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Veröffentlicht am 26.05.2024

Ruby und die Liebe - luftig-leichte Gute-Laune-Geschichte mit viel Herz und noch mehr Ruby

Ruby 3: 1 Traumprinz, 100 peinliche Zettel und wie man sich ratzfatz wieder entliebt
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„Im Sekundenbruchteil werden meine Beine wachsweich und mein Herz wummert los. Und wäre da nicht Charlies Schulter, an der ich mich festhalten kann, würde ich wohl wie eine Marionette zusammenklappen.“

Eigentlich ...

„Im Sekundenbruchteil werden meine Beine wachsweich und mein Herz wummert los. Und wäre da nicht Charlies Schulter, an der ich mich festhalten kann, würde ich wohl wie eine Marionette zusammenklappen.“

Eigentlich kann Ruby gerade überhaupt nicht klagen, sie fühlt sich sowohl in der WG ihres Vaters in Bunt-Berlin als auch bei ihrer Mutter in Grün-Berlin rundum wohl. Auch mit ihren Freundinnen läuft es rund. Doch dann muss Rubys Mama in der gemeinsamen Mutter-Tochter-Kolumne mit Ruby ausgerechnet über die Liebe schreiben. Und wie auf Kommando verliebt sich Ruby genau jetzt auf den ersten Blick in den süßen neuen Schüler der Schule. Das passt Ruby so gar nicht in den Kram. Hoffentlich schafft sie es, den Unbekannten schnell wieder zu vergessen. Doch irgendwie mag der nicht so recht aus Rubys Leben wieder verschwinden…

Das Buch ist aus Rubys Sicht in der ersten Person geschrieben. Ruby erzählt locker-leicht, erfrischend und direkt, wie es so ihre Art ist. In ihrem Listenheft fasst sie ihre Erlebnisse und Gedanken originell, witzig, sehr treffend und prägnant zusammen. Auf manchen Seiten finden sich kleine, zur Handlung passende Motive, die die Seiten abwechslungsreich und motivierend gestalten. Auf dem Vorsatzpapier vorne und auf den letzten Seiten hinten werden Rubys Wohnungen in Bunt- und Grün-Berlin mit den wichtigsten Menschen dargestellt. Das Buch liest sich sehr glatt und herrlich unkompliziert, richtet sich an Kinder, vermutlich eher an Mädchen, ab zehn Jahren.

Ruby wirbelt durch ihr buntes Leben. Sie hat sich damit arrangiert, dass sie zwei Zuhause hat, hadert nicht, sondern nimmt alles, wie es kommt und sieht dabei stets das Positive. Dass Ruby soviele Menschen um sich hat, die sie unterstützen und die ihr zuhören, macht sie so ausgeglichen. So werfen sie auch der süße Typ und der neue Mathelehrer nicht komplett aus der Bahn. Das Buch überzeugt durch eine wunderbare Figurentruppe, die Ruby erdet und ihr Halt gibt. Und so manche Personen sind hier durchaus für Überraschungen gut.

Zwölf zu sein, ist manchmal wirklich nicht einfach. Ganz schön aufregend, wie die Gefühle von einem auf den anderen Moment plötzlich alles durcheinander bringen können. Auch Ruby bleibt von der ersten Liebe nicht verschont. Sie erlebt sie auf typische Rubyart, bleibt ihrer ehrlichen, direkten Art treu. Ruby zeigt ihren Leserinnen und Lesern sehr eindrücklich, dass man keine Angst vor der Pubertät haben muss und dass manche Veränderungen auch etwas Gutes haben. Sie lebt in einer modernen Familie in der Großstadt, hat ein festes, soziales Netz, viele nahe Bezugspersonen. Auch wenn die Umstände ganz anders sind, keine ruhige Dorfidylle, sondern wuseliges Stadtleben, vermittelt das Buch eine moderne Bullerbüstimmung. Denn Ruby ist in ihrem Leben einfach gut aufgehoben. Ganz ohne Probleme läuft es bei ihr aber natürlich auch nicht ab, sie bekommt es z.B. indirekt mit Mobbing und Vorurteilen zu tun. Doch Rubys Umgang mit ihren Problemen macht den Unterschied. Mich beeindruckt immer wieder, wie sie auf Konflikte reagiert. Sie geht mit Schwierigkeiten völlig unvoreingenommen, natürlich und „normal“ um, betrachtet die Dinge weniger grundsätzlich und verbissen, sucht pragmatische Lösungen. Auch „Ruby 1 Traumprinz, 100 peinliche Zettel und wie man sich ratzfatz wieder entliebt“ erzählt eine herrlich leichte, humorvolle, kurzweilige und mutmachende Geschichten und überzeugt erneut mit einer absolut liebenswerten, authentischen und umtriebigen Hauptfigur. Bitte unbedingt mehr von Ruby!

