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Veröffentlicht am 23.05.2024

Leider nicht mein Geschmack

Die Blumentöchter (Die Blumentöchter 1)
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Das wunderschöne Cover mit der Maya-Stätte und der Farbschnitt mit den Blumen versprechen ein traumhaftes Setting. Das Buch ist wirklich ein Hingucker!

Ich kannte Tessa Collins vorher nicht. Am Anfang ...

Das wunderschöne Cover mit der Maya-Stätte und der Farbschnitt mit den Blumen versprechen ein traumhaftes Setting. Das Buch ist wirklich ein Hingucker!

Ich kannte Tessa Collins vorher nicht. Am Anfang hat mir der flüssige Schreibstil gefallen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und fand Dalias große Familie mit den unterschiedlichen Charakteren interessant und sympathisch. Auf der ersten Seite gibt es sogar einen Stammbaum, der mir sehr geholfen hat bei den vielen Namen. Das Geheimnis um Dalias Mutter hat meine Neugier sofort geweckt.

Als Dalia dann aber in Mexiko ankommt in Kapitel 5, hat sich meine positive Meinung leider schnell geändert. Leider konnte mich das Buch ab da nicht mehr inhaltlich erreichen. Es wirkt vieles zu konstruiert und unrealistisch. Zum Beispiel kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass eine Frau direkt nach ihrer Ankunft sich ansprechen lässt von Männern am Flughafen in einer gefährlichen Stadt und mit ihnen alleine in ein Auto steigt. Und dann freiwillig in der gefährlichsten Gegend in ihre Wohnung geht. Das war mir alles bereits am Anfang zu viel des Guten. Auch der Schreibstil hat mich zunehmend weniger überzeugt. Es gibt ständig Wiederholungen, da sich Dalia immer wieder dieselben Gedanken macht und es selten zu einer Handlung kommt. Beim Lesen war ich deshalb leider oft genervt. Ihre aufkeimenden Gefühle für einen Mann konnten mich leider bis zum Schluss nicht überzeugen.

Gefallen haben mir definitiv die Beschreibungen der Maya-Stätten. Dieses Thema war interessant und gut recherchiert. Auch die Sichtweise von Dalias Mutter über die Forschung dort habe ich gerne gelesen.

Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht überzeugen. Mir hat die Authentizität der Liebesgeschichten gefehlt. Es wirkt leider vieles zu konstruiert und unrealistisch.

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Veröffentlicht am 06.05.2024

Ein Buch mit vielen Interpretationsmöglichkeiten

Die Tage des Wals
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Das wunderschöne und einzigartige Cover und der Klappentext haben meine Neugier sofort geweckt. Ein Wal strandet am Ufer einer abgeschiedenen walisischen Insel. Für die Bewohner bedeutet es Unruhe und ...

Das wunderschöne und einzigartige Cover und der Klappentext haben meine Neugier sofort geweckt. Ein Wal strandet am Ufer einer abgeschiedenen walisischen Insel. Für die Bewohner bedeutet es Unruhe und Veränderung. Besonders die achtzehnjährige Manod beginnt ihr Leben auf der Insel immer mehr zu hinterfragen.

Der Schreibstil von Elizabeth O'Connor ist außergewöhnlich und teilweise poetisch, leider aber auch zu unterkühlt. Es sind sehr viele kurze Kapitel mit unterschiedlichen Textformen. Manod erzählt in der Ich-Form von ihren Erlebnissen. Dazwischen gibt es Aufzeichnungen von Edward und Joan, die vom Festland auf die Insel gekommen sind, um das Inselleben zu dokumentieren. Sie schreiben ihre Beobachtungen oder die erzählten Geschichten auf. Leider hat das für mich den Lesefluss gestört, da mir die Abwechslungen zu viel waren. Teilweise musste ich einige Stellen doppelt lesen, um den Zusammenhang zu verstehen.

