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MartinaSuhr

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.04.2018

Ein tolles Buch

Die fünf Gaben (Valenias Töchter 1)
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Gesamteindruck:
Cover: Ein Cover, das seine ganze Raffinesse erst offenbart, wenn man es in Händen hält. Ich bin froh, das Hardcover zu besitzen, denn leider geht beim Ebook dieser Augenschmaus komplett ...

Gesamteindruck:
Cover: Ein Cover, das seine ganze Raffinesse erst offenbart, wenn man es in Händen hält. Ich bin froh, das Hardcover zu besitzen, denn leider geht beim Ebook dieser Augenschmaus komplett verloren. Glänzende Elemente bringen mein Mädchenherz einfach zum Höherschlagen.

Schreibstil: Der leicht gehobene Schreibstil gefiel mir sehr gut und ist angenehm zu lesen. Die Geschichte spielt in einer längst vergangenen Zeit, was durch viele sprachliche Feinheiten wundervoll unterstrichen wird.

Plot & Charaktere: Ich mag die tollen Charaktere, denn sie sind sehr gut ausgearbeitet, haben alle ihre Besonderheiten und man kann sich sehr einfach in sie hineinversetzen. Mir gefiel, dass alle Figuren irgendwelche Geheimnisse hatten. Man konnte rätseln, wie die einzelnen Figuren zusammengehören, was ihre Aufgabe ist und welche Rolle sie womöglich spielen werden. Der Plot war schön ausgearbeitet, auch wenn mir einige Details hier und da gefehlt haben. Da hätte man an einigen Stellen ein paar Seiten mehr einfügen können, ohne der Geschichte unnötige Längen einzubauen. Manche Leser kritisieren die Stammbäume zu Beginn des Buches. Ich habe sie mir angeschaut, aber da ich zu dem Zeitpunkt die Zusammenhänge noch nicht kannte, waren es viele Namen ohne Bedeutung für mich, die ich nicht abgespeichert habe. Auch wenn ich einige Plottwists vorhersehen konnte, wurde ich dennoch das ein oder andere Mal überrascht.


Mein Fazit:
Ich wollte es nicht aus der Hand legen. Auch wenn ich das ein oder andere kritisiert habe, fühlte ich mich in der Story unglaublich wohl. Ich finde, der Autorin ist mit diesem Roman ein extrem spannender und gelungener Reihenauftakt gelungen und ich freu mich auf mehr!

Vielen Dank an den Verlag für das Leseexemplar

Veröffentlicht am 07.04.2018

Gefühlvolle und spannende Jugendfantasy

Silberschwingen 1: Silberschwingen
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Gesamteindruck:
Cover: Der Coverlover in mir frohlockt. Schlichtes weiß, die junge Frau, die einen geheimnisvoll anblickt und in ihrem Körper der Blick auf Big Ben. Allein wegen London musste ich es lesen!

Schreibstil: ...

Gesamteindruck:
Cover: Der Coverlover in mir frohlockt. Schlichtes weiß, die junge Frau, die einen geheimnisvoll anblickt und in ihrem Körper der Blick auf Big Ben. Allein wegen London musste ich es lesen!

Schreibstil: Emily Bold schreibt wundervoll- emotional, bildreich und dennoch leicht und sehr flüssig zu lesen. Ich habe mich sehr einfach in die Story einfinden können und wurde direkt mitgerissen. Mit jedem ihrer Worte konnte ich tiefer in die geheimnisvolle, aber auch gefährliche Welt der Silberschwingen eintauchen.

Plot & Charaktere: Protagonistin Thorn ist unglaublich sympathisch, auch wenn sie, wie wahrscheinlich sehr typisch für Teenager, sie einige Ecken und Kanten hat. Sie ist eigensinnig, stark und muss sich in einer Welt behaupten, die ihr nicht gerade freundlich gesinnt ist. Der Name ist Programm, denn mehr als einmal beweist sie, wie spitz ihre Zunge ist – eben ein Dorn ?
Die Handlung ist actionreich, ohne jedoch die chaotische Gefühlswelt der Figuren zu Vernachlässigen. Bis zum Schluss wird die Spannung aufrechterhalten und das offene Ende ist wirklich fies, denn man will weiterlesen und erfahren, wie die Geschichte ausgeht.

Stärken & Schwächen: Das ein oder andere Mal wollte ich Thorn schütteln, sie abhalten, denn manch ihre Handlungen habe ich nicht so ganz verstanden, aber dennoch habe ich mitgefiebert und bin gespannt, ob sie nicht vielleicht doch den besseren Riecher hatte und wie sich alles fügen wird.

