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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.01.2025

Auris

Auris
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„Auris“ von Vincent Kliesch hat mich von Anfang an begeistert. Basierend auf einer Idee von Sebastian Fitzek liefert Kliesch einen rasanten Thriller, der mit einem originellen Konzept und durchweg spannendem ...

„Auris“ von Vincent Kliesch hat mich von Anfang an begeistert. Basierend auf einer Idee von Sebastian Fitzek liefert Kliesch einen rasanten Thriller, der mit einem originellen Konzept und durchweg spannendem Plot überzeugt.

Bereits das witzige Vorwort von Fitzek stimmt perfekt auf das Buch ein und lässt einen sofort neugierig werden. Besonders beeindruckend fand ich, wie faszinierend die Arbeit eines forensischen Phonetikers beschrieben wird. Matthias Hegel kann allein durch die Analyse einer Stimme Details wie Alter, Aussehen oder sogar Krankheiten herausfinden – das hat mich wirklich umgehauen!

Hegel selbst ist ein absolut großartiger Charakter: schlagfertig, sympathisch und mit einer geheimnisvollen Aura, die ihn umso spannender macht. Auch die Szenen im Gefängnis stechen heraus – sie sind nicht nur unterhaltsam, sondern geben Hegel noch mehr Tiefe.

Der Thriller punktet außerdem mit kurzen Kapiteln, die das Tempo hochhalten und einen förmlich durch die Geschichte fliegen lassen. Besonders cool fand ich den eingebauten Chatverlauf – solche Elemente machen Bücher für mich immer noch lebendiger.

Die Dynamik zwischen Hegel und der Journalistin Jula Ansorge ist ebenfalls stark geschrieben. Ihre unterschiedlichen Perspektiven sorgen für spannende Kontraste und immer neue Wendungen.

„Auris“ ist ein intelligenter, temporeicher Thriller, der mich bis zum letzten Kapitel gefesselt hat. Mit seinem cleveren Aufbau und überraschenden Ende ist es ein echtes Highlight. Für Fans von Fitzek und gut durchdachten Thrillern eine klare Empfehlung!

Veröffentlicht am 04.01.2025

Nachtfahrt

Nachtfahrt
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„Nachtfahrt“ von Annika Strauss hat mich von der ersten Seite an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Die Geschichte um Katharina Holten, die nach dem Unfalltod ihres Vaters in ihre Heimat ...

„Nachtfahrt“ von Annika Strauss hat mich von der ersten Seite an gefesselt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen. Die Geschichte um Katharina Holten, die nach dem Unfalltod ihres Vaters in ihre Heimat zurückkehrt und dort auf düstere Geheimnisse stößt, ist packend, beklemmend und unglaublich spannend.

Die kurzen Kapitel und die schnellen Perspektivenwechsel sorgen für ein rasantes Tempo, das einen förmlich dazu zwingt, immer weiterzulesen. Man will einfach wissen, wie es weitergeht! Schon von Beginn an baut sich eine Spannung auf, die bis zum bombastischen Finale konstant anhält – das Ende hat mich einfach umgehauen.

Besonders gelungen fand ich die liebevollen Details, die der Geschichte zusätzlich Tiefe verleihen: Ronja, die BMTH (Bring Me The Horizon) hört, und das Schlaflied von den Ärzten, das an genau der richtigen Stelle auftaucht. Da beide Bands zu meinen absoluten Lieblingsbands gehören, war das für mich ein echter Gänsehautmoment. Auch die Erwähnung von Fitzeks „Der Augensammler“ hat mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert – als Thrillerfan ein echtes Highlight!

Ich liebe es, wenn Bücher Inhalte von E-Mails oder Nachrichten einbauen, und auch das hat Annika Strauss perfekt umgesetzt. Diese Form der Erzählung macht die Geschichte noch immersiver.

„Nachtfahrt“ ist ein Thriller, der alles bietet: Spannung, Überraschungen, authentische Charaktere und ein Finale, das lange nachwirkt. Eine absolute Leseempfehlung für alle, die intensive und durchdachte Geschichten lieben.

Veröffentlicht am 04.01.2025

Mimik

Mimik
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Mit „Mimik“ hat Sebastian Fitzek mal wieder einen Volltreffer gelandet! Dieser Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Die Geschichte ...

Mit „Mimik“ hat Sebastian Fitzek mal wieder einen Volltreffer gelandet! Dieser Thriller hat mich von der ersten Seite an in seinen Bann gezogen und mich bis zum Ende nicht mehr losgelassen. Die Geschichte rund um die Mimik-Expertin Hannah Herbst ist nicht nur unglaublich spannend, sondern auch voller psychologischer Finesse. Fitzek spielt meisterhaft mit den Themen Wahrheit, Lüge und Wahrnehmung, was dafür sorgt, dass man als Leser ständig rätselt und nie weiß, wem man trauen kann.

Besonders beeindruckt hat mich, wie Fitzek das Thema Mimik und die Analyse von Gesichtsausdrücken in den Plot integriert. Man merkt, dass er hier gut recherchiert hat, ohne dass es jemals zu technisch oder schwer verständlich wird. Es bringt eine frische, interessante Perspektive in die Geschichte und sorgt für Gänsehautmomente, wenn man sich fragt, wie viel man von anderen wirklich in deren Gesichtern lesen kann.

