Profilbild von reading_writing_purring

reading_writing_purring

Lesejury Profi
offline

reading_writing_purring ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit reading_writing_purring über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2018

Rezension zu >Game of Passion< von Geneva Lee

Game of Passion
0

Nachdem der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger endete, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht, und habe mir dabei noch mehr Spannung erhofft als im ersten Teil, denn ich wollte endlich ein ...

Nachdem der erste Band mit einem fiesen Cliffhanger endete, wollte ich natürlich wissen, wie es weitergeht, und habe mir dabei noch mehr Spannung erhofft als im ersten Teil, denn ich wollte endlich ein paar Details über den Mord und dessen Aufklärung haben.

Die Handlung knüpft direkt an die des ersten Teils an, was es mir leicht gemacht hat, zurück in die Geschichte zu finden. Die ersten Kapitel haben sich für mich dennoch etwas in die Länge gezogen und leider blieb das auch so, obwohl der Umfang des zweiten Teils recht gering ist. Emma war mir auch in diesem Teil sympathisch und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren, doch meine Sympathie zu ihr haben mich nicht über meine Neugier hinweg getröstet. Jameson wurde mir in diesem Teil immer sympathischer und ich mochte seinen Humor und seine beschützerische Art Emma gegenüber sehr. Auch die anderen Charaktere lernt man hier besser kennen, sodass man natürlich immer neue Schlüsse zieht und miträtselt. Diese Mischung aus Thrill und Romantik mag ich sehr. Die Las Vegas Atmosphäre hat mir auch in diesem Teil wieder sehr gut gefallen.

Dennoch passiert hinsichtlich des Mordes in diesem Band eigentlich nicht viel. Es werden zwar neue Aspekte bekannt, aber nichts davon konnte mir irgendwelche Gründe oder neuen Erkenntnisse liefern, weshalb ich noch nicht so ganz weiß, wie ich das alles einordnen soll. Ich bin gespannt auf den letzten Band und fiebere der Auflösung der ganzen Sache entgegen, denn langsam will ich schon wissen, wer hier ein falsches Spiel spielt.

Fazit:

„Game of Passion“ ist ein Folgeband, der trotz kleiner Schwächen zu fesseln weiß. Authentische Charaktere, ein Rätsel, das nicht so recht gelöst werden will, und starke Protagonisten trösten über die fehlende Spannung zumindest zeitweise hinweg. Ich vergebe 3,5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Geschichten mit einer Mischung aus Thrill und Romantik mögen.

Veröffentlicht am 21.02.2018

Rezension zu >Druidenblut< von Raywen White

Mystic Highlands 1: Druidenblut
0

Überwältigt vom Cover musste ich mir dieses Buch einfach genauer ansehen und da mich auch der Klappentext fesseln konnte, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss.

Druidenblut startet recht spannend, ...

Überwältigt vom Cover musste ich mir dieses Buch einfach genauer ansehen und da mich auch der Klappentext fesseln konnte, wusste ich, dass ich es unbedingt lesen muss.

Druidenblut startet recht spannend, man wird sofort von allerlei geheimnisvollen Andeutungen an die Zeilen gefesselt und landet dann auch ziemlich schnell in Schottland. Hier muss ich ein Kompliment an die Autorin aussprechen, denn ich habe mich durch die Atmosphäre wirklich so gefühlt, als wäre ich mittendrin und direkt dabei. Ich konnte den Wind spüren, das Moor riechen und die Landschaft quasi vor mir sehen, so toll waren die Beschreibungen. Danke dafür.

Die Handlung war im ersten Drittel meiner Meinung nach etwas ruhiger und ich hätte mir da schon ein paar Wendungen gewünscht, wodurch ein paar Längen entstanden, doch die richtige Spannung habe ich später noch bekommen. Dass es leidenschaftlich wurde und die Fantasyelemente manchmal eher im Hintergrund standen, hat mich nicht so sehr gestört, obwohl die Druidenthematik ruhig schon etwas eher hätte aufkommen können. Ich mag Leidenschaft und wenn es mal prickelnder wird. Allerdings ging mir zwischen Rona und Sean doch alles recht schnell und ich hatte manchmal das Gefühl, dass beide durch ihre Verliebtheit ihre Köpfe ausschalten.

Die Protagonistin war gut ausgearbeitet und ich konnte mich mit Rona gut identifizieren, auch wenn ich ihr Handeln manchmal nicht ganz nachvollziehen konnte. Bei Sean ging es mir ähnlich. Er blieb für mich lange Zeit ein wenig blass, weil er nur so wenig von sich preis gab. Seine geheimnisvolle Art hat mich irgendwie skeptisch gemacht, obwohl ich ihn doch eigentlich wirklich mögen wollte. Aus ihm bin ich noch nicht ganz schlau geworden. Dennoch freue ich mich auf den zweiten Teil, denn nach dem fulminanten Ende scheint es nun so richtig loszugehen! Der Cliffhanger war für mich richtig gut gewählt und hat noch mal für ordentlich Spannung gesorgt.

