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Veröffentlicht am 19.12.2024

anders als erwartet – überzeugt uns nicht, was ist denn das gefährlichste Tier?

Wieso? Weshalb? Warum? Erstleser, Band 16 - Gefährliche Tiere
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Meine Kinder mögen diese Erstlesereihe von Wieso?Weshalb?Warum?, denn neben den vielen Informationen, begeistern sie immer wieder die Rätsel und Spiele.

Auch wenn wir bisher nicht alle Teile gelesen haben, ...

Meine Kinder mögen diese Erstlesereihe von Wieso?Weshalb?Warum?, denn neben den vielen Informationen, begeistern sie immer wieder die Rätsel und Spiele.

Auch wenn wir bisher nicht alle Teile gelesen haben, empfinden wir diesen als den schwächsten der bisher von uns gelesenen.

Das Cover verspricht: gefährliche Tiere und auch die Bilder zeigen den Tiger, Hai, Skorpion in gefährlichen Posen.

Das Buch startet dann aber anders als erwartet, statt mit diesen Räubern gehen die Autoren den Fragen nach "Wieso sind manche Tere gefährlich?" "Wann greifen sie an?" Welche Waffen haben sie dabei, wie setzen sie Gift ein oder wie stellen sie Fallen.
Im zweiten großen Kapitel geht es anschließend um die Frage: "Wie schützen sich Tiere vor Feinden?" und erst im letzten Abschnitt geht es um die gefährlichsten Tiere der Welt.

Auch wenn die Informationen wieder sehr interessant, spannend und auch einiges neues enthalten, hätten wir von diesem Buch, aufgrund des Covers und des Buchtitels etwas andere erwartet.
Darüber hinaus finde ich es schade, dass es keine Differenzierung zwischen gefährlichsten Land- und Meerestieren gibt.
Mein Kind war zum Schluss ganz verwirrt und fragte sich: „was ist denn das gefährlichste Tier?“ Das es hierbei nicht das EINE Tier gibt, sondern ganz Unterschiedliche und es auch immer auf die Perspektive ankommt, kommt in diesem Buch, für meinem Geschmack, zu kurz.

Die Schrift ist für Erstleser gut geeignet, ebenso die länge der Kapitel. Die Bilder / Fotos passen für uns nicht immer zu dem geschriebenen Text (hier hätten wir andere Tiere erwartet).

Die Rätsel sind wie immer abwechslungsreich und altersentsprechend gestaltet.

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Veröffentlicht am 28.11.2024

die Kraft der Worte, anfangs magisch, dann überzogen - schade

Die Goldene Schreibmaschine
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Inhalt:
Emily entdeckt in der Anna-Amalia Bibliothek, in der ihre Oma arbeitet, ein Glitzern, das Funkeln der goldenen Schreibmaschine.
Mit dieser magischen Schreibmaschine kann sie die Texte aller geschriebenen ...

Inhalt:
Emily entdeckt in der Anna-Amalia Bibliothek, in der ihre Oma arbeitet, ein Glitzern, das Funkeln der goldenen Schreibmaschine.
Mit dieser magischen Schreibmaschine kann sie die Texte aller geschriebenen Bücher verändern, was auch die Handlung der darauf basierenden Filme verändert.

Aber auch ihr Lehrer Herr Dresskau hat von dieser Magie gelesen und setzt alles daran, diese goldene Schreibmaschine in seinen Besitz zu bekommen.


Meinung:
Das Cover des Buches hat mich sofort angesprochen, es strahlt Magie und Zauber aus und irgendwie auch Ruhe und Besonnenheit.

Aber ganz so beschaulich geht es in dieser Geschichte nicht zu.
Schon auf den ersten Seiten wird Emily von ihrem skrupellosen Lehrer Dr. Dresskau schikaniert und vor der ganzen Klasse bloß gestellt.

Trost und Halt findet Emily bei ihren Freunden und in ihrer Bibliothek, in ihrem Ohrensessel.

Für Emily ändert sich ihre Welt, als sie die goldenen Schreibmaschine entdeckt und nach und nach deren Kraft entschlüsseln kann.

Bis zu diesem Punkt verzauberte mich dieses Buch, trotz des fiesen Lehrer, durch Magie, Freundschaft, Wortwitz und einem Funken zarter Gefühle.

