Wölfe im Frankfurter Stadtwald?
Frankfurt Hunters
Zum Buch: Im Frankfurter Stadtwald gehen merkwürdige Dinge vor. Der Obdachlose Heinrich bemerkt, dass das Damwild nicht mehr da ist. Kurze Zeit später sieht er Wölfe… oder waren es diese Wolfshunde? Das ...
Zum Buch: Im Frankfurter Stadtwald gehen merkwürdige Dinge vor. Der Obdachlose Heinrich bemerkt, dass das Damwild nicht mehr da ist. Kurze Zeit später sieht er Wölfe… oder waren es diese Wolfshunde? Das würde das fehlende Wild erklären. Doch nicht die Tiere sind hier die Gefahr. Es sind die Menschen. Rocker in diesem Fall. Sie haben sich eine Jagd ausgedacht, die alle Vorstellungskraft sprengt…
Meine Meinung: Die Geschichte an sich hat mir wirklich gut gefallen, auch der Aufbau der Story ist gut. Es wird auf mehreren Ebenen jeweils über eine Person erzählt, die Kapitel sind mit dem jeweiligen Namen versehen. Man hat hier mehrere lose Fäden in der Hand, die am Ende zusammenkommen. Alles soweit gut. Dennoch hat mir leider die Sprache nicht gefallen, sie wirkte mir oft zu gestelzt. Wer sagt denn z.B. „Danke, aber ich habe noch ein Stück Brot in der Tasche“? Auch die Gespräche der Rocker untereinander mögen ja in der Realität so sein, ich fand das ziemlich platt. Klischees lassen grüßen. Schade, ich hatte mich so auf das Buch gefreut, weil ich auch bei einer Lesung der Autorin gewesen bin und mir das Buch wirklich zugesagt hatte.
Aber insgesamt ist es eine gute Geschichte mit einem Ende, was mich zufrieden gestellt hat. Vielleicht haben andere Leser keine Probleme mit der Sprache, dann ist das Buch mit Frankfurter Lokalkolorit auf jeden Fall etwas!
Mein Fazit: Die Geschichte fand ich gut, aber den Schreibstil leider nicht. Ich kann nicht mehr als drei Sterne vergeben, so gerne ich das möchte, aber das würde mein persönliches Bewertungssystem in Frage stellen. Aber das ist ja nur meine Meinung und das ist auch gut so!