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Veröffentlicht am 22.11.2024

Zu wenig Geschichte, zu viel Sex

Behind the Net
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Jamie und Pippa kennen sich aus der Highschool, doch als sie als seine Assistentin anfängt, gibt das keiner der beiden zu und sie tun so, als würden sie sich nicht kennen. Doch die Anziehung zwischen den ...

Jamie und Pippa kennen sich aus der Highschool, doch als sie als seine Assistentin anfängt, gibt das keiner der beiden zu und sie tun so, als würden sie sich nicht kennen. Doch die Anziehung zwischen den beiden wächst schnell und während Jamie sich zur Abwechslung in den Sport stürzt, sucht Pippa Trost in der Musik. Dabei hat sie sich geschworen, nie wieder etwas Eigenes zu schreiben, geschweige denn das auch zu singen. Dafür hat ihr Ex sie zu sehr verletzt. Doch das Zusammenleben mit Jamie und die vielen Unternehmungen, die sie als seine Assistentin begleitet, lassen die Songtexte nur so aus ihr herauspurzeln. Aber was macht sie mit all diesen Gefühlen? Beichtet sie Jamie, dass sie in ihn verliebt ist? Was, wenn sie dann ihren Job verliert? Beim Sport ist sie seine größte Stütze und auch mit seiner Mama hilft sie ihm viel. Dafür ist Jamie ist auf ewig dankbar. Aber diese Anziehung zwischen ihnen muss verschwinden. Vielleicht, wenn er einmal mit ihr ins Bett geht?

Ich weiß nicht wirklich, was ich von dem Buch erwartet habe, aber mir waren es zu viele Sexszenen und das zwischen den beiden war mir zu oberflächlich gehalten. Jamies Sorge um seine Mama, ihre Krankheit und auch Pippas Geschichte mit der Musik haben mir gut gefallen und da kamen auch viele Emotionen zum Tragen. Pippa selbst ist eine eher ruhige, schüchterne Person, die mit ihrer Musik Erfolg haben möchte und mit Jamie ihre ersten, richtigen sexuellen Erfahrungen sammelt. Sie macht eine tolle Verwandlung durch uns ist am Ende richtig selbstbewusst. Jamie war mir irgendwie nicht so richtig sympathisch – außer im Zusammenhand mit seiner Mama. Er war mir zu dominant im Verhalten Pippa gegenüber und es war mir einfach zu viel Sex. Als hätte man die Lücken nicht anders füllen können. Der Schreibstil war locker und angenehm, aber der Inhalt konnte mich leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 22.11.2024

Konnte mich leider nicht überzeugen

A Second Chance for Christmas
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Eva und Tobias waren in der Schule das Traumpaar, doch ihre Zukunftspläne konnten sie nicht miteinander kombinieren und es folgte am Ende der Schulzeit die Trennung. Als sie sich nach vielen Jahren in ...

Eva und Tobias waren in der Schule das Traumpaar, doch ihre Zukunftspläne konnten sie nicht miteinander kombinieren und es folgte am Ende der Schulzeit die Trennung. Als sie sich nach vielen Jahren in ihrer gemeinsamen Heimat wieder über den Weg laufen, verbringen sie einen feucht fröhlichen Abend zusammen, der nicht ohne Folgen bleibt. Wenige Wochen später steht sie vor Tobias Tür, um ihm mitzuteilen, dass sie schwanger ist. Doch zwischen damals und jetzt hat sich nichts geändert. Beide wollen ihre Karrieren nicht füreinander opfern und zu dem jeweils anderen ziehen. Bei Eva ist zusätzlich das Problem, dass sie für jeden neuen Job umziehen muss. Wie kann sich sowas mit einem Kind vereinbaren lassen? Und wann soll das Kind dann seinen Vater sehen? Nur per Facetime? Die Diskussion zwischen Eva und Tobias entbrennt und sie haben nur wenige Tage Zeit, sich für oder gegen das Baby zu entscheiden und zu klären, wie sie im Fall der Fälle die wohnliche Situation klären.

