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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.06.2025

late to the party - maybe too late? 🥲

Skogen Dynasty (Crumbling Hearts, Band 1)
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Ich hatte so viel Lust auf eine Geschichte in der Natur mit ein bisschen Liebe, Action und spannenden Charakteren.
Der Schreibstil hat mich tatsächlich sehr abholen können und war angenehm zu lesen. Einzig ...

Ich hatte so viel Lust auf eine Geschichte in der Natur mit ein bisschen Liebe, Action und spannenden Charakteren.
Der Schreibstil hat mich tatsächlich sehr abholen können und war angenehm zu lesen. Einzig die eingebauten norwegischen Worte haben meinen Lesefluss ab und an stocken lassen. Und auch wenn man sich hier das meiste herleiten konnte, wäre ein kleines Glossar oder Ähnliches schön gewesen…

Das Setting in Norwegen fand ich sehr schön - gerade weil ich selbst schon durch den Oslofjord gefahren, die Natur Norwegens und auch einen Teil der beschriebenen Orte in Oslo mit eigenen Augen bestaunen durfte. Gerne hätten die Beschreibungen während der Tour noch etwas ausführlicher sein dürfen.
Die eingebauten Chats und die Aufmachung der Kapitelanfänge fand ich cute. 💬

Die Charaktere haben es mir etwas schwer getan. Skander mochte ich von Anfang an eigentlich gerne - manchmal war er mir zu perfekt und glatt. Klar hat er sein eigenes Päckchen zu tragen, aber im Umgang mit allen anderen weiß er immer genau, welchen Punkt er treffen und welche Worte er sagen muss.
Norah hingegen, puh. Ich hatte große Hoffnungen in ihre Entwicklung, aber leider konnte ich gefühlt keine ihrer Entscheidungen nachvollziehen. Sie hat mich wirklich oft den Kopfschütteln lassen und gegen Ende hätte ich sie sehr gerne mal durchgeschüttelt und gefragt, ob sie es endlich kapieren kann. 🙂
Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden stehen sie an so unterschiedlichen Punkten in ihren eigenen Welten. Diese nähern und entfernen sich einander wie in Wellen - mal besser und mal schlechter. Ich mag’s ja, wenn die Charaktere früh offen miteinander kommunizieren, was hier an sich der Fall war, aber leider doch etwas cringe aufgebaut. Und dann gewisse Szenen miteinander? Nop, leider nicht mein Fall. Aber der Slow Burn Aspekt hat mir im Gesamtbild mit der Aufmachung der Geschichte gefallen.
Während des Buches lernen wir noch einige andere Charaktere kennen, die für mich gerne noch etwas mehr Tiefe bekommen könnten. Meist hatte ich das Gefühl, nur das Nötigste über die Charaktere zu erfahren..

Vermutlich werde ich Band 2 aber doch auch lesen, einfach weil ich Ellie hier schon mochte und auf ihre Geschichte sehr gespannt bin! 👀

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Veröffentlicht am 09.04.2025

Endlich Heilung?

Whitestone Hospital - Drowning Souls
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Nachdem Band 1 mein Herz in tausend Teile gerissen hat, hoffte ich endlich auf, wenigstens ein wenig, Heilung. ❤️‍🩹

Leider haben es mir Sierra und Mitch nicht so leicht gemacht, aber nicht unbedingt im ...

Nachdem Band 1 mein Herz in tausend Teile gerissen hat, hoffte ich endlich auf, wenigstens ein wenig, Heilung. ❤️‍🩹

Leider haben es mir Sierra und Mitch nicht so leicht gemacht, aber nicht unbedingt im guten Sinne.. die beiden alleine mochte ich als Charaktere gerne & ich habe mich sehr viel öfter mit Sierra identifizieren können, als mir in manchen Momenten lieb war, aber dieses “gemeinsame” kam bei mir nicht so richtig an.
Auch hatte ich ab und an das Gefühl, dass die Geschichte sich etwas im Kreis gedreht hat und dann ging mir manches einfach zu schnell 🥹

Das ganze Thema sonst und das Setting rund um das Whitestone Hospital habe ich wieder sehr geliebt & freue mich trotzdem extrem auf die nächsten Bände. 💜

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Veröffentlicht am 01.02.2025

Ganz nett für Zwischendurch

Hotel Ambrosia - Du. Entkommst. Nicht.
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Ich weiß überhaupt nicht, wie ich meine Gedanken zu diesem Buch in Worte fassen soll: einerseits habe ich echt Spaß beim Lesen gehabt, aber zwischendurch immer wieder so Momente gehabt, wo ich nur den ...

Ich weiß überhaupt nicht, wie ich meine Gedanken zu diesem Buch in Worte fassen soll: einerseits habe ich echt Spaß beim Lesen gehabt, aber zwischendurch immer wieder so Momente gehabt, wo ich nur den Kopf schütteln konnte…

Der Einstieg ins Buch gefiel mir wirklich gut, ich war schnell warm mit dem Schreibstil und durch das Einbauen der Chatnachrichten, Zeichnungen und Ähnlichem wurde alles etwas lockerer. Die Kapitellänge fand ich bis etwa ¾ des Buches auch angenehm, zum Ende hin wurden sie mir - für das Maß an Spannung - leider etwas zu lang.

