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Veröffentlicht am 20.12.2020

Ein Traum auf Caorach

Show me the Stars
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Auszeit! Das ist es was Liv jetzt braucht. Nach dem Journalistikstudium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade ihren Job gekostet. Da kommt die Anzeige, in der ...

Auszeit! Das ist es was Liv jetzt braucht. Nach dem Journalistikstudium wollte sie eigentlich durchstarten, aber ein verpatztes Interview hat sie gerade ihren Job gekostet. Da kommt die Anzeige, in der für 6 Monate ein Housesitter für einen Leuchtturm auf einer kleinen Insel vor Irland gesucht wird, wie gerufen. Nach kurzem Zögern bewirbt sie sich und steht kurze Zeit später in ihrem neuen Zuhause. Doch dort ist sie nicht allein ... ein gutaussehender Ire versorgt sie dort mit allen notwendigen Dingen und bringt ihre Gefühle ordentlich durcheinander ... wird sie sich auf ihn einlassen, obwohl er auf der Insel als Herzensbrecher bekannt ist?

👩:
Liv ist eine sehr ehrgeizige junge Frau, in der ich auch einige meiner Eigenschaften wiedererkennen konnte. Aufgrund ihres Verhältnisses zu ihrer Mutter hat sie einige Selbstzweifel. Außerdem ist sie perfektionistisch veranlagt - ein Charakterzug, den ich von mir ebenso gut kenne. All diese Dinge haben es mir sehr erleichtert, mich mit Liv zu identifizieren.

👦:
Kjer lässt nach einem Erlebnis in seiner Vergangenheit niemanden mehr wirklich an sich heran. Als Liv ihm dann doch etwas näher kommt, kann man seine Zerrissenheit und seinen Schmerz förmlich selbst spüren. Sein Verhalten konnte ich in den meisten Fällen sehr gut nachvollziehen. Ich wüsste nicht, wie offen ich noch für neue Beziehungen wäre, wenn das durchgemacht hätte.

Fazit:
Ein wundervolles Buch, das unter anderem durch die bildhaften Schilderungen der Insel besticht. Kira Mohn hat ganz Caorach so beschrieben, dass ich direkt Bilder vor meinem inneren Auge hatte und unbedingt dorthin wollte. Außerdem enthält das Buch eine sehr schöne Liebesgeschichte mit vielen Höhe- und Tiefpunkten. Durch diese Schwankungen wirkt die Romanze sehr realistisch - denn in welcher Beziehung scheint schon immer die Sonne?

Ich vergebe für dieses Buch 5/5 🌟, da ich es sehr genossen habe und mich schon auf die Fortsetzung freue

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Veröffentlicht am 20.12.2020

Absolutes Lieblings-New-Adult-Buch

It was always you
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Die Geschichte handelt von Ivy, die nach einer dringenden E-Mail ihres Stiefvaters ohne zu zögern nach Hause zurückkehrt - an den Ort, an den sie eigentlich nie wieder zurückkehren wollte. Als sie ihren ...

Die Geschichte handelt von Ivy, die nach einer dringenden E-Mail ihres Stiefvaters ohne zu zögern nach Hause zurückkehrt - an den Ort, an den sie eigentlich nie wieder zurückkehren wollte. Als sie ihren Stiefvater und vor allem ihre Stiefbrüder wiedersieht, kommen sämtliche verdrängten Erinnerungen wieder hoch und rufen ein Gefühlschaos in ihr hervor.

👩:Ivy
Ivy hat mich als Charakter sehr beeindruckt, da sie trotz der schwierigen Vergangenheit mit ihrer Adoptivfamilie sofort dorthin zurückkehrt, als ihr Stiefvater ihr schreibt. Man merkt, dass ihr die Familie trotz allem sehr wichtig ist und sie ein sehr loyaler Mensch ist.

👦:Asher
Ashers Worte und Zerrissenheit zwischen dem, was sein Herz fühlt und dem, was sein Kopf ihm sagt, gingen mir immer sehr nahe, weshalb ich ihn auch sehr gerne mochte.

