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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.11.2017

gute unterhaltung mit viel spannung

Angstmörder
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Lorenz Strasser konnte mich mit dieser Geschichte recht gut unterhalten, wenn sie auch einige Klischees (Polizei ermittelt unzureichend, Russen und die offenbar kürzlich in Mode gekommenen Quotenbehinderte) ...

Lorenz Strasser konnte mich mit dieser Geschichte recht gut unterhalten, wenn sie auch einige Klischees (Polizei ermittelt unzureichend, Russen und die offenbar kürzlich in Mode gekommenen Quotenbehinderte) bediente und ein gründlicheres Lektorat verdient gehabt hätte. Ein erfrischendes junges Anwaltsteam betätigt sich als Ermittler und gerät in spannende Situationen. Das Ende war irgendwie vorhersehbar, hielt dann aber doch noch eine unerwartete Wendung parat, obwohl es für meinen ganz persönlichen Geschmack zumindest damit dann wieder fast zuviel des Nachvollziehbaren wurde. Potential für weitere Abenteuer scheint vorhanden, wenigstens einem Folgeband würde ich wohl eine Chance einräumen. Der Titel und das Coverbild passen zur erzählten Geschichte, der Schreibstil ermöglichte eine zügige Lektüre.

Veröffentlicht am 04.11.2017

hat mir gut gefallen

Das Vermächtnis der Spione
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Wer den ersten Teil der "Leamas-Trilogie", den grenzgenialen Agententhriller aus der Zeit des Kalten Krieges, "Der Spion, der aus der Kälte kam" noch nicht kennt, sollte diesen letzten Band unbedingt zum ...

Wer den ersten Teil der "Leamas-Trilogie", den grenzgenialen Agententhriller aus der Zeit des Kalten Krieges, "Der Spion, der aus der Kälte kam" noch nicht kennt, sollte diesen letzten Band unbedingt zum Anlass nehmen und das schleunigst ändern und entweder das Buch lesen oder die ebenfalls überraschend buchgetreu ausgefallene Verfilmung mit Richard Burton in der Titelrolle oder am besten beides konsumieren! Den Mittelteil "Dame. König, As, Spion" halte ich hingegen für durchaus verzichtbar, obwohl John Le Carré natürlich in allen seinen bisher neun Büchern um George Smiley überaus geschickt Fiktion mit während seiner eigenen kurzen Dienstzeit beim britischen Geheimdienst gesammelten Erfahrungen verbindet. Und er kann es mit über 80 Jahren immer noch! Ich fühlte mich jedenfalls mit der Aufarbeitung des Jahrzehnte zurück liegenden ersten Teiles gut unterhalten, obwohl sie keinesfalls an jenen heranreicht!g

Veröffentlicht am 21.07.2017

mit kleinen mängeln

Der Jungfrauenmacher
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Das Cover gefiel mir - ebenso übrigens die Abbildungen auf den Innenseiten - sehr und passt - genau wie auch der Titel - gut zum Inhalt dieses Buches. Es war mein erstes Buch dieses Autors, ...

Das Cover gefiel mir - ebenso übrigens die Abbildungen auf den Innenseiten - sehr und passt - genau wie auch der Titel - gut zum Inhalt dieses Buches. Es war mein erstes Buch dieses Autors, dem es durch eine ungewöhnlich hohe Spannung gelang, mich derart zu fesseln, dass ich es nahezu in einem Rutsch auslesen musste. Der Schreibstil machte das auch ganz leicht. So las ich die Geschichte um einige junge Mädchen innerhalb eines Wochenendes aus.
Vor allem zum Schluss hin konnte ich die Vorgehensweise der ermittelnden Person nicht immer nachvollziehen, auch hätte ich auf einige Details gut und gern verzichten können, vor allem auf Wiederholungen (irgendwann wusste man, wodurch beim Täter ein erigierter Penis ausgelöst werden würde), aber insgesamt gesehen wirkte sich das nicht so stark aus, dass es mich massiv gestört hätte. Ein etwas gestraffteres Ende hätte mir besser gefallen, aber dafür wurden alle offenen Fragen beantowortet.

Veröffentlicht am 21.07.2017

wundervoll geschrieben

Die Mondspielerin
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Der Buchtitel stimmt gut auf die Geschichte ein, auch das Coverbild in seinen harmonierenden Tönen spricht mich an. Die 60jährige Cellerin Marianne Messmann, eine des Lebens überdrüssige Frau, reist nach ...

Der Buchtitel stimmt gut auf die Geschichte ein, auch das Coverbild in seinen harmonierenden Tönen spricht mich an. Die 60jährige Cellerin Marianne Messmann, eine des Lebens überdrüssige Frau, reist nach einem gescheiterten Selbstmordversuch in Paris nach Kerdruc, einem kleinen bretonischen Ort, um sich dort das Leben zu nehmen. Irgendwann stellt sich heraus, dass es keine Reise in den Tod, sondern zu sich selbst ist. Das war mein erstes Buch von Nina George, die es nicht nur versteht, eine bezaubernde Geschichte anschaulich dem Leser nahe zu bringen, sondern auch auch sehr gut das Spiel mit den Worten und dabei vor allem das Spiel mit leiseren Tönen beherrscht. Ab einem gewissen Punkt ist das Ende irgendwie vorhersehbar, aber trotzdem war es sehr schön, diese Geschichte zu lesen, denn auch die vielen Nebenfiguren waren ebenso glaubwürdig wie interessant angelegt. Lediglich auf die relativ häufige Einschübe in bretonischer Sprache hätte ich durchaus verzichten können.

Veröffentlicht am 21.07.2017

gut strukturiert

Die Montignac-Methode für Einsteiger
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Ein wenig mediterran, ein wenig Glyx, auf jeden Fall nett und kompetent serviert, nachvollziehbar erklärt und daher gut nachkochbar. Hier wird kein Platz für Hochglanzfotos verschwendet, hier werden dafür ...

Ein wenig mediterran, ein wenig Glyx, auf jeden Fall nett und kompetent serviert, nachvollziehbar erklärt und daher gut nachkochbar. Hier wird kein Platz für Hochglanzfotos verschwendet, hier werden dafür jede Menge an Hintergrundinformationen, unterlegt mit einigen wenigen Graphiken, die das vermittelte untermalen, geboten. Das Buch ist gut strukturiert aufgebaut, in der Abnehmphase (Phase 1) und der Erhaltungs/Gewichtsbewahrungsphase (Phase 2) gibt es jeweils Menüvorschläge. Wären diese - ich mag es gern bequem - mit Angaben zu KH, Fett, Eiweiß und BE versehen, hätte ich die volle Punktzahl vergeben.