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Veröffentlicht am 21.05.2024

Wenn eine kleine Entscheidung den großen Unterschied macht….

Emmas Herzdilemma
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„Aber auch diese vermeintlich falschen Entscheidungen waren wichtig, denn sie haben in mir ja eine Erkenntnis bewirkt und mich die Dinge danach anders machen lassen.“

Weil die fünfzehnjährige Emma schon ...

„Aber auch diese vermeintlich falschen Entscheidungen waren wichtig, denn sie haben in mir ja eine Erkenntnis bewirkt und mich die Dinge danach anders machen lassen.“

Weil die fünfzehnjährige Emma schon wieder gewaltigen Mist gebaut hat, soll sie ihre Ferien in Rom verbringen und dort in Tante Dettes Pension aushelfen. Doch dann erhält sie unerwartet die Möglichkeit, doch in ihrem Heimatort Köln zu bleiben. Von nun an verläuft die Geschichte in zwei Versionen: In der einen bleibt Emma in Köln und versucht, ihrem großem Schwarm Oscar näher zu kommen, in der nächsten fliegt sie nach Rom und lernt dort nicht nur Tante Dette besser kennen, sondern auch den süßen Leo… In welcher Version wartet wohl am Ende das große Liebesglück auf Emma?

Die Geschichte ist lebendig, leicht und flüssig aus Emmas Sicht im Präsens geschrieben.
Anfangs spielt sie in Köln, später entwickeln sich zwei alternative Handlungsstränge.
Mit kleinen Motiven am Anfang eines Abschnitts (Kolosseum für Rom, Dom für Köln) ist jeweils. klar gekennzeichnet, um welche der zwei Varianten es aktuell geht. Das sonnengelbe Cover, macht gute Laune, erinnert an Sommer und hat mich sofort angesprochen. Es passt trotz kleiner Unstimmigkeiten im Bezug auf den Inhalt sehr gut zum Roman. Das Buch richtet sich an Leserinnen (und romantisch veranlagte Leser) ab zwölf Jahren.

Emma ist fast sechzehn und ein Teenager wie aus dem Lehrbuch. Sie nimmt wenig bis keine Rücksicht, kümmert sich hauptsächlich um sich selbst und denkt oft zu wenig nach, um die Konsequenzen ihres Handelns vollständig zu erfassen. Als Opas Hund wegen Emmas Unachtsamkeit verletzt wird, ziehen Emmas Eltern die Reißleine. Emma muss endlich lernen, Verantwortung zu übernehmen. Dabei will Emma doch nichts anderes, als ihrem Schwarm, dem süßen Oscar endlich näher zu kommen. Doch auch in anderen Ländern gibt es süße Typen. Ob wohl beides gleichzeitig geht, Liebe und Erwachsenwerden?