Es ist eine schöne Geschichte, aber ich habe einfach etwas anderes erwartet. Das ganze Buch besteht aus Diskussionen die Schwangerschaft betreffend und Sex. Für alles dazwischen fehlt bei knappen 150 Seiten einfach der Platz. Das Einzige, wo für mich etwas Emotionalität aufkam, war immer dann, wenn Eva über ihren Papa gesprochen hat oder ihn besucht hat. Und am Ende, als man eine wirklich glückliche Eva in ihrer Heimatstadt hatte. Der Schreibstil ist schön und angenehm und auch die Charaktere waren sympathisch – teilweise auch nervig -, aber der Inhalt konnte mich einfach nicht so richtig überzeugen.

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Eine etwas andere Geschichte, die das Herz berührt.

Dear Sister
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Ich habe bis jetzt noch nie ein Buch gelesen, in dem es um Geschwisterliebe geht, daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet.

Joe und Jenna sind Zwillinge und sie verhalten sich, wie es Geschwister ...

Ich habe bis jetzt noch nie ein Buch gelesen, in dem es um Geschwisterliebe geht, daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet.

Joe und Jenna sind Zwillinge und sie verhalten sich, wie es Geschwister eben tun. Sie streiten sich, sobald sie die Gelegenheit dazu haben, aber sie vertragen sich auch schnell wieder.

Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, doch wo sie sich sehr ähnlich sind, ist ihr kindisches Verhalten. Und das kommt leider bei jeder einzigen Diskussion / jedem einzigen Streit raus. Das hat den Reiz des Buches für mich zusätzlich noch etwas geschmälert.


Als Leser merkt man schon recht früh, dass es bei den beiden schon anders ist, als es zwischen Geschwistern sein sollte. Sie geben sich sehr oft Küsschen auf die Wange, die Stirn oder den Kopf und sie geben sich sogar Kosenamen. Sie sind auch etwas zu vertraut miteinander.

Obwohl es für mich sehr schnell ersichtlich war, dass da tiefere Gefühle im Spiel waren, hat es sehr lange gedauert, bis Joe das selbst verstanden hat.

Die erste Hälfte des Buches hat sich dadurch sehr stark gezogen und es wurde in meinen Augen zu viel Wert draufgelegt, dass die beiden sich immer streiten und wieder vertragen. Für mich hat das dazu geführt, dass ich etwa dreiviertel des Buchs doch recht langweilig fand und für mich der Reiz zum Weiterlesen nicht sehr groß war.

Ein Hauptaspekt, dass sich bei Joe etwas anbahnt, war sein Verhalten Jennas Freund Mark gegenüber. Ich glaube ich verrate nicht zu viel, wenn ich sage, dass er ein richtiges Arschloch ist. Nach vielen wirklich bösartigen Kommentaren Jenna gegenüber, schießt sie ihn zum Glück in den Wind. Ich bin teilweise durchgedreht, weil ich Jenna am liebsten geschüttelt und gefragt hätte, warum sie das mit sich machen lässt.


Am Ende des Buchs, hat Klara mich nochmal richtig geschockt. Mit dieser Wendung habe ich nicht gerechnet und es hat dafür gesorgt, dass ich so schnell wie möglich zu Ende lesen wollte. Denn die Szene war für mich einfach ein Schock. Aber was soll ich sagen?

Genau DANN kommt das richtige Ende und ein absolut fieser Cliffhanger. Ich habe keine Ahnung, was in Band 2 passiere kann, denn das Ende lässt wirklich alles offen.



Klara Robert hat einen sehr schönen und flüssigen Schreibstil, was es mir, trotz meiner Zweifel, leicht gemacht hat, das Buch zu lesen. Es gab Situationen zum Lachen, Schmunzeln, Aufregen und am Ende wurde es sogar auch traurig.

Ich werde trotz meiner Schwierigkeiten mit diesem Buch auch Band 2 lesen, denn ich möchte sehr gerne wissen, wie es mit den beiden weiter geht.

Alles in allem ist es ein schönes Buch über eine Liebe, die nicht sein darf. Es wird Jugendliche aber vermutlich mehr ansprechen als Erwachsene.

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