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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2017

Sehr skurril und anders ...

Totenhaus
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Für mehr als eine Note im mittleren Segment hat es diesmal leider nicht gereicht, aber neugierig war ich nun schon doch, wie sich die leicht wahnsinnige und überspannte Bestatterin Blum aus der prekären ...

Für mehr als eine Note im mittleren Segment hat es diesmal leider nicht gereicht, aber neugierig war ich nun schon doch, wie sich die leicht wahnsinnige und überspannte Bestatterin Blum aus der prekären Lage, in die sie sich im ersten Teil gebracht hatte, wieder rauswinden wollte. Und auf ganz abenteuerliche Weise hat sie es ja dann auch geschafft, man soll es kaum glauben. Ein paar zu viele Zufälle kamen mir dann am Schluss aber doch zusammen. Kann es so viele Phsychos auf einem Haufen geben? Ziehen die sich gegenseitig magisch an? Das Buch endet wieder mit einem Cliffhanger, der ja nun doch wieder Lust auf den nächsten Teil macht. Bin schon direkt wieder gespannt darauf …
Übrigens war ich mehr als skeptisch ob der Hörbuchsprecher Wolfram Koch dem genialen Christian Berkel aus Teil eins das Wasser reichen könnte. Mein Fazit an dieser Stelle: Ja, er kann es und wird es sicher auch im letzten Band der Trilogie wieder phantastisch meistern.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Alles andere als märchenhaft ...

Wintermärchen
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Die Figur der Karin Sandmann als auch die weiteren Charaktere verleihen diesem Hörbuch mal wieder ein Stück Qualität, wie man es von der Autorin Sabine Klewe aus den zwei Vorgängerbänden gewohnt ist. Diesmal ...

Die Figur der Karin Sandmann als auch die weiteren Charaktere verleihen diesem Hörbuch mal wieder ein Stück Qualität, wie man es von der Autorin Sabine Klewe aus den zwei Vorgängerbänden gewohnt ist. Diesmal liegt der Fall jedoch etwas anders … die Fotografin ist diesmal nicht die Jägerin sondern die Gejagte. Nach einem Weihnachtsbummel mit ihrer Freundin verschwindet sie auf ominöse Weise von der Bildfläche. Nicht nur die Freundin sondern auch Karins Freund, der Journalist Manfred, machen sich große Sorgen, zumal sich Kommissar Halverstedt mit den Ermittlungen keine Eile haben zu scheint. Erst als ein Zusammenhang mit der gefundenen Leiche deutlich wird, beginnt der sprichwörtliche Wettlauf gegen die Zeit.
Obwohl es mir Spaß gemacht hat, die bekannten Gesichter wieder zu sehen, war mir an dieser Geschichte einiges ein bisschen zu konstruiert. Einige Stränge wären auch noch ein wenig ausbaufähig gewesen während ich auf die kleine Eifersüchtelei wegen der ehemaligen Studienkollegin Manfreds durchaus hätte verzichten können. Alles in allem eine nette Geschichte und für mich geht es auf jeden Fall hoffentlich zeitnah mit Band 4 und 5 der Reihe weiter.

Veröffentlicht am 25.10.2017

Schöne Geschichte aber nicht ihr bestes Werk ...

Das Seehaus
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War ich während des Hörens unkonzentriert oder lag es an der etwas sprunghaften Geschichte, dass ich mich schwer tat, der Handlung zu folgen? Sicherlich fielen bei dieser gekürzten Hörbuchfassung viele ...

