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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.12.2024

Ganz nett...

Offline - Die 70er, 80er und 90er in mehr als 100 Begriffen
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Klappentext:

„Millionen von Menschen in Deutschland (BRD und DDR), Österreich und der Schweiz sahen dieselben Fernsehserien und Samstagabend-Shows, schleckten das gleiche Eis, spielten mit den gleichen ...

Klappentext:

„Millionen von Menschen in Deutschland (BRD und DDR), Österreich und der Schweiz sahen dieselben Fernsehserien und Samstagabend-Shows, schleckten das gleiche Eis, spielten mit den gleichen Gadgets und teilten ähnliche Träume. Über 100 Begriffe aus dem deutschsprachigen Raum, die gleichermaßen bekannt wurden, haben in diesem umfangreich bebilderten Buch zusammengefunden, für alle, die ohne digitale Omnipräsenz groß geworden sind oder einfach diese Zeit cool finden und sich vom Retrohype mitreißen lassen. Mit rund 300 Fotos, detailreichen Infos, Erläuterungen und Jahreszahlen.“



Ja, dieses Buch ist eine wirklich hübsche Zeitreise und lässt den Leser ins träumen geraten. Wirklich herrlich wie Serien uns früher in ihren Bann gezogen haben, wie Samstag-Abend-Shows die Straßen leergefegt haben, wie Musik und geprägt hat, wie Spielzeug etc. uns beschäftigt hat. Ja, damals gab es noch kein Internet mit sozialen Medien usw. und die Welt drehte sich trotzdem weiter und groß geworden sind wir auch alle. Beleuchtet wird hier (auch das geteilte) Deutschland, Österreich und die Schweiz. So gut wie ist allen Themen je eine Doppelseite gewidmet. Hier und da fehlte es mir einfach an Bildern. Gerade bei den beliebten Zeichentrickserien hätte ich doch auch gerne die Figuren dazu im Buch gesehen. Die DDR wird recht wenig beleuchtet (das würde auch den Inhalt des Buches sprengen) aber dafür der Rest der deutschsprachigen Regionen. Mein Fazit zu diesem Buch: es ist ganz nett aber ich hatte größere Erwartungen daran. Viele Parts wurden mir zu knapp erläutert, wie gesagt fehlen hier und da Bilder und schlussendlich findet man diesen Inhalt auch in anderen Büchern dieser Thematik wieder. Alles in allem vergebe ich gute 3 Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 09.12.2024

Naja...3 gute Sterne hierfür!

Die Äbtissin
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Klappentext:

„Im Jahr 1190 finden Holzknechte einen schwerverletzten Mann. Er trägt die Kreuzigungsmale an Händen und Füßen und kann noch die Worte »Leib Christi« sagen, bevor er stirbt. Das waren die ...

Klappentext:

„Im Jahr 1190 finden Holzknechte einen schwerverletzten Mann. Er trägt die Kreuzigungsmale an Händen und Füßen und kann noch die Worte »Leib Christi« sagen, bevor er stirbt. Das waren die Nonnen aus dem nahen Kloster, so das Gerücht. Zur Aufklärung soll eine angehende Nonne, Isabella von Kyrberg, im Auftrag von Kaiser Barbarossa in das Kloster reisen, um ihm zu berichten. Zu ihrem Schutz wird ein Tempelritter mit vielen Geheimnissen berufen, und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach der Wahrheit. Und dieser Auftrag entwickelt sich zu einer mörderischen Herausforderung.“



Autor Roland Mueller hat „Die Äbtissin“ verfasst. Der Klappentext klang recht vielversprechend - eine doch rasante Mischung aus historischem Krimi, historischen Roman an sich aber auch ein wenig Thriller. Erwartungen erfüllt? Für meine Begriffe nur bedingt. Die ersten Kapitel des Buches befassen sich mit der Reise Isabellas und des Tempelritters zum Kloster selbst. Allein bis hier hin durchzuhalten war eine rechte Herausforderung, da der Spannungsbogen nur schwer zu finden war. Teils langatmige, teils lapidare Dialoge zogen die Story unnötig in die Länge. Der zweite Teil des Buches stimmte mich nach der ersten Pleite nur bedingt versöhnlich, da nunmal leider schon die Luft irgendwie raus war. Dennoch war der zweite Teil der Geschichte spannend und recht gut austariert. Die damalige Zeit wurde bildhaft und detailliert beschrieben, als Leser konnte man den Figuren gut folgen. Der Spannungsbogen wurde endlich gespannt und blieb auch bis zum beenden des Buches gut erhalten.

Fazit: Nach einem sehr langatmigen und langweiligen Start, endet diese Geschichte doch recht spannend. Fesseln konnte sie mich nur bedingt und ich kann zudem auch klar sagen, es gibt um Welten bessere historische Romane rund um die Zeit Barbarossas. 3 gute Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 17.11.2024

3 gute Sterne

Depression – wissen, was hilft
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Klappentext:

„In einem Zeitalter grassierender Depression, mit großem Leidensdruck und oft weitreichenden persönlichen und sozialen Folgen, wird es immer wichtiger, dem etwas entgegenzusetzen. In seinem ...

Klappentext:

„In einem Zeitalter grassierender Depression, mit großem Leidensdruck und oft weitreichenden persönlichen und sozialen Folgen, wird es immer wichtiger, dem etwas entgegenzusetzen. In seinem großen Depressionsbuch klärt Prof. Dr. med. Andreas Menke wissenschaftlich fundiert und verständlich darüber auf, wie Depressionen entstehen, was man selbst dagegen tun kann und wie man die passende Therapiemethode findet. Von den ersten Symptomen bis zur Therapieplatzsuche ist dieses Buch ein verlässlicher Begleiter und gibt Werkzeuge an die Hand, um die Depression begreifen und überwinden zu können.“



Was mich bei diesem Buch besonders stört ist der Buchrücken. Dort steht wortwörtlich geschrieben „Depression ist heilbar!“. Das ist der erste Eindruck vom Buch. Wer schwer mit Depressionen zu kämpfen hat, stellt bei dem Wort „heilbar“ unvorstellbare Erwartungen diesbezüglich auf. Liest man dann aber die wirklich interessanten und aufschlussreichen Seiten von Autor Prof. Dr. med. Andreas Menke, dann sieht das Ganze schon anders aus. Er beschreibt fachlich, sachlich stets verständlich was Depressionen sind, wie sie sich zeigen oder eben auch nicht und vieles mehr. Kurzum: er gibt dem Leser einen mehr als verständlichen Einblicke in diese tückische Krankheit. Auch gibt er Ratschläge für Erkrankte. Auch hier muss man klar sagen, sieht aber die reale Welt für Patienten leider nicht so blumig aus wie oft von den Ärzten selber gedacht. Allein die Suche, die Ablehnung und die Hoffnung endlich einen Therapeuten zu finden, der helfen könnte, lassen oft schon die Erkrankten erneut in ein tiefes Loch fallen. Ja, das Buch ist lesenswert, wird aber auch keine Wunder bei Erkrankten vollbringen. Fazit: Der Klappentext irritiert aber der Inhalt ist definitiv lesenswert. 3 gute Sterne hierfür

Veröffentlicht am 14.11.2024

Für Fans ein Muss!

L'Osteria Grande Amore
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Klappentext:

„WILLKOMMEN BEI L’OSTERIA, WILLKOMMEN ZUHAUSE! Tauchen Sie ein in die Welt der italienischen Küche mit L’Osteria Grande Amore – dem großen Buch der italienischen Küche, das die Geheimnisse ...

Klappentext:

„WILLKOMMEN BEI L’OSTERIA, WILLKOMMEN ZUHAUSE! Tauchen Sie ein in die Welt der italienischen Küche mit L’Osteria Grande Amore – dem großen Buch der italienischen Küche, das die Geheimnisse der besten Pizzateige, hausgemachten Pastasaucen, Salate, Antipasti, Desserts und mehr enthüllt. In diesem Callwey Buch finden sich nicht nur köstliche Rezepte von klassischen Favoriten bis zu einzigartigen Kreationen, sondern auch die besten Tipps und Tricks der italienischen Küche, direkt von den Meistern selbst.

Zu entdecken gibt es auch die Antworten auf die wirklich relevanten Fragen: Welche 10 italienischen Filme kannst du während deiner selbstgemachten Pizza schauen? Welche Playlist sollte man unbedingt während der Pasta-Zubereitung hören? Und wie kreiert man den perfekten Pasta- Teig, der garantiert gelingt?

