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Veröffentlicht am 21.07.2024

Womöglich braucht es musikalisches Wissen, um die Vorzüge des Buches zu erkennen?

Songtexte schreiben
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Ich bin mir nicht sicher, was ich dazu sagen soll. Kurzum: Ich habe mir das Buch gekauft, weil es mich interessiert, wie man einen Songtext schreibt und welche Techniken es gibt. Jedoch habe ich keinerlei ...

Ich bin mir nicht sicher, was ich dazu sagen soll. Kurzum: Ich habe mir das Buch gekauft, weil es mich interessiert, wie man einen Songtext schreibt und welche Techniken es gibt. Jedoch habe ich keinerlei Ambitionen Songtexterin zu werden, vielmehr war ich einfach neugierig. Tja und selbst als Laie, ohne große Erwartungen, empfand ich das Buch als oberflächlich und nicht wirklich hilfreich. Njaa, bis auf einen Punkt und zu dem komme ich später.

Im Großen und Ganzen habe ich kaum etwas gelernt. Nichts ist wirklich in meinem Kopf verankert geblieben. Zwei Monate lang, habe ich mich durch die Lektüre hindurchgequält und wofür? Für gar nichts. Vielleicht fehlt mir aber, schlicht und ergreifend, das nötige musikalische Wissen, um die Vorzüge des Buches zu erkennen? Das ist gut möglich. Trotzdem wage ich es, zu behaupten, dass man viele dieser Tipps auch kostenlos im Internet finden kann.

Die Songtexte/Lieder, die im Buch aufgearbeitet werden, waren mir größtenteils kaum bekannt. Obwohl das Buch mittlerweile doch recht alt ist und man daher keine topaktuellen Songs erwarten kann, gäbe es trotzdem viele andere und bekanntere Songs, die man als Beispiele hinzuziehen hätte können. Aber ja, ich gebe auch zu, dass ich zu faul war, mir die unbekannten Lieder anzuhören. Ich habe mich lieber auf die Texte konzentriert, die ich kannte. Zudem muss ich auch sagen, dass mir bei der Auswahl der Songtexte die Vielfalt gefehlt hat. Viele dieser Texte behandelten die Themen „Liebe, Melancholie und Sehnsucht“. Wo sind die anderen Beispiele?

Die Sprache im Buch ist leicht und verständlich und trotzdem gibt es auch Kapitel, die enorm trocken waren – wenn nicht sogar staubtrocken – und durch die man sich wirklich durchgequält hat.

Die Schreibübungen hingegen fand ich als Einziges ganz interessant und gut. Sie können hilfreich sein, wenn man sich darauf einlässt. Man sollte sie als Anregung betrachten oder als Hilfe, um seine eigenen Gedanken ins Rollen zu bringen. Oder, und das ist in meinen Augen das Wichtigste, einfach mal mit dem Texten zu starten und dann zu schauen, was daraus wird.

Fazit:
Bis auf die Schreibübungen konnte ich diesem Buch nicht viel abgewinnen. Vielleicht auch weil mir das nötige musikalische Wissen fehlt.

Trotzdem: Ich würde dieses Buch wirklich nicht weiterempfehlen – erst recht nicht an jemanden, der wirklich Ambitionen hat Songtexter/in zu werden.

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Veröffentlicht am 12.05.2024

Eine Geschichte, die schnell gelesen aber genauso schnell wieder vergessen ist.

Das Leben fällt, wohin es will
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Bevor ich diese Rezension hier schreibe, muss ich ganz ehrlich sein: Ich habe das Buch im November 2023 gelesen. Geblieben sind einige lose Notizen, die ich eigentlich sofort verarbeiten wollte. Heute ...

Bevor ich diese Rezension hier schreibe, muss ich ganz ehrlich sein: Ich habe das Buch im November 2023 gelesen. Geblieben sind einige lose Notizen, die ich eigentlich sofort verarbeiten wollte. Heute 4 Monate später sitze ich vor den Notizen und merke, dass das Buch bei mir kaum Spuren hinterlassen hat. Das sagt mir entweder, dass ich wohl besser ein Gedächtnistraining absolvieren sollte oder andererseits, dass dieses Buch keinen „WOW-Effekt“ geboten hat. Die Liebesstory ist 0815 – er mag sie nicht, sie versprüht ihren Charme und plötzlich keimen doch Gefühle auf. Tadaaaa!