War ich während des Hörens unkonzentriert oder lag es an der etwas sprunghaften Geschichte, dass ich mich schwer tat, der Handlung zu folgen? Sicherlich fielen bei dieser gekürzten Hörbuchfassung viele der zahlreichen Lückenfüller weg, die so einige Leser bei dem Buch monierten aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass doch durchaus einige Dinge unter den Tisch fielen, die zum besseren Verständnis beigetragen hätten.
Die Geschichte an sich ist schlüssig und beinhaltet ganz so, wie wir es von Kate Morton gewöhnt sind, Geheimnisse, Liebe und ein gut gelöstes Ende, wenn mir dieses auch fast ein bisschen zu einfach abgehandelt wurde.
Alles in allem muss ich sagen, dass dieses Buch bei Weitem nicht an einen ihrer Vorgängerromane „Das geheime Spiel “ rankommt, das für vor einiger Zeit ein Monatshighlight darstellte. Dennoch freue ich mich auf das Buch „Der verborgene Garten“, das noch in den Tiefen meines SUBs schlummert …

Veröffentlicht am 04.10.2017

Nicht ganz rund ...

Der Abgrund des Bösen
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Obwohl ich die Reihe um die beiden sympathischen Detectives Kevin Byrne und Jessica Balzano bis jetzt sehr gern gelesen habe, muss ich sagen, dass mich dieser Teil leider ein bisschen enttäuscht hat. Die ...

Obwohl ich die Reihe um die beiden sympathischen Detectives Kevin Byrne und Jessica Balzano bis jetzt sehr gern gelesen habe, muss ich sagen, dass mich dieser Teil leider ein bisschen enttäuscht hat. Die vielen Namen und Schauplätze zu den unterschiedlichsten Zeitperioden waren für mich schlichtweg verwirrend. Immer wenn ich dachte, die Story macht nun einen Sinn, tauchte wieder jemand Neues auf. Schade, das hat mir doch das Lesevergnügen sehr geschmälert. Während es sehr viel Spaß gemacht hat, die Beiden wieder einmal zu „sehen“, hat mir zudem diesmal das Persönliche drum rum etwas gefehlt. Jessicas Familie bekommen wir nur als Randnotiz und von Colleen, der Tochter von Kevin Byrne, erfahren wir außer dass sie sehr schnell tippen kann, herzlich wenig. Da wünsche ich mir ein bisschen mehr Einbeziehung, schließlich habe ich sie nun in sieben Bänden „kennengelernt“ ;). Aber, ich denke, ein schwacher Band ist in jeder Reihe mal dabei und nun freue ich mich auf Teil Nr. 8.

Veröffentlicht am 28.09.2017

Etwas fehlte mir ...

Bildnis eines Mädchens
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Mit diesem Buch bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Für mich plätscherte es einfach so vor sich hin. Die jungen Damen aus reichem Hause zickten so vor sich hin, die Herren der Schöpfung waren ...

Mit diesem Buch bin ich leider nicht so richtig warm geworden. Für mich plätscherte es einfach so vor sich hin. Die jungen Damen aus reichem Hause zickten so vor sich hin, die Herren der Schöpfung waren nicht viel besser. Interessant wurde es für mich eigentlich erst, als ich das Internet zu der Gegend, und im Besonderen zum dem Dorf Maloja befragte. Tatsächlich existiert es und ist am Malojapass zwischen dem Oberengadin und dem Bergell im Schweizer Kanton Graubünden angesiedelt. Auch der im Buch erscheinende Camille de Renesse ist real und ließ das Grandhotel „Kursaal Maloja“ im späten 19. Jahrhundert erbauen. Einer der wichtigsten Charaktere der Geschichte ist natürlich der Maler Giovanni Segatini, der seine letzten fünf Lebensjahre in dem berühmten Hotel verbrachte und als „der“ Engadiner Maler gilt. Die Geschichte um seine Muse, das Verdingmädel Nika, ist natürlich frei erfunden. Aber auch die Geschichte rund um die Verdingkinder ist sehr interessant, wenn auch sehr traurig.
Wie gesagt, das Buch lässt sich leicht und flüssig lesen, aber dem Roman an sich fehlt es an etwas Spannung, er bleibt trotz der prominenten Personen und Umstände ein wenig blass.