Eine faszinierende Vorstellung, dass eine vermeintlich unbedeutende Entscheidung das ganze Leben nachhaltig verändern kann. Diese Idee wird in „Emmas Herzdilemma“ aufgegriffen und in eine wunderbar süße Liebesgeschichte mit Tiefgang verpackt. Gerade der Handlungsstrang in Rom vermittelt herrlich leichte Italien-Urlaubsatmosphäre mit Dolce Vita und Amore. Man bekommt beim Lesen direkt Lust auf einen Romurlaub. Doch trotz aller Leichtigkeit entwickelt sich Emma auch weiter, übernimmt nun Verantwortung. Auch im verregneten Köln beginnt Emma mit der Zeit, mehr nachzudenken unter hinter die Fassaden von manchen Menschen zu blicken. In beiden Versionen kann sich Emma auf besondere Menschen in ihrer Umgebung verlassen. Die zwei Handlungsstränge werden am Ende sehr stimmig zusammengefügt.
„Emmas Herzdilemma“ ist ein wunderbar leichter, packender, kurzweiliger Liebesroman mit Urlaubsatmosphäre und Stoff zum Nachdenken für alle, die gerne träumen.

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Veröffentlicht am 14.05.2024

Charmante Teenager-Lovestory, die auf originelle Weise mit bekannten Klischees spielt

Popcorn süß-salzig
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„Denn natürlich lässt sich das, was in Liebesromanen oder Liebesfilmen passiert, nicht eins zu eins auf das echte Leben übertragen. Das ist ja genau der Fehler, den alle gerne machen.“

Sich eine Scheinfreundin ...

„Denn natürlich lässt sich das, was in Liebesromanen oder Liebesfilmen passiert, nicht eins zu eins auf das echte Leben übertragen. Das ist ja genau der Fehler, den alle gerne machen.“

Sich eine Scheinfreundin zulegen, um seine Ex zurückzugewinnen? Ruby hat zu viele Bücher gelesen, zu viele Filme gesehen und ist auch sonst zu realistisch, um zu glauben, dass diese Nummer wirklich funktioniert. Viel wahrscheinlicher ist da schon, dass sich bei diesem Unterfangen die beiden Pseudopartner näherkommen. Daher lehnt Ruby zunächst vehement ab, als Guillaume ihr vorschlägt, das Fakedate seines besten Freundes Phil zu werden, um dessen Exfreundin eifersüchtig zu machen. Doch dann hat das Schicksal andere Pläne. Ruby und Phil müssen unfreiwillig Zeit miteinander verbringen und es kommt, wie es kommen muss….

Die Geschichte wird aus Rubys Sicht in Ich-Form erzählt. Frech, selbstbewusst, lebendig und mit viel Witz und Humor schildert Ruby ihre Erlebnisse. Sie kennt sich mit Büchern und verschiedenen immer wiederkehrenden Motiven, sogenannten Tropes, bestens aus. So wendet sie die speziellen Fachbegriffe dafür auch oft an. Diese werden am Rand dann noch einmal explizit erklärt, was ich sehr interessant fand. Teilweise werden auch Textnachrichten von Ruby und ihren Freunden wort-wörtlich abgedruckt, dies sorgt für Abwechslung. Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser ab 13, 14 Jahren.

Ruby schreibt sehr offen, nimmt kein Blatt vor den Mund. Man lernt sie und ihre erfrischend direkte, sympathische Art daher gut kennen. Ruby weiß viel, ist intelligent, tough, schlagfertig und in vielerlei Hinsicht sehr selbstbewusst. Meistens ist ihr völlig egal, was andere von ihr denken. Beeindruckt hat mich beispielsweise Rubys Einstellung zu Peinlichkeiten. Sie erklärt einleuchtend, dass man sich ganz einfach entscheiden kann, dass etwas nicht peinlich ist, wodurch es auch nicht peinlich ist. Trotzdem ist Ruby nicht in jeder Hinsicht selbstsicher, so kann sie sich beispielsweise partout nicht entscheiden, welchen Leistungskurs sie wählen soll. Ruby hat mit Jara und Matteo tolle Freunde, auf die sie sich immer verlassen kann. Eine besonders enge Beziehung verbindet sie auch mit ihrer Mutter, die ihr Geld mit Bücherschreiben verdient. Ihr erzählt Ruby alles.

Herrlich witzig, Ruby dabei zu erleben, wie sie sich auf ihre abgeklärte Rubyart gegen Klischees sträubt, derer sie sich letztendlich dann doch nicht erwehren kann. Klischees einmal anders. So machen sie definitiv Spaß. Und trotzdem im Roman bewusst zahlreiche bekannte Motive vorkommen, schreibt Ruby ihre ganz eigene Geschichte. Von Ruby und ihrem Umgang mit Tiefschlägen und Krisen kann man auf jeden Fall noch einiges lernen. Ruby lässt sich nicht unterkriegen und macht weiter, auch wenn es mal nicht so läuft. Die verschiedenen Tropes, die im Buch behandelt und erläutert werden, sind mir alle schon einmal begegnet. In Zukunft kann ich sie dank Ruby aber auch richtig benennen und Filme und Bücher noch professioneller analysieren. „Popcorn süß-salzig“ ist eine erfrischend komische, originelle, charmante, unterhaltsame Teenager-Liebeslesekomödie mit sympathischen Figuren für alle romantisch Veranlagten, die über die Liebe und so manche Klischees aber auch lachen können.

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Veröffentlicht am 22.04.2024

Von großen Träumen und dem echten Leben dazwischen - mitreißendes, wunderschön erzähltes Tierabenteuer

Das geheime Leben der Tiere (Wald) - Revier der Raben
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„Es ist ein gut gehütetes Geheimnis, dass Raben zu den fürsorglichsten Eltern der Vogelwelt zählen. Aber das ist völlig in Ordnung. Raben lieben Geheimnisse...“

Roah und Krrik sind junge Kolkrabengeschwister. ...

„Es ist ein gut gehütetes Geheimnis, dass Raben zu den fürsorglichsten Eltern der Vogelwelt zählen. Aber das ist völlig in Ordnung. Raben lieben Geheimnisse...“

Roah und Krrik sind junge Kolkrabengeschwister. Noch verbringen sie ihre Tage im Nest und werden von ihren Eltern rundum versorgt. Doch für die Zeit danach haben sie schon genaue Pläne: Während Roah von einem eigenen Revier und einer Familie träumt, möchte Krrik unbedingt das große Wasser und das Ende der Welt sehen. Doch dann kommt alles anders. Ein Unwetter zerstört den Baum, in dem sich das Nest der Raben befindet. Die beiden verlieren nicht nur ihr sicheres Heim, Krrik wird auch noch schwer verletzt und von einer Menschenfamilie entdeckt. Damit dürften sich die Träume der beiden Vögel wohl erledigt haben. Oder etwa doch nicht?

Vanessa Walder erzählt in wunderschöner, lebendiger Sprache. Es macht großen Spaß, die poetischen, melodischen Sätze, die vielen klugen Lebensweisheiten laut vorzulesen. Dank der bildhaften Ausdrucksweise kann man sich das Geschehen anschaulich vorstellen und sich mühelos in die jungen Raben und ihre Abenteuer hineinversetzen. Die klaren, detaillierten Schwarzweißillustrationen sind ganz besonders hübsch anzuschauen, sie passen perfekt zur Handlung. Das Buch richtet sich an Kinder ab acht Jahren.

Die Eigenschaften und Angewohnheiten der Kolkraben im Allgemeinen und Roahs und Krriks im Speziellen werden im Buch deutlich herausgearbeitet. Die beiden sehr klugen Geschwister verfügen über tiefe Instinkte. Sie werden mit ganz unterschiedlichen Herausforderungen konfrontiert, schlagen sich beeindruckend tapfer durch. Die beiden nachvollziehbar und authentisch charakterisierten Hauptfiguren haben meine Mitleser und mich sofort für sich eingenommen. Wir haben von Beginn an einen Bezug zu ihnen gefunden. Mit ihnen mussten wir einfach mitfiebern und mitleiden.

