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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2025

Zu wenig Handlung

Fire in the Flesh – Eine Liebe im Schatten
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Der dritte Band der "Eine Liebe im Schatten"-Reihe knüpft nahtlos an das Ende des zweiten Bandes an. Dementsprechend war es ein spannender Einstieg, der mich sofort abgeholt hat. Ich habe mich total auf ...

Der dritte Band der "Eine Liebe im Schatten"-Reihe knüpft nahtlos an das Ende des zweiten Bandes an. Dementsprechend war es ein spannender Einstieg, der mich sofort abgeholt hat. Ich habe mich total auf dieses Buch gefreut und war sehr gespannt, wie Sera und Ash sich befreien werden, aber leider war ich von dem Buch mehr und mehr enttäuscht. Nach dem rasanten Einstieg ging es leider nur bergab. Die Handlung ist leider total langatmig und stellenweise war es einfach nur langweilig. Es passiert kaum etwas, sondern wird die ganze Zeit nur geredet. Und wenn etwas passiert ist, war es meistens genau das gleiche wie schon 50 Seiten vorher passiert ist. Die Handlung besteht aus so vielen Wiederholungen, die mich leider zunehmend enttäuscht und genervt haben. Bei dieser Länge des Buches habe ich definitiv mehr erwartet. Es hätte viel kürzer sein können, wenn die ganzen Wiederholungen gestrichen worden wären. An sich finde ich die Länge der Bücher der ganzen Blood and Ash Reihe toll, aber es hätte einfach mehr passieren müssen. Ansonsten hätte das Buch wahrscheinlich nur 200 anstatt 800 Seiten "benötigt". Ich habe mich durch das Buch gequält und mir gewünscht, dass die Autorin mehr so geschrieben hätte wie in den ersten Bänden der Reihen. Während des Lesens habe ich oft gemerkt, dass ich lieber etwas anderes lesen möchte und mir gewünscht, dass ich das Buch (endlich) beende. Ich wollte es auf keinen Fall abbrechen, weil ich diese Reihe und die Welt liebe, aber dieses Buch hat mir das Lesen echt schwer gemacht.
Anstatt die Handlung wirklich voranzubringen, fühlt sich dieser Band an wie ein filler book. Es streckt lediglich die Handlung und macht die Reihe länger. Es gibt einige Rezensionen, in denen die LeserInnen schreiben, sie würden das Buch nicht kaufen oder es ist zu schade für das Geld. Und ich kann es ehrlich gesagt absolut verstehen. Für das, was die Autorin in diesem Buch bietet, ist der Preis zu hoch.
Die meiste Handlung spielt sich nur in Sera ewiglangen inneren Monologen ab, die sich wiederholen und zu keinem Ergebnis kommen.
Es ist echt doof, dass Sera und Ash die meiste Zeit des Buches voneinander getrennt sind, allerdings mochte ich die Umstände, die dazu geführt haben. Dadurch ist ein bisschen Spannung in die Geschichte gekommen. Zudem war auch ihr Kampf wieder zueinander zu finden toll! Allerdings ging es am Ende so schnell und leicht, dass ich mich frage, wozu die 600 Seiten dazwischen nötig waren. Als sie dann endlich wieder zusammen waren, war alles, was wir bekommen haben nur noch Smut. Das Ende und die letzten 5 (oder sogar mehr) Kapitel waren nur Smut. Ein bisschen Wiedersehensfreude wäre ja ok gewesen, aber das?! Nein danke, das war zu viel und hat mich enttäuscht. Anstatt das Buch spannend enden zu lassen und eine Richtung zu geben, wie sich der finale Kampf usw. entwickeln wird, bekommen die LeserInnen wieder nur kapitelweise unnötiges "Füllmaterial".
Die Figuren bekommen in diesem Band mehr Tiefe und man lernt sie besser kennen. Vor allem Kolis ist ein interessanter Charakter, der mich gleichzeitig fasziniert und abgeschreckt hat. Ich finde es toll, dass auch einzelne Figuren, die bereits in der Hauptreihe auftreten, hier vorkommen und ihre Geschichte erhalten (z. B. Callum).
In diesem Band werden wenige neue Erkenntnisse preisgegeben und es passieren ein paar spannende Wendungen. Besonders spannend ist z. B. dass der Hintergrund zur Entstehung der Wiederkehrer beleuchtet wird. Dennoch muss ich sagen, dass es einfach viel zu wenige Wendungen waren, es wurden zu wenige offene Fragen geklärt, die Handlung wurde zu wenig vorangetrieben,... Es war schlichtweg zu wenig.
Außerdem ist in diesem Buch eine Sache passiert, die eine Verbindung zur Hauptreihe darstellt. Wenn alles so kommen wird, wie ich es mir jetzt denke, bin ich leider etwas enttäuscht, weil diese Auflösung zu simpel und vorhersehbar wäre.

