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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2018

Nette Geschichte mit Schwächen

You make my heart race
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Nachdem ich von Miranda Kenneally bereits die "Hundred Oaks"-Reihe gelesen habe und diese mir insgesamt sehr gefallen hat, war ich schon sehr auf "You make my heart race" gespannt. "You make my heart race" ...

Nachdem ich von Miranda Kenneally bereits die "Hundred Oaks"-Reihe gelesen habe und diese mir insgesamt sehr gefallen hat, war ich schon sehr auf "You make my heart race" gespannt. "You make my heart race" klang im Vorfeld nach einer interessanten, tiefgründigen Geschichte und ich wollte Annie und ihre Geschichte unbedingt kennen lernen. Leider war ich am Ende dann doch ein wenig enttäuscht.

Man muss zwar sagen, dass sich die Geschichte an sich locker, leicht und sehr flüssig lesen lässt, allerdings habe ich mir hier deutlich mehr Tiefgang versprochen, was leider nicht wirklich vorhanden war. So ist die Geschichte zwar aufgrund von Kyles Tod und Annies Gedanken, Schulgefühlen und Hoffnungen durchaus emotional, allerdings hätte man hier noch weitaus mehr herausholen können, sodass die Autorin vieles nicht genutzt hat.

Erzählt wird hierbei die Geschichte von Annie, die um ihren verstorbenen Ex-Freund Kyle trauert und von Jeremiah. Während Annie Kyles letzten Traum erfüllen möchte und dafür sehr hart für einen Marathon trainiert und dabei immer wieder an ihre Grenzen stößt, lernt sie Jeremiah kennen, der ihr immer mehr über den Verlust von Kyle hinweg hilft. Aber auch Jeremiah hat sein ganz eigenes Päckchen aus der Vergangenheit zu tragen, sodass es für beide alles andere als einfach ist, ihre Vergangenheit hinter sich zu lassen.

Dabei werden Annie und Jeremiah an sich ganz sympathisch und authentisch dargestellt. Beide haben in der Vergangenheit sehr viel Schmerz erfahren, gehen mit diesem auf andere Art und Weise um und geben dennoch nicht auf. Dennoch hat mir zu den beiden die nötige Verbindung gefehlt, um voll und ganz in die Geschichte einzutauchen, da mir beide Figuren oftmals unnahbar erschienen sind und es auch ein wenig an Tiefe gefehlt hat, was sehr schade ist.

Die Covergestaltung ist meiner Meinung nach gelungen. Ich mag die Farben und auh den Filter, der hierbei verwendet wurde. Auch die Kurzbeschreibung ist gelungen und hat direkt mein Interesse geweckt, sodass ich der Geschichte sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "You make my heart race" ist eine nette Geschichte für zwischendurch, allerdings nicht der erhoffte Kracher, den ich mir versprochen habe, da es der Geschichte leider deutlich an Tiefe gefehlt hat. Dennoch: Wer bereits die "Hundred Oaks"-Reihe gemocht hat, sollte auch einen Blick in dieses Buch riskieren.

Veröffentlicht am 24.05.2018

Nette Ergänzung für zwischendurch

Miss Taken
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Nachdem ich bereits "Mr. Undateable", den ersten Band der "Miss Match"-Reihe, insgesamt ganz nett fand, war ich schon sehr gespannt auf "Miss Taken", eine knapp einhundertzehn Seiten lange Novelle. Hierbei ...

Nachdem ich bereits "Mr. Undateable", den ersten Band der "Miss Match"-Reihe, insgesamt ganz nett fand, war ich schon sehr gespannt auf "Miss Taken", eine knapp einhundertzehn Seiten lange Novelle. Hierbei hatte ich zunächst nicht allzu viele Erwartungen, allerdings wurde ich letztendlich doch besser unterhalten als zuvor gedacht.

Der Schreibstil liest sich flüssig, ist angenehm leicht, allerdings nicht anspruchslos, sodass man hier eine gut erzählte Geschichte mit liebevoll ausgearbeiteten Figuren und prickelnden Szenen erhält.

