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Veröffentlicht am 28.07.2018

Ein enttäuschender Reread..

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Biss zum Morgengrauen habe ich vor knapp 10 Jahren zum ersten Mal gelesen und ich hatte wieder richtig Lust, wieder in die Geschichte einzutauchen, die mir damals so tolle Lesestunden bereitet und volle ...

Biss zum Morgengrauen habe ich vor knapp 10 Jahren zum ersten Mal gelesen und ich hatte wieder richtig Lust, wieder in die Geschichte einzutauchen, die mir damals so tolle Lesestunden bereitet und volle 5 Sterne bekommen hat...
....und irgendwie bin ich enttäuscht. Oder vielmehr verwirrt, weil mich vieles sauer gemacht hat. Erstmal an sich: Die Story an sich finde ich immer noch toll! Sie ist noch genauso bezaubernd und schön und gefährlich, wie ich sie in Erinnerung hatte.

aaaaber die Charaktere... Kein Mensch kann so unfähig wie Bella sein, die sich selbst als zu ungeschickt fürs Gehen bezeichnet. Ihre Person vermittelt schon das Bild von Frau, die nicht ohne einen starken Mann an ihrer Seite leben kann (kotz). Und tadaa, da ist Edward, der sie permanent stalkt und immer eifersüchtig ist und sich einfach super komisch verhält (ja, wir können das darauf schieben, dass er ein Vampir ist, aber zufälligerweise ist keiner der anderen Cullens so komisch und verstörend).
Außerdem sind die Konversationen abgehackt, künstlich und haben keinerlei Gefühle in mir ausgelöst. Der Schreibstil war die erste Hälfte auch irgendwie überhaupt nicht flüssig, das legt sich zum Glück etwas, je weiter wir voranschreiten.

All das hat mein 12-Jähriges Ich wohl getrost übersehen können. Das Ich von heute leider nicht, weshalb es nur 3 bis gut gemeinte 3,5 Sterne von mir gibt.

Veröffentlicht am 31.03.2018

Ein Buch, das sehr toll ein Einzelschicksal im besetzten Amsterdam beleuchtet. Jedoch mangelt es an guten Eigenschaften der Protagonistin und einem guten Handlungsverlauf.

Das Mädchen im blauen Mantel
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Zur Rezension auf meinem Blog: https://kisbuecherwelt.blogspot.com/2018/03/rezension-das-madchen-im-blauen-mantel.html

Dieses Buch habe ich vom cbt-Verlag / Bloggerportal als Rezensionsexemplar kostenlos ...

Zur Rezension auf meinem Blog: https://kisbuecherwelt.blogspot.com/2018/03/rezension-das-madchen-im-blauen-mantel.html

Dieses Buch habe ich vom cbt-Verlag / Bloggerportal als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt bekommen. Vielen Dank dafür!

Meine Meinung

Wenn der Klappentext sich nicht mal nach einem vielversprechenden Roman anhört, der mal nicht das Deutschland zu Zeiten des Krieges beleuchtet, sondern Amsterdam, das doch recht schnell von den Nazis besetzt werden konnte! Ich war sehr gespannt auf den neuen Schauplatz, der auch mal neue Seiten des Krieges beleuchten kann. Und mittendrin eine junge Frau, deren Akt der Rebellion der Verkauf von Schwarzmarktgütern ist.

Jedoch hatte ich sehr schnell Probleme mit der Protagonistin Hanneke. So stark sie wirkt, genauso egoistisch und engstirnig ist sie auch. Zwar sagt sie im Laufe des Buches auch, dass sie "rücksichtslos und egoistisch" ist, jedoch sieht sie auch dann nicht wirklich einen Grund, ihr Verhalten zu ändern. Das ganze Buch über behindert sie die guten Vorhaben anderer und bringt andere in Gefahr, ohne sich auch nur ein einziges Mal darüber bewusst zu werden, dass ihr Verhalten meiner Meinung nach vollkommen inakzeptabel ist. Und da das Buch aus ihrer Sucht geschrieben ist, kann man sich ja vorstellen, wie schwer es mir gefallen ist, mich mit Hanneke zu identifizieren. Auch hat mich gestört, dass sie die ganze Zeit um ihren Bas trauert, der an der Front gefallen ist, und das hat mich aus einem gewissen Grund gestört, der hier jetzt aber spoilern würde. Sie schafft es nicht einmal ansatzweise, diese Trauer zu überwinden oder die Trauer um einen von den Nazis getöteten Menschen dazu zu nutzen, gegen die Nazis anzugehen. Für mich ist das schlichtweg ein Zeichen von Schwäche und Egoismus in so einer harten Zeit. Dass sie dann erst nicht den Auftrag annehmen will, das jüdische Mädchen zu finden, passt deswegen sehr gut zu ihrem Charakter, dass sie es dann aber dennoch tut, aus einem bestimmten Grund, passt auch sehr gut zu ihr.

