Platzhalter für Profilbild

Icedragon

Lesejury Profi
offline

Icedragon ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Icedragon über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.04.2024

Monster über Paris

Kaijū-san – Das Monster greift an!
0

Yun und ihr Klassenkamerad Karim arbeiten gerade an einem Referat über Plastikmüll, als Paris von einer gigantischen Plastikqualle angegriffen wird. Zusammen mit einer weiteren Klassenkameradin, die alles ...

Yun und ihr Klassenkamerad Karim arbeiten gerade an einem Referat über Plastikmüll, als Paris von einer gigantischen Plastikqualle angegriffen wird. Zusammen mit einer weiteren Klassenkameradin, die alles auf Video aufnimmt, stürzen sich die 3 in Abenteuer.

Und mit stürzen, meine ich auch stürzen, denn es geht wirklich alles sehr schnell. Es gibt kaum Pause, dafür für mich einige Stellen, die mir sehr weit her geholt vorkamen (und damit meine ich nicht das Monster aus Plastik, das hatte ich in einem Monsterbuch erwartet). Die Story hat ein ziemliches Tempo, weshalb ich die Beschreibung auf dem Klappentext, das Yun am liebsten den ganzen Tag zeichnen würde, irgendwie fehl am Platz finde, da nie darauf eingegangen wird, außer in einem Satz am Anfang.

Die Kids hat es zum Glück nicht gestört, dass man durch die Geschichte jagt. Dazu tragen die kurzen Kapitel bei, die vor allem für Lesefaule super sind, da man oft Pausen machen kann. Etwas entschleunigt wird es durch die Comicabschnitte (uns fast zu wenig), da hat man mehr zu gucken.

Alles in allem ein Buch das aktuelle Themen aufnimmt, mir aber insgesamt zu unrund ist und vieles zu schnell abarbeitet bzw. es einfach von der Logik nicht passt. Es soll die Kids aufrütteln, was in Ordnung ist und Freundschaft wird groß geschrieben. Es passt und wer es actionreich mag, dem kann ich das Buch empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.03.2024

Hätte gut werden können

Der Tod der Jane Lawrence
0

Mögt ihr Schauergeschichten?
Bei diesem Buch hat mich das Cover direkt angesprochen -so viele Details, die man entdecken kann. Das Düstere erstreckt sich durch das gesamte Buch - manchmal hatte ich das ...

Mögt ihr Schauergeschichten?
Bei diesem Buch hat mich das Cover direkt angesprochen -so viele Details, die man entdecken kann. Das Düstere erstreckt sich durch das gesamte Buch - manchmal hatte ich das Gefühl, die Sonne würde gar nicht scheinen. Aber das machte es nur umso besser. Auch die prägnante Art Janes war passend - sie hat genaue Vorstellungen und sucht auf eine recht unkonventionelle Weise einen Mann. Den findet sie in Dr. Lawrence, der neben einem alten Landsitz auch viele Geheimnisse mitbringt.
Der Anfang gestaltet sich spannend - man fragt sich, ob diese Ehe so funktionieren kann und warum Jane nicht auf den alten Landsitz soll.
Und so flogen die Seiten des ersten Abschnitts nur so dahin, die ersten Schauermomente stellten sich ein und man fieberte mit. Dann allerdings kippte die Stimmung - jedenfalls bei mir beim Lesen. Die Handlung wurde immer verworrener, man konnte nicht mehr richtig unterscheiden, was jetzt real war oder nicht. Passierte viele im Fiebertraum, im Drogenrausch? Ich kann es nicht sagen. Auch die Handlung wurde langatmiger und passte für mich irgendwie gar nicht. Zu Beginn des letzten Kapitels gab es kurz einen Lichtblick dies alles zu entwirren, den die Autorin leider nicht genutzt hat. Was ich sehr schade fand, denn das Buch hatte viel potential. Es ist auch nicht schlimm, dass nicht alles genau erklärt wird - Schauerromane dürfen das. Aber die wissenschaftliche Darlegung der Magie - das war mir too much und zu wenig Handlung, alles ein bisschen konfus - es hat mich, wie sagt man so schön?, nicht abholen können. Es war alles sehr konstruiert und floss nicht mehr so schön, wie zu Beginn.
Viel Potentioal, aber nicht voll ausgeschöpft - 3,5 von 5 ⭐ - es ist ein gutes Buch, das mich aber nicht überzeugen konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.03.2024

Italienische Küche

Die Spaghetti-vongole-Tagebücher
0

Italien ist für seine Küche bekannt - die doch sehr viel mehr zu bieten hat als Pizza und Pasta. Stefan Maiwald lebt zusammen mit seiner italienischen Frau schon lange in Italien und erzählt uns in diesem ...