Fazit:

„Druidenblut“ ist ein Auftaktband, der trotz kleiner Schwächen begeistern kann. Ein bildhafter Schreibstil, eine tolle Atmosphäre und ein spannendes Ende sorgen dafür, dass man auch Band 2 unbedingt lesen möchte. Ich vergebe 3.5/5 Leseeulen und eine Kaufempfehlung für alle, die Urbanfantasy mögen, bei der es auch mal leidenschaftlich werden darf.

Veröffentlicht am 22.10.2017

ღRezension zu >Fair Game: Alexandria & Tristan< von Monica Murphyღ

Alexandria & Tristan
0

Da es sich hier um den Abschluss einer Trilogie handelt, sollte man diese der Reihe nach lesen. Aber ich denke, dass man die Geschichten auch unabhängig voneinander lesen kann, wenn einem nur eins davon ...

Da es sich hier um den Abschluss einer Trilogie handelt, sollte man diese der Reihe nach lesen. Aber ich denke, dass man die Geschichten auch unabhängig voneinander lesen kann, wenn einem nur eins davon zusagt – das nur mal so vorweg. Monica Murphys Schreibstil kenne ich mittlerweile und ich mag ihn auch sehr gern. Sie schreibt flüssig, jugendlich und so, dass man ihre Bücher schnell ausgelesen hat. Das war auch hier wieder der Fall.

Ansonsten ist diese Geschichte aber leider nichts Besonderes und ein Buch, das man ganz sicher in der Form schon kennt, wenn es nicht das erste ist, das man in diesem Genre liest. Reicher Womanizer trifft auf Mädchen aus armen Verhältnissen/das abgerutscht ist. Er war mir zuerst etwas unsympathisch, das hat sich aber schnell geändert. An sich habe ich nichts gegen Wiederholungen (wirklich nicht), aber hier fand ich es doch irgendwie traurig, dass es so viele Parallelen innerhalb einer Reihe gibt. Das kann man ja gern machen, aber nicht bei drei aufeinanderfolgenden Büchern – finde ich. Ein bisschen Abwechslung muss schon sein.

Mal davon abgesehen hat mich die Geschichte aber dennoch gut unterhalten. Es waren einige Wendungen dabei, die mich zwar nicht überraschen konnten, aber zumindest für das nötige Drama gesorgt haben, um am Ball zu bleiben. Für mich gab es hier keine Längen, die mich das Buch zur Seite hätten legen lassen, was mir wirklich gut gefallen hat. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Beide Protagonisten waren mir sympathisch und sie haben sich im Laufe der Geschichte entwickelt, was mir bei solchen Storys sehr wichtig ist. Ansonsten ist es aber ein typisches New Adult Buch, man sollte hier also nicht die Neuerfindung des Rads erwarten. Wer solche Bücher mag, der wird auch dieses verschlingen.

Fazit:

„Fair Game: Alexandria&Tristan“ ist ein typisches New Adult Buch. Authentische Charaktere, die dynamisch agieren, eine gut inszenierte Handlung mit kleinen Wendungen, die den geübten New Adult Leser aber sich nicht total aus den Socken hauen, runden das Gesamtbild ab. Hier gibt es keine großen Überraschungen, aber für zwischendurch ist es eine gelungene Liebesgeschichte. Ich vergebe 3,5/5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 28.08.2017

ღRezension zu >Devil's Daughter: Königreich der Unterwelt< von Lilyan C. Woodღ

Devil's Daughter 1: Königreich der Unterwelt
0

Ich habe mittlerweile schon einige Bücher gelesen, bei denen es um Dämonen, den Teufel und Engel geht, weswegen ich natürlich mit einer gewissen Erwartungshaltung an neue Bücher in diesem Bereich herangehe. ...

Ich habe mittlerweile schon einige Bücher gelesen, bei denen es um Dämonen, den Teufel und Engel geht, weswegen ich natürlich mit einer gewissen Erwartungshaltung an neue Bücher in diesem Bereich herangehe. Der Klappentext und das tolle Cover haben mich neugierig gemacht, weswegen ich auch diese Geschichte nicht auslassen wollte.

Der Anfang hat sich für mich allerdings ein wenig schwer gestaltet. Ich kann nicht einmal genau sagen, woran es lag, aber für mich hat sich die Spannung nicht richtig aufgebaut und gerade die ersten Kapitel, in denen ich mich ein wenig ins kalte Wasser geworfen gefühlt habe, haben sich doch etwas in die Länge gezogen. Aber die Grundidee hat mir gut gefallen und auch der Schreibstil war sehr angenehm, flüssig und frisch, sodass ich weitergelesen habe und es später auch nicht bereute, denn gerade ab der Mitte des Buches nahm die Geschichte an Fahrt auf. Durch etliche Wendungen fliegen die Seiten dahin und man möchte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Die Atmosphäre des Buches hat mir besonders gut gefallen. Düster, gefährlich, unheilvoll – ganz, wie ich es mag. Ich mochte auch sehr, dass hier nicht immer alles so ist, wie es scheint, und die Autorin einige Überraschungen eingebaut hat, die ich so am Anfang nicht erwartet hatte. Die Komplexität der Geschichte ist großartig, aber sie erfordert auch, dass man als Leser immer am Ball bleibt, dass man sich Dinge, Entwicklungen und Personen gut merkt, ansonsten muss man zurückblättern, um mitzukommen. Das hat mich an der ein oder anderen Stelle ein wenig stocken lassen. Auch hätte ich gern mehr von der gegnerischen Seite erfahren, aber das wird die Autorin im zweiten Teil sicher nachholen