Erzählt wird hierbei dieses Mal die Geschichte von Jaylene, einer jungen Frau, die im ersten Band "Mr. Undateable" eines der Dates von Blake Donovan war, welches jedoch gnadenlos gefloppt ist. Jaylene ist weiterhin auf der Suche nach der großen Liebe und sucht dabei besonders einen Mann, der auf sie und ihre Wünsche eingeht und die selben Interessen hat.
Dies findet sie alles in ihrem neuen Nachbarn Noah, allerdings merkt sie auch schnell, dass sie durch Noah auch sich selbst noch mehr kennenlernen kann, was direkt neue Seiten in ihr hervorbringt...

Die Geschichte ist dabei insgesamt ganz nett, zwar oftmals sehr vorhersehrbar, allerdings dennoch unterhaltsam mit kleineren romantischen Momenten, aber auch mit durchaus humorvollen Szenen. Jaylene lernt man hierbei gut kennen und ich fand sie und Noah sehr sympathisch.

Die Covergestaltung gefällt mir dagegen mit seinen Quadraten sehr gut, auch das Model passt perfekt zu Jaylene, da ich sie mir fast genauso vorgestellt habe. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls direkt überzeugen, sodass ich der Geschichte trotz Skepsis eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Miss Taken" ist eine nette Novelle und somit gute Ergänzung zur "Miss Match"-Reihe, die sich insgesamt ganz nett liest, allerdings nicht zwingend ein Muss ist. Dennoch kann die Geschichte mit interessanten Figuren punkten, sodass sie für zwischendurch gut geeignet ist.

Veröffentlicht am 04.03.2018

Knappe drei Sterne

Pheromon 1: Pheromon
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Da ich Bücher von Rainer Wekwerth schon immer gerne gelesen habe, war ich schon sehr auf sein neuestes Werk „Sie riechen dich“ gespannt, das er gemeinsam mit Thariot geschrieben hat. Die Geschichte klang ...

Da ich Bücher von Rainer Wekwerth schon immer gerne gelesen habe, war ich schon sehr auf sein neuestes Werk „Sie riechen dich“ gespannt, das er gemeinsam mit Thariot geschrieben hat. Die Geschichte klang bereits im Vorfeld sehr vielversprechend, sodass ich hohe Erwartungen hatte, allerdings muss ich sagen, dass ich das Buch dann letztendlich ein wenig enttäuscht beendet habe.

Dies soll nicht bedeuten, dass die Geschichte grundsätzlich schlecht ist, denn das ist sie bei Weitem nicht. Ich hatte nur mehrfach das Gefühl, als hätte man im Laufe der Geschichte zu viele Ideen gehabt, die dann nur mäßig umgesetzt wurden, bzw. mittendrin wieder fallen gelassen wurden. Gleichzeitig mochte ich auch nicht immer, wie Jake in dem Buch dargestellt wird. Dieser ist mir viel zu häufig zu betont cool und vor allem zu unreif, sodass ich mit seiner Art nur wenig anfangen konnte und ich mit ihm auch nicht sonderlich warm wurde. Dies ist sehr schade, denn hätte man nicht versucht, ihn betont cool und lässig darzustellen und hätte man ihn etwas reifer dargestellt, wäre er ein richtig toller Charakter gewesen.

Erzählt wird hierbei die Geschichte vom 17-jährigen Jake im Jahr 2018 und zum anderen von Travis, einem Arzt, hundert Jahre später im Jahr 2118. Während Jake in der heutigen Zeit plötzlich schlagartig nicht mehr an Heuschnupfen leidet und zudem plötzlich keine Brille mehr benötigt, dafür allerdings Menschen und deren Gedanken riechen kann, geht es im Jahr 2118 darum, dass Travis eine Verschwörung aufdeckt und dabei einiges anrichtet. Dass die beiden Geschichten dabei miteinander verbunden sind, liegt direkt auf der Hand, was mich allerdings nicht sonderlich gestört hat.