Am Anfang war ich etwas skeptisch einer Romanze zwischen Stiefgeschwistern - das Buch hat mich dann vom Gegenteil überzeugt. Sämtliche Gefühle der Charaktere sind stark greifbar und man fühlt richtig mit den Charakteren mit. In jeder Zurückweisung habe ich mit Ivy gelitten und Asher verflucht, nur um ihn ein paar Seiten später wieder zu lieben. Daher vergebe ich 5/5 🌟

Auch die Handletterings, die immer wieder im Buch zu finden sind, haben mich total begeistert weil es 1. tolle Sprüche sind und sie 2. super aussehen😊

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Ein rasantes Finale, das kaum Wünsche unerfüllt lässt

Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt
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Das Finale der Dark Sigils hat mir das Gefühl gegeben, als würde ich in einen chinesischen Hochgeschwindigkeitszug einsteigen. Kaum hatte ich mir einen Platz (in der virtuellen Welt) gesucht, raste die ...

Das Finale der Dark Sigils hat mir das Gefühl gegeben, als würde ich in einen chinesischen Hochgeschwindigkeitszug einsteigen. Kaum hatte ich mir einen Platz (in der virtuellen Welt) gesucht, raste die Handlung auch schon los und zog mich sofort so in ihren Bann, dass ich von der Außenwelt nichts mehr mitbekommen habe. Denn auch wenn zwischen dem Zeitpunkt, als ich die Welt der Dark Sigils verlassen hatte und meiner jetzigen Rückkehr gewisse Zeit vergangen ist, fiel mir der Wiedereinstieg durch die kurze Zusammenfassung zu Beginn des Buchs relativ leicht. Schon nach wenigen Seiten habe ich an der Seite von Rayne, Adam & Co gekämpft, gebangt und auf eine mögliche Lösung der Probleme rund um Leonores Machtübernahme und die unmöglich scheinende gemeinsame Zukunft von Adam und Rayne gehofft. Anna hat mit Dark Sigils 3 wieder mal ein Buch geschaffen, dass mit einer Triggerwarnung a là "Achtung, es wird euch vor lauter Spannung den Schlaf rauben" versehen werden sollte. Immer wenn ich dachte, dass sie jetzt wohl alle Katastrophen hinter sich gelassen haben, manifestierte sich, wie ein Abby aus Chaosmagie, ein neues Problem, eine neue schier unlösbare Aufgabe, ein neuer Angriff. Aber so sehr ich genau diese Spannung & die vielen Plottwists (positive wie negative) gerade zum Ende hin geliebt habe, hatte ich doch auf etwas mehr Aufklärung der letzten Ereignisse gehofft. Da einige der neuen Erkenntnisse den festgesteckten Regeln der Dark Sigils Welt nahezu vollkommen widersprechen und bei mir leider ein paar Fragezeichen zurückgelassen haben, hätte ich mir diese Hintergrunddetails gewünscht, um ein noch stimmigeres Bild in meinem Kopf zu erhalten. Insgesamt ist der dritte Band der Dark Sigils ein mehr als würdiges Finale, das nahezu keine Wünsche offenlässt. Ich vergebe 4/5 ✨️

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Veröffentlicht am 28.02.2024

Das ist mal echtes Rivals to Lovers!

Belladaire Academy of Athletes - Rivals
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Rivals - besser könnte man Luis und Love nicht beschreiben, kämpfen sie doch beide um den einen Platz im Eliteteam. Früher hätten sie ihn dem jeweils anderen gegönnt, nun ist von diesen Gefühlen nichts ...