„Das Revier der Raben“ lässt die Welt aus Rabensicht erleben. Vanessa Walder erzählt von unerschütterlichen Familienbanden, Gefahr, Verantwortung, Liebe, Freundschaft, von Träumen, Abenteuern und großen und kleinen Wundern. Nebenher erfährt man noch sehr viel Interessantes über Kolkraben, ihre Eigenarten und ihre erstaunlichen Fähigkeiten. Ich bin normalerweise kein großer Fan von Tiergeschichten, sind sie doch oft etwas langweilig und belehrend oder im Gegenteil völlig unrealistisch und an den Haaren herbeigezogen. „Revier der Raben“ hingegen ist eine unglaublich packende Geschichte, die möglicherweise genauso passiert sein könnte. Und trotz aller Dramatik gibt es immer wieder auch viele Momente zum Schmunzeln, wenn beispielsweise Krrik versucht, das seltsame Verhalten der Menschen aus seiner Sicht zu erklären. Erneut ein absolut gelungener Band aus der Reihe „Das geheime Leben der Tiere/ Wald“. Wer gut recherchierte, spannende Tierabenteuer mag, sich von Geschichten emotional mitreißen lassen möchte und beim Lesen nebenbei gerne noch etwas lernt, der liegt mit diesem Band und der gesamten Reihe genau richtig.

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Veröffentlicht am 10.04.2024

Wenn Wörter zaubern können…

Der Wortschatz
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Eines Tages entdeckt Oscar beim Löcherbuddeln eine prächtige, alte Truhe. Anders als erwartet befinden sich darin allerdings nur Wörter. Doch als Oscar eines davon enttäuscht wegwirft, erkennt er, dass ...

Eines Tages entdeckt Oscar beim Löcherbuddeln eine prächtige, alte Truhe. Anders als erwartet befinden sich darin allerdings nur Wörter. Doch als Oscar eines davon enttäuscht wegwirft, erkennt er, dass das Wort eine magische Wirkung hat. Nun möchte Oscar natürlich auch noch den Zauber der anderen Wörter erkunden….

Die Geschichte ist kindgemäß, lebendig, klar und bildhaft formuliert. Jedem kurzen Satz ist anzumerken, dass er wohlüberlegt ist. Bestimmte Wörter sind dabei größer gedruckt, um sie hervorzuheben. Meist befinden sich nicht mehr als zwei Sätze auf einer Seite. Das Besondere am Buch sind die wunderbar gestalteten, großflächigen, bunten und ausdrucksstarken Bilder, die die Wirkung der Wörter sehr deutlich zeigen. Die detaillierten, liebevollen Illustrationen sind ein echtes Highlight. Auch den doppeldeutigen Titel der Geschichte finde ich sehr gelungen und passend. Das Buch richtet sich an Kinder ab fünf Jahren.

Oscar lernt in „Der Wortschatz“ Wörter und Sprache auf neue Art kennen. Wörter können einen ganz eigenen Zauber entfalten, wenn man sie genauer betrachtet und sie nur lässt. Wörter entscheiden, wie wir die Welt sehen. Sie können die Welt zu einem aufregenderen, phantastischeren Ort machen. Und nicht nur das, wenn man Wörter sammelt oder neue erfindet, kann man sogar selbst zum Magier werden. Es macht großen Spaß, sich mit den vielen hier vorgestellten Wörtern auseinanderzusetzen, sie laut vorzulesen, ihren Klang zu genießen. Es gibt so viele schöne Wörter, die mehr Aufmerksamkeit verdient haben und nicht in Vergessenheit geraten sollten. Sprache kann pure Schönheit sein. Das beweist „Der Wortschatz“ eindrücklich.
Ein wunderbar poetisches, hinreißend gestaltetes Buch über den einzigartigen Zauber der Sprache.

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