Ein Muss für echte Liebhaber:innen der italienischen Küche und natürlich für alle L’Osteria- Fans, die das Gefühl von Italien in ihrem eigenen Zuhause erleben möchten.“



Um es kurz zu machen: der Leser darf sich hier einerseits auf eine Art Firmenbiografie freuen, gespickt mit jeder Menge Rezepte aus dieser. Wir erfahren wie und was es mit L’Osteria auf sich hat, wer es gegründet hat und was dieses Unternehmen ausmacht. Dabei werden zudem jede Menge Rezepte des Hauses verraten und der Leser darf somit die italienischen Köstlichkeiten zu Hause gerne nachkochen. Fans des Unternehmens werden von diesem Buch begeistert sein, echte Italiener (ich habe es einem sehr guten Freund gezeigt und um seine zusätzliche Meinung gebeten) werden es lächelnd zur Kenntnis nehmen. Mein italienischer Kumpel meinte: Ganz nett aber als echter Italiener würde ich doch nie die Rezepte der Familie preisgeben! Amore hin, Amore her! - das sagt eigentlich alles und unterstreicht auch meine Meinung zum Buch. Es ist nett anzusehen, die Rezepte sind nachkochbar wenn man Ahnung hat und zudem hebt es sich nicht sonderlich von anderen Büchern rund um die italienische Küche ab. Da habe ich bessere Bücher rund um das Thema bereits gelesen. Fazit: Für L’Osteria - Fans ist das Buch sicherlich ein Muss. So an sich st das Buch aber ganz nett anzulesen aber kein Knaller. Optik hin, Optik her, das Buch bleibt einfach nicht genug im Gedächtnis haften. 3 gute Sterne hierfür.

Veröffentlicht am 14.11.2024

Ganz nett...

Zu Gast in Venedig
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Klappentext:

„ZU GAST IN VENEDIG: EIN KULINARISCHER REISEFÜHRER präsentiert Ihnen über 30 der besten Restaurants in allen Sestieri und auf den Inseln der bezaubernden Stadt – von legendären Orten wie ...

Klappentext:

„ZU GAST IN VENEDIG: EIN KULINARISCHER REISEFÜHRER präsentiert Ihnen über 30 der besten Restaurants in allen Sestieri und auf den Inseln der bezaubernden Stadt – von legendären Orten wie Harrys Bar bis zu kleinen Bàcari-Stehausschänken. Entdecken Sie die authentischen Aromen und die einzigartige Atmosphäre jedes Restaurants. Von traditionellen Gerichten bis hin zu innovativen Kreationen bietet dieses Callwey Buch eine reichhaltige Auswahl an venezianischer Küche, die Ihre Sinne verzaubern wird, ergänzt um die geheimen Tipps und Lieblingsorte der venezianischen Gastronomen. Ob Sie die klassische Küche lieben oder auf der Suche nach neuen kulinarischen Erlebnissen sind – dieses Kochbuch ist der perfekte Begleiter für Ihre kulinarische Reise durch Venedig. Begleiten Sie uns auf einer gastronomischen Entdeckungsreise und lassen Sie sich von den Geschmacksrichtungen und Aromen der Stadt der Kanäle verführen!“



Haptisch und auch optisch fügt sich dieser Band wieder ganz perfekt in die Buchreihe aus dem Hause Callwey ein. Wir erleben hier beste venezianische Küche und hier und da ein paar Impressionen der Stadt selbst. Die klassische Küche Italiens bzw. die Venedigs kommt mir hier eindeutig zu kurz und auch die Beschreibungen der Stadt fallen im Vergleich zu den anderen Bänden doch recht mager aus. Das besondere Feeling dieser einmaligen Stadt bleibt für meine Begriffe hier fast völlig auf der Strecke und wird eher durch sehr hochpreisige Küchen-Porträts übertüncht. Wer schon einmal Venedig besuchen durfte weiß, diese Stadt hat viel mehr zu bieten als nur gute Küche und wankende Gondeln auf Kanälen. Zudem ist die Umsetzung der Rezepte in der heimischen Küche zum Teil gar nicht machbar. Wenn man Sterneküche in die eigenen vier Wände zaubern könnte, würde es die hier angepriesenen Restaurants schließlich nicht geben. Kurzum: Hier ist alles etwas too much und übertrieben. Ich vergebe hier gute 3 Sterne. Mehr ist hier leider nicht drin!