Mit der Protagonistin hatte ich kleine Schwierigkeiten, einfach weil ich das Gefühl hatte, sie wurde von den Lesern so abgekapselt wie auch zu einem anderen Aspekt der einen großen Part in der Geschichte einnimmt. Allerdings mochte ich ihre Entwicklung während der Geschehnisse, auch wenn ich nicht sagen würde, dass ich am Ende beste Freundinnen mit ihr sein möchte - dafür war sie mir leider zu naiv und eigensinnig.
Die anderen Charaktere waren eine bunte Mischung, die sehr passend zum Setting des komischen Hotels auf der anderen Straßenseite passte - welches ich so auch noch nicht hatte, aber eindeutig Potential drin gesehen habe.

Die Spannung wurde natürlich mit dem Auftauchen und direkt wieder Verschwinden von Robyns Freundin ziemlich schnell hochgehalten und war dann ein wenig wie in Wellen mal mehr und mal weniger. Einige der Wendungen waren allerdings schon vorhersehbar, andere habe ich hingegen absolut nicht erwartet.
Das Ende und die Auflösung waren an sich zwar irgendwie schon schlüssig, aber für mich waren manche Entscheidungen und Wege dahin einfach zu abgedreht.

Zum Abschluss hab ich nur zu sagen: es war eigentlich gut gelungen, aber das Potential nicht 100% ausgenutzt 🙂

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Veröffentlicht am 06.09.2024

Hm, für mich war's leider nichts...

Mörderisches Barcelona
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Kriminalkommissarin Dolors wird mit ihrem neuen Kollegen Xavi in einer schwülen Nacht an den Bahnhof Sants in Barcelona gerufen, nachdem dort die Leiche einer jungen Dame gefunden wurde. Die Jagd nach ...

Kriminalkommissarin Dolors wird mit ihrem neuen Kollegen Xavi in einer schwülen Nacht an den Bahnhof Sants in Barcelona gerufen, nachdem dort die Leiche einer jungen Dame gefunden wurde. Die Jagd nach dem Täter wird nicht nur durch berufliche Bedingungen erschwert...

Der Schreibstil war für mich anfangs sehr gewöhnungsbedürftig und ich habe einige Kapitel gebraucht, bis ich wirklich im Geschehen mit dabei war. Allerdings waren die Ausdrucksweisen mancher Charaktere für mich bis zum Ende hin ein kleiner Dorn im Auge.
Auch habe ich mich zwischenzeitlich beim Lesen des Krimis gefühlt, als hätte ich einige Teile übersprungen und wäre mitten in einer Reihe gelandet - was anscheinend aber gar nicht der Fall war, zumindest habe ich dementsprechend nichts weiter rausfinden können. Das fand ich manchmal etwas schade, da einige Details nur angeschnitten, aber nicht weiter ausgeführt wurden. Dafür waren andere, in meinen Augen unwichtige, Dinge viel zu detailliert und viel zu ausschweifend. Auch waren die persönlichen Aspekte für mich zu überwiegend und zu wenig der Fall im Vordergrund, was alles etwas zäh werden ließ. Ebenfalls konnte ich keine so richtige Verbindung zu den Charakteren aufbauen.
Das Ende war für mich viel zu unerklärt und abrupt, da hätten ruhig noch ein paar Seiten mehr hinten dran sein können.
Was ich sehr gelungen fand, war die Einarbeitung des Umfelds in Barcelona. Ich war schon mehrfach dort und konnte mich auch während des Lesens mit auf die Jagd in den Straßen der Metropole begeben.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Für mich einen ticken too much

Die Burg
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Wir begleiten eine Gruppe auserwählter Personen in das neue Projekt von Milliardär Nevio um dieses auf Herz und Nieren zu testen - eine Escape-Room-Welt die mithilfe einer KI auf die individuellen Wünsche ...

Wir begleiten eine Gruppe auserwählter Personen in das neue Projekt von Milliardär Nevio um dieses auf Herz und Nieren zu testen - eine Escape-Room-Welt die mithilfe einer KI auf die individuellen Wünsche der Gäste ausgerichtet wird. Das dieser Ausflug eine solche Wende nimmt, hätte sich wohl keiner vorher ausmalen können.

Es war mein erstes Buch von Ursula Poznanski & dafür war ich echt schnell mit dem Schreibstil auf einer Wellenlänge. Man konnte ihn sehr flüssig lesen und wurde gut durch die verschiedenen Szenen, welche man sich bildlich vorstellen konnte, mitgenommen. Auch die relativ kurz gehaltenen Kapitel haben den Lesefluss gefördert.

Das Setting mit der einsamen Burg und dem abgeschotteten Areal passte für mich gut zur Geschichte & hatte natürlich seinen Anteil am Geschehen - ist aber leider nichts allzu besonderes mehr.

Als Leser lernt man im Laufe der Geschichte viele unterschiedliche, und großteils auch interessante, Charaktere und von den meisten auch deren Sichtweisen mit. Trotzdem viel es mir schwer, wirklich mit den Personen mitzufühlen und sie sympathisch zu finden..

Der Mittelteil war zwischenzeitlich extrem zäh und langatmig - ich dachte fast mir wird schwindelig vom im Kreis Gedrehe des Geschehens. Gerne hätte man hier einige Seiten wegnehmen und an das doch kurze Ende hängen können.
Allerdings wurde es dann doch irgendwann sehr unrealistisch und zu sehr abgedreht - zumindest für mein Empfinden.

An sich war es ein netter Read für zwischendurch, aber halt doch nichts wirklich so besonderes - was schade ist, weil so viel mehr für mich drin gewesen wäre.

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