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Veröffentlicht am 03.02.2018

0815-Cliffhanger (was eine Unart dieses Genres :/ )

Berühre mich. Nicht.
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Achtung! 1. Teil einer Reihe!

Meine Meinung:
Schande auf mein Haupt, ich habe mich schon wieder an einen NewAdult-Roman gewagt, obwohl ich weiß, dass das nicht mein Genre ist. Aber immer wieder hoffe ...

Achtung! 1. Teil einer Reihe!



Meine Meinung:


Schande auf mein Haupt, ich habe mich schon wieder an einen NewAdult-Roman gewagt, obwohl ich weiß, dass das nicht mein Genre ist. Aber immer wieder hoffe ich auf die eine Geschichte, die irgendwie alles besser macht.

Bis zum letzten Kapitel hatte ich Hoffnungen, denn die Geschichte rund um Sage gefiel mir bis zum letzten Kapitel wirklich gut. Die Autorin hat sich hier sehr tolle Figuren ausgedacht, die gut miteinander harmonieren und die perfekte Dynamik mitbringen. Dabei schreibt sie in einem Stil, bei dem einem nie langweilig wird. Hier also ein großes Lob an die Autorin, die es wirklich geschafft hat, dass ich zum ersten Mal bei einem NewAdult-Roman nicht das Bedürfnis hatte, quer zu lesen.

Ich habe daher lange zwischen 2 und 3 Sternen geschwankt, denn der Schreibstil hat mich wirklich begeistert. Dennoch habe ich immer noch viele Kritikpunkte. Die Angst von Sage wird immer und immer wieder sehr dramatisch, aber gleichzeitig auch immer wieder mit den gleichen Worten beschrieben. Ich habe erst vor Kurzem John Greens "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" gelesen. Auch hier geht es um Angst und Angststörungen. Vielleicht liegt es daran, dass John Green selbst mit diesen zu kämpfen hat, aber er hat das Thema einfach besser und noch intensiver erzählt. Durch diesen direkten Vergleich konnte Laura Kneidl leider einfach nur verlieren. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich zwar mit Angststörungen beschäftigt hat, aber die Recherche dann doch nicht genug war. Aber ich möchte da auch nichts falsches vermuten - so kam es bei mir eben als Leser an.

Zusätzlich hat für mich das Ende ziemlich viel kaputt gemacht. Die Autorin greift hier auf einen Cliffhanger zurück, der für mich absolut typisch für dieses Genre ist. Und das ist meiner Meinung nach eine Unart der Autoren, die in diesem Genre schreiben. Ich finde es immer enorm schade, dass sich da einfach keiner mal was anderes einfallen lässt. Das ist wirklich schade und ich bin der Meinung, dass die Autorin das besser gekonnt hätte.

Trotzdem möchte ich nicht mit harten negativen Worten enden, denn ich muss festhalten, dass die Autorin es wirklich geschafft hat, dass mich eine Beziehung zwischen 2 Personen in einem NewAdult-Roman interessiert und daher werde ich auch versuchen, den 2. Band in naher Zukunft zu ertauschen. Damit muss ich leider gestehen, dass es mir doch besser gefallen hat als ich dachte. Nächstes Mal würde ich mir halt einfach nur ein kreativeres Ende wünschen ;)


Fazit:


Laura Kneidl hat es mit ihrem Schreibstil geschafft, dass ich einen NewAdult-Roman ungern aus der Hand lege und nicht das Bedürfnis habe, quer zu lesen. Hut ab :) Dennoch greift sie auf ein für mich typisches Ende dieses Genres zu, was mir persönlich vieles kaputt gemacht hat. Ich lande daher bei 2 Sternen, werde mir aber dennoch Band 2 besorgen, weil ich wissen möchte, wie es mit Sage weiter geht :)

Veröffentlicht am 04.12.2017

Wenn die Liebesgeschichte mal wieder alles kaputt macht...

The Chemist – Die Spezialistin
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Meine Meinung:
Bevor die Twilight Reihe so richtig durch die Decke schoss, mochte ich die Vampirreihe. Ich fands wirklich gut, auch wenn die Liebesgeschichte natürlich sehr kitschig war. Doch Twilight ...

Meine Meinung:


Bevor die Twilight Reihe so richtig durch die Decke schoss, mochte ich die Vampirreihe. Ich fands wirklich gut, auch wenn die Liebesgeschichte natürlich sehr kitschig war. Doch Twilight war irgendwann so out, dass man nicht anders konnte, als es einfach nicht mehr zu mögen :/
Deshalb bin ich bei den Werken der Autorin inzwischen sehr vorsichtig. Dass Stephenie Meyer also einen Krimi schreibt, fand ich mutig und doch recht spannend. Der dicke Klopper (knapp 600 Seiten) schreckt natürlich ziemlich ab und wenn man sich dann endlich mal an diesen ran getraut hat, zieht sich die Geschichte leider extrem.

Aber beginnen wir vorne: Zu Beginn war ich nämlich wirklich begeistert. Denn Alex, unsere Protagonistin, ist eine frühere "Vernehmungsspezialistin" mit nicht ganz harmlosen Techniken, die sich aber aus unterschiedlichen Gründen auf der Flucht befindet und immer mal wieder von Auftragskillern gejagt wird. Diese Flucht ist meiner Meinung nach extrem spannend. Alex ist für mich ein absoluter Profi und dabei eine Tötungsmaschine, die vor nichts zurück schreckt, dabei aber immer alles unter Kontrolle hat. Hier hat mir nur zu Beginn nicht ganz gefallen, dass Alex Techniken zu ihrem eigenen Schutz zwar detailliert beschrieben, aber nicht zu Ende erklärt werden. Man merkt als Leser, dass die Autorin so tun möchte, als hätte sie voll den Plan von solchen Dingen, aber beim Lesen stellt man dann fest, dass es gar nicht richtig erklärt, sondern alles nur angerissen wird. Das finde ich recht schwach. Mit etwas mehr Recherche hätte man das sicherlich besser machen können.

Aber nichtsdestrotrotz, die Fluchtgeschichte fand ich total spannend und auch die ersten Szenen des neuen Auftrags sind absolut gut gemacht. Irgendwann schleicht sich dann aber die Liebesgeschichte ins Spiel. Natürlich hatte ich das erwartet, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass die sonst so knallharte Alex zu einem kleinen, verliebten Mädchen mutiert und dabei so gar nicht mehr knallhart bleibt. Das ist wirklich super schade und der ganze Schnulz hat mir persönlich die Spannung genommen. Leider ist die Grund-Auftrags-Geschichte dann auch irgendwie total verwirrend und wird nicht ausreichend erklärt. Es bleibt alles ziemlich schwammig und das Ziel, welches die 3 Hauptfiguren verfolgen, verliert man irgendwie aus den Augen. Das Ende ist dann zwar ganz nett, aber bis man da ist, muss man sich doch ein wenig durch eine zähe und lange Geschichte quälen, die einfach zu viele unwichtige Szenen enthält. Ich lande daher bei 2 Sternen und glaube, dass Stephenie Meyer vielleicht mal was anderes als Liebe versuchen sollte :)


Fazit:


Die Flucht- und Auftrags-Story zu Beginn ist wirklich gut gemacht und erzeugt beim Leser eine gewisse Grundspannung. Leider zerstört die Autorin dies durch eine schnulzige Liebesgeschichte, welche die knallharte Protagonistin, die eigentlich eine Tötungsmaschine ist, zu einem süßen verliebten Mädchen macht. Ich lande daher bei 2 Sternen und glaube, dass Stephenie Meyer vielleicht mal was anderes als Liebe versuchen sollte :)

Veröffentlicht am 24.10.2017

Kindlich und ohne tieferen Sinn

Mondprinzessin
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Meine Meinung:
Mal wieder ein Drachenmond-Buch, welchem ich eine Chance gebe, denn bisher hat mich kein Drachenmond-Buch so wirklich vom Hocker gehauen.... ich gebe aber die Hoffnung nicht auf :)
Bei ...

Meine Meinung:


Mal wieder ein Drachenmond-Buch, welchem ich eine Chance gebe, denn bisher hat mich kein Drachenmond-Buch so wirklich vom Hocker gehauen.... ich gebe aber die Hoffnung nicht auf :)
Bei "Mondprinzessin" hatte ich vorher schon kritische Stimmen gehört und zwar von 2 Bücherfreundinnen, auf deren Meinung ich sehr viel gebe, weil wir doch einen recht ähnlichen Buchgeschmack haben. Ich bin daher sehr vorsichtig an die Geschichte ran gegangen, konnte aber erstmal gar nicht verstehen, warum die Mädels das Buch nicht mochten.

Der Schreibstil ist nämlich sehr einfach und gut zu lesen. Die Geschichte beginnt sehr angenehm und man erlebt eben mit wie Lynn aus ihrem gewohnten Umfeld gezogen wird und sich plötzlich auf dem Mond wieder findet. Erstmal also eine gute Grundstory. Ich habe dann aber sehr schnell festgestellt, dass die Geschichte sehr kitschig ist und einen sehr kindlichen Humor hat. Ich habe am Wochenende einen Barbie-Film mit meiner 9-jährigen Schwester gesehen und vom Humor her hat es mich wirklich an diesen Film erinnert (allein die Waschbären-Geschichte hat mich an einen ganz bestimmten Disney-Film erinnert :P). Dieses Kindliche führte aber auch dazu, dass ich Lynn als Prinzessin, die wichtige Entscheidung treffen soll, nicht richtig ernst nehmen konnte.

Und da kommen wir dann auch zur Kritik. Denn auch, wenn ich die Geschichte nie langweilig fand und ich das Ende von der Autorin sehr sehr mutig finde, weil ich was völlig anderes erwartet hatte, muss man aber auch sagen, dass einerseits Lynn in ihrer Rolle überhaupt nicht authentisch wirkt und andererseits die Geschichte am Ende einfach komplett ohne Moral endet. Es gibt eigentlich keinen tieferen Sinn. Ich mag es, wenn etwas in Büchern passiert und ich das Gefühl habe, dass die Figuren daraus lernen können oder irgendwie einen Sinn hinter den Ereignissen steht. Hier habe ich wirklich keinen Tiefgang erlebt und mir fehlte einfach die typische "Moral von der Geschicht". Dazu kommt noch, dass durch die wenigen Seiten, die das Buch eben hat, viele Dinge erst sehr spät erklärt werden. Ich hatte dabei immer das Gefühl, dass das doch sicher Sachen sind, die Lynn auch schon am 1., 2., vielleicht auch erst am 3. Tag aber allerspätestens innerhalb der ersten Woche ihres Aufenthaltes erklärt bekommt oder erlebt. Diese Sachen werden dann erst Monate später erklärt. Man hat da manchmal das Gefühl als hätte die Autorin noch gedacht "Ach, das muss ich noch irgendwo unterbringen.... hmmm... naja dann bau ich da am Ende noch einen kleinen Dialog ein". Dadurch wirkte das Ganze irgendwie unglaubwürdig.


Fazit:


Auch wenn ich die Geschichte im Großen und Ganzen nicht schlecht fand, ich das Ende wirklich mutig finde und den Schreibstil als angenehm empfunden habe, gibt es doch zu viele Kritikpunkte. Der kindliche Humor war leider gar nichts für mich. Dazu fehlt mir einfach der Tiefgang und vorallem die Moral der Geschichte. Ich kann daher leider nur 2 Sterne vergeben!

Veröffentlicht am 17.09.2017

"Atemberaubend spannend"? Wohl eher weniger...

Good as Gone
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Meine Meinung:
Ich habe die gekürzte Fassung gelesen!

Ich habe das Hörbuch in gekürzter Fassung zugeschickt bekommen und muss sagen, dass ich im Endeffekt doch ganz froh war, dass es gekürzt war, auch ...

Meine Meinung:


Ich habe die gekürzte Fassung gelesen!

Ich habe das Hörbuch in gekürzter Fassung zugeschickt bekommen und muss sagen, dass ich im Endeffekt doch ganz froh war, dass es gekürzt war, auch wenn ich normalerweise nur ungekürzte Hörbücher lese. Das hat auch einen ganz einfachen Grund: Mich hat die Geschichte ziemlich gelangweilt.
Anna und Nellie Thalbach sind zwar wirklich gute Sprecherinnen, aber beide haben den Hang dazu, einige Stellen immer wieder gleich zu betonen. Sie sprechen zwar beide nicht eintönig, aber durch die immer gleiche Betonung, wird es eben doch eintönig und anstrengend zum Zuhören. Ich kenne da definitiv bessere Sprecher und war daher nicht ganz überzeugt von dem Duo.

Von der Geschichte hatte ich ehrlich gesagt auch etwas anderes erwartet. Ja, ich wollte ein Familiendrama und ja, genau das bekommt man auch, doch das Buch wird angepriesen mit den Worten "atemberaubend spannend" und das kann ich ehrlich gesagt nicht ganz unterschreiben. Die Geschichte zieht sich nämlich ganz schön und kommt irgendwie nicht vom Fleck. Zwar ist gerade Nellie Thalbachs Part immer wieder sehr interessant, aber die Geschichte entwickelt sich einfach anders, als ich zu Beginn erhofft habe. Die Thematiken, die angesprochen werden, also inbesondere die religiöse und fast schon esoterische Richtung, die das Ganze annimmt, sind für mich einfach nicht passend. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich mich für das Hörbuch nicht entschieden. Das Ende hat sich dann für mich mehr als deutlich abgezeichnet und ich habe schon sehr früh geahnt, wie das Ganze ausgehen wird. Mir fehlte da einfach der Wow-Effekt und die Überraschung.

Leider konnten hier Erwartung und Realität nicht miteinander in Einklang gebracht werden. Für mich war das Hörbuch daher nichts.


Fazit:


Die Sprecherinnen sind gut, aber nicht überragend. Das Familiendrama ist mir persönlich zu vorhersehbar und die religiöse Richtung der Geschichte hatte ich so nicht erwartet und trifft einfach nicht meinen Geschmack. Daher kann ich leider nur 2 Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 03.09.2017

Der Funkte springt nicht über

The School for Good and Evil, Band 1: Es kann nur eine geben (Die Bestseller-Buchreihe zum Netflix-Film)
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Meine Meinung:
Ein Kinderbuch (ab 13 Jahre) über eine Schule, in der die Schüler und Schülerinnen in Gut und Böse unterteilt werden und auf diese Weise ihren Platz in den Märchen finden. Meiner Meinung ...

Meine Meinung:


Ein Kinderbuch (ab 13 Jahre) über eine Schule, in der die Schüler und Schülerinnen in Gut und Böse unterteilt werden und auf diese Weise ihren Platz in den Märchen finden. Meiner Meinung nach verspricht diese grobe Zusammenfassung wirklich viel. Märchen sind zwar nicht so richtig mein Ding, aber ich mag Fantasygeschichten, die in Schulen spielen. Daher gefallen mir Bücher wie Harry Potter oder Magisterium wirklich sehr gut und die Bücher sind eben auch hauptsächlich für Kinder oder Teenies geschrieben. So auch "The School for Good and Evil". Einziger Unterschied: Hier springt der Funke bei mir einfach nicht über.

Ich habe mich wirklich lange durch dieses Buch gequält, dann aber irgendwann aufgegeben und nur noch das Ende gelesen. Man kann nicht sagen, dass diese Geschichte nicht fantasievoll ist, denn das ist sie. Wir erleben ganz unterschiedliche Charaktere und die Landschaft ist wirklich toll beschrieben. Mir mangelt es aber irgendwie daran, dass die beiden Freundinnen Agatha und Sophie mir einfach nicht ans Herz wachsen. Beide finde ich persönlich sehr anstrengend und irgendwie doof :D Ich kann gar nicht genau sagen, woran das liegt, aber ich finde die Dialoge zu flach, finde das große Geheimnis irgendwie zu schlecht erklärt und alles ist mir irgendwie einen Ticken zu wenig. Die beiden Protagonistinnen denken mir zu wenig über den Tellerrand hinaus, sind dabei sehr engstirnig und stur. Das Leben in der Schule wirkt für mich künstlich und nicht authentisch genug. Lange Rede, kurzer Sinn: Ich konnte mich einfach nicht in diese Welt hineindenken. Ich weiß nicht, ob ich ggf. schon zu alt bin, ich glaube auch, dass vielen Kindern die Geschichte gefallen könnte, aber bei mir ist die Faszination einfach nicht aufgekommen. Ich kann nur 2 Sterne vergeben und werde der Reihe den Rücken kehren.


Fazit:


Auch wenn die Geschichte sehr fantasievoll und die Idee einfallsreich ist, will bei mir der Funke nicht überspringen. Agatha und Sophie sind mir als Hauptprotagonisten einfach zu engstirnig und wachsen mir nicht ans Herz. Ich werde der Reihe den Rücken kehren und vergebe 2 Sterne!