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Landbiene

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2017

Du sollst nicht leben

Du sollst nicht leben (Ein Marina-Esposito-Thriller 6)
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Eigene Inhaltsangabe:

Phil Brennan wird zu einem grausigen Tatort gerufen. Eine junge Frau und ein kleines Mädchen wurden mit einer Armbrust erschossen. Der Vater saß auf einem Stuhl daneben! Er hatte ...

Eigene Inhaltsangabe:

Phil Brennan wird zu einem grausigen Tatort gerufen. Eine junge Frau und ein kleines Mädchen wurden mit einer Armbrust erschossen. Der Vater saß auf einem Stuhl daneben! Er hatte die Wahl: Er oder seine Familie! Doch dieser Mord soll nicht der einzige bleiben, denn der Rechtssprecher wie er sich nennt, will Menschen ihre gerechte Strafe für begangene Taten zu kommen lassen. Gleichzeitig ist Marina in einer Klinik um ein psychiatrisches Gutachten zu erstellen und trifft dort auf eine Person ihrer Vergangenheit...



Schreibstil:

Der Schreibstil von Tania Carver, ist flüssig und gut zu lesen. Hinter dem Pseudonym steckt das Autorenpaar Martyn und Linda Waites. Die Geschichte wird in mehreren Perspektiven erzählt. Von Phil, Marina und auch dem Täter. Die Szenenwechsel und die zwei verschiedenen Geschichten halten die Spannung permanent aufrecht. Die Autoren schreiben bildlich, aber überschütten einen nicht mit unnützen Details was mir sehr gut gefällt. Die Kapitel sind nummeriert und haben eine angenehme Leselänge.



Allgemeine Meinung:

Die Idee von einem Täter der Selbstjustiz ausübt ist nichts Neues und habe ich schon oft gelesen. Da hätte ich mir mehr Einfallsreichtum von Tania Carver gewünscht. Sonst sind die Bücher etwas innovativer (habe bis jetzt 3 gelesen). Dennoch wurde die Story spannend, gut und vor allem schlüssig umgesetzt. Der Spannungsbogen hat sich bis auf ein paar kleine Abschnitte gut gehalten. Die Hauptprotagonisten waren mir natürlich schon bekannt, aber ich denke auch ein Neuling kann bei diesem Buch einsteigen ohne die vorigen Bände zu kennen. Gut gefallen hat mir die Darstellung der Nebenprotagonisten. Ich konnte ihr Verhalten nachvollziehen und mit ihnen fühlen. Am Ende führen alle Fäden schlüssig zusammen. Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn es nicht das Beste von Tania Carver ist.



4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.11.2017

Moon Chosen

Moon Chosen
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Eigene Inhaltsangabe:

Mari gehört dem Volk der Erdwanderer an. Ihre Mutter ist die „Mondfrau“ des Clans. Eine Art Heilerin wovon es nur eine im Clan gibt und der Clan auf diese angewiesen ist. Denn nur ...

Eigene Inhaltsangabe:

Mari gehört dem Volk der Erdwanderer an. Ihre Mutter ist die „Mondfrau“ des Clans. Eine Art Heilerin wovon es nur eine im Clan gibt und der Clan auf diese angewiesen ist. Denn nur die „Mondfrau“ kann die Mitglieder regelmäßig gegen das ausbrechende Nachtfieber heilen. Doch Maris Mutter kommt ums Leben und Mari zieht sich zurück, weil sie ein Geheimnis bewahrt und sich deshalb ihrem Clan nicht zugehörig fühlt. Doch dann taucht Sora der eigentliche Lehrling ihrer Mutter auf und bittet Mari um Hilfe sie zur „Mondfrau“ auszubilden. Gemeinsam versuchen sie einen Weg zu finden, bis sie einen verwundeten Feind finden und sie auf eine harte Probe auf Grund ihrer verschiedenen Meinungen stoßen….

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin lässt sich locker und flüssig lesen. Zu Anfang erklärt sie die Welt durch die Sätze ihrer Protagonisten was manchmal etwas komisch rüber kommt. Mich hat es aber nicht sehr gestört. Die Autorin schreibt bildlich und hat eine komplexe, interessante Kulisse geschaffen. Sie schreibt detailliert, aber hält sich nicht an uninteressanten Details auf. Die Kapitel sind nummeriert und teilweise durch Absätze getrennt. Die Leselänge der Kapitel sind angenehm, aber nicht kurz.