Das raue und anstrengende Leben auf der Insel wird von Manod ausführlich beschrieben. Nicht nur die Landschaft, sondern auch der Bevölkerungsrückgang machen es den Bewohnern nicht leicht. Diese Stellen waren sehr interessant, vor allem weil die Menschen vom Festland das Leben auf der Insel oft romantisieren. Die Autorin hat diese unterschiedliche Wahrnehmung sehr deutlich dargestellt, vor allem durch die bildliche Sprache.

Bei diesem Thema hatte ich große Erwartungen an das Buch. Leider konnte die Autorin mich nicht überzeugen. Durch die vielen unterschiedlichen Texte konnte ich Manods Gefühle kaum nachvollziehen. Sie wirkt kühl und abgestumpft. Natürlich hat sie ein hartes Leben, dennoch hat jeder Mensch Gefühle. Meiner Meinung nach wurden diese im Buch kaum beschrieben. Zum Beispiel erhält sie einen Brief von einem Mann, mit dem sie mal etwas hatte. Ihre Gedanken zu dem Brief fehlen leider. Im gesamten Buch ist es den Lesenden überlassen, viele Situationen und Gedanken zu interpretieren. Für mich persönlich war am Ende zu viel offen gelassen und deshalb konnte ich kein Mitgefühl für die Charaktere entwickeln. Auch dem Wal wird zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt.

Fazit: Wer Bücher mit Interpretationsmöglichkeiten mag, wird dieses Buch lieben. Auch die walisische Natur und das Leben dort werden ausführlich dargestellt. Mein Buch war es leider nicht, da mir die Emotionen gefehlt haben.

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Leider klischeehaft und zu viel Drama

Weil ich an dich glaube – Great and Precious Things
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Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Rebecca Yarros gefreut. Ich hatte ''Fourth Wing'' nicht gelesen, da es nicht mein Genre ist. Deshalb war ich gespannt auf ''Weil ich an dich glaube'', da ich Liebesromane ...

Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Rebecca Yarros gefreut. Ich hatte ''Fourth Wing'' nicht gelesen, da es nicht mein Genre ist. Deshalb war ich gespannt auf ''Weil ich an dich glaube'', da ich Liebesromane sehr gerne lese!

Das wunderschöne Cover und der Farbschnitt haben mich auch sofort überzeugt. Ich glaube, es ist eins der schönsten Bücher, die ich im Regal habe. Der flüssige Schreibstil und die detailierte Erzählweise waren am Anfang vielversprechend. Ich habe mir eine emotionale und schöne Liebesgeschichte auf 489 Seiten vorgestellt. Durch die abwechlsende Sichtweise der Protagonisten Camden und Willow habe ich erwartet, dass ich mich in beide hineinversetzen und die Gefühle der beiden nachempfinden kann.

Leider habe ich aber relativ schnell festgestellt, dass meine Erwartungen nicht erfüllt werden. Ich konnte mich weder in Camden noch in Willow hineinversetzen. Die Story sollte wahrscheinlich das Thema ''Seelenpartner'' aufgreifen und sehr romantisch sein. Meiner Meinung nach, waren aber beide Charaktere nicht authentisch, da Rebecca Yarros viel zu viele Klischees und zu viel Drama eingebaut hat. Ich habe nicht wirklich verstanden, wieso Willow ihn so sehr liebt, außer aus dem Grund, dass er sie insgesamt vier Mal aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet hatte. Gefühle wurden bei mir nicht geweckt, ich war nicht gefesselt und leider oft genervt beim Lesen.

Andere Personen in Alba wurden eher oberflächlich behandelt und ich hatte das Gefühl, dass die Kleinstadt nur aus boshaften, hinterhältigen und verbitterten Menschen besteht. Es ist echt übertrieben, dass Camden der einzig wahre Held sein soll.
Die Darstellung der Alzheimererkrankung des Vaters war realistisch. Hier hat mir die Einstellung von Camden gefallen. Auch wenn die Geschehnisse in der Familie wieder viel zu dramatisch waren.

Fazit: Leider war ich enttäuscht aufgrund der vielen Klischees und des großen Dramas. Die Gefühle waren deshalb eher im Hintergrund. Natürlich ist das nur mein persönliches Empfinden, aber ich kann das Buch leider nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 26.11.2023

Leider anders als erwartet

Die Eisfischerin vom Helgasjön
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Das wunderschöne Cover, der Buchtitel und der Klappentext versprechen ein winterliches Setting in Schweden. Das hat meine Neugier sofort geweckt und ich habe mich auf eine emotionale Reise der Protagonistin ...

Das wunderschöne Cover, der Buchtitel und der Klappentext versprechen ein winterliches Setting in Schweden. Das hat meine Neugier sofort geweckt und ich habe mich auf eine emotionale Reise der Protagonistin Rieke gefreut. Leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt.

Ich kannte Frieda Lamberti noch nicht und sie konnte mich in der Leseprobe mit ihrem lockeren und flüssigen Schreibstil überzeugen. Die Geschichte fängt vielversprechend an, man ist direkt mitten im Geschehen, als Rieke im Krankenhaus landet.
Diese unvorhersehbaren Ereignisse sind am Anfang interessant, werden aber im Laufe der Geschichte etwas zu viel und chaotisch. Ich hatte regelrecht das Gefühl, dass Frieda Lamberti die Leser:innen immer wieder überraschen wollte, um die Spannung aufzubauen. Leider hat es bei mir das Gegenteil bewirkt, da die Geschichte nicht mehr authentisch war.

Leider wurde ich auch mit Rieke nicht warm. Meiner Meinung nach verhält sie sich meistens egoistisch und unfreundlich. Manche Gespräche mit anderen Menschen konnte ich kaum fassen, da sie wie ein zickiger Teenager wirkt. Im gesamten Roman fehlten mir eine vernünftige und erwachsene Kommunikation, Selbstreflexion oder Gefühle. Weder ihre Gefühle noch ihre Gedanken waren tiefgründig.

Übrigens kam das wunderschöne Setting in Schweden viel zu selten vor, da Rieke ständig hin und her fliegt/fährt. Hier habe ich viel mehr aus Schweden erwartet.

Fazit: Leider war das Buch anders als erwartet und aufgrund der fehlenden Emotionen und Tiefgründigkeit kann ich es leider nicht empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.06.2023

Zu oberflächlich, evtl. für Einsteiger!

Federn im Kopf
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Die Gestaltung des Covers und der Klappentext haben mir wirklich sehr gefallen. Ich war sehr neugierig auf den Inhalt. Der Anfang hat mich mit der Verbindung zum Stoizismus auch gefesselt. Leider haben ...

Die Gestaltung des Covers und der Klappentext haben mir wirklich sehr gefallen. Ich war sehr neugierig auf den Inhalt. Der Anfang hat mich mit der Verbindung zum Stoizismus auch gefesselt. Leider haben mir aber die Kapitel danach nicht zugesagt!

Leider fehlte mir im ganzen Buch mehr Tiefe und ein roter Faden. Es wurden viele Begriffe genannt, wie Achtsamkeit, Loslassen, Resilienz, etc. Jedoch wurden einige Themen nur oberflächlich und andere Themen zu ausschweifend mit verallgemeinernden Beispielen erklärt. Zum Beispiel, beim Thema Loslassen, geht es um den Konsum: "Immerhin kaufen wir oft genug auf Pump und nehmen Kredite auf,...". Nein, nicht alle Menschen kaufen oft "auf Pump"! Das Zitat ist auch ein gutes Beispiel für den Schreibstil. Dieser soll locker und humorvoll wirken, für mich persönlich ist dieser leider zu lapidar und plump. Die Ernsthaftigkeit fehlt in manchen Abschnitten.

Außerdem wurde der Lesefluss durch einige Rechtschreibfehler, doppelte Wörter und Wiederholungen gestört.

Gefallen haben mir der Buchtitel, die Zitate von den Stoikern und einige Übungen.

Insgesamt kann ich das Buch leider nicht empfehlen. Evtl. wäre es etwas für Einsteiger, die sich noch nie mit dem Thema beschäftigt haben. Jedoch muss man den etwas zu lockeren Erzählstil mögen!

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