Das Ganze darum herum… Jaaaa… Wie soll ich das sagen? Die Geschichte weist enorme Längen auf und ist teilweise sehr vorhersehbar. Dennoch war die Geschichte flott zu lesen und eine nette Geschichte für nebenbei.

Die Charaktere… Hm… Ich hatte große Mühe mit Maries Schwester. Schlimm genug, dass sie an Krebs erkrankt ist, aber sie ist zudem auch noch unglaublich undankbar, unsympathisch und beleidigend. Das Schlimmste war, dass sie ihrer eigenen Schwester Krebs gewünscht hat. Sorry, aber das geht gar nicht! Damit war die bei mir vollkommen untendurch. Marie war mir grundsätzlich sympathisch aber auch sie hatte ihre Schwächen. Bspw. will sie ihrer Freundin den Freund ausreden, nur weil der einige Jahre älter ist. Bitte? Was soll das? Ah und dann gab es da noch diesen einen Freund, der nichts von Maries Problemen wissen möchte und jedes Mal abblockt, wenn es um die Krebserkrankung ihrer Schwester geht. Ah und Maries Vater? Der traut seiner Tochter so gar nichts zu. Und zum Schluss? Friede, Freude, Eierkuchen. Määäh… Wenn ich das hier so Runterleier, dann wirkt das alles ziemlich konstruiert – ein bisschen Drama hier, noch ein bisschen dort und fertig ist der Konfliktkochtopf.

Fazit:
Hach ja... Schwierig…

Es ist ein Buch, welches man schnell gelesen aber genauso schnell wieder vergessen hat. Traurig, aber wahr. Bei mir sind nur Dinge hängen geblieben, die mir so gar nicht gefallen haben (das Verhalten der einzelnen Charaktere, etc.).

Nichtsdestotrotz ist es eine Geschichte, die sich trotz einer schweren Krankheit, schnell und leicht lesen lässt.

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Veröffentlicht am 05.05.2024

Ich habe mehr von dem Buch erwartet und bin etwas enttäuscht.

Der Codex
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Das Buch war in Ordnung, mehr aber auch nicht. Mir gefällt die Idee rund um einen Codex, mit welchem man medizinische Wunder vollbringen kann und die damit verbundene Schatzsuche durch den Dschungel. Ich ...

Das Buch war in Ordnung, mehr aber auch nicht. Mir gefällt die Idee rund um einen Codex, mit welchem man medizinische Wunder vollbringen kann und die damit verbundene Schatzsuche durch den Dschungel. Ich kam mir teilweise vor wie bei meinen „Lara Croft-Games“.

ABER, entschuldigt die harschen Worte: Das hier ist nie und nimmer ein Thriller. Obwohl sich ein Überlebenskampf an den anderen reiht, gelingt es dem Autor nicht, genügend Spannung aufzubauen. Die Geschichte hat mich manchmal, besonders im ersten Teil des Buches, etwas gelangweilt. Erst als dann die „Schurken“ auf der Bildfläche erschienen sind, hat das Ganze etwas an Fahrt aufgenommen und Spannung aufgebaut. Die traumhafte und bildhafte Beschreibung der Dschungellandschaft verlieh dem Buch die Atmosphäre eines Abenteuerromans. Das hat mir wirklich gut gefallen.

Die Charaktere an sich waren leider teilweise stereotyp (die schöne Blondine; der Held, der die Frau abkriegt; etc.) und bleiben dem Leser kaum in Erinnerung. Die Bösen sind ultraböse und die Guten sind gut – punkt. Zudem sterben die Bösen wie die Fliegen. Wie kann es auch anders sein? Schließlich müssen die Guten überleben. Und ganz ehrlich? Diese fünf Personen hätten im Dschungel nie so lange überlebt. Okay, bis auf den vierten Bruder – aufgrund seiner Abstammung ist es als Einziges nachvollziehbar, dass er den einen oder anderen Trick draufhat. Aber der Rest? Eher nicht. Die fünf Helden schaffen es sogar, beinahe mit Leichtigkeit, eine ganze Schar von Bösewichten auszulöschen, die bis auf die Zähne bewaffnet waren.