Und die Grundidee der Handlung ist einfach genial. Dadurch werden so viele Einzelschicksale aufgezeigt, von Christen, die alles verloren haben und sich nur noch an einer (banalen) Sache festklammern, von Juden, die sich eigentlich in Sicherheit wiegten, die nun aber von der List der Nazis überrollt werden, von ganz normalen Menschen, die scheinbar ohne Grund gegen die Nazis rebellieren, einfach aus Charakterstärke heraus, und von Menschen, die trauern, Schmerzen und Angst haben. Es war mitreißend, das mitzuverfolgen und häppchenweise immer mehr von diesen Menschen zu erfahren.
Nun aber zur Handlung: Was erst sehr stark beginnt, driftet zum Ende hin ins Absurde. Es passieren Plottwists, die das Buch gar nicht gebraucht hätte und die dem Buch immer mehr ein Stück der Genialität nehmen. Auch passieren Sachen, die so unnötig sind und dem Buch leider den Touch von einem typischen Teenie-Buch geben. Also ingesamt fand ich die erste Hälfte (wenn man nur die Handlung betrachtet) sehr stark und ich fand auch, dass sie sehr viel Potenzial für ein starkes und vielleicht auch trauriges Ende gegeben hat. Jedoch hat die Autorin sich dann in wahnsinnigen Plottwists verirrt, die meiner Meinung nach der Geschichte einfach das Potenzial genommen haben.

Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und sehr ausdrucksstark. Man hat auch gemerkt, wie sehr die Autorin für diese Geschichte recherchiert hat und wie viel Mühe sie in das Buch investiert hat. Insgesamt wurden vor allem die für die Handlung wichtigen Schauplätze sehr gut und je nach Notwendigkeit sehr ausführlich beschrieben, was mir sehr, sehr gut gefallen hat.

Veröffentlicht am 27.02.2018

Leider kann ich den Hype um die Reihe immer noch nicht verstehen

City of Ashes
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Mit 3 Sternen habe ich diesen Teil etwas schlechter bewertet als den ersten Teil. Das lag vor allem an dem Verhalten der Protagonisten und an der Handlung.

Meiner Meinung nach handelte Clary in diesem ...

Mit 3 Sternen habe ich diesen Teil etwas schlechter bewertet als den ersten Teil. Das lag vor allem an dem Verhalten der Protagonisten und an der Handlung.

Meiner Meinung nach handelte Clary in diesem Teil so oft so hohl, dass ich hätte ausrasten können. Teilweise habe ich mich nur gefragt, wie ein Charakter so hohl sein kann. So hatte ich permanent Schwierigkeiten, mich mit ihr zu identifzieren und ihre Handlungen nachzuvollziehen, weil ich so oft ganz anders gehandelt hätte.
Auch wird mir Jace immer unysmpathischer und ich denke, das wird sich jetzt auch nicht mehr ändern. Er handelt und reagiert an einigen Stellen so unangemessen (und verschlechtert dadurch seine Situation), nur weil er sich in seinem Stolz verletzt fühlt und so ein Handeln und solch ein Selbstbewusstsein im schlechten Sinne kann ich zwar bei Charakteren tolerieren, weil sie theoretisch zur Diversität von Menschen gehören, jedoch wusste Jace in bestimmten Situationen genau, was seine Dreistheit und seine Arroganz für Konsequenzen haben würden und trotzdem ändert er sein Verhalten in der Situation nicht. Leider für mich komplett unverständlich.

