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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2017

Super spannende Dreiecksgeschichte :D

Königlich verliebt
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Inhalt:
Insidia hat einen ganz klaren Auftrag auf den sie ihr Leben lang vorbereitet wurde: Sie soll den Prinzen des Reiches für sich gewinnen.Doch warum musste sie dafür kämpfen und schießen lernen? Und ...

Inhalt:
Insidia hat einen ganz klaren Auftrag auf den sie ihr Leben lang vorbereitet wurde: Sie soll den Prinzen des Reiches für sich gewinnen.Doch warum musste sie dafür kämpfen und schießen lernen? Und was ist mit Kyle, dem oftmals verletzenden Jungen?
Was plant die Regierung?

Meinung:
Anfangs war Ich mir ziemlich sicher, dass dieses Buch nichts für mich ist: Es hat mich an Selection erinnert, was ich ja nicht unbedingt besonders gut fand.
Doch dann bekam ich stattdessen eine starke, außergewöhnliche Protagonistin. Sie hat ihre ganz eigenen Gedanken, eine mutige Art, die sie wirklich bewundernswert macht.Zwar verändert sie sich im Laufe des Buches etwas ins negative - bzw. zu einem kichernden Mädchen - bekommt dann aber zum Glück langsam wieder ihre Art zurück.
Auch die Jungs waren ganz gut, wobei ich mich hundertprozentig als #teamkyle oute.
Leo war mir ziemlich unsympathisch, irgendwas an ihm hat mir einfach nicht gepasst. Kyle mochte ich sofort - ja, eventuell habe ich einen klitzekleinen Hang zum Bad-Boy - auch wenn er wirklich ab und an mal einen Schlag verdient hätte.

Ja, wer Dreiecksgeschichten mit ihrem ganzen Hin und her nicht mag, sollte die Finger von dem Buch lassen - oder es doch nochmal versuchen.?
Mich hat es wirklich überzeugt, immer wieder gab es spannende Wendungen, die alles wieder völlig durcheinander geschmissen haben, was übrigens nicht negativ gemeint ist.
Das Ende war wirklich überraschend, ein ganz fieser Cliffhanger <
Dementsprechend freue ich mich schon riesig auf Band 2, das Cover ist ja schon mal total schön -

Ein riesiges Dankeschön an Dana Müller-Braun, die Leserunde war wirklich der Hammer Ich habe mich so sehr über den persönlichen Brief gefreut

FAZIT: Eine tolle Dreiecksgeschichte, die sich dann doch noch ganz anders entwickelt
4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 04.01.2025

fesselnd - ein gelungener Abschluss!

Coldhart - Right & Wrong
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Nachdem "Westwell" mich leider durch seine Längen teils nicht vollständig überzeugen konnte, bin ich wirklich immer wieder dankbar, dass ich "Coldhart" noch eine Chance gegeben habe und Eli und Felicity ...

Nachdem "Westwell" mich leider durch seine Längen teils nicht vollständig überzeugen konnte, bin ich wirklich immer wieder dankbar, dass ich "Coldhart" noch eine Chance gegeben habe und Eli und Felicity kennen lernen durfte. Der erste Band war eine absolutes Highlight, was ich wirklich weggesichtet habe, der zweite ein bisschen langsam, aber der dritte ... wieder ganz nach meinem Geschmack :)

Wir folgen weiