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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2017

Statt überzeugender Krimi, ein kaum begeisterten Regionalroman...

Endstation Meißen
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Klappentext: Jan Wellenbrinck ist tot. Erschossen in seinem Wohnmobil am Ufer der Elbe in Meißen. Alles deutet auf einen Selbstmord hin. Privatdetektiv Steffen Schröder ist ein ziemlich schräger Vogel. ...

Klappentext: Jan Wellenbrinck ist tot. Erschossen in seinem Wohnmobil am Ufer der Elbe in Meißen. Alles deutet auf einen Selbstmord hin. Privatdetektiv Steffen Schröder ist ein ziemlich schräger Vogel. Geldsorgen hat er nicht. Aber Langeweile. Als ihm ein gewissen Jan Wellenbrinck einen Haufen Geld anbietet, damit er dessen Freunde ausspioniert, nimmt er den Auftrag an. Der Krimi erzählt in der Rückblende die Geschehnisse von dem Augenblick an, in dem Schröder den Auftrag von Wellenbrinck annimmt. Die Ermittlungen sind kurios. Je mehr Schröder erfährt, desto unsymphatischer wird ihm sein Auftraggeber. Als dieser dann noch in Polen entführt wird und die russische Mafia auf den Plan kommt, brennt die Luft. Schnell und spannend erzählt, mit einer guten Prise Humor.

Fazit: Peter Braukmann zweiter Band der 'Steffen Schröder-Sachsenkrimi'-Reihe 'Endstation Meißen -Tod einer Arschkrampe-' belichtet die Einfallreichtum eines Schriftstellers um die Loyalität eines Freundes.

Dieser Regionalkrimi ist in der 'ICH'-Erzählform aus der Sicht von Steffen Schröder dargestelltes 'Kräftemessen' zwischen den deutschen 'Gerechtigkeitssucher' und der russischen Mafia. Auf knapp 220 Seiten schaut der Leser der sächsischen 'Spürnase' über die Schulter und begibt sich mit Steffen Schröder auf 'Spurenlese' im Berlin und Brandenburg wie Polen, die auf mehrere Handlungsstränge projektziert ist. Peter Braukmann schreibt im kurzweiligen und groben Zügen ein nicht datierte 'Katz-und Maus-Spiel' ohne großes tiefgängige Leitthema zu offenbaren.

Wer unterhaltsame und humorreiche Lesestoffe sucht und sich von der gewissen 'Oberflächlichkeit' nichts macht, ist mit den leicht geschafften Spannungsbogen wie der Schnelllebigkeit dieser rückblendenden Lektüre gut beraten. Für alle, die wie ich, mehr von eine Buch erwarten, soll es als 'nette kriminelle Zwischenprogramm' angesehen werden...1,25 Sterne

Veröffentlicht am 16.08.2017

Nach was schmeckt das Leben?...

Feine Kost
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Klappentext: Eine leidenschaftliche Köchin, eine betrogene Frau, ein teuflischer Plan Liebe geht durch den Magen – wer wüsste das besser als die leidenschaftliche Köchin Yiwon. Doch seit Kurzem ist sie ...

Klappentext: Eine leidenschaftliche Köchin, eine betrogene Frau, ein teuflischer Plan Liebe geht durch den Magen – wer wüsste das besser als die leidenschaftliche Köchin Yiwon. Doch seit Kurzem ist sie allein in ihrer Traumküche. Denn der einzige Mann, den sie je geliebt hat, ist anderweitig auf den Geschmack gekommen – ausgerechnet bei einer Schülerin aus Yiwons Kochkurs. Quälende Eifersucht beherrscht von da an Yiwons Denken und Fühlen. Bis ihre wachsenden Rachegelüste eines Tages in dem Plan münden, ein meisterhaftes, alles übertreffendes Menü zu kochen, mit dem sie ihren Geliebten wieder für sich gewinnen will – ein Menü nach einem teuflischen Rezept ...

Fazit: Der Titel 'Feine Kost' basiert auf der im Kontext einer autographischen Lebens- und Liebesgeschichte eingebetteten 'Kochlehre' der koreanischen Autorin Jo Kyung Ran.

Auf knapp 280 Seiten begleitet der Leser die Köchin auf Schritt und Tritt via 'Ich'- Erzählform und eine Kauderwelsch auf gegenwärtigen Lebenssituation mit ohne überleitenden Rückblicke in die Kindheit bei Oma und der Entdeckung der Leidenschaft der Kulinaria wie der Liebe und einer Mischung aus Kochanleitung und (ausgewählter)Zutatenerklärungen, was den Leser einen mit geschmacklosen Oberflächlichkeit geschilderten Handlungsapparats in flüssig sanft dahin plapperenden Schreibstil entgegen rauschen lässt.

Wer dem Buchrückentextzufolge mit saftigen und geschmacksniveauen gesticktes Lesemenü erwartet, bekommt eine zu langgekochte bitter-salzige und kalte Wörtersuppe serviert, der jeglicher Zusammenhängigkeit im Handlungsverlauf, Story und Thematik fehlt und ein staubtrocknes wie fahles Lesevergnügen 'verlaiben' muss...1,5 Sterne

Veröffentlicht am 08.11.2017

Ein Satz mit "X"...

Firmin - Ein Rattenleben
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...- Das war wohl nix.

Story ohne Leitfaden, keine Spannungsbogen und langweilig geschrieben: Absoluter Reinfall.

Cover war ansprechender als der Inhalt des Buches.

...- Das war wohl nix.

Story ohne Leitfaden, keine Spannungsbogen und langweilig geschrieben: Absoluter Reinfall.

Cover war ansprechender als der Inhalt des Buches.