Mein Fazit:
Geniales Setting, spannende Wesen und eine junge Frau, die von einem Tag auf den anderen aus ihrer bekannten Welt gerissen wird. Ich habe diesen Roman verschlungen und freu mich schon auf die Fortsetzung, denn so kann das Ganze unmöglich enden.

Veröffentlicht am 27.11.2017

Ein zauberhafter winterlicher Lesespaß

Der Zauber des Winters
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Gesamteindruck:

Cover: Einfach zauberhaft! Ein Rentier, dazu ein kleiner Schlitten, die kühlen Blauschattierungen und Lichtreflexe, die den Eindruck erwecken, das Titelbild würde glitzern.

Schreibstil: ...

Gesamteindruck:

Cover: Einfach zauberhaft! Ein Rentier, dazu ein kleiner Schlitten, die kühlen Blauschattierungen und Lichtreflexe, die den Eindruck erwecken, das Titelbild würde glitzern.

Schreibstil: Bei einer Antho etwas schwierig zu verallgemeiner, da jede der Autorinnen ihren ganz eigenen Stil hat. Generell würde ich aber sagen, das alle Geschichten von ihrer Sprache her sehr angenehm zu lesen waren, auch wenn sie sich teils in der verwendeten Zeitform und Perspektive sehr unterschieden haben. Daher gab es natürlich einige, die mir mehr lagen als vielleicht andere.

Plot & Charaktere: Zehn Autorinnen, zehn verschiedenen Ideen, die einen extrem vielseitigen Blick auf das Thema Winter und Weihnachten ermöglichen. Ob gruselig, dramatisch, sehr realistisch, verträumt oder zauberhaft – hier findet jeder etwas. Das Thema wurde richtig spannend, abwechslungsreich und unterhaltsam umgesetzt.

Stärken & Schwächen: Bei zwei Geschichten hatte ich ein wenig meine Probleme, was allerdings ein persönliches Problem ist. Nicht falsch verstehen, sie sind nicht schlecht, vermitteln eine tolle Botschaft und sind auch handwerklich gut umgesetzt (die Autorinnen haben alles richtig gemacht), aber irgendwie waren sie mir zu nah an den Problemen der Zeit (haben meinen Geschmack nicht so sehr getroffen). Von daher würde ich es auch nicht als Schwäche ansehen, eher als ein Problem meinerseits.
Die größte Stärke dieser Anthologie ist defintiv, dass sie mich immer wieder überrascht hat. Vor allem die letzten beiden Geschichten gingen mir sehr nah.

Mein Fazit:
Ich habe noch nicht sehr viele Anthologien in meinem Leben gelesen, aber diese hat mich wirklich begeistert. Die vielen winterlichen Lesehäppchen, die einem entweder am Stück gelesen oder auch nach und nach die Vorweihnachtszeit versüßen, einen verzaubern, in fremde Welten, Kulturen oder Zeiten entführen. Während einige Geschichten „nur“ einen gewissen Unterhaltungsfaktor für mich hatten, gab es jedoch die ein oder andere, die mich emotional sehr stark berührt hat, die mir regelrecht unter die Haut ging. Absolut gelungen und ich kann sie euch nur ans Herz legen.

Veröffentlicht am 20.11.2017

Eine emotionale Achterbahnfahrt der Gefühle

Wir sehen uns beim Happy End
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Gesamteindruck:
Was für ein zauberhaftes Cover!
Romantisch, bunt, schlicht – und dennoch hat es eine magisch Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Spätestens beim Klappentext war es um mich geschehen. Ich ...