Abgesehen von den genannten Kritikpunkten, gefiel es mir, mich durch den Dschungel zu kämpfen, und auf die unterschiedlichen Tiere zu treffen. Auch auf der Flucht vor den Bösewichten gab es den ein oder anderen Spannungsmoment aber für einen knapp 500-seitigen Roman, war es mir einfach zu wenig.

Dank des angenehmen Schreibstils lässt sich das Buch eigentlich sehr flüssig und schnell lesen.

Fazit:
Leider hat mir zeitweise einfach die Spannung gefehlt und teilweise war es richtig zäh und etwas langweilig.

Schade, ich kann dieses Buch daher nicht wärmstens weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 22.07.2023

Eine Aneinanderreihung von Anekdoten, die diesmal sehr konstruiert wirken.

Das Leben ist zu kurz für später
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Allgemeines:
"Das Leben ist zu kurz für später" ist ein Ratgeber der Autorin Alexandra Reinwarth und ist im Jahr 2018 im mvg Verlag erschienen.

Klappentext:
Einen Tag nach ihrem Todestag wacht Alexandra ...

Allgemeines:
"Das Leben ist zu kurz für später" ist ein Ratgeber der Autorin Alexandra Reinwarth und ist im Jahr 2018 im mvg Verlag erschienen.

Klappentext:
Einen Tag nach ihrem Todestag wacht Alexandra Reinwarth morgens auf – und ist glücklicher als je zuvor. Und nichts ist mehr so, wie es einmal war. Aber von vorne: Es gibt Momente, in denen einem klar wird, dass es so nicht weitergehen kann, dass sich das Leben ändern muss. In einem genau solchen Moment entschließt sich Alexandra Reinwarth zu einem spannenden Selbstversuch: Sie wird so leben, als wäre es ihr letztes Jahr. Und dieses Experiment ändert alles: Wie aus Sorgen, Stress und Anspannung ein Leben ohne Wenn und Aber mit völlig neuen Prioritäten und überraschenden Zielen wurde, erzählt sie in ihrer unnachahmlich humorvollen Art und zeigt, was passiert, wenn man wirklich im Jetzt lebt!

Meinung:
Die Autorin reiht eine Anekdote nach der anderen auf, ohne einen wirklichen Mehrwert zu bieten. Im Gegensatz zum Buch "Am Arsch vorbei geht auch ein Weg" ist dieses Buch nicht mal unterhaltsam.

Die vielen Bekannten/Freunde/Familienmitglieder, mit ihren Beispielen und Anekdoten, wirken mit der Zeit wahnsinnig unglaubwürdig und sehr konstruiert.

Das Buch ist für meinen Geschmack zu plump und zu oberflächlich gehalten, mit zu vielen Wiederholungen. Natürlich regt das ein oder andere auch zum Nachdenken an – bspw. was wäre, wenn ICH nur noch ein Jahr zu leben hätte? Was würde ich noch erleben wollen? Usw. Aber es war mir einfach doch zu wenig respektive zu simpel.

Fazit/Empfehlung:
Es ist kein Buch, welches ich weiterempfehlen würde. Es war mir einfach zu oberflächlich.

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Veröffentlicht am 22.05.2023

Auch dieser Teil vermochte mich nicht wirklich zu packen, weshalb ich die Reihe wahrscheinlich nicht weiterverfolgen werde.

Die Auserwählten - In der Brandwüste
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Allgemeines:
Die dystopische Jugendbuch-Reihe "Die Auserwählten" des U.S.-amerikanischen Autors James Dashner, ist von 2011 – 2013 im Carlsen Verlag erschienen. Es handelt sich hierbei um eine Trilogie. ...

Allgemeines:
Die dystopische Jugendbuch-Reihe "Die Auserwählten" des U.S.-amerikanischen Autors James Dashner, ist von 2011 – 2013 im Carlsen Verlag erschienen. Es handelt sich hierbei um eine Trilogie. Die Buchreihe ist vollständig erschienen.

