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Veröffentlicht am 16.11.2017

Klassik Edition

Der Meister des Jüngsten Tages
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Nachdem mich Wohin rollst du, Äpfelchen… begeistern konnte und Nachts unter der steinernen Brücke mich eher enttäuscht hat, war ich gespannt, wie mir Der Meister des Jüngsten Tages gefallen würde. Letztendlich ...

Nachdem mich Wohin rollst du, Äpfelchen… begeistern konnte und Nachts unter der steinernen Brücke mich eher enttäuscht hat, war ich gespannt, wie mir Der Meister des Jüngsten Tages gefallen würde. Letztendlich fehlen mir nach so langer Zeit noch immer die Worte für dieses Buch. Ich bin absolut begeistert und noch zwei Wochen nach dem Beenden hält mich dieses Werk von Perutz noch lange wach. Da kann ich Bermann nur recht geben. Auch wenn Perutz selbst behauptet es sei kein Kriminalroman, so würde ich Der Meister des Jüngsten Tages als einen Detektivroman bezeichnen. Sherlock Holmes trifft auf Miss Marple und ein wenig Phantastik spielt auch mit hinein. Daraus resultieren letztendlich 200 Seiten Spannung und ein begeisterter Leser. So war es immerhin in meinem Fall.

Mir fehlen jetzt immer noch die Worte. Wieder einmal merkt man, was Perutz eigentlich von Beruf ist denn mit diesem Roman schafft er wieder einmal eine perfekt konstruierte Story. Der Roman spielt auf 5 Ebenen! Dabei ist man schon recht froh, wenn man in der Literatur einmal ein Werk mit mehr als zwei Erzählebenen findet. Ebene für Ebene wird das, was der Ich-Erzähler von Yosch erzählt wieder in ein anderes Licht gerückt und so teilweise wahr und wieder unwahr. So kann man vermuten, dass der Erzähler ein unzuverlässiger ist und im nächsten Moment der Meinung sein, dass der geheimnisvolle Herausgeber der unzuverlässige Erzähler ist. Je häufiger und intensiver man sich mit diesem Werk beschäftigt, desto mehr neue Lesarten kann man finden und desto interessanter wird dieses Buch. Genau daher kommt auch meine Begeisterung für dieses Werk.

Von Yosch war mir tatsächlich sehr sympathisch. Auch wenn ich da so ziemlich die einzige bin, wie ich bisher feststellen musste. So nimmt allein dadurch für mich das Buch sehr stark spannende Züge an und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Das würde ich tatsächlich auf jedem von euch empfehlen. Lest das Buch lieber zweimal schnell durch als einmal langsam denn mit einigen unerwarteten Wendungen am Ende versteht man das Buch beim zweiten Lesen noch einmal komplett anders.


Was mir auch sehr gefallen hat waren die vielen kleinen „clues“, die Perutz uns beim Lesen gegeben hat. Aber auch einige falsche Fährten wurden gelegt, was mich nur einmal mehr an Agatha Christie Romane erinnert hat. Auch viele klassische Krimidetails wie der locked room oder der Gärtner runden das ganze Bild ab, das Perutz erschaffen hat. Ich möchte dieses Werk immer und immer wieder lesen und es tausend Mal neu für mich entdecken.


Der Meister des Jüngsten Tages konnte mich komplett überzeugen. Ich liebe die vielen Lesarten des Buches und die Detektivromanstruktur, in der liebevoll Elemente von anderen Autoren aufgegriffen werden. Für mich bisher mein liebster Perutz. Daher vergebe ich 5 von 5 Füchschen und bin ganz stolz, dass sich der Roman außerdem das Lesefüchschen für meine liebsten Bücher verdient hat.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Toller Abschluss!

Royal 6: Eine Liebe aus Samt
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Meine Meinung: Mit diesem Band geht die Royal-Reihe nun zu Ende. Nur noch auf einen Spin Off können wir waren. Ich habe die Reihe stets mit gemischten Gefühlen gelesen, war manchmal genervt und manchmal ...

Meine Meinung: Mit diesem Band geht die Royal-Reihe nun zu Ende. Nur noch auf einen Spin Off können wir waren. Ich habe die Reihe stets mit gemischten Gefühlen gelesen, war manchmal genervt und manchmal begeistert. Gerade gegen Ende waren mir die Bände fast schon ein bisschen verhasst. Ich habe sehr gehofft, dass sich die Liebe zu der Reihe mit diesem letzten Band wieder steigert und genau das hat Valentina Fast auch geschafft.