Doch als Emily anfängt die Geschichten zu ändern und letztendlich Dr. Dresskau die goldene Schreibmaschine in Besitz nimmt, wobei dieser noch nicht einmal vor dem Schänden von Gräbern zurückschreckt, nimmt die Geschichte einen, für mich, abstrusen und total überzogenen Verlauf.
So tauchen auf einmal Braunhelme auf und ein System das stark an die NS-Zeit erinnert. Dr. Dresskau wird noch größenwahnsinniger und noch sadistischer.

Das Worte eine große Macht haben, ist schon bei den kleinen Änderungen ersichtlich, die Emily in Büchern vornimmt, diese dann so übertrieben in einem Kinderbuch ab 10 Jahre zu gestalten, finde ich unpassend.

Auch das Emily ihre "Taten" nie reflektiert oder versucht zu korrigieren, wo sie doch sieht, welche Wirkung diese auf ihre Freunde hat, fand ich schade.

Mit kleinen Tönen, wie sie Emilys Opa oft spricht, auch wenn verwirrt und nicht immer schlüssig, hätte der Autor für mich mehr die Kraft der Worte sprechen lassen, als mit dem „Vorschlaghammer“ Dr. Dresskau.

Fazit:
Eine tolle Idee, ein warmes und magisches Cover, aber die Umsetzung und vor allem die Figur des Dr. Dresskau zerstören den Zauber und die Wirkung dieser Geschichte.

„ Geschichten hatten eine so unglaublich große Macht. Und die Ideen in ihnen. Sie konnten die Welt verändern.“

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Veröffentlicht am 07.11.2024

tolle Idee, die Umsetzung hätte besser sein können

Die geheimsten Orte der Welt
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Es gibt viele Geheime Orte auf dieser Welt und alle ziehen die Menschen magisch an, denn irgendwas gibt es dort sicher immer zu entdecken.

Genau solche Orte bereits der Leser auf einem magischen Teppich ...

Es gibt viele Geheime Orte auf dieser Welt und alle ziehen die Menschen magisch an, denn irgendwas gibt es dort sicher immer zu entdecken.

Genau solche Orte bereits der Leser auf einem magischen Teppich im Buch "Die geheimsten Orte der Welt".
In Summe werden 19 geheime, verborgene, unerreichbare bare oder zu gefährliche Orte vorgestellt.
Die Idee dahinter ist toll, denn neugierig sind wir alle und hätten doch wirklich zu gerne gewusst, wie das Schlafzimmer der Queen aussieht, oder Area51.

Enttäuscht sind wir von der Umsetzung.

Die 19 geheimen Orte werden jeweils auf 2 Doppelseiten vorgestellt. Dabei zeigt die erste Doppelseite ein vollflächiges Bild und gibt eine erste Zusammenfassung. Es wird der Ort benannt (soweit bekannt), sowie die Region und das Land. Hier hätten wir uns "Hilfe" bei der Aussprache gewünscht (z.B. Bouvet-Insel, Poveglia, Provinz Alajuela...)
Auf der folgende Doppelseite wird entweder der geheime Ort oder das drum herum ein wenig näher beleuchtet. Wobei diese Informationen doch recht überschaubar sind, den Ort nicht immer besser / näher erklärt und vieles unbeantwortet lässt.

Für Kinder die von den Orten noch nichts oder nur wenig gehört haben, finde ich die Beschreibungen zu gering und oberflächlich um sich ein Bild verschaffen zu können.

Enttäuscht waren wir beim "Schlafzimmer der Queen", denn auch den Autoren ist es wohl nicht gelungen einen Blick in diesen zu werfen. Denn auf den folgenden beiden Seiten wird eher der Palst beschrieben, als das Zimmer.
Auf Hashima erfährt der Leser, das 95% der Insel als gefährlich gelten - das WARUM beantworten die Autoren aber nicht.

So lässt das Buch mich und meine jungen Leser / Zuhörer doch mit mehr Fragen zurück, als das wir die geheimen Orte kennengelernt hätten.
Positiv, es wird die Neugierde und das Interesse geweckt, sich mit den Orten weiter zu beschäftigen.

Der Altersempfehlung ab 7 Jahre kann ich nicht zustimmen, dafür sind die Beschreibungen zu abstrakt und wenig greifbar.
Ich sehe das Buch eher bei interessierten Lesern ab 10 Jahre.

