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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2018

Definitiv besser als der 1. Band

Stephen King – Der Dunkle Turm. Band 2
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Der zweite Band der Reihe schließt nahtlos, einige Stunden später, an den ersten Band an: Roland befindet sich an einem Strand, an denen er Riesenhummer ähnlichen Wesen begegnen, die ihn schwer verletzen. ...

Der zweite Band der Reihe schließt nahtlos, einige Stunden später, an den ersten Band an: Roland befindet sich an einem Strand, an denen er Riesenhummer ähnlichen Wesen begegnen, die ihn schwer verletzen. In diesem Zustand macht er sich auf die Suche nach den ''Dreien''.

Die Charaktere, die einem in diesem Teil begegnen, sind gut und facettenreich ausgearbeitet, sodass sie sehr unterschiedliche Persönlichkeiten bilden, wodurch bereits dadurch dieser Teil nicht so eintönig ist wie der erste.

Auch die Geschichte entwickelt sich in eine völlig andere Geschichte, als ich zunächst vermutet hätte, nimmt aber auch mehr Gestalt an: Es gibt viele Überraschungen, Plot-Twists, immer wieder kleine Informationen zu dem großen Ganzen und viel Aktion. Zudem bekommt man dieses mal das Gefühl mehr mit einbezogen zu werden, vor allem da dem Leser ein größerer Einblick in die Gefühlswelt der Charaktere gewährt wird.

Band 2 ist für mich somit um einiges besser als Band 1, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man etwas mehr Informationen über den Dunklen Turm bekommen würde, da man bis jetzt noch immer nichts über ihn weiß.

Veröffentlicht am 22.04.2024

Ein lustiges Abenteuer für junge Leser

Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold
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Andreas Hüging und Angelika Niestrath präsentieren mit "Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold" den ersten Band einer unterhaltsamen Abenteuerreihe mit einem gewitzten und abenteuerlustigen Kater, die ...

Andreas Hüging und Angelika Niestrath präsentieren mit "Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold" den ersten Band einer unterhaltsamen Abenteuerreihe mit einem gewitzten und abenteuerlustigen Kater, die junge Leserinnen und Leser gleichermaßen begeistern wird.

Ein bemerkenswertes Merkmal des Buches ist die gelungene Verschmelzung von spannenden Abenteuern mit einer gehörigen Portion Humor. Die Autoren verstehen es, die Leserinnen und Leser mit originellen Einfällen zu unterhalten. Am Anfang war es auch sehr interessant, doch mit der Zeit blieb das Verhalten von Katzen auf der Strecke und es wirkte eher nach jungen menschlichen Kindern. Katzen konnte man in dem Verhalten leider nur noch wenig erkennen. Auch auf der Katzenschule wird anderes gelehrt als ich es mir vorgestellt hatte, bzw. der Fokus auf das Herumschleichen, Springen etc. ist nicht gegeben.

Doch darüber hinaus überzeugt "Straßentiger - Jagd nach dem Katzengold" durch eine lebendige und einfallsreiche Beschreibung der Charaktere und Schauplätze. Die tierischen Protagonisten werden liebevoll gezeichnet, die es den jungen Lesern ermöglicht, sich mit ihnen zu identifizieren und in ihre Abenteuer einzutauchen.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Kein Zugang

Spinne und Glühwürmchen: Romantische und zerreißende Dystopie
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"Spinne und Glühwürmchen" von Jana Stehr ist ein dystopischer Roman, der die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnehmen soll. Die Geschichte entführt uns in eine düstere Zukunft, in der die Welt ...

"Spinne und Glühwürmchen" von Jana Stehr ist ein dystopischer Roman, der die Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitnehmen soll. Die Geschichte entführt uns in eine düstere Zukunft, in der die Welt von einer undurchdringlichen Dunkelheit.

Die Protagonistin kämpft nicht nur gegen die äußeren Gefahren, sondern auch gegen ihre eigenen inneren Dämonen. Ihre Reise durch diese unheimliche Welt ist von Spannung, Romantik und überraschenden Wendungen geprägt, die den Leser von Anfang bis Ende fesseln. Insbesondere die inneren Kämpfe haben mir gefallen und bereits zu Anfang zu sehen, wie sie mental instabil ist. Ihr chaotischer Zustand im Kopf konnte auch visuell durch durchgestrichene Sätze und einer Strichliste im Hintergund dargestellt werden.

