene ist eine Frau, die für Bücher alles riskiert und dass auf eine smarte und gewitzte Art. Eine Person, die man sich als Freundin wünscht und nicht zum Freind haben möchte.

Im Gegensatz zu den bisherigen Bänden ist es diesmal aber auf jeden Fall notwendig, die vorhergehenden Geschichten zu kennen. Sonst bleiben einige Passagen wahrscheinlich unklar.

Das Ende ist offen gehalten und so kann man schon mal auf den nächsten Band hoffen. Ich werde auf jeden Fall treu bleiben und ihn lesen.

Das Cover fügt sich nahtlos in die bisher erschienen Bände. Man erkennt sofort, dass dieser Band dazugehört.

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