Profilbild von engineerwife

engineerwife

Lesejury Star
offline

engineerwife ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit engineerwife über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Macht Lust auf Zypern ...

Helenas Geheimnis
0

Mal ein ganz anderes Buch dieser wunderbaren Autorin, ungewohnt aber doch überzeugend. Im Nachspann schreibt sie, dass sie das Buch in großen Teilen während eines Urlaubs auf Zypern geschrieben hat. Sie ...

Mal ein ganz anderes Buch dieser wunderbaren Autorin, ungewohnt aber doch überzeugend. Im Nachspann schreibt sie, dass sie das Buch in großen Teilen während eines Urlaubs auf Zypern geschrieben hat. Sie hat es auch wirklich geschafft, die Urlaubs- und Insel-Atmosphäre geschickt in ihrem Roman zu verarbeiten. Der Schreibstil ist wieder wie gewohnt flüssig, die 600 Seiten fliegen eigentlich nur so dahin. Manche Passagen waren mir allerdings ein bisschen zu überzogen, kann es so viele Zufälle und Geheimnisse geben? Für „geübte“ Lucinda Riley Leser würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen, es aber für Neuleser nicht als Einstieg in die Bücherwelt der Autorin wählen. Hier würde ich vielleicht eher z.B. "Das Orchideenhaus" (mein erstes Buch von ihr) oder "Der Engelsbaum" aussuchen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Neuanfang der besonderen Art ...

Das Glück der Worte
0

Ein Buch, das ein beim Lesen oft ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Es liest sich wie ein modernes Märchen ohne jedoch kitschig zu werden. Die Autorin entführt den Leser immer wieder in die Welt der Klassiker ...

Ein Buch, das ein beim Lesen oft ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Es liest sich wie ein modernes Märchen ohne jedoch kitschig zu werden. Die Autorin entführt den Leser immer wieder in die Welt der Klassiker … es findet sich Gustave Flaubert neben Edgar Allen Poe wieder und Jack Kerouac neben Daniel Defoe. Aus jedem Buch zieht sie Parallelen zum wahren Leben und wendet diese ganz zauberhaft auf die verschiedenen Charaktere an. Ich habe sie ein bisschen beneidet unsere Brianda, die nach ihrer Kündigung ganz weit draußen nochmal von vorne anfangen darf und sich ihr Leben so gestalten kann, wie es ihr gefällt. Eine schöne Geschichte, die den Leser auch mal wieder durchatmen lässt und die die Blumen im schönen Spanien zum Blühen bringt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Der rote Schal als roter Faden ...

Die Frau mit dem roten Schal
0

Zugeben, das Buch wies für mich streckenweise sehr verwirrende Passagen auf. Viele Vorkom-mnisse können auf den ersten Blick einfach nicht mit rechten Dingen zugehen, das ist eigentlich so gar nicht mein ...

Zugeben, das Buch wies für mich streckenweise sehr verwirrende Passagen auf. Viele Vorkom-mnisse können auf den ersten Blick einfach nicht mit rechten Dingen zugehen, das ist eigentlich so gar nicht mein Ding. Hier lohnt es sich aber auf jeden Fall durchzuhalten. Immer wieder wird man als Leser auf falsche Fährten gelockt, immer wieder glaubt man, die Morde zu durchschauen. Doch was hat es mit den Skeletten auf sich? Wie passen sie ins Bild? Und wo kommen die Zufälle her? Wie viele Morde gab es wirklich? Bis zum Schluss hält einen der Autor Michel Bussi in Atem und schließt das Buch mit einer schlüssigen, leicht melancholischen Note ab. Ich habe das Buch nach Beendigung befriedigt zugeklappt und war froh, nicht vorher aufgegeben zu haben. Umso neugieriger bin ich nun auf den Vorgängeroman Das Mädchen mit den blauen Augen, der anhand des Klappentexts eine ähnlich spannende Story suggeriert.

Veröffentlicht am 15.09.2016

War früher wirklich alles besser? ...