Ähnelt Royal am Anfang noch Selection, so nimmt diese Ähnlichkeit Buch um Buch immer mehr ab. Letztendlich haben wir nun nur noch eine Dystopie und sämtlicher royaler Glanz ist spätestens am Ende von Band 5 verflogen. Die Ereignisse überschlagen sich als dort die ganze heile Welt des Königreiches zusammenbricht und Soldaten von außerhalb in die Kuppel eindringen. Allerdings können Tanja und Henry fliehen und dadurch werden wir als Leser mit vielen neuen Eindrücken und Wendungen überschüttet. Anfangs hat mir der ganze königliche Hauch ein wenig gefehlt aber dann wurde es tatsächlich so spannend, dass ich das Buch nur schwer aus der Hand legen wollte. Die oft kritisierte Situation mit Philipp wurde allein schon dadurch entschärft, dass die beiden räumlich sehr weit getrennt waren.

Letztendlich nahm die Handlung in jeder Hinsicht ungefähr so ihren Lauf, wie ich es schon früher geahnt habe. Viele Dinge, was Viterra betrifft, was den Prinzen betrifft, waren leider schon früh sehr offensichtlich. Dennoch sind auf der anderen Seite auch noch einmal neue Eindrücke hinzu gekommen. So war die Auflösung letzten Endes nicht nur vorhersehbar sondern trotzdem an manchen Stellen noch überraschend und spannend. Ganz am Ende hat mich Royal noch einmal überrascht. Und mit überrascht meine ich zutiefst schockiert und mich in Tränen ausbrechen lassen. Ein wundervoll emotionales Ende, hinter dem noch einmal eine schöne Botschaft steckt.

Mehr kann ich euch ehrlich gesagt nicht verraten, wenn ich nicht spoilern will. Ich verlasse diese Reihe mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Auf der einen Seite bin ich froh endlich das ganze Geheimnis zu wissen, andererseits möchte ich mich noch nicht von Tanja und den anderen verabschieden. Sicher ist jedoch, dass ich mich riesig auf das Spinn Off freue.

Bewertung: Nachdem mich die Royal Reihe gegen Ende öfter unzufrieden gestimmt hat, bin ich wieder mehr als begeistert von dem Abschluss. Das Buch war eine richtige Dystopie und obwohl zu Beginn vieles vorhersehbar war, konnte Valentina Fast mich überraschen. Schweren Herzens nehme ich Abschied von der Reihe und vergebe noch einmal 5 von 5 Füchschen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Absolutes Lieblingsbuch!

Die Luna-Chroniken 3: Wie Sterne so golden
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Meine Meinung: Ich habe es ja schon in meiner Rezension zu Wie Blut so rot erahnen lassen aber nun mache ich es offiziell. Wie Sterne so golden ist mein absolutes Lieblingsbuch der Reihe! Schon in Band ...

Meine Meinung: Ich habe es ja schon in meiner Rezension zu Wie Blut so rot erahnen lassen aber nun mache ich es offiziell. Wie Sterne so golden ist mein absolutes Lieblingsbuch der Reihe! Schon in Band 1 hat Cress zaghaft Kontakt zu Cinder aufgenommen und nun bekommt die Süße auch endlich ihren eigenen Band. Ich muss sagen, dass ich Cress schon in Wie Monde so silbern ins Herz geschlossen habe und diese Liebe hat sich während diesem Buch in wenigen Kapiteln vertausendfacht. Mit Cinder kann sie zwar nicht mithalten aber wer Cress in den ersten Kapiteln erlebt, der kann nichts als Sympathie für sie empfinden. Dabei startet dieses Buch irgendwie mit einer recht düsteren Atmosphäre. Marissa Meyer schafft es sehr gut, die Stimmung in Cress kleinem Sateliten wiederzugeben. Die Macht, die Sybil ausstrahlt sowie die Crew um Cinder auf der Flucht runden das ganze Bild noch auf düstere Weise ab. Trotzdem wird das Herz des Lesers nicht schwer denn direkt kommt auch wieder eine ganze Menge Humor ins Spiel.