Gemocht habe ich vor allem die Dynamik der Protagonisten – natürlich allen voran Cecile und Felix. Ich fand es toll, dass die Autorin geschafft hat, die authentisch handeln und wirken zu lassen. Die haben sich entwickelt, sind sich aber auch treu geblieben. Schön fand ich auch die Liebesgeschichte, die sich wie auch die Charaktere entwickelt hat, von einem kleinen Funken zu einem großen Feuer.

Fazit:

„Devil’s Daughter“ ist eine komplexe Fantasygeschichte, in der nicht immer alles so ist, wie man es erwartet. Authentische Charaktere, eine dynamische Liebesgeschichte und Wendungen, die man nicht kommen sieht, machen die Spannung dieses Buches aus. Am Anfang habe ich mich ein wenig überfordert gefühlt, aber mit der Zeit haben sich die Zusammenhänge ergeben. Ich vergebe 3,5/5 Leseeulen.

Veröffentlicht am 24.07.2017

ღRezension zu >Fighting to be free: Nie so geliebt< von Kirsty Moseleyღ

Fighting to Be Free - Nie so geliebt
0

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut, weil mich der Klappentext extrem neugierig gemacht hat. Ich liebe solche Geschichten, in denen die Liebe zwar im Vordergrund steht, aber auch eine actionreiche ...

Auf dieses Buch habe ich mich wirklich sehr gefreut, weil mich der Klappentext extrem neugierig gemacht hat. Ich liebe solche Geschichten, in denen die Liebe zwar im Vordergrund steht, aber auch eine actionreiche und nicht immer einfache Handlung eine Rolle spielt. Und genau das habe ich von diesem Roman erwartet.

Enttäuscht wurde ich in dieser Hinsicht definitiv nicht. Die Autorin hat es geschafft, mich an die Geschichte zu fesseln, sodass ich immer wissen wollte, wie es weitergeht, auch wenn sich der Mittelteil nach dem rasanten Start für mich doch etwas in die Länge gezogen hat und ein bisschen mehr Schwung vertragen hätte. Die Handlung ist stellenweise nichts für schwache Nerven. Die Autorin hat es geschafft wirklich heftige Emotionen in mir wach zu rufen, die mich während der gesamten Story begleitet haben. Nun habe ich den Eindruck, eine wahre Achterbahn der Gefühle durchlebt zu haben, und freue mich deswegen wirklich sehr auf den zweiten Teil.

Jamie ist ein wirklich toller Protagonist, der mich schnell für sich gewinnen konnte. Er hat schon einiges durch, eine wirklich schwierige Zeit hinter sich und gerät leider auch immer wieder in brenzlige Situationen, was der ganzen Handlung natürlich ordentlich Spannung verschafft. Jamie ist für mich wirklich das Highlight dieses Buches und er hat sich in mein Herz geschlichen. Auch wenn er wie ein Bad Boy wirkt, so hat er doch einen weichen Kern, der wohl jedes Frauenherz dahin schmelzen lässt. Mit Ellie hingegen hatte ich so meine Probleme. Sie war mir zu glatt und häufig zu naiv. Ein paar Ecken und Kanten hätten ihr gut getan und auch ihre Handlungen konnte ich stellenweise nicht so ganz nachvollziehen. Aber sie ist ja auch erst 17 – wo wir bei meinem größten Kritikpunkt wären. Die beiden Protagonisten sind so unglaublich jung für das, was sie erleben – und das ging aus dem Klappentext nicht hervor. Das hat mich hier wirklich gestört und es fällt mir immer noch schwer, die beiden in dieses Altern einzuordnen. Ich kann mich damit nicht so recht anfreunden und auch wenn dieser Umstand manche Situationen erst möglich macht, so hätte ich mich deutlich wohler gefühlt, wenn sich das ganze am College oder etwas Ähnlichem abgespielt hätte. Normalerweise stört mich das nicht, aber hier kann ich darüber nicht hinwegsehen.

Fazit:

„Fighting to be free“ ist ein spannendes Buch, das sich mit einem schweren Schicksal auseinandersetzt und für eine Achterbahnfahrt der Gefühle sorgt. Die Story ist sehr emotional und hält einen tollen Protagonisten bereit, der sich ganz sicher in jedes Herz schleicht. Allerdings kann ich mich mit dem Alter der Hauptfiguren nicht anfreunden und bin der Meinung, dass ihnen ein paar Lebensjahre mehr nicht geschadet hätten. Ich vergebe 3,5/5 Leseeulen und freue mich auf die Fortsetzung.