Gesamteindruck:
Was für ein zauberhaftes Cover!
Romantisch, bunt, schlicht – und dennoch hat es eine magisch Anziehungskraft auf mich ausgeübt. Spätestens beim Klappentext war es um mich geschehen. Ich musste dieses Buch lesen!
Charlotte Lucas hat mich schon mit ihrem Debüt „Dein perfektes Jahr“ absolut begeistert. Ihre Art zu schreiben – eine Mischung aus tiefgründig, humorvoll und sehr bildreich – hat mich auch in diesem Roman überzeugt. Ihre Sprache ist leicht, liest sich sehr flüssig und man hat das Gefühl, ein Teil der Geschichte zu sein.
Die Figuren sind authentisch, lebendig und haben mich sehr berührt. Vor allem Protagonistin Ella, die ich ab und an gerne mal geschüttelt hätte. Sie ist naiv, wirkt manches Mal ein wenig infantil, sie ist hilfsbereit und zieht das Chaos magisch an. Manchmal hat sie mich genervt und dennoch konnte ich nicht aufhören zu lesen. Es war dramatisch, romantisch, lustig und ab und an fehlten mir beim Kopfschütteln die Worte – ein Buch, das mich verschiedenste Gefühle hat durchleben lassen.
Eine literarische Achterbahnfahrt der Gefühle, die unglaublich Spaß macht!
Einziger Kritikpunkt für mich war, dass manche Szenen sehr ausführlich geschildert und andere, die mir wichtig erschienen, nur kurz und knackig (vielleicht aber auch nur meine Einschätzung) abgehandelt wurden.
Nichtsdestotrotz hat das Buch mir wirklich sehr gut gefallen.

Mein Fazit:
Charlotte Lucas hat das Talent, Tragik, Romantik und Komödie zu kombinieren. Sie wirft Fragen auf, man reflektiert sich irgendwie automatisch selbst und all das, ohne langatmig oder belehrend zu werden. Es werden heikle Themen aufgegriffen, sehr behutsam und dennoch eindrücklich.
Auch mit ihrem zweiten Roman hat mich die Autorin wieder in den Bann gezogen, auch wenn ich bei diesem Buch stärkere Konflikte mit der Protagonistin ausgetragen habe, als bei ihrem Erstling. Ich kann euch dieses Leseerlebnis wirklich nur wärmstens empfehlen.

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  • Handlung
  • Figuren
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 19.11.2017

Macht wirklich Spaß!

The Promise - Der goldene Hof
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Gesamteindruck:
Und wieder ein Cover, das mein Mädchenherz höher schlagen lässt und den Cover-Lover in mir zum Jubeln bringt. Verträumt, ein Hauch von Glitter und Glamour – einfach schön!
Der Einstieg ...

Gesamteindruck:
Und wieder ein Cover, das mein Mädchenherz höher schlagen lässt und den Cover-Lover in mir zum Jubeln bringt. Verträumt, ein Hauch von Glitter und Glamour – einfach schön!
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht. Richelle Mead hat eine unglaublich tolle Sprache und beschreibt sowohl die Szenerie als auch die Figuren extrem eindrücklich. Ihre Worte lassen das Gelesene im Kopf lebendig werden und man hat das Gefühl, ein Teil des Ganzen zu sein.
Elisabeth ist wirklich unglaublich sympathisch. Adlig, aber verarmt, soll sie in eine arrangierte Ehe einwilligen, die ihr alle Sorgen nehmen würde – allerdings auch jegliche Selbstbestimmung. Sie sehnt sich danach, endlich ihre eigenen Entscheidungen zu treffen, ihr eigenes Glück zu finden – und begibt sich dafür auf ein spannendes Abenteuer.
Mich hat das Buch fasziniert und ich habe die Geschichte sehr genossen, auch wenn die wirkliche Action und Gefahr erst am Ende den Spannungsbogen hochreißt. Natürlich bestand immer die Gefahr, dass Elisabeths Geheimnis gelüftet wird, aber so richtig actionreich wird es dabei nicht. Im Vordergrund stehen Religionskonflikte und gesellschaftliche Konventionen, alte versus neue Welt, die mich sehr stark an die Kolonialisierung Amerikas erinnert (auch wenn dies durch andere Namen etc. relativiert wird).
Es ist wirklich toll, wie die Autorin sozialkritische Themen und geschichtliche Aspekte fiktiv in diesem Roman verarbeitet hat.
Einziger Kritikpunkt ist, dass manche Längen deutlich gestrafft hätten werden können, ohne wirklich an Charme zu verlieren (aber das ist Jammern auf hohem Niveau).

Mein Fazit:
Ich hatte wirklich viel Spaß und tolle Lesestunden. Unterhaltung pur, durchwoben von kritischen und ethischen Tönen, die neben all dem Glamour und Glitzer auch die harte Realität nicht außen vor lässt. Einige Leser waren wohl wegen verschiedenster Gründe enttäuscht vom Buch, was ich persönlich aber nicht teilen kann. Ob es daran liegt, dass ich noch nicht sehr viel von der Autorin gelesen habe, weiß ich nicht – mir hat The Promise richtig gut gefallen.