Italien ist für seine Küche bekannt - die doch sehr viel mehr zu bieten hat als Pizza und Pasta. Stefan Maiwald lebt zusammen mit seiner italienischen Frau schon lange in Italien und erzählt uns in diesem Buch seinen Weg zum kulinarischen Highlight an seinem Geburtstag. Er ist also auch der Haupthandelnde und aus seiner Sicht ist es fast wie eine Art Tagebuch geschrieben. Die namensgebenden Spaghetti vongole (mit Venusmuscheln) kommen darin genauso vor, wie Wein, Fisch und Tiramisu. Zu jedem der Gerichte, die er seiner Familie zu seinem Geburtstag kochen möchte, gibt es eine Anekdote und einen Koch, der ihm die Tricks bei der Zubereitung zeigt. Daran lässt er die Leser genauso teilhaben, wie an seine Gesprächen mit Familie und Freunden und auch an einigen Anekdoten rund ums Essen. Das alles verpackt er locker geschrieben in diesem Buch.
Ich habe durch diese kleine kulinarische Reise wieder einige Gerichte kennen gelernt, die ich vorher noch nicht kannte. Aber neue Sichtweisen auf bereits bekanntes gab es hier. Was mich ehrlich verwirrt hat, waren irgendwann die Namen der vielen Bekannten. Das hat mir gegen Ende der Reise doch das Leben schwer gemacht. Es war einfach teilweise eine Fülle an Informationen. Trotzdem hat man als Leser mitgefiebert, ob alles auch so klappt, wie vorgestellt. Ach, und wer Fußnoten mag, wird das Buch lieben ^^
Mir hats gefallen, es war mal was anderes und hat mir einige interessante Einblicke beschert.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2024

Horror mal anders

Das finstere Spiel
0

Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt - Klappentext und Cover haben mich neugierig gemacht - mit Spukhausstorys bekommt man mich recht schnell. Nicht so schnell bin ich dann tatsächlich in das Buch ...

Auf dieses Buch war ich wirklich gespannt - Klappentext und Cover haben mich neugierig gemacht - mit Spukhausstorys bekommt man mich recht schnell. Nicht so schnell bin ich dann tatsächlich in das Buch hineingekommen. Es war von allem zu viel - Protagonisten, Hintergrundgeschichten, Hinterhältigkeit, Geheimnisse. Auch die Story kam für mich am Anfang zu kurz. So ab der Hälfte wurde es besser und es kam auch Spannung auf und die Grundidee zum Tragen - die (nicht überraschend) so gar nichts mit ein Spukhaus zu tun hat, aber nicht minder faszinierend ist. Der Höhepunkt war dann auch so heftig, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte. Trotzdem bin ich mit den Hauptcharakteren spät warm geworden (mit manchen gar nicht) und der Gegenspieler selbst hatte für mich zu wenig Auftritte, dafür aber mehr als genug Handlanger. Insgesamt fielen nebenbei viele Anmerkungen über verschiedene Bücher im Horrorgenre, nicht zuletzt über "Im Spukhaus" wenn auch in anderer Verpackung.
Wie auch in seinem anderen Buch hatte ich hier etwas ganz anderes erwartet und wurde zum Ende hin überrascht, dass auch das Unerwartete gut ist. Vom Text her lässt es sich sehr flüssig lesen, aber manchmal nutzt er Wörter, bei denen selbst meine Mama nachschlagen musste ^^ Auch das die Handlung eigentlich erst im zweiten Teil des Buches wirklich aufkam und die Charaktere, die mir teilweise mehr als unsympathisch waren haben mir den Einstieg schwer gemacht. Auch aus manchen Dialogen bin ich nicht schlau geworden und kann mir einfach nicht vorstellen, dass Menschen so miteinander reden.
Für mich ein gutes Buch, das seine Stärken erst spät zeigt. Dafür bekommt es 3,5 von 5 ⭐. Für Horrorliebhaber auf jeden Fall geeignet, für Einsteiger und schwache Nerven eher nicht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.12.2023

Jeder hat seine Geheimnisse

Twelve Secrets -
0

Vor vielen Jahren erschütterte ein grausamer Mord den kleinen Ort Haddley. Damals wurde Bens Bruder ermordet und noch immer kann er nicht so richtig abschließen mit allem. Als eine der Mörderinnen auf ...

Vor vielen Jahren erschütterte ein grausamer Mord den kleinen Ort Haddley. Damals wurde Bens Bruder ermordet und noch immer kann er nicht so richtig abschließen mit allem. Als eine der Mörderinnen auf gleiche Weise ums Leben kommt, wird er hellhörig und geht auf Spurensuche.
Ob es wirklich 12 Geheimnisse waren, die in dem Buch aufgedeckt wurden, weiß ich nicht mehr. Da hab ich nicht mitgezählt. Aber es waren viele. Scheinbar hat halb Haddley und vor allem die Menschen rund um Ben Geheimnisse, die teilweise miteinander und mit den Morden zu tun haben. Ich muss auch gestehen, dass ich an machen Stellen den Überblick verloren habe, über wen gerade geschrieben wurde und vor allem war ich mir wegen des Alters der betreffenden Personen nicht mehr wirklich sicher. Das hat die Lesefreude ein wenig getrübt. Ansonsten war das Buch spannend geschrieben. Sehr bildhaft und auch verständlich geschrieben, liest es sich schnell und gut. Auch die Hauptfiguren sind schön beschrieben und handeln verständlich. Die Verflechtungen sind erst verwirrend am Ende kommt man aber irgendwie klar.
Super Buch, mit kleinen Mängeln, aber empfehlen werde ich es auf jeden Fall.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere