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Veröffentlicht am 29.04.2024

Mehr Schein als Sein

Der Spiegelorden
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Andi Bottlingers "Der Spiegelorden" beginnt mit einem spannenden Einstieg, der mitten in einem Angriff ansetzt und durch gestreute Informationen herausfordert – ein kühner Start, der sich von vielen anderen ...

Andi Bottlingers "Der Spiegelorden" beginnt mit einem spannenden Einstieg, der mitten in einem Angriff ansetzt und durch gestreute Informationen herausfordert – ein kühner Start, der sich von vielen anderen Erzählungen abhebt. Doch dieser erfrischende Beginn ist zugleich der Höhepunkt des Werks.

Obwohl der Titel "Der Spiegelorden" eine tiefgründige Erforschung und Komplexität eines mysteriösen Ordens vermuten lässt, entpuppt sich die Geschichte mehr als eine Erzählung Naurandas und ihr Erbe. Diese thematische Änderung enttäuschte mich und mein Interesse schwindete mit dem Fortschreiten der Geschichte. Die Charaktere, einschließlich der Hauptfigur, entwickeln sich nur oberflächlich und es mangelte an der notwendigen Tiefe, um mich vollends zu fesseln.

Zudem stolpert der Roman über zahlreiche formale Fehler, wie inkonsistente Pronomen, was zusammen mit der Verwechslung der Geschlechtsangaben eines Charakters den Lesefluss stört. Diese Mängel überschatten den sonst angenehmen Schreibstil.

Aber die Geschichte bietet auch positive Aspekte. Insbesondere die Dynamik zwischen Bjoron und Darien wird eindrucksvoll dargestellt, was die sozialen und kulturellen Unterschiede und deren Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen beleuchtet. Auch die Botschaft, selbst aktiv zu werden und Verantwortung zu übernehmen, bleibt als wertvolle Gedankengänge bestehen.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

ABGEBROCHEN ! ! !

Crown and Bones – Liebe kennt keine Grenzen
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"Crown and Bones" von Jennifer L. Armentrout enttäuschte mich zutiefst, sodass ich das Buch nach der ersten Hälfte abbrach.

Der Start des Buches war vielversprechend spannend und knüpfte direkt an die ...

"Crown and Bones" von Jennifer L. Armentrout enttäuschte mich zutiefst, sodass ich das Buch nach der ersten Hälfte abbrach.

Der Start des Buches war vielversprechend spannend und knüpfte direkt an die letzten Geschehnisse von "Flesh and Fire" an. Es gab tatsächlich eine erkennbare Handlung. Doch anstatt fesselnder Entwicklungen verlor sich die Geschichte wieder einmal, mehr und mehr, Seite für Seite, in endlosen Dialogen, Monologen und wiederholten Gesprächen. Wie es weiter geht oder endete, kann ich an dieser Stelle nicht mehr beschreiben.

Besonders enttäuschend war, dass die anfängliche Intensität und Sinnlichkeit von Armentrouts Schreibstil, wie im ersten Buch "Blood and Ash", nachließ. Die anfänglich vielversprechende Reihe verlor an Substanz.

Die Fülle an leeren Dialogen und fehlender Handlung macht es mir leider unmöglich "Liebe kennt keine Grenzen" weiterzuempfehlen.
Obwohl ich andere Werke der Autorin sehr schätze.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Leichte Kost zum Wohlfühlen

Straßensymphonie
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"Straßensynphonie" von Alexandra Fuchs entpuppt sich als süßer Teenie-Roman, jedoch traf er nicht meinen persönlichen Geschmack.

Trotz des Klappentextes, der eine musikalische Reise verspricht, konzentriert ...

"Straßensynphonie" von Alexandra Fuchs entpuppt sich als süßer Teenie-Roman, jedoch traf er nicht meinen persönlichen Geschmack.

Trotz des Klappentextes, der eine musikalische Reise verspricht, konzentriert sich das Buch eher auf ein Slice-of-Life-Erlebnis mit einer Prise Fantasie. Eine junge frische Romanze und der Alltag mit Freunden und Familie dominieren die Handlung.

Leider verliert sich die Geschichte gelegentlich in verschiedenen Einflüssen und wirkt unentschlossen, als wüsste die Autorin nicht, welche Richtung sie einschlagen soll.

Insgesamt empfinde ich das Buch als angenehme Lektüre mit/für Wohlfühlfaktor.

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Veröffentlicht am 15.04.2024

Monologe, Dialoge - gefühlt endlos...

Flesh and Fire – Liebe kennt keine Grenzen
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"Flesh and Fire" von Jennifer L. Armentrout spiegelt meine gemischten Gefühle wider. Das Buch beginnt vielversprechend mit einem spannenden Cliffhanger vom vorherigen Teil, aber meine Erwartungen wurden ...

"Flesh and Fire" von Jennifer L. Armentrout spiegelt meine gemischten Gefühle wider. Das Buch beginnt vielversprechend mit einem spannenden Cliffhanger vom vorherigen Teil, aber meine Erwartungen wurden enttäuscht.

Die Geschichte zieht sich mit endlosen Monologen, Dialogen und Wiederholungen. Eine Handlung, welche in den ersten 600 Seiten kaum vorhanden ist, entwickelt sich erst gegen Ende. Das hat mich wirklich frustriert.

Die Liebesgeschichte zwischen Poppy und Casteel, die im ersten Teil Fahrt aufgenommen hat, wird wiederholend und klischeehaft. Die Dialoge wirken manchmal zu schnulzig und die häufigen intimen Szenen wirken überzogen und sind an den unpassensten Stellen platziert. Was ich sehr schade finde, den ich fand den Schreibstil im ersten Teil ziemlich ansprechend.

Trotzdem gibt es positive Aspekte wie humorvolle Momente, romantische Entwicklungen und einige spannende Wendungen gegen Ende.

Insgesamt hätte das Buch meiner Meinung nach deutlich gekürzt werden können, um die Langatmigkeit zu vermeiden und um mehr Fokus auf die Handlung und Fantasy-Elemente zu legen. Ich frage mich, wie so viele Seiten mit leeren Inhalt für diese Geschichte überhaupt zusammenkommen konnten.

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