Ich bin leider sehr enttäuscht von dem Buch. Ich habe mich so sehr darauf gefreut und wollte es so schnell wie möglich lesen. Ich hoffe, der letzte Band des Spin offs wird spannender und kann mich wieder in seinen Bann ziehen.

Veröffentlicht am 30.05.2025

Gut für Zwischendurch

The One I Left Behind
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Das Cover der Printausgabe ist echt schön und ansprechend, aber das Cover der eBook-Ausgabe gefällt mir überhaupt nicht. Es sieht nicht so schön aus, es spricht mich nicht an und wirkt nicht sehr ästhetisch.
Der ...

Das Cover der Printausgabe ist echt schön und ansprechend, aber das Cover der eBook-Ausgabe gefällt mir überhaupt nicht. Es sieht nicht so schön aus, es spricht mich nicht an und wirkt nicht sehr ästhetisch.
Der Schreibstil des Autorenduos ist gewohnt einfach zu lesen. Ich bin gut in die Geschichte reingekommen und schnell vorangekommen.
Die Geschichte konnte mich leider nicht komplett in seinen Bann ziehen. Ich wurde mit den Protagonisten nicht besonders warm und auch die Handlung war mir zu eintönig. Es ging alles sehr schnell und war zu leicht geklärt. Ich konnte leider auch die Anziehungskraft zwischen den beiden Protagonisten nicht nachvollziehen. Es war ziemlich vorhersehbar, aber das ist bei Büchern dieser Art nicht schlimm. Dennoch hätte ich mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht. Außerdem finde ich, dass dieses Buch wirkt, als würden die Autorinnen versuchen, wieder genau so eine großen Familiensaga daraus zu machen wie die Baileys oder Greenes. Es wurden viele Orte und Personen namentlich vorgestellt, die vermutlich tolle Plätze oder auch wichtige Figuren in den nächsten Bänden darstellen werden, aber ich konnte mir die Namen leider nicht merken, weil es so viele waren.
Insgesamt ist das ok für Zwischendurch, um dem Alltag zu entfliehen, falls man ein "Zwischenbuch" lesen möchte oder einfach nur schnell eine süße Geschichte lesen möchte. Doch mich persönlich hat es leider ein bisschen enttäuscht, weil ich nach den Baileys und Greenes höhere Erwartungen hatte.

Veröffentlicht am 01.12.2024

Strange und fesselnd zugleich

Love Letters to a Serial Killer
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Das Cover ist ansprechend und in Kombination mit dem Buchtitel war ich sofort neugierig.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen. Es liest sich sehr schnell, was auch an den kurzen Kapiteln liegt.
Die ...

