In dem Buch geht es um ein besonderes Geschäft, das sich hinter einer unauffälligen Tür eines Ramen-Restaurants in den Gassen von Tokio befindet. Es ist ein Ort, an dem unverwirklichte Träume gegen Seelenfrieden und exquisiten grünen Tee eingetauscht werden können. Hana soll den Laden von ihrem Vater Toshio übernehmen, doch genau an diesem Tag ist dieser plötzlich verschwunden und der Tresor geplündert. Dann betritt ein junger Wissenschaftler das Teehaus und bietet Hana seine Hilfe an, mit ihr nach Toshio zu suchen. Sie begeben sich gemeinsam auf eine abenteuerliche Reise und je näher sie der Wahrheit kommen, desto klarer wird Hana, dass es an der Zeit ist, ihr eigenes Geheimnis zu lüften.

Das Buch ist wirklich anders, sodass ich gar nicht richtig beschreiben kann, wie besonders diese Geschichte ist. Man braucht demnach auf jeden Fall ein bisschen Zeit, um in das Buch hineinzufinden. Danach kann man es aber kaum noch aus der Hand legen. Der Schreibstil war einfach fantastisch. Die "andere" Welt ist so detailreich beschrieben, aber auch nicht zu umfangreich. Man hat dadurch immer ein tolles Bild im Kopf, das die Abenteuer von Hana und ihrem Begleiter perfekt vorstellbar macht. Die Schauplätze sind sehr unterschiedlich, wodurch neben der Handlung auch das wirklich Abwechslung bietet. Beides fand ich unglaublich kreativ und dadurch nicht vorhersehbar. Auch die Charaktere waren super. Sie waren ebenso vielfältig und hatten viel Tiefe. Auch wenn manche nur kurz Teil der Geschichte waren, haben sie dazu beigetragen. Und auch die Stimmung im Buch hat mich in den Bann gezogen. Es war ganz anders und gleichzeitig ganz toll und vor allem überraschend mit vielen Wendungen!
Alles in allem eine wirklich tolle, abwechslungsreiche und überraschende Geschichte, auf die man durchaus einen Blick werfen kann. Sie hat mir sehr gefallen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das Buch basiert auf einer halb-autobiografischen Essaysammlung mit dem Titel Shan feng hai yu ("Wind aus dem Gebirge, Regen vom Ozean") des taiwanesischen Dichters YANG Mu. Es geht um Oken, der Ereignisse wie den Zweiten Weltkrieg, Veränderungen in der taiwanischen Sprachpolitik sowie ein großes Erdbeben in Hualien erlebt. Zudem ist sein Leben geprägt von der Verhängung des Kriegsrechts in den Jahren bis 1950. Der Essay verwebt diese Kindheitserinnerungen des Dichters bis zum Erwachsenenalter. So trifft Oken auf einen Bildhauer von Tempelstatuen und erkennt die Schönheit der Arbeit und somit, dass das Schaffen von Kunst sein Weg im Leben sein wird. Im Erwachsenenalter blickt er auf seine Erfahrungen zurück, die er in Hualien gemacht hat, und wie ihm seine Arbeit als Schriftsteller beeinflusst haben.
Das Buch hat mich in ein Genre geführt, was ich sonst nicht wirklich lese. Der Comic kommt insgesamt mit sehr wenig Text aus, der mit beeindruckenden Bildern an Bedeutung erlangt. Sie untermalen die Stimmung und lassen die wenigen Worte noch greifbarer machen. Dies gilt auch für die Gefühlswelt des Protagonisten Oken, dessen Kindheit wir miterleben. Es ist die Ernsthaftigkeit der Geschichte und gleichzeitig diese kindliche Hoffnung, die das Buch ausmachen. Es zieht einen sofort in seinen Bann und man ist gespannt, wie es weiter geht. Die geschichtliche Einordnung der Geschichte fand ich sehr hilfreich und unterstützend, um den Bildern noch mehr Gewicht zu geben und um die Gefühle von Oken nachvollziehen zu können. Insgesamt wird die Kindheit sehr eindrucksvoll dargestellt. Später kommt es zu einem Zeitsprung und man erfährt auch etwas aus dem Erwachsenenalter. So hängt man als Leser nicht in der Luft, wie es weiterging.
Ich kann diesen Comic wirklich sehr empfehlen. Ich habe einiges über die Geschichte Taiwans gelernt und gleichzeitig hat mich die Kunst in diesem Buch in seinen Bann gezogen und nachhaltig beeindruckt. Wen die Themen interessieren, sollte auf jeden Fall einen Blick hineinwerfen.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In dem Buch geht es um Iris. In der Stadt der Träume will sie ganz neu anfangen und ihre Vergangenheit vergessen. Ihr fällt auf einem Straßenfest eine Eisdiele auf, die ihr merkwürdig bekannt vorkommt. Der Inhaber Gio verzaubert sie mit seinem italienischen Charme und seinem Eis. Dieses ist ihr jedoch nur allzu vertraut. Gios Familienbetrieb steht kurz vor dem Aus und Iris begreift, dass sie die Einzige ist, die ihm helfen kann. Denn sie beide verbindet ein Geheimnis, das niemals ans Licht kommen darf. Je kälter und weihnachtlicher es wird, umso näher kommen sich die beiden und desto schwerer lastet ihr Geheimnis auf ihr.