Nun hat endlich, endlich, endlich auch Throne seinen großen Auftritt. Schon im letzten Band hat er sich ganz still und leise in mein Herz geschlichen und jetzt ist er der Held des Buches. Das glaubt zumindest Cress. Wenn es nach ihr geht ist er nämlich IHR Held. Zusammen sorgen die beiden für eine Menge spannender, lustiger und auch trauriger Szenen. Zu denen mag ich jetzt noch nicht mehr sagen aber der Ausdruck „Oh, the feels!“ ist mehr als passend. Letztendlich muss ich sagen, dass Cress und Thorne, sowohl zusammen als Team als auch jeder für sich alleine, die Highlights des Buches waren.

Aber nicht nur die beiden haben dafür gesorgt, dass ich das Buch geliebt habe. Während in den ersten beiden Teilen der Reihe die Spannung immer weiter gestiegen ist, schießt sie in diesem Buch enorm schnell nach oben. Prinz Kai konnte nicht anders als dem Heiratsantrag Levanas zuzustimmen, da sonst der Untergang der ganzen Erde gewiss wäre. Das versucht Cinder natürlich zu verhindern. Nicht nur, weil Prinzessin Selene ist, Levana nicht die rechtmäßige Königin und die Erde ohnehin ihr zu Hause ist. An Kai hat sie schon länger ihr Herz verloren und sie kann nicht zulassen, dass ihre Tante ihn umbringt. Allein schon an diesen wenigen Worten, die ich hier gefunden habe merkt man, dass sich alles so langsam zuspitzt. Außerdem werden wir an viele neue Orte dieser Zukunft geführt. Zu Cress geht es ab in den Weltraum und mit der Crew reisen wir außerdem nach Afrika und zurück in den asiatischen Staatenbund. So dürfen wir viele neue Orte entdecken und ich musste nun auch wieder feststellen, dass Marissa Meyer beim erstellen dieser neuen Welt ganze Arbeit geleistet hat.

Gegen Ende hält das Buch auch noch so einiges für den Leser bereit. Ich liebe es ja, wenn Bücher nicht so vorhersehbar sind und der Autor den Leser überrascht. Das hat die Autorin hier definitiv geschafft und mich sowohl lachen als auch weinen lassen. Hat man es bisher nicht gemerkt, merkt man dann am Ende auch wirklich noch einmal, dass man so langsam Kurs auf das Finale nimmt. Gut, dass ich Wie Schnee so weiß schon zu Hause hatte und direkt weiterlesen konnte!

Bewertung: Wie Sterne so golden knüpft nicht nur nahtlos an seine Vorgänger an sondern übertrifft sie auch. Schnell hat sich dieser Band zu meinem Liebling in der Reihe entwickelt und das liegt vor allem an Thorne und Cress. Aber nicht nur die beiden haben dazu geführt. Ich kann es gar nicht mehr abwarten, in die Welt von Marissa Meyer einzutauchen und auch die Story geht spannend weiter. So wundert es euch sicher nicht, dass Wie Sterne so golden von mir 5 von 5 Füchschen, sowie das Lesefüchschen für meine liebsten Bücher bekommt.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Miss Foxy rezensiert...

Die Luna-Chroniken: Die Armee der Königin
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Meine Meinung: Ich würde dieses eShort schlicht und einfach als unverzichtbar beschreiben. Über Wolf erfahren wir ja in Wie Blut so rot schon so einiges aber gerade seine Geschichte ist ein riesiges Rätsel. ...

Meine Meinung: Ich würde dieses eShort schlicht und einfach als unverzichtbar beschreiben. Über Wolf erfahren wir ja in Wie Blut so rot schon so einiges aber gerade seine Geschichte ist ein riesiges Rätsel. Die Armee der Königin greift dieses Rätsel auf und bringt uns sehnsüchtig erwartete Antworten und macht den Charakter Wolf noch einmal interessanter und vor allen Dingen verständlicher. Auch in den weiteren Bänden werden kleine Details aus diesem eShort aufgegriffen, die man so auch leichter zuordnen kann. Vielen Dank, Marissa! Dieses eShort haben wir gebraucht!
Bewertung: Für mich ist Die Armee der Königin unverzichtbar und hat mir darüber hinaus noch einmal einige Minuten in der Welt von Luna geschenkt. Dafür gibt es 5 von 5 Füchschen.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Eine fantastische Fortsetzung!

Die Luna-Chroniken 2: Wie Blut so rot
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Meine Meinung: Beinahe ein Jahr nachdem ich Wie Monde so silbern gelesen habe, habe ich dann doch zu Wie Blut so rot gegriffen. Mehr als ein Jahr stand es auf meinem SUB. Ich weiß noch genau, damals, als ...