Das Cover ist ansprechend und in Kombination mit dem Buchtitel war ich sofort neugierig.
Der Schreibstil der Autorin ist einfach zu lesen. Es liest sich sehr schnell, was auch an den kurzen Kapiteln liegt.
Die Handlung hat eine interessante Grundidee, aber die Umsetzung ist etwas zu einfach. Die Handlung ist relativ vorhersehbar und das Ende sehr strange. Das Ende hat mir nicht wirklich gut gefallen und ist relativ offen.
Die Protagonistin hat so eine komische, befremdliche und abstoßende Obsession. Ich mochte sie leider überhaupt nicht, wurde mit ihr nicht warm und konnte ihr Verhalten nicht nachvollziehen. Es gibt zahlreiche Stellen im Buch, in denen ich sie am liebsten "wach gerüttelt" hätte. Sie wirkte oft so krankhaft, dass ich sie unsympathisch fand. Gleichzeitig war das Buch aber auch sehr fesselnd. Es war zwar relativ schnell klar, wie der Fall gelöst wird, aber dennoch wollte ich wissen, was mit Hannah passiert.
Im Nachhinein würde ich sagen, dass sich das Lesen des Buches eher nicht lohnt, weswegen ich es nicht empfehlen würde.

Veröffentlicht am 30.11.2024

Interessant, aber noch nicht ganz überzeugt

A Study in Drowning
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Das Cover sieht schön aus, aber es ist nicht so ein Hingucker. Ich finde, es hätte mehr herausstechen können, wenn es nicht so düster wäre.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Ich bin gut in ...

Das Cover sieht schön aus, aber es ist nicht so ein Hingucker. Ich finde, es hätte mehr herausstechen können, wenn es nicht so düster wäre.
Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen. Ich bin gut in die Geschichte hinein- und vorangekommen. Allerdings fand ich es stellenweise sehr schwer mir das Beschriebene vorzustellen und die Bildlichkeit hat mir gefehlt. Außerdem war ich mir zu großen Teilen des Buches nicht sicher, ob es Fantasy ist (es den Elfenkönig also wirklich gibt) oder ob es doch realistisch ist (und die Protagonistin demnach krank ist). Aber mit dieser Frage beschäftigt sich die Protagonistin im Buch auch selber, weswegen es einerseits toll ist, dass der Leser die Empfindungen so nachfühlen kann. Andererseits war es mir jedoch zu lange unklar und hat mich verwirrt.
Die Handlung und vor allem die Liebesgeschichte sind Slow-Burn. Es ist gefühlt kaum etwas passiert. Es war sehr sanft und zaghaft zwischen den Protagonisten, aber es hat zu ihnen gepasst. Von der Handlung hingegen habe ich erwartet, dass sie mich stärker fesseln wird und auch spannender sein würde. Das Ende macht mich zwar schon neugierig auf den zweiten Band, allerdings muss ich sagen, dass ich von dem Buch ein bisschen enttäuscht bin. Nachdem es so gehypt wurde, hatte ich einfach mehr erwartet. Es ist allerdings eine interessante Idee und viele wichtige Themen (z. B. Sexismus und das Bild der Frau) werden sehr eindrücklich dargestellt.

Veröffentlicht am 01.08.2024

Ziemlich langatmig

Der Vertraute
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Das Cover hat mich zwar angesprochen, aber irgendwie finde ich es nicht so schön. Ich mag das Design nicht so gerne, weil es wie ein altes Gemälde wirkt.
Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. ...

Das Cover hat mich zwar angesprochen, aber irgendwie finde ich es nicht so schön. Ich mag das Design nicht so gerne, weil es wie ein altes Gemälde wirkt.
Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig. Es ist aus der Erzählerperspektive geschrieben, wodurch keine Nähe aufgebaut werden konnte. Weder die Charakter noch die Handlung konnten mich packen. Es blieb ziemlich oberflächlich. Die Handlung hat sich sehr gezogen und war leider nicht besonders spannend. Schon der Einstieg war sehr träge und es hat gedauert bis endlich etwas interessantes passiert ist. Leider gingen die Längen danach direkt weiter.
Ich finde, dass es sich wie ein historischer Roman liest, was ich leider gar nicht mag. Für mich war der Fantasy-Anteil zu wenig. Auch das Magiesystem wurde nicht ausreichend beschrieben.
Das Ende hat mich ziemlich unzufrieden zurückgelassen, da es für mich kein richtiger Abschluss ist.
Interessante Idee, aber konnte mich nicht überzeugen. Leider das bisher schlechteste Buch, welches ich von Leigh Bardugo gelesen habe.