Allgemeine Meinung:

Der Einstieg in das Buch fiel nicht ganz so leicht. Nachdem man aber erst mal in der Geschichte drin ist, ist das Buch sehr spannend. Mari die Hauptprotagonistin war mir sehr sympathisch und ich konnte sie sehr gut verstehen. Da gehen die Meinungen aber sehr auseinander. Es ist sehr interessante die verschiedenen Völker und ihre Lebensweise kennen zu lernen. Auch wenn das meiner Meinung nicht ganz so gut von der Autorin ausgearbeitet wurde. Z.B. kann ich mir nicht zu 100% ausmalen wie die Völker ihre Tage verbringen. Was tun sie den ganzen Tag? Der Fokus lag hier eher auf den Hauptprotagonisten und ihren Zielen. In diesem Band lernt man 3 verschiedene Völker kennen, die alle verfeindet sind. Aber warum das so ist, wird leider auch nicht erläutert. Obwohl es sich um ein Jugendbuch handelt, ist es es teilweise sehr brutal. Dies hat mich persönlich aber nicht gestört. Das Buch bzw. die Geschichte hat ein paar Lücken, wodurch es nicht ganz so rund ist. Dennoch hat es mir sehr gut gefallen und ich vergebe 4 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 16.11.2017

Böse Seelen

Böse Seelen
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Eigene Inhaltsangabe:

Kate Burkholder wird von einem Sheriff aus New York um Mithilfe gebeten. Die 15-jährige Rachel Esh, die einer amischen Gemeinde angehört, wurde erfroren aufgefunden. Doch keiner ...

Eigene Inhaltsangabe:

Kate Burkholder wird von einem Sheriff aus New York um Mithilfe gebeten. Die 15-jährige Rachel Esh, die einer amischen Gemeinde angehört, wurde erfroren aufgefunden. Doch keiner aus der Gemeinde möchte sich zu dem Fall äussern. Deshalb soll Kate Burkholder verdeckt ermitteln, um heraus zu finden was wirklich in dieser Gemeinde vor sich geht....


Schreibstil:

Der Schreibstil von Linda Castillo lässt sich angenehm und flüssig lesen. Die Autorin schreibt bildlich, aber nervt den Leser nicht mit überflüssigen Details. Erzählt wird die Story immer aus Kate Burkholder's Sicht in der Ich-Perspektive, was für einen Thriller eher ungewöhnlich ist. Perspektivwechsel gibt es leider keine, was ich wieder sehr schade fand.


Allgemeine Meinung:

Böse Seelen war mein zweites Buch von Linda Castillo und ich war etwas am Hadern ob ich es lesen soll oder nicht, weil ich von dem Vorgänger ziemlich enttäuscht war. Ich bin froh, dass ich mich dazu entschieden habe, denn "Böse Seelen" ist wesentlich spannender als "grausame Nacht". Kate Burkholder war mir auch in diesem Band überaus sympathisch, obwohl ich sie doch etwas untalentiert in dem Job der verdeckten Ermittlerin fand. Sie war meiner Meinung nach viel zu offensichtlich, was sie natürlich schnell in Gefahr brachte. Dadurch wurde das Buch aber auch sehr spannend. Gut gefallen haben mir die Einblicke in das Leben einer amischen Gemeinde, weil ich mit so etwas noch nie in Berührung kam und es mir gänzlich unbekannt war. Ich wusste zwar schon ein wenig durch den Vorgänger, aber so "nah" kam man den Amischen eben nicht. Der Fall an sich ist nicht sonderlich innovativ oder spannend, aber das ganze Drumherum hat es zu einem gutem Lesevergnügen gemacht. Gestört hat mich auch die Schnelligkeit der Story. Hier wäre etwas mehr Potenzial drin gewesen. Das Ende kam auch sehr abrupt und die Hintergründe wurden mir zu wenig beleuchtet. Dennoch ein guter und spannender Thriller dem ich 4 von 5 Sternen gebe.

Veröffentlicht am 16.11.2017

Das große Buch der wilden Tiere

Das große Buch der wilden Tiere
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Klappentext:

Ist der Fuchs wirklich so schlau? Na klar, im Winter benutzt er zum Beispiel seinen buschigen Schwanz als kuschlige Zudecke. Sind Wölfe so böse wie der aus den Märchen? Aber nein, Wölfe sind ...

Klappentext:

Ist der Fuchs wirklich so schlau? Na klar, im Winter benutzt er zum Beispiel seinen buschigen Schwanz als kuschlige Zudecke. Sind Wölfe so böse wie der aus den Märchen? Aber nein, Wölfe sind liebevolle Eltern! Und tragen Gürteltiere eine Ritterrüstung? Na ja, so ähnlich kann man ihren Panzer schon verstehe



Meine Meinung:

Das Buch hat eine wirklich schöne Größe. Optimal um alles sehr gut zu sehen. Die Seiten sind stabil und die Texte sehr kurz, aber prägnant. Meiner Meinung nach sehr kindgerecht und vor allem verständlich. Zu Beginn findet man ein Inhaltsverzeichnis mit den verschiedenen Tierarten die vorgestellt werden und zusätzlichen Kapiteln wie z.B. über die Zähne und Krallen der Tiere. Links am Rand steht immer wo das jeweilige Tier lebt, dazu gibt es immer 4-6 Fakten über das Tier und eine Bebilderung die sich komplett über 2 Seiten erstreckt. Ich persönlich finde die Bilder nicht ganz so schön…Warum kann ich gar nicht so genau erklären. Die Augen der Tiere sind irgendwie komisch, aber Kinder finden sie sicherlich toll. Positiv war ich überrascht wie viele Informationen man in so wenig Text stecken kann. Viele Dinge wusste ich auch als Erwachsene nicht. Den Preis von 16,99 € finde ich sehr stolz. Gesamtbewertung: 4 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 12.07.2017

Einzig

Einzig
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Eigene Inhaltsangabe:

Auf den ersten Blick wirkt die 16 jährige Teva Webb wie ein gewöhnlicher Teenager. Sie geht zu Schule, hat einen Freund namens Ollie und pflegt das Verhältnis zu ihrer besten Freundin ...

Eigene Inhaltsangabe:

Auf den ersten Blick wirkt die 16 jährige Teva Webb wie ein gewöhnlicher Teenager. Sie geht zu Schule, hat einen Freund namens Ollie und pflegt das Verhältnis zu ihrer besten Freundin Maddy. Doch was keiner ahnt ist, dass Teva gar nicht "die Teva der letzten Jahre ist. Denn in ihrem streng behüteten zu Hause leben alle jüngeren Versionen von ihr! Jedes Jahr entsteht eine neue, ältere Version die dann das öffentliche Leben übernimmt. Teva möchte nicht wie ihre früheren "Ichs" eingesperrt werden, sondern ihr eigenes Leben führen! Doch Nr. 17 wartet schon in ihr, um ihr Leben zu übernehmen. Teva will dagegen kämpfen! Ob sie es schafft?



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Kathryn Evans lässt sich angenehm und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach und verständlich gehalten, so wie man es von Jugendbüchern gewohnt ist. Mir gefällt das als locker flockige Lektüre zwischen durch besonders gut. Die Autorin hält sich nicht an unnötigen Details auf, beschreibt dennoch manche Szenen etwas langatmig. Die Geschichte ist in der Ich-Perspektive von Teva geschrieben, sodass man ihren Alltag direkt miterlebt. Szenenwechsel gibt es in dem Buch keine. Die Kapitel sind nummeriert und haben eine angenehme Leselänge.



Allgemeine Meinung:

Die Geschichte hat mir wirklich sehr gut gefallen, da es für mich völlig neuartig war. Teva war mir sehr sympathisch, so dass ich mich mit ihr freuen und auch mit ihr bangen konnte. Teilweise war sie mir etwas zu naiv und ich hätte mich anders verhalten bzw. hätte ich andere Lösungsansätze vorgezogen. Das denke ich liegt jedoch am Alter und sehe deshalb darüber hinweg. Fasziniert war ich ich einfach von der Thematik des Buches die für mich völlig innovativ war. Allerdings hätte die Autorin das Thema noch besser ausarbeiten können. Es ging dafür viel um Freundschaft, Liebe, Gefühle und Ängste mit denen Teva konfrontiert ist. Zwischendurch hatte das Buch ein paar kleinere Leselängen, die man spannender hätte gestalten können. Dennoch hat mich die Story die ganze Zeit gut unterhalten und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Lediglich das Ende hat mich dann gar nicht überzeugt. Es war zwar an sich aufklärend, aber viel zu abrupt. Auch wie es nun mit Teva weiter geht, bleibt dem Leser offen. Schade!





4 von 5 Sternen