Was den Thriller für mich besonders gemacht hat, sind die überraschenden Wendungen. Gerade wenn man denkt, man hat den Fall gelöst, zieht Fitzek einem den Boden unter den Füßen weg. Dabei bleibt die Geschichte aber immer nachvollziehbar und verliert nie an Glaubwürdigkeit. Die Charaktere, besonders Hannah, sind vielschichtig und faszinierend. Man leidet und hofft mit ihr, während sie immer tiefer in ein Netz aus Intrigen und Geheimnissen verstrickt wird.

„Mimik“ ist ein absoluter Pageturner und für mich einer der besten Fitzek-Thriller der letzten Jahre. Es gibt einfach nichts, was ich an diesem Buch auszusetzen hätte. Jeder, der auf psychologisch raffinierte Thriller steht, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 26.12.2024

Der Augenjäger

Der Augenjäger
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„Der Augenjäger“ ist der perfekte Nachfolger von „Der Augensammler“ und hat mich von der ersten Seite an komplett gefesselt. Sebastian Fitzek hat es mal wieder geschafft, einen Thriller zu schreiben, der ...

„Der Augenjäger“ ist der perfekte Nachfolger von „Der Augensammler“ und hat mich von der ersten Seite an komplett gefesselt. Sebastian Fitzek hat es mal wieder geschafft, einen Thriller zu schreiben, der nicht nur brutal spannend ist, sondern auch psychologisch extrem raffiniert.

Die Geschichte setzt direkt nach den Ereignissen aus „Der Augensammler“ an, und diesmal geht es um den unheimlichen Dr. Suker, einen angesehenen Augenchirurgen, der insgeheim grausame Experimente an seinen Patienten durchführt. Zusammen mit dem Ermittler Alexander Zorbach und der blinden Physiotherapeutin Alina, die wir schon aus dem Vorgänger kennen, begibt man sich in ein nervenaufreibendes Katz-und-Maus-Spiel, das einen nicht mehr loslässt.

Besonders gut gefällt mir, wie Fitzek die Spannung konstant hochhält. Die Wendungen sind genial und haben mich immer wieder überrascht. Gerade wenn man denkt, man hat den Plot durchschaut, kommt der nächste Twist, der alles auf den Kopf stellt. Der Nervenkitzel zieht sich durch das ganze Buch und hat bei mir echte Gänsehautmomente ausgelöst.

Auch die Charaktere sind wieder sehr gut ausgearbeitet. Besonders Alina hat mich beeindruckt – ihre Blindheit bringt eine ganz besondere Dynamik in die Geschichte, und Fitzek schafft es, ihre Wahrnehmung der Welt so authentisch darzustellen, dass man sich oft selbst fragt, was real ist und was nicht. Zorbach bleibt ein gebrochener, aber sehr interessanter Charakter, der mit seinen eigenen Dämonen kämpft und einen emotionalen Tiefgang in die Story bringt.

„Der Augenjäger“ ist ein gnadenloser Pageturner, der alles bietet, was man sich von einem Thriller wünscht: Hochspannung, überraschende Wendungen und komplexe Charaktere. Für mich einer der besten Fitzek-Romane überhaupt – definitiv ein Must-Read für alle Thriller-Fans!

Veröffentlicht am 04.01.2025

Happy End

Happy End
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„Happy End“ von Sarah Bestgen ist ein fesselnder Thriller, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte um Isa, deren vier Monate alter Sohn Ben spurlos verschwindet und nach mehr ...

„Happy End“ von Sarah Bestgen ist ein fesselnder Thriller, der mich von Anfang an in seinen Bann gezogen hat. Die Geschichte um Isa, deren vier Monate alter Sohn Ben spurlos verschwindet und nach mehr als einem halben Jahr plötzlich wieder auftaucht, ist packend und emotional tief bewegend.

Man wird sofort in das Geschehen geworfen, und die Panik von Isa ist schnell spürbar – etwas, das ich anfangs sehr gelungen fand. Allerdings wird ihre Verzweiflung und Traurigkeit im Laufe der Geschichte zu oft beschrieben, was auf mich etwas ausschlachtend wirkte. Auch wenn ihre Sorgen natürlich nachvollziehbar sind, hat es meinen Lesefluss hier und da gestört.

Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist: Das Wort „zerfetzt“ und „brach“ wird gerade zu Beginn sehr häufig verwendet. Das ist natürlich Geschmackssache, aber ich hätte mir gewünscht, dass diese Ausdrücke ein wenig abwechslungsreicher formuliert wären.

Positiv überrascht hat mich hingegen die Erwähnung von „Dexter“. Als großer Fan der Serie fand ich diese kleine Anspielung großartig und passend für die düstere Stimmung des Buches.

Trotz kleiner Kritikpunkte ist „Happy End“ ein starker Thriller, der durch seinen flüssigen Schreibstil, unerwartete Wendungen und die spannende Handlung überzeugt. Sarah Bestgen schafft es, den Leser immer wieder auf falsche Fährten zu locken und die Spannung bis zum Schluss hochzuhalten. Ich kann dieses Buch allen Thriller-Fans empfehlen, die psychologisch tiefgehende Geschichten lieben.