Cover-Bild Das Mädchen mit dem Drachen
Band 52337 der Reihe "Fischer Taschenbibliothek"
(3)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 26.07.2023
  • ISBN: 9783596523375
Laetitia Colombani

Das Mädchen mit dem Drachen

Roman | Geschenkausgabe im Miniformat
Claudia Marquardt (Übersetzer)

»Das Mädchen mit dem Drachen« - nach »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« der neue Roman der Bestsellerautorin Laetitia Colombani

Eine Schule am Indischen Ozean - ein hoffnungsvoller Ort, der alles verändert.

Am Golf von Bengalen will Léna ihr Leben in Frankreich vergessen. Jeden Morgen beobachtet sie das indische Mädchen Lalita, das seinen Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer Ozeanwelle fortgerissen wird, holt Lalita Hilfe bei Preeti, der furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe für junge Frauen. Léna überlebt und zusammen mit Preeti schmiedet sie einen Plan, der nicht nur Lalitas Leben grundlegend verändern wird.

Wie schon in ihren Bestsellern »Der Zopf« und »Das Haus der Frauen« erzählt Laetitia Colombani bewegend und mitreißend von mutigen Frauen, denen das scheinbar Unmögliche gelingt. Das indische Mädchen Lalita, bekannt aus »Der Zopf«, bekommt im Roman »Das Mädchen mit dem Drachen« ihre eigene Geschichte.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.06.2024

Fliege hoch

0

Léna will nur noch vergessen. Fluchtartig verlässt sie Frankreich und sucht am Golf von Bengalen Abstand zu ihrem bisherigen Leben. Am Strand beobachtet sie jeden Morgen das indische Mädchen Lalita, das ...

Léna will nur noch vergessen. Fluchtartig verlässt sie Frankreich und sucht am Golf von Bengalen Abstand zu ihrem bisherigen Leben. Am Strand beobachtet sie jeden Morgen das indische Mädchen Lalita, das einen Drachen fliegen lässt. Als Léna von einer Ozeanwelle fortgerissen wird, holt Lalita Hilfe bei Preeti, einer furchtlosen Anführerin einer Selbstverteidigungsgruppe junger Frauen. Léna überlebt und möchte Lalita und Preeti etwas zurückgeben.


Mich packte die Geschichte sofort. Alle Charaktere haben ihren Rucksack zu tragen und versuchen aus ihrem Leben etwas Sinnvolles zu machen. Doch manchen wirkt alles gegen einen, besonders in Indien als Frau aus der untersten Kaste. Ich habe durch den Roman viel über die indische Gesellschaft, die Stellung der Frauen und Kultur erfahren. Es ist sehr traurig, was auch noch heutzutage Frauen durchmachen müssen, nur weil sie Frauen sind. Und einen Ausweg aus den starren Gesellschaftsstruktur gibt es nicht bis kaum.


Mein Fazit: Eine Geschichte, die ans Herz geht und man einiges über Indien lernt. Ich werde sie nicht so schnell vergessen. 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.04.2024

Laetitia Colombani - Das Mädchen mit dem Drachen

0

Nach dem tragischen Tod ihres Mannes versucht Lena in Indien wieder zu sich selbst zu finden. Als sie die junge Lalita kennen lernt, wächst in ihr der Wunsch den armen Kindern Lesen und Schreiben beizubringen. ...

Nach dem tragischen Tod ihres Mannes versucht Lena in Indien wieder zu sich selbst zu finden. Als sie die junge Lalita kennen lernt, wächst in ihr der Wunsch den armen Kindern Lesen und Schreiben beizubringen. Dabei trifft sie auf so manch eine Hürde.
Mich hat, wie auch schon bei "Der Zopf", die Geschichte der indischen Mädchen sehr berührt. Was die alles durchmachen müssen, ist schon extrem hart. Daher fand ich es gar nicht so schlecht das Lena als Erzählerin gewählt wurde, da mich ihre Geschichte nicht interessiert hat und dadurch konnte mehr Fokus auf Lalita und die anderen Mädchen bzw. Kinder gelegt werden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2025

Ergreifender, aber zu kurzer Roman

0

Dies ist mein drittes Buch der Autorin und eigentlich ließen sich die Rezensionen zu allen dreien mit demselben Satz zusammenfassen: Eine interessante Geschichte wird auf einer zu geringen Seitenzahl erzählt, ...

Dies ist mein drittes Buch der Autorin und eigentlich ließen sich die Rezensionen zu allen dreien mit demselben Satz zusammenfassen: Eine interessante Geschichte wird auf einer zu geringen Seitenzahl erzählt, sodass sich die Handlung und die Protagonisten nicht richtig entfalten können.

Diesmal steht die französische Lehrerin Lena im Mittelpunkt, die nach einem privaten Schicksalsschlag nach Indien reist, um Abstand zu gewinnen. Die Begegnung mit der ca zehnjährigen Lalita verändert ihr Leben. Nachdem sie erfahren hat, dass das aufgeweckte und wissbegierige Mädchen tagtäglich im Lokal eines Verwandten arbeiten muss und keine Chance auf Bildung hat, reift in ihr der Entschluss, eine eigene Schule für die Kinder des Dorfes, von denen die meisten zur Kaste der Unberührbaren zählen, zu gründen.

Der Hintergrund, vor dem diese Geschehnisse angesiedelt sind, ist interessant und angesichts der Tatsache, dass es sich bei Indien (zumindest laut offizieller Definition) um die bevölkerungsreichste Demokratie der Welt handelt, auch sehr relevant. Vor allem die Folgen von Kinderarbeit und der Zwangsverheiratung junger Mädchen werden eindrucksvoll geschildert. Dadurch werden auch einige romantische Vorstellungen, die Westler gern von diesem Land haben, zurechtgerückt.
Die eigentliche Handlung weist aber eben Schwächen auf. Es kommen zwar einige spannende Charaktere vor, allen voran Lena und ihre Mitstreiterin Preeti. Diese bleiben jedoch zu blass und ihre Aktionen und Gedanken werden meist nur abstrakt beschrieben. Ich konnte mich daher nicht gut in sie hineinversetzen. Auch geht vieles zu schnell. Lena sieht sich zwar einem Problem nach dem anderen gegenüber. Jedes einzelne ist jedoch nach ein paar Seiten schon wieder abgehakt. Das (teilweise) Happy End wirkt dann ebenfalls etwas gezwungen.