Der Verlauf der Geschichte ist an sich in Ordnung, allerdings hat mir manchmal der berühmte rote Faden gefehlt, sodass ich bei der Geschichte leider nicht so mitfiebern konnte, wie ich es gern getan hätte. Auch das Ende konnte mich ehrlich gesagt nicht überzeugen, denn dieses verläuft mir dann etwas zu vorhersehbar, was ich ein wenig schade finde. Von daher bin ich mir auch noch nicht sicher, ob ich auch dem zweiten Band eine Chance geben werde.

Das Cover ist für mich zwar nicht der absolute Hingucker, allerdings dennoch sehr interessant, da ich direkt wissen wollte, was es damit auf sich hat. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die ebenfalls recht geheimnisvoll daherkommt und somit direkt mein Interesse wecken konnte.

Kurz gesagt: Obwohl „Sie riechen dich“ zunächst sehr vielversprechend klang und ich hohe Erwartungen an die Geschichte hatte, konnte mich der Auftakt einer neuen Reihe leider nicht überzeugen, wie ich es zuvor noch gehofft habe. Zwar sind hier und da gute Ansätze, allerdings wurde ich leider weder mit den Figuren, noch mit dem Schreibstil großartig warm, sodass ich unsicher bin, ob ich einen weiteren Band lesen würde.

Veröffentlicht am 13.02.2018

Nettes Goodie, allerdings nicht zwingend nötig

Paper Party
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Da ich bereits die ersten vier Bände der "Royals"-Reihe gelesen habe, musste ich auch noch unbedingt "Paper Party: Die Leidenschaft" lesen. Obwohl ich die Reihe bislang sehr gut fand und sehr neugierig ...

Da ich bereits die ersten vier Bände der "Royals"-Reihe gelesen habe, musste ich auch noch unbedingt "Paper Party: Die Leidenschaft" lesen. Obwohl ich die Reihe bislang sehr gut fand und sehr neugierig war, muss ich dennoch gestehen, dass ich nicht allzu hohe Erwartungen an das Buch hatte, was auch ganz gut war. Man muss zwar sagen, dass die Geschichte an sich ganz nett und ein gelungenes Goodie für Fans ist, allerdings hätte ich die Geschichte von Gideon und Savannah nicht zwingend gebraucht.

Die Geschichte liest sich wieder einmal leicht und flüssig und sehr unterhaltsam. Da die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Savannah und Gideon erzählt wird und es dazu immer kleinere Zeitsprünge gibt, lernt man die beiden Figuren gut und ausreichend kennen, sodass man einen guten Einblick in ihr Leben erzählt.

Während es bei "The Royals" bislang immer hauptsächlich um Ella, Reed und zuletzt auch Easton ging, bekommt man nun einen Einblick in das Leben vom ältesten Bruder Gideon, der sich bereits am College befindet und somit nicht mehr so stark am Leben seiner Brüder teilnimmt. Dank der Rückblicke in die Vergangenheit erfährt man nicht nur, weshalb sich Savannah und Gideon vor drei Jahren getrennt haben, sondern man erfährt auch mehr über Gideons Mutter, die vor ihrem Tod u.a. an Depressionen und starkem Alkoholkonsum gelitten hat.

An sich ist die Geschichte wirklich nett und auch ein tolles Goodie für Fans der Reihe, allerdings muss ich sagen, dass ich die Geschichte nicht zwingend gebraucht hätte, da ich Gideon und Savannah vor dem Buch und auch danach als nie besonders wichtig für die Reihe empfunden habe.

Gideon ist für mich auch nach "Paper Party" nach wie vor unnahbar, gleiches gilt leider auch für Savannah, die man in den Bänden zuvor immer nur als Zicke und arrogant kannte. Es ist zwar nett gewesen, bei den beiden auch mal über den Tellerrand hinauszuschauen, allerdings wäre dies nicht zwingend nötig gewesen.