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Veröffentlicht am 19.09.2024

spannend, aber die Geschichte ist nicht ganz schlüssig

Tiger-Team - Der Schatz des Riesenkalmars
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Ein Fall für dich und das Tiger Team - Der Schatz des Riesenkalmars war unser erstes Buch aus dieser Reihe.
Besonders hat uns das farbenfrohe Cover angesprochen, auch auf den Detektiv-Decoder waren wir ...

Ein Fall für dich und das Tiger Team - Der Schatz des Riesenkalmars war unser erstes Buch aus dieser Reihe.
Besonders hat uns das farbenfrohe Cover angesprochen, auch auf den Detektiv-Decoder waren wir sehr gespannt.

Leider hat beim sehr vorsichtigen lösen des Decoders der Klebepunkt ein Stück des Einbandes (innen) aufgerissen, das hat mich schon sehr geärgert.

Und auch die Funktion des Decoders konnte uns nicht überzeugen Keines der 28 Rätsel hat bei uns auf Anhieb geklappt, egal wie wir den Decoder gedreht und geschoben haben, das enträtseln der geheimen Botschaft war immer sehr Zeitintensiv und wenig erfolgreich. (Damit es funktioniert, muss das Licht perfekt sein, das Buch in einem bestimmten Winkel gehalten werden und dann der Decoder richtig bewegt werden - so unser Eindruck.)
Dieses dechiffrieren der Botschaften hat den Lesefluss immer wieder unterbrochen, zumal sich fast auf jeder 2. Seite ein Rätsel zum lösen findet. Für uns war dies zu viel.

Auch inhaltlich konnte uns das Buch nicht überzeugen. Die Geschichte ist zwar spannend und auch die wissenschaftlichen Aspekte die einfließen sind toll erklärt, aber der Schluss ließ bei meinen Lesern und Zuhörern einige Fragen und Ungereimtheiten offen.

Für uns leider kein gelungener Einstieg in diese Reihe.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

interessante Geschichte, leider sehr holprig geschrieben

Geheimnisse in der Einhornstraße
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Inhalt:
Die Freundinnen Emma und Lisa finden in Erlangen in der Einhornstrasse 5, einen Einhornkopf, der sie magisch anzieht und fasziniert.

Auch im Haus geht es nicht immer mit rechten Dingen zu.
Zusammen ...

Inhalt:
Die Freundinnen Emma und Lisa finden in Erlangen in der Einhornstrasse 5, einen Einhornkopf, der sie magisch anzieht und fasziniert.

Auch im Haus geht es nicht immer mit rechten Dingen zu.
Zusammen beschließen die beiden, sich das Haus näher anzusehen um den Geheimnis auf die Schliche zu kommen.
Dabei geraden sie in eine magische Welt, die leider nicht so romantisch ist, wie sie auf den ersten Blick wirkt.

Meinung:
Gerne hätten wir diesem Buch mehr Sterne gegeben, denn ich finde es toll, ein Buch von einem Autor aus meiner Region zu lesen, von Orten die wir kennen und die einen so liebevollen Hintergrund hat.

Leider ist uns das Buch zu holprig und sperrig geschrieben.

Die Geschichte hat so ihre Ecken und Kanten, das Emma und Lisa des öfteren Ihre Eltern bzw. Großeltern belügen und sich in Gefahr bringen, gefällt mir als Elternteil einfach nicht.

Auch die Geschichte konnte uns nicht überzeugen, wenn die 2 Mädchen eine Synthese mit einem Einhorn eingehen und zu Syntheton (Wort aus dem Buch) werden, wieso dominieren sie dann in beiden Welten, in der der Menschen und in der der Einhörner?
Für die Geschichte mag dies passend sein, denn sie wird aus Sicht der Kinder erzählt, für die Logik aber irgendwie nicht.

Auch das die Kapitel vorlaufend, ohne große Absätze oder auf einer neuen Seite beginnend geschrieben sind, hat uns eher überrascht. Hinzu kommt, das die Überschriften sowohl in Großbuchstaben wie auch in Kleinbuchstaben geschrieben sind, was den Lesefluss ebenfalls hemmt, z.B. "KURZ VOR DeR EntSCHeiDUNg"

Von den wunderschönen Illustrationen die sich am Ende des Buches befinden, hätten wir uns mehr gewünscht und diese dann in der Geschichte eingebettet.

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