Tod in Blau
0

Die begabte Autorin Susanne Goga hat mal wieder bewiesen, dass sie sich in ihren Büchern sowohl im 20ten als auch im frühen 21sten Jahrhundert bestens zurechtfindet. Mit diesem zweiten Band um den Kommissar ...

Die begabte Autorin Susanne Goga hat mal wieder bewiesen, dass sie sich in ihren Büchern sowohl im 20ten als auch im frühen 21sten Jahrhundert bestens zurechtfindet. Mit diesem zweiten Band um den Kommissar Leo Wechsler ist mir die Reihe richtig ans Herz gewachsen. Geschickt versteht Frau Goga es, den Leser in das Berlin der goldenen Zwanziger Jahre zu entführen, die bei genauem Hinsehen gar nicht wirklich so golden sind. Sie zeigt uns die Kehrseite der Medaille, den Hunger, die Armut, das immer weniger werdende Geld, das so manchen Betroffenen auf die andere Seite des Gesetzes wechseln lässt.
Auch Leos eigene kleine Familie ist direkt betroffen. In einem Nebenschauplatz wird der Kommissar mit einem Betrüger in den eigenen Reihen konfrontiert.
Spannend gestaltet sich auch der Hauptfall um den ermordeten Maler Arnold Wagner, der mit seiner provokanten Malerei mehr als einen Betroffenen gegen sich aufgebracht hat. War sein Tod wirklich ein Unfall?
Im Hintergrund lernen wir das Berlin der damaligen Zeit kennen. Kleine Details, wie die Veröffentlichung des inzwischen berühmten Buchs Ulysses aber auch die langsame Entwicklung der noch in den Kinderschuhen steckenden NSDAP bleiben dem Leser nicht vorenthalten.
Einem Vergleich mit den Büchern von Volker Kutscher hält die Reihe um Leo Wechsler nicht ganz stand, dennoch bewerte ich diesen zweiten Teil der Reihe mit einer soliden Schulnote 2 und freue mich auf die weiteren Bände.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Drei starke Frauen und die Geschichte des Fahrrads ...

Solang die Welt noch schläft
0

Ich bin immer wieder erstaunt, welche Thema innovative Autoren ausgraben, um uns Lesern eine interessante Lektüre zu verschafften. Petra Durst-Benning versteht es diesmal mich mit dem Thema rund um die ...

Ich bin immer wieder erstaunt, welche Thema innovative Autoren ausgraben, um uns Lesern eine interessante Lektüre zu verschafften. Petra Durst-Benning versteht es diesmal mich mit dem Thema rund um die Geschichte des Fahrrads, besonders auch für die Frauenwelt, zu faszinieren. „Velozipisten“ nannten sich die Fans der zweirädrigen Fortbewegung. Auch unsere drei Protagonistinnen sind diesem neuartigen Hobby verfallen. Leider sind sie zur falschen Zeit geboren worden, denn die Männerwelt ist empört über diese Xanthippen. Geschickt bewegt sich der Roman von einem zum anderen der Mädels, wobei dieser Band das Hauptaugenmerk auf Josephine legt. Ihr, der jungen Frau, die aus recht einfachsten Verhältnissen und einer gefühlsarmen Familie stammt, legt das Leben so manche Steine in den Weg und legt ihr eine um die andere Prüfung auf. Sie ist eine Kämpferin, sie ist ehrgeizig und sie ist clever. Sie erreicht mehr als viele andere in vergleichbarer Zeit und auch die Liebe bleibt ihr am Ende nicht verwehrt …
Mal wieder ein richtig schöner Schmöker, der einen nur so durch die Seiten fliegen lässt. Zu meiner Freude durfte ich feststellen, dass es sich hier um eine Trilogie handelt und ich noch ein bisschen mehr Zeit mit Josephine, Isabelle und Clara verbringen darf. Diesen flüssig, interessant und auch informativ geschriebenen Roman empfehle ich für ein paar kurzweilige und gemütliche Lesestunden.