Das Cover ist dagegen wieder einmal richtig klasse und passt sich den anderen Bänden an, sodass man hier einen tollen Hingucker erhält. Der Titel ist dagegen meiner Meinung nach ein wenig misslungen. Die Kurzbeschreibung konnte mich dagegen wieder mehr überzeugen, sodass ich trotz wenig Erwartungen direkt neugierig wurde.

Kurz gesagt: "Paper Party: Die Leidenschaft" ist eine nette Zusatzgeschichte zur "The Royals"-Reihe, die dieses Mal den älstesten Sohn Gideon und dessen Ex-Freundin Savannah thematisiert. Die Geschichte ist zwar an sich ganz nett und wieder einmal toll geschrieben, allerdings hätte ich die Geschichte rund um Savannah und Gideon nicht zwingend gebraucht. Dennoch: Für Fans der "Royals"-Reihe ist auch dieser Band wieder ein Muss.

Veröffentlicht am 02.12.2017

Nett, aber nichts Neues

Wenn Liebe ein bisschen einfacher wäre ...
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Auf der Suche nach ein paar schönen Romanen aus dem "New Adult"-Genre bin ich u.a. auf "Wenn Liebe ein bisschen einfacher wäre..." gestoßen und war schon sehr gespannt, wie ich die Geschichte finden werde. ...

Auf der Suche nach ein paar schönen Romanen aus dem "New Adult"-Genre bin ich u.a. auf "Wenn Liebe ein bisschen einfacher wäre..." gestoßen und war schon sehr gespannt, wie ich die Geschichte finden werde. An sich ist die Geschichte wirklich nett, allerdings war ich dann am Ende doch ein wenig enttäuscht, da mir hier die Besonderheit gefehlt hat.

Zugegeben: Bei diesem Genre wiederholt sich sehr viel und man hat oftmals das Gefühl, dass es eine Geschichte bereits mehrfach gab, von daher ist es besonders schwer, sich in diesem Genre von anderen Büchern zu unterscheiden. Dies ist meiner Meinung nach bei "Wenn Liebe ein bisschen einfacher wäre..." nicht gelungen, denn die Geschichte kommt ohne große Besonderheiten daher und ist für mich somit von Anfang an sehr vorhersehbar gewesen und hat nur sehr wenige Überraschungen parat.

Dabei besitzt die Autorin an sich einen wirklich guten, flüssigen Schreibstil mit tollen Dialogen und netten Figuren, die auch durchaus sympathisch sind. Diese wirken allesamt authentisch, besitzen ihre Ecken und Kanten und sind dennoch auf ihre eigene Art und Weise liebenswert, sodass die Autoren Isabella, Ryan und Co. gut ausgearbeitet hat. Leider sind sie jedoch auch die typischen Figuren in einem solchen Genre, sodass man auch hier den Eindruck hat, als hätte man die Figuren bereits einige Male kennenlernen dürfen. Auch ihre Emotionen und die prickelnden Momente sind gelungen, allerdings nimmt alles genau so seinen Verlauf, wie ich es bereits in der Kurzbeschreibung geahnt habe, sodass die Geschichte für mich leider nicht zu den Highlights des Genres gehört.

Das Cover ist dagegen ein absoluter Hingucker und konnte direkt mein Interesse wecken. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, auch wenn man hier sagen muss, dass diese schon fast zu viel verrät.

Kurz gesagt: "Wenn Liebe ein bisschen einfacher wäre..." ist zwar an sich eine schöne New Adult Geschichte, die mit interessanten Figuren bestechen, sich allerdings kaum von anderen Büchern aus dem Genre unterscheiden kann, sodass man hierbei das Gefühl hat, die Geschichte bereits mehrfach gelesen zu haben. Dies ist sehr schade, allerdings sollte man der Geschichte dennoch eine Chance geben, wenn man noch nicht allzu viele Bücher aus dem Genre gelesen hat.