Es war leicht , sich in die Welt hineinversetzen, doch leider hat mir der Zugang zu den Charakteren gefehlt, ich konnte sie nicht greifen. Spannung kam bei mir leider auch nicht auf und Dialoge fande ich teilweise unauthentisch. Ich kann ehrlicherweise nicht genau sagen woran es lag, doch ist irgend ein Teil des Schreibstils hat mich dazu veranlasst über Seiten zu springen.

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Veröffentlicht am 08.03.2024

Ist okay

Skalpjagd
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Der Ausgangspunkt der Geschichte gefällt mir wirklich gut. Die Einbindung indigener Rituale und die daraus resultierenden Geheimnisse verleihen der Handlung eine interessante und originelle Note. Es wurden ...

Der Ausgangspunkt der Geschichte gefällt mir wirklich gut. Die Einbindung indigener Rituale und die daraus resultierenden Geheimnisse verleihen der Handlung eine interessante und originelle Note. Es wurden immer wieder weitere Informationen darüber eingestreut, sodass es sehr informativ, aber nicht überlastet war, das war sehr angenehm. Auch, dass man am Anfang nicht den AUsgang schon deuten kann, so wie es in der Branche leider öfter vorkommt, hat mir Freude beim Lesen bereitet. Es macht die Geschichte aufregender und gibt dem Leser Raum für Spekulationen, da noch nicht alles sofort einzuordnen ist.

Jedoch konnte ich mich nicht wirklich mit dem Protagonisten, Ted Garner, identifizieren. Er wirkt auf mich recht blass und eindimensional, und ich habe Schwierigkeiten, eine Beziehung zu ihm aufzubauen. Wenn ich über ihn nachdenke, erscheint mir keine klare Persönlichkeit vor meinem inneren Auge. Im Gegensatz dazu finde ich die Ermittlerin, über die man zwar am wenigsten erfährt, viel faszinierender. Trotz der begrenzten Informationen über sie gelingt es der Autorin, ihr eine Persönlichkeit mit Ecken und Kanten zu verleihen.

Ein weiterer Kritikpunkt betrifft die ständigen Erwähnungen des Gewichts einer einzigen Person im Verlauf des Romans. Es bleibt unklar, warum diese Details eine so häufige und betonte Rolle spielen, und es trägt nicht wirklich zum Fortschritt der Handlung bei. Dieser wiederholte Fokus wirkt eher störend und lenkt von anderen wichtigen Aspekten der Geschichte ab.

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Veröffentlicht am 07.03.2024

Gut, aber oberflächlich

Not My Problem
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"Not My Problem" von Ciara Smyth ist eine erfrischende und kraftvolle Queer-Young-Adult-Geschichte, die mit Humor, Herz und einer gehörigen Portion Biss daherkommt. Das Buch erzählt die Geschichte von ...

"Not My Problem" von Ciara Smyth ist eine erfrischende und kraftvolle Queer-Young-Adult-Geschichte, die mit Humor, Herz und einer gehörigen Portion Biss daherkommt. Das Buch erzählt die Geschichte von Aideen, einer eigenwilligen und sarkastischen Protagonistin, die sich mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens und ihrer eigenen Identität auseinandersetzt.

Die Dialoge sind scharfsinnig und voller Esprit, was dem Buch eine lebendige und authentische Atmosphäre verleiht. Durch Aideens unverblümte Art werden Themen wie Sexualität, Identität und Selbstakzeptanz auf eine ehrliche und mitreißende Weise behandelt. Die Charaktere haben alle ihre eigenen Kämpfe und Unsicherheiten, spüren aber auch eine tiefe Verbundenheit zueinander. Die Freundschaften, die in diesem Buch geschmiedet werden, sind herzerwärmend und zeigen, wie wichtig es ist, Menschen um sich zu haben, die einen bedingungslos akzeptieren.

Auch Themen wie die Sorge um ihre alkoholkranke Mutter werden behandelt, doch leider werden viele Themen nur oberflächlich angesprochen. Gerne hätte ich mehr über ihre Sorgen, Gedanken, Wünsche, Ängste gelesen, statt dass jedes einzelne Thema sarkastisch abgetan wurde.

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