Die Handlung hat sich meiner Meinung außer am Anfang und ganz am Ende auch irgendwie die ganze Zeit im Kreis gedreh. Es passierte kaum etwas, was wirklich neu war. Aber wenn endlich mal etwas Neues passiert ist, war dies auch gut und spannend. Jedoch blieb die Handlung nur kurz spannend, da sie dann wieder in alte Muster verfällt.
Noch viel schlimmer war aber, dass sie sooo Jugendbuch-klischeehaft war. Jedes Mal habe ich gehofft, dass Cassandra Clare die Grenzen von Jugendbüchern durchbricht und etwas anderes einbringt, doch jedes Mal, in jeder neuen Situation, blieb es beim üblichen Klischee.
Das Ende war zwar auch gut, aber das lag eigentlich nur am Cliffhanger, der wirklich unvorhersehbar war.

Der Schreibstil hat mir aber bei diesem Teil besser und ab der Mitte richtig gut gefallen. Ich denke, ich musste mich bloß etwas "eingewöhnen", weil ich im ersten Teil noch meine Probleme mit ihm hatte. Ich bin gespannt, wie ich weiterhin im dritten Teil mit dem Schreibstil zurecht komme.

Veröffentlicht am 21.02.2018

eines der schlechteren NA- Bücher

Berührt
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Ja, das Buch war .. sagen wir mal gewöhnungsbedürftig :'D
Die Protagonistin hatte irgendwie einen an der Klatsche, wenn ich es so ausdrücken darf. Sie hat die ganze Zeit komische Selbstgespräche geführt ...

Ja, das Buch war .. sagen wir mal gewöhnungsbedürftig :'D
Die Protagonistin hatte irgendwie einen an der Klatsche, wenn ich es so ausdrücken darf. Sie hat die ganze Zeit komische Selbstgespräche geführt und war generell ziemlich komisch. Auch hat es mich gestört, dass sie Grayson sieht und zack, ist sie ja sooo verliebt in ihn. Und Grayson ist auch seltsam, aber das hat ja anscheinend einen Grund, den wir im ersten Teil nicht erfahren.
Gut fand ich an dem Buch, dass es auch Thrill-Anteile hat, was die ganze Story etwas aufgemischt hat. Den zweiten Teil hab ich schon hier und bin gespannt, weil ich glaube, dass dort der Thrill-Aspekt größer wird und deswegen das Buch auch besser

Der Schriebstil hat mir auch nicht soo zugesagt. Vor allem hat mich gestört, dass das Buch aus der dritten Person geschrieben ist. So hatte ich noch mehr Probleme, mich mit der Protagonistin zu identifizieren, aber das war wohl das kleinste Problem an dem Buch.

Veröffentlicht am 21.10.2017

Ein sehr durchwachsenes Buch mit deutlichen Stärken am Anfang, das leider zum Ende hin immer schwächer wird

All for You – Sehnsucht
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Meine Meinung

Im Rahmen der Bewerbung für die Leserunde hatte ich mir ja schon die Leseprobe durchgelesen, in der man den Prolog lesen konnte. Und der war einfach so toll, dass ich unbedingt wissen wollte, ...

Meine Meinung

Im Rahmen der Bewerbung für die Leserunde hatte ich mir ja schon die Leseprobe durchgelesen, in der man den Prolog lesen konnte. Und der war einfach so toll, dass ich unbedingt wissen wollte, wie das Zusammentreffen von Maya und Cameron nach 5 Jahren läuft.

Und so beginnt dann nach dem Prolog die eigentliche Geschichte. Sie geht sehr schnell voran, was ich auf keinem Fall schlecht fand, sondern gut, weil ich so die ganze Zeit begeistert weitergelesen habe. Schon bald lernt man die Charaktere kennen, wie Olivia und Darren, Cams Geschwister, Jia, Mayas Kollegin und Eli und Vanessa, Mayas (beste) Freunde. Jeder Charakter hat seine Facetten, die sehr gut von Meredith Wild beschrieben sind, sodass jeder einzelne Wiedererkennungswert hat. Man lernt den Alltag von Cam und Maya kennen und wie jeder auf seine Art und Weise mit der Trennung umgeht. Und natürlich dann das Aufeinandertreffen der Beiden. Alles ist so gefühlvoll, sodass ich am Anfang wirklich begeistert war.
Dann passiert so einiges, dass die beiden enger miteinander verbindet oder sie eher trennt. Die Plottwists waren gut ausgearbeitet und man merkte, wie die Autorin einen Faden vor Augen hatte, das alles irgendwie irgendwann Sinn ergibt. Teilweise regten mich aber die beiden Protagonisten auf. Beide haben so ihre Eigenarten, das ist ja gut, aber wenn sie sich so extrem gezeigt haben, war ich wirklich nur noch genervt.
Zwischendurch war mir die ganze Gefühlsduselei auchetwas zu viel, weil es auf mich so wirkte,als wenn die Autorin sagen wollte, dass man ohne den einen Partner nicht lebensfähig ist usw. Und das kann ich leider so gar nicht ab, weil man die Menschen so darstellt, als wenn sie alleine nicht überlebensfähig sind.