Meine Meinung: Beinahe ein Jahr nachdem ich Wie Monde so silbern gelesen habe, habe ich dann doch zu Wie Blut so rot gegriffen. Mehr als ein Jahr stand es auf meinem SUB. Ich weiß noch genau, damals, als ich den ersten Band der Reihe beendete und das Bedürfnis hatte, direkt mit dem zweiten Teil weiterzumachen. Direkt wurde er gekauft und dann doch ein Jahr nicht gelesen. Der Grund ist ganz einfach. Ich war unendlich begeistert vom ersten Teil der Luna Chroniken. So begeistert, dass ich schlicht und einfach Angst hatte, mir könnte die Fortsetzung nicht gefallen.

Letztendlich habe ich dann im Dezember, angespornt durch die Blogtour zu Wie Schnee zu weiß, zum Buch gegriffen und meine liebe Kücki hat mir tatkräftig von Wolf und Scarlet vorgeschwärmt. Folglich konnte da ja nichts mehr schief gehen und tatsächlich konnte mich Wie Blut so rot so sehr in den Bann nehmen, wie damals sein Vorgänger auch. Am Anfang fiel mir der Einstieg jedoch relativ schwer. Mir war Cinders Welt ein wenig fremd geworden das Jahr über und dann wurde ich gleichzeitig in einem Großteil der Kapitel mir Scarlet konfrontiert, die sich meine Liebe erkämpfen musste. Ich habe mich immer dabei ertappt, wie ich mich nach Cinders Kapiteln gesehnt habe. Dennoch geht es direkt spannungsgeladen los und es gibt auch direkt eine Menge Fragen und Geheimnisse, die man nur zu gerne ergründen möchte.

Auch als ich mich nach und nach immer mehr mit Scarlet und Wolf anfreunden konnte und sich Cinders und Scarlets Weg so langsam angenähert hat, fiel das Lesen mir immer leichter und schon bald war ich so gefangen, wie damals in Wie Monde so silbern. Kennt man Scarlet und Wolf erst einmal, und das dauert etwas, sie sind ja wirklich eigensinnig, dann hat man sie ebenso ins Herz geschlossen, wie damals Cinder und Kai. Auch Throne, der neu hinzugekommen ist, hat sich direkt den allergrößten Platz in meinem Herzen erkämpft und ist zu meinem Lieblingscharakter geworden. Mehr zu ihm erfahrt ihr in der Rezension zum nächsten Band. Wer mir bitter gefehlt hat waren die süße Peony und natürlich Iko. Wenigstens mit letzterer gab es gegen Ende des Buches ein schönes Wiedersehen. Wenn auch keines, das man sich so ausgemalt hätte.

Marissas Schreibstil bleibt wundervoll und verzaubert uns weit über die Grenzen des Asiatischen Staatenbundes hinaus. Mit Scarlet und Wolf erkunden wir Frankreich und durch Wolf erfahren wir auch einiges mehr über Luna, das im ersten Band ja noch recht undurchsichtig war. Denn neben der Liebeseschichte von Scarlet und Wolf haben wir noch mit vielen anderen Problemen zu kämpfen. Levana, die Herrscherin von Luna möchte die Erde an sich reißen. Cinder, oder Prinzessin Selene, als rechtmäßige Erbin des Thrones möchte das jedoch verhindern. Aber eigentlich nur um ihre eigene Haut zu retten denn Königin sein kann sie sich gar nicht vorstellen. Als dann Scarlets Großmutter von einem Rudel lunarischer Wolfssoldaten entführt wird überschlagen sich die Ereignisse. Denn diese hat mir mit Luna und Cinder zu tun, als man erst ahnt.


Bewertung: Wie Blut so rot ist eine perfekte Fortsetzung der Luna Chroniken. Mit ihm erschafft Marissa Meyer eine gelungene Hinführung auf das Finale und führt nebenbei noch drei tolle Charaktere ein. Zusammen mit diesem Buch tauchen wir tiefer ein in die Geheimnisse von Luna und hätte sich die Reihe mit Wie Monde so silbern nicht schon einen Platz in meinem Herzen erschlichen, dann würde sie es spätestens jetzt tun. Wie Blut so rot bekommt von mir 5 von 5 Füchschen und zusätzlich noch den Lieblingsfuchs für besonders tolle Bücher!