Band 1: Die Auserwählten – Im Labyrinth (Ersterscheinung: 21.03.2011)
Band 2: Die Auserwählten – In der Brandwüste (Ersterscheinung: 26.06.2012)
Band 3: Die Auserwählten – In der Todeszone (Ersterscheinung 24.05.2013)

Klappentext:
Sie haben einen Ausweg aus dem tödlichen Labyrinth gefunden und geglaubt, damit wäre alles vorbei. Dass sie frei sein werden und nie mehr um ihr Leben rennen müssen. Doch auf Thomas und seine Freunde wartet das Grauen: sengende Hitze, verbranntes Land und Menschen, die von einem tödlichen Virus befallen sind. Und die undurchsichtigen Schöpfer halten noch immer die Fäden in der Hand. Damit steht den Jungen die nächste Prüfung bevor. Sie müssen innerhalb von zwei Wochen die Brandwüste durchqueren, sonst sind sie verloren. Und dabei wird ihnen alles abverlangt, sogar ihre Menschlichkeit - doch dazu ist Thomas nicht bereit!

Meinung:
Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse von Band 1 an und der lockerleichte Schreibstil wurde beibehalten.

Zudem gefällt mir auch das Tempo im Buch. Selbst als Leser hat man wenig Zeit zu verschnaufen, weil immer etwas passiert und man auf alles gefasst sein muss. Ich finde es toll, dass die Charaktere kaum Zeit zu verschnaufen haben und gleich mit den nächsten Problemen konfrontiert werden. ABER: Ich verstehe, nach wie vor, das System und die Hintergründe für die Prüfungen nicht. Das ergibt keinen Sinn. Wofür soll das gut sein? Für mich ist die gesamte bisherige Geschichte ein reines "Teenager-Abgemetzel", ohne Sinn und Zweck. Diesmal wurden sie scheinbar mit einem Virus namens "Brand" infiziert. Die Teenager werden deshalb durch eine gefährliche Wüste geschickt, um einen vermeintlich sicheren Hafen zu erreichen und um dort geheilt zu werden - nebenbei werden sie von Metallkugeln aufgefressen, von Blitzen gegrillt oder durch Cranks abgemetzelt. Die Leser erhalten nur wenige Informationen, sodass man sich permanent im Unklaren befindet. Gut gelegte Verwirrungen und das "tappen in der Dunkelheit " ist zwar ein tolles Stilmittel, aber hier ist es deutlich zu viel des Guten. Die ganze Abhandlung der Prüfung und auch der Plot fühlen sich für mich daher unlogisch und unglaubwürdig an. Dieser Band hat die gesamte Handlung keineswegs vorangetrieben und auch die Charaktere haben keine weiteren Informationen erhalten, weshalb man noch immer auf der Stelle tritt. Aufgrund dessen scheint mir dieser Teil wohl eher überflüssig.

Die Charaktere? Nun ja… Thomas ist in diesem Band wahnsinnig naiv und ich frage mich, wo seine Intelligenz abgeblieben ist. Er ist sogar so naiv, dass er der Person, die ihn angeblich töten will, Blindlinks folgt. Teresas Verhalten ist absolut unglaubwürdig. Sie verhält sich mal so, dann wieder so – wie ein Fähnchen im Wind. Selbst die Erklärung dazu, ringt mir nur ein müdes Lächeln ab. Ein Großteil der Jugendlichen lernt man kaum kennen. Sie sterben der Reihe nach weg und es wird nicht mal getrauert, obwohl man mit denen so einiges durchgemacht hat. Traurig, dass Thomas nicht mal die Namen seiner verbliebenen 20 Verbündeten kennt. Aufgrund dessen war es auch für mich als Leser schwer, Gefühle für die Figuren zu entwickeln und um sie zu trauern.

Fazit/Empfehlung:
Da ich bis jetzt nicht mit der Buchreihe warm geworden bin, werde ich womöglich nicht zum dritten Teil greifen. Es ist mir leider schlichtweg egal, was mit den Charakteren passiert – Sterben sie? Überleben Sie? Wer kommt mit wem zusammen? Es ist mir schlichtweg egal. Manchmal frage ich mich wirklich, ob ich mittlerweile einfach viel zu alt für solche Jugendbücher geworden bin und das nervt mich gewaltig.

Ich möchte daher keine Empfehlung aussprechen.

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