Auch hatte ich im Nachhinein (, während des Lesens ist mir das gar nicht so bewusst geworden,) das Gefühl, dass im Mittelteil sehr wenig passiert ist, was wirklich wichtig war. Den Rest hatte ich sehr schnell vergessen, weil es einfach nebensächlich war. Die wichtigen Sachen waren aber leider nur Extreme, sodass ich zwischendurch das Gefühl hatte, dass das Buch nur von diesen Extremen lebt, was mir nicht wirlich gut gefällt. Aber wie gesagt, während des Lesens war mir das gar nicht so bewusst, weil ja durchaus auch was anderes weniger extremes passiert ist.

Und dann kam es zum letzten Drittel. Dieser Abschnitt war für mich eher durchwachsen. Mal fand ich ihn richtig toll, mal aber wieder zu melodramatisch, klischeehaft und zu übertrieben. Es passieren Dinge, die wichtig für den Fortgang der Handlung sind, es passieren aber auch Dinge bei denen ich mich nur "Warum??" gefragt habe. Hier hatte ich auch teilweise das Gefühl, dass die Autorin zu weit vom roten Faden abgekommen ist, jeodch hatte alles mehr oder weniger seinen Sinn. Leider wurde aber vor allem ein bestimmter Plottwist, den ich sehr, sehr unangemessen und unnötig fand, sehr in den Vordergrund gestellt. Aber andere Dinge waren wirklich herzzerreißend, wunderschön und voller Gefühl, was man nicht zuletzt dem Schriebstil zu verdanken hat.

Im Nachhinein hatte ich das Gefühl, dass viel zu viel Drama gemacht wurde. Vieles hätte man leicht lösen können, wenn es nicht fast immer nur um Sex gegangen wäre. Außerdem waren ein paar Auflösungen für mich nicht ausreichend bzw. zu schwach. Auch waren mir einige Szenen zu explosiv, weil vieles bis zu den Extremen ausgereizt wurde.


Mit Cameron und Maya habe ich mich an sich sehr gut verstanden, ich konnte mich auch gut in die beiden hineinversetzen. Ich finde es auch gut, dass das Buch aus beiden Sichten geschrieben ist, obwohl ich das sonst eher nicht so mag. Aber hier gefällt es mir, weil die beiden ihre Art und Weise haben, mit dem Wiedersehen und ihren Gefühlen umzugehen, und es ist spannend, die Gedanken und Reaktionen der beiden mitzuverfolgen.
Vor allem Cam hat mir sehr gefallen, weil er eben nicht der klassische Bad Boy ist, sondern ein wirklich netter Mann, der für das, was er will, kämpft, und auch offen zu seinen Gefühlen steht.
Ich finde bloß Mayas Umgang mit Emotionen nicht so gut. Sie hat eine sehr spezielle Art, damit umzugehen bzw. nicht damit umzugehen, aber zum Glück wird das über das Buch hinweg aufgegriffen und versucht zu lösen. Außerdem ist sie leider sehr naiv, was mich in vielen Szenen wirklich gestört hat.
Aber letztendlich gefällt mir an allen Charakteren, dass keiner perfekt ist. Jeder hat seine Makel, mal schwererwiegend, mal sind es nur kleine Macken, aber es ist schön, dass alle menschlich sind. (Auch wenn einige Makel unverzeihbar sein können.)


Meredith Wilds Schreibstil gefiel mir bis auf die Sexszenen und die ellenlangen Gefühlsduseleien sehr gut. Sie schreibt locker, flüssig, sehr gefühlvoll und genau an den richtigen Stellen mit Humor. Vor allem finde ich, dass man merkt, wie viel Liebe sie in die Charaktere gesteckt hat. Sie sind so toll ausgearbeitet und jeder hat so seine Facetten, die man immer mal wieder in Szenen wiederfindet. Die Sexszenen waren mir bloß zu überladen und zu übertrieben, ich habe aber von vielen gehört, dass sie genau das mochten.

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