Das Buch hatte einen wirklich tollen Schreibstil, der mich von Seite 1 an überzeugt hat. Es lässt sich von Anfang an sehr schön lesen, man kann sich alle Schauplätze gut vorstellen und auch die Gefühle kommen gut rüber. Die Geschichte ist eher locker, bis die ersteren Themen immer mehr an Bedeutung gewinnen. Und so wird auch die Stimmung des Buches etwas ernster. Trotzdem würde ich sagen, dass es ein Buch für Zwischendurch ist. Es geht um Eiscreme, Weihnachten, Familie und Liebe. Und diese Kombination ist wirklich toll. Das trifft auch auf die Protagonisten und Charaktere zu. Man schließt Iris ins Herz, kann gut in sie hineinfühlen und so auch ihre Handlungen nachvollziehen. Auch Gio ist einfach ein toller Mann, den ich sehr mochte. Die herzliche Familie dazu, lockerte die Geschichte perfekt auf und es machte einfach Spaß, ihre Geschichte mitzuverfolgen. Und auch Iris hat großartige Menschen in New York um sich. Die Geister der Vergangenheit spielen aber auch eine Rolle. Das Ende war für mich nicht vorhersehbar, auch wenn ich es erst dachte. Somit ergab sich für mich einfach eine sehr runde und tolle Geschichte, die gut in die Winter-Zeit passt, aber für Weihnachten etwas mehr Festlichkeit versprühen müsste. Somit würde ich sagen, dass man das Buch zu jeder Zeit lesen kann.
Ich kann das Buch sehr empfehlen, wenn man ein paar gemütliche Lesestunden verbringen möchte und natürlich Eiscreme mag.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Bei dem Buch handelt es sich um Band 2 der Montana-Love-Reihe.
Es geht um Hazel, die Leiterin des Camp Silver Springs in den Wäldern Montanas. Sie gönnt sich einen heißen Flirt hier und da, aber vor echten Gefühlen schottet sie sich ab. Grund dafür ist ihre blinde Verliebtheit vor zehn Jahren. Denn nun ist sie alleinerziehende Mutter. Sie liebt ihre Tochter Maila über alles und glaubt, den Schmerz der Vergangenheit überwunden zu haben. Doch dann betritt Neo überraschend das Camp. Er sieht noch heißer aus als damals und er denkt gar nicht daran, wieder zu verschwinden. Neo ist ehemaliger Olympia-Athlet, der nun den Kindern im Camp Schwimmunterricht gibt und so auch zu Maila eine Beziehung aufbaut. Er hat längst die Wahrheit erkannt, doch Hazel ringt ihm das Versprechen ab, ihrer Tochter nichts zu sagen, während sie selbst verzweifelt gegen die eigenen verräterischen Gefühle kämpft.