Rivals - besser könnte man Luis und Love nicht beschreiben, kämpfen sie doch beide um den einen Platz im Eliteteam. Früher hätten sie ihn dem jeweils anderen gegönnt, nun ist von diesen Gefühlen nichts mehr übrig. Es herrscht nichts als Wut und pure Rivalität zwischen ihnen, was immer wieder für hitzige Situationen sorgt. Doch auch wenn Lova mit ihrer doch sehr forschen Art einige Situationen anders angegangen ist, als ich persönlich es tun würde, mochte ich genau diesen Charakerzug an ihr. Weil ihre direkte, freche Art gemeinsam mit dem großen Tennis, das sie nicht nur auf dem Platz, sondern auch mit dem Zuspielen der Konter mit Luis, mehrmals unter Beweis gestellt hat, ein sehr stimmiges und authentisches Bild einer Protagonistin gezeichnet hat, die sich nicht so schnell kleinkriegen lässt. Spätestens mit ihrem Umgang mit Luis früheren Problemen hatte sie bei mir dann einen Stein im Brett. Weil sie eben nicht den einfachen Weg gegangen ist und sich nicht von den Konsequenzen ihres Handelns hat abschrecken lassen, auch wenn ihr vermutlich schon klar war, dass sie alles verlieren würde. Lova hat mir gezeigt, dass es nicht immer Aufgeben ist, wenn man einen bereits vorgezeichneten Weg verlässt, um einen neue, andere Richtung einzuschlagen, die einfach besser passt und sich richtiger anfühlt, als es die alte je getan hat. Luis dagegen hat mich in meinem Sportlerherz berührt, denn auch wenn Leistungssport mir fremd ist, ist mir das Gefühl, sich selbst unter Druck zu setzen, um Bestleistungen abzuliefern, nicht fremd, weshalb ich seine Gedankengänge mehr als gut nachempfinden konnte. Genau weil es hierbei eben nicht die eine Lösung für diese Probleme gibt, mochte ich Luis unperfekte Art, die klar macht, dass es manchmal zwar mehr als einen Anlauf braucht, es sich aber immer lohnt, für seine Ziele zu kämpfen. Diese Authentizität der beiden hat es mir aber nicht immer leicht gemacht, gerade was ihre gegenseitige Abwehrhaltung angeht, die beide auf Biegen und Brechen nicht aufgeben wollten, auch als für alle anderen schon längst klar war, was sie füreinander empfinden. Einerseits war das aufgrund ihrer Vergangenheit zwar sehr verständlich, andererseits hätte ich mir gewünscht, dass sie aus ihren Erfahrungen gelernt haben, offener zu kommunizieren. Luis wie Lova sind auf jeden Fall beide starke Persönlichkeiten, die auf dem Weg zur Verwirklichung ihrer Träume sowohl neue als auch altbekannte Hürden überwinden und lernen müssen, dass es okay ist, dafür die Hilfe anderer anzunehmen. Ich vergebe 4/5 🌟

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Veröffentlicht am 21.12.2023

Schmerzhaft, aufwühlend, beeindruckend

Nur ein Wort mit sieben Buchstaben
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"Es gibt genug Menschen, die dir die Hand reichen, aber du entscheidest, ob du sie nimmst" ~ Holger Blum

Familie ist nur ein Wort mit sieben Buchstaben - ein Wort wie jedes andere. Das zumindest meint ...

"Es gibt genug Menschen, die dir die Hand reichen, aber du entscheidest, ob du sie nimmst" ~ Holger Blum

Familie ist nur ein Wort mit sieben Buchstaben - ein Wort wie jedes andere. Das zumindest meint Mika, als er Knall auf Fall aus seinem zwar unharmonischen, aber immerhin gewohnten Umfeld gerissen wird und fortan ein Teil von Jos Familie sein soll. Ein neues Zuhause. Zuhause: noch ein nichtssagendes Wort mit sieben Buchstaben. Der neue Ort, die unbekannten Menschen und viele neue Erfahrungen - alles Dinge, die er nur schwer verarbeiten kann. Doch mit Jos Hilfe findet er Schritt für Schritt ins Leben zurück und gibt auch dem Unbekannten eine Chance. Es war so schön zu sehen, wie er langsam aufblüht und die Familie in sein Herz schließt. Gleichzeitig hat es mir umso mehr wehgetan, als in normalen Alltagssituationen alte Verhaltensweisen aufblitzten und man vor Augen geführt bekommen hat, dass seelische Wunden nur langsam heilen und manche Narben für immer bleiben. Bedingt durch seine schwierigen Familienverhältnisse und die damit einhergehenden Traumata steht er zwar über das ganze Buch hinweg im Mittelpunkt, doch auch Jo und ihre gesamte Familie kommen nicht zu kurz und erzählen ihre Geschichten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Doch eines haben sie alle gemeinsam: egal was sie in ihren früheren Leben erlebt haben, sie lassen sich immer wieder neu auf das Spiel des Lebens ein. Und auch wenn die ganze Familie mich verzaubert hat, habe ich besonders Kati ins Herz geschlossen, die mich mit ihrer starken Art und ihrem Schicksal mehr als nur einmal berührt und beeindruckt hat. Sie alle haben Mika so offen angenommen, ihn und seine Eigenheiten akzeptiert, ohne aus ihm von jetzt auf gleich einen anderen Menschen machen zu wollen. Auf vielfältige Art haben sie ihn aus seinem Schneckenhaus gelockt und ihm gezeigt, dass Familie wesentlich mehr ist als nur ein Wort mit sieben Buchstaben, wenn man sich nur darauf einlässt. Mika und Jo haben mich begeistert, mir auf realistisch gute Art wehgetan und mich mit dem Gedanken gefüllt, dass es auch für diese Kinder noch Hoffnung auf Heilung gibt. Ich vergebe 4,5/5 🌟

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