Turbulent wie die Asse
Das letzte FeuerEine Zeitreise ins 20. Jahrhundert, eine Reise in das Bergdorf Orpierre-d'Asse in der Haute-Provence ist "Das letzte Feuer" von Maria Borrély aus dem Französischen übersetzt v. Amelie Thoma @kanonverlag
Und ...
Eine Zeitreise ins 20. Jahrhundert, eine Reise in das Bergdorf Orpierre-d'Asse in der Haute-Provence ist "Das letzte Feuer" von Maria Borrély aus dem Französischen übersetzt v. Amelie Thoma @kanonverlag
Und obwohl mit unter 150 Seiten vollgepackt mit einer turbulenten Geschichte um eine Dorfgemeinschaft in den Bergen, eine Landschaft geprägt vom steifen Wind, trocken und karg. Menschen, welche sich nach fruchtbaren Getreidefeldern, Obstbäumen und einem reichhaltigen Leben sehnen. Mittendrin die eigenwillige Pélagie mit ihrer Enkelin Berthe. Während alle anderen Familien nach und nach in das neue Dorf unten an den Fluss, die turbulente, unberechenbare und unzähmbare Asse ziehen, bleiben ebendiese beiden oben in den Bergen. Die Großmutter ist fest davon überzeugt, dass das Klima nahe dem Fluss schädlich ist. Anfangs glaubt ihr niemand, das Dorf blüht auf. Doch das gtoße Glück währt nicht lange.
Auch den zweiten Roman von Maria Borrély habe ich mit großer Freude gelesen. Im Vergleich zu "Mistral" finde ich "Das letzte Feuer" deutlich turbulenter, lebendiger. Und doch blieb die Autorin ihrem Erzählstil treu, umschreibt die Region der Handlung gekonnt und malerisch mit starken Konturen, welche die Geschichte für mich beinahe greifbar machen. Ich freue mich sehr, dass auch dieser Roman der vergessenen französischen Schriftstellerin ins Deutsche übersetzt wurde.
Definitiv wieder ein Lieblingsbuch.