Das Buch hatte, wie Band 1, einen unfassbar tollen Schreibstil. Ich bin durch die Seiten geflogen und habe jede einzelne wirklich genossen. Das lag auch an der Geschichte, die sehr gefühlvoll ist. Es ist eine Berg- und Talfahrt, die man nachvollziehen kann und die authentisch ist. Da die Geschichte aus beiden Perspektiven geschrieben ist, gelingt dies noch besser. Gerade Neo hat mir als Protagonist sehr gefallen. Er war einfach sehr erwachsen und so auch seine Gedanken. Hazel hing oft in den gleichen Gedanken fest, welche nachvollziehbar waren, aber zum Teil auch, meiner Meinung nach, etwas zu festgefahren. Aber neben diesem einzigen Kritikpunkt kann ich nichts negatives sagen. Ich habe das Buch genauso geliebt wie Band 1. Die Nebencharaktere spielen auch hier eine größere Rolle, was einfach sehr zu Atmosphäre des Camp Alltags passt, was ich sehr mochte. Sie sind allesamt sympathisch, bis auf eine gewollte Ausnahme.
Insgesamt ist es einfach eine komplett runde Geschichte, die ich unfassbar gerne gelesen habe und die ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann! Wer also eine tolle Liebesgeschichte sucht, ist bei dieser Reihe genau richtig.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

In dem Buch geht es um Estelle. Sie möchte am liebsten auf der Stelle umkehren, als sie vor dem Eingang von Camp Silver Springs in den Wäldern der Rocky Mountains steht. Doch sie ist verpflichtet für mehrere Wochen Sozialstunden abzuleisten. Dabei hat sie weder mit der Natur noch mit Kindern etwas am Hut. Als sie Campleiter Reed kennenlernt, sinkt ihre Motivation weiter, denn dieser zeigt ihr deutlich, was er von ihr hält. Sie beschließt, ihn zu ignorieren und nach ein paar Tagen muss sie zugeben, dass sie sich an dem idyllischen Ort mit seinen gemütlichen Holzcottages am Seeufer immer wohler fühlt. Die Ausflüge zu den Wasserfällen und der Camp-Alltag beginnen ihr Spaß zu machen und als sie am Lagerfeuer eine überraschende Seite an Reed kennenlernt, ist ihr Herz verwirrt.
Es ist Band 1 der Silver Springs-Reihe.


Das Buch hatte einen tollen Schreibstil, der die Umgebung gut beschrieben hat, aber auch Gefühle und die Atmosphäre im Buch sehr gut rüberbringen konnte. Die Protagonistin Estelle konnte mich aber auch überzeugen. Ihr Handeln war für mich zu jeder Zeit nachvollziehbar. Sie hat sich während ihrer Zeit im Camp weiterentwickelt. Und diese Entwicklung hat einfach Spaß gemacht zu verfolgen. Auch Reed mochte ich sehr gerne. Es ist schön, wie viele Gefühle auch von seiner Seite rüberkommen und man immer mehr merkt, wie er sich gegenüber Estelle öffnet. Die Dynamik zwischen den Beiden hat mich einfach überzeugt. Aber neben dieser Liebesgeschichte, die erst auftauen musste, gibt es so schöne Momente im Buch. So wird viel vom Alltag mit den Kindern und im Camp allgemein beschrieben. Und auch den Umgang zwischen Estelle und wie sie Zugang zu Kindern findet, zu was kein anderer Betreuer schafft, fand ich wirklich toll. Hierbei konnte ich einiges mitnehmen. Es ist ein nachdenkliches, aber auch ein gefühlvolles und gemütliches Buch. Es war wie Urlaub es zu Lesen.
Ich kann es wirklich sehr empfehlen!

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere