Dynasty of Hunters, Band 1 - Von dir verraten

Das Cover finde ich einfach schon super ansprechend mit seinen Farben und der düsteren Stimmung, die passend zur Geschichte gewählt wurde. Auch der Farbschnitt ergänzt das Cover großartig und macht einen fabelhaften ersten Eindruck, der auch über den Großteil der Geschichte hinweg aufrechterhalten wird. Die grundlegende Idee mit der Jagd auf einer einsamen Insel mit äußerst merkwürdigen Tieren erinnert mich durchaus an Tribute von Panem, aber das Ganze mit den Farben zu verbinden, schafft dann doch eher zwei Lager und nicht eine Jeder-gegen-jeden-Stimmung. Den Einstieg finde ich bereits sehr spannend, da man rasant in die Handlung einsteigt und Lias Emotionen gut nachempfinden kann. Hier und da fand ich ihre Gedanken nach der Zeremonie aber dann ein wenig zu ausschweifend und hätte mir mehr Handlungen gewünscht, insbesondere, da mir das erste Ankommen auf der Insel dann doch ein wenig zu langatmig war. Dadurch hat man sich zwar das Leben und die Gefahren dort gut vorstellen können, aber leider ging es mir an dieser Stelle etwas zu schleppend voran. Ansonsten fand ich das Buch nämlich einfach großartig. Eine Vielfalt an Charakteren bringt den Leser zum Lachen, zum Mitfiebern und zum Bangen, wobei die Überraschungen gegen Ende hin immer mehr zunahmen. Da dachte man, man wisse, wie die Geschichte enden könnte und schon kam ein weiteres Detail dazu, das den gesamten Verlauf wieder durcheinanderwirbelte. Ich fand die Liebesgeschichte und die verschiedenen Freundschaften oder Verbündetenbeziehungen sehr authentisch geschrieben, wobei mich die Entwicklung der Charaktere auch sehr gefreut hat. Die düstere Atmosphäre während der Jagd wurde durch die einzelnen Verluste gut untermauert und hat ab der zweiten Hälfte des Buchs immer wieder der Spannung beigetragen. Auch die aufgedeckten Geheimnisse am Ende haben gemischt mit dem tollen Schreibstil das Buch in einen Pageturner verwandelt. Über den fiesen Cliffhanger gibt es ja wohl kaum mehr zu sagen, als dass ich sehnsüchtig auf den zweiten Teil warte, denn das Ende kann ich so einfach nicht akzeptieren. Grundsätzlich also eine tolle Romantasy-Geschichte, die zu Beginn ein wenig schwächelte, aber dann doch noch an Fahrt aufnahm, mit unvorhersehbaren Wendungen zu einem Lesegenuss führte und neugierig auf die Fortsetzung macht.

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Dynasty of Hunters hat mich mit dem eindrucksvollen Cover und spanenden Klappentext direkt angesprochen.

Die Welt und das Magiesystem waren für mich neu und interessant gestaltet. In einem unter den Herrscherfamilien aufgeteilten Land leben die mit Fähigkeiten geborenen Adeligen getrennt von den normalen Menschen, welche für sie arbeiten. Alle paar Jahre finden eine Art Survival Spiele auf einer Insel statt, durch die die Kinder der Adelshäuser in die Gesellschaft aufgenommen werden können und sich gleichzeitig durch ihre Fähigkeiten jemanden zum Untertan machen.
Anfangs ist man direkt in der Geschichte von Laelia, die sich als angehende Jägerin, wie alle anderen Adelskinder, auf die Spiele vorbereitet. Wir lernen vor allem ihre Familie, Vertraute Personen und ihr Zuhause etwas kennen. Man erhält einen Eindruck von der Magie und der Welt, ohne direkt zu großes Worldbuilding. Zudem erfahren wir viel zu ihrer Beziehung zu Laurent. Dass aus Laelia dann doch eine Gejagte wird statt einer Jägerin und mehr und mehr Zweifel an den Spielen und der Vertreibung der schwarzen Familie aufkommen war zunehmend spannend.

Der Schreibstil war anfangs oft recht poetisch mit vielen Beschreibungen zur Umgebung und Düften, hier wiederholte sich auch vieles. Erst als die Geschichte auf der Insel Fahrt aufnahm, war ich im Bann der Story. Der Survival Aspekt war toll zu lesen - Überleben auf einer Insel voller merkwürdiger Kreaturen, während man vor den Jägern flieht. Der innere Konflikt mit den zunehmenden Zweifeln von Laelia am System und daran, wer Schuld an ihrem vertauschten Los sein könnte, war spannend zum Miträtseln und für ihre Charakterentwicklung.

Kleinere Abstriche hatte die Story für mich durch kleine Logikfehler hin und wieder und manche Entscheidungen die schlecht nachvollziehbar waren. Dennoch hat mich das Ende neugierig gemacht, wie Band 2 hier aufklären will und vor allem, wie es für den Wachsenden Wiederstand ausgehen könnte, für den man ein wenig Sympathie entwickelt hat, abgesehen von deren Methoden.
Ich würde es als eher einfache Romantasy Geschichte durchaus empfehlen und bin auf den zweiten Teil der Story gespannt.

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Das Buch, "Dynasty of Hunters- Von dir verraten", von der Autorin P.J.Ried, ist der erste Teil der Dilogie.

Das Buch beginnt mit einem Prolog, welcher vier Jahre vorher spielt. Danach ist es in Kapiteln unterteilt, welche in der Ich - Perspektive aus Laelia's Sichtweise geschrieben sind.

Die Geschichte handelt von der Fürstentochter Laelia de Bleu und ihren Freund Laurent de Vert.
Bei den Jagdspielen werden ausgerechnet sie ausgewählt Gegner zu sein. Beide Protagonisten lieben sich, doch jetzt flieht Laelia vor Laurent. Jedes Fürstentum hat andere Gaben. Normalerweise treten adelige als Jäger und bürgerliche als Gejagte an, doch dieses Mal lief etwas schief. Die Jäger machen sich so einen Gejagten zu eigen.
Laelia wird von den Mitanwesenden kurz Lia genannt. Alleine kann sie nicht überleben und so versucht sie gemeinsam mit den Anderen gejagten, welche jedoch einen anderen Stand haben, unversehrt aus der Situation zu kommen. Werden sie gemeinsam eine Lösung finden und werden Laurent und Laeilia am Ende gegeneinander antreten müssen ?

Mein Fazit:

Die Handlung ist flüssig geschrieben.  Ich hatte am Anfang nur mit den vielen Namen Probleme, daher finde ich die Umschlagsgestaltung, wo alle Adelshäuser und deren Gaben aufgelistet sind, sehr hilfreich. Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Auch die Nebencharaktere Ray, Melvin, Amber und Emeric sind sehr gut in die Handlung eingebunden und für mich greifbare und bildliche Charaktere. Teilweise geschehen sehr viele Vorkommnisse hintereinander. Laelia macht einen großen Persönlichkeitswandel durch, auch wenn ich sie von Anfang an sehe sympathisch fand. Das Ende bleibt offen, wodurch ich unbedingt den zweiten Teil lesen möchte.

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Als ich diese Buch irgendwann als Neuerscheinung entdeckt habe hat mich nicht nur der wunderschöne Farbschnitt und das Cover, sondern auch der Klappentext direkt davon überzeugt dass ich dieses Buch haben muss.
Am Anfang war die Welt mit ihren Farben etwas unübersichtlich doch das hat sich später gegeben.
Die Geschichte erinnert zwar ein kleines bisschen an Panem mit seinem Spielen aber ist obwohl sie einen ebenso grausamen Hintergrund haben dann doch nicht zu vergleichen. Mir hat sehr gefallen wie Laelia im Laufe der Zeit entdeckt wie sehr die Welt der Adligen und der Bürgerlichen sich unterscheiden und wie sie nach und nach eine Grenze für sich zieht. Und ich bin sehr gespannt wie es weiter gehen wird. Das Ende scheint ja trostlos (sorry, kleiner Spoiler) aber ich gebe die Hoffnung nicht auf das Lealia einen Weg finden wird und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band.
Eine Geschichte die mich wirklich von Anfang an abgeholt hat und die ich wirklich empfehlen kann.

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In Prismeia herrschen fünf Adelshäuser, die die Fähigkeit besitzen Menschen mittels Magie zu zeichnen und sie somit zu beherrschen. Alle zwei Jahre werden die Jugendlichen der Adelshäuser auf eine Insel geschickt und müssen den für sie bestimmten Bürgerlichen jagen und zeichnen um sich einen Zutritt in die Gesellschaft zu verschaffen. Laelia de Bleu, Tochter der Herrscherfamilie der Linie de Bleu, gehört auch zu den Adligen die an der Losung teilnimmt. Laelia hat jedoch Angst vor ihren eigenen Kräften. Ihr einziger Halt in der adligen Welt ist ihre Cousine Astoria und ihre große Liebe Laurent de Vert. Doch bei der Auslosung für die Insel geschieht das unmögliche. Laelia zieht das Los des Gejagten, das nur für die Bürgerlichen bestimmt ist, und ihr Jäger ist Laurent.
'Dynasty of Hunters - von dir verraten' ist der Auftaktband einer Diologie. Das Cover ist passend zu den Jagdspielen mit einer Pfeilspitze versehen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Spannung bleibt auf einem Niveau um die Geschichte voranzutreiben.
Der Roman wird aus Laelia's Perspektive erzählt und man lernt sie sehr gut kennen. Man taucht tief in ihre Gefühls- und Gedankenwelt ein und darf miterleben wie sie sich verändert. Sie ist eine sympathische Protagonistin, die sowohl Stärke beweist als auch ihre verletzliche Seite zeigt. Allerdings wären einige Hintergrundinformationen zum Worldbuilding ganz schön. Man weiß sehr wenig über Prismeia. Vielleicht wird diese Lücke aber im zweiten Teil geschlossen.
Auf jeden Fall eine tolle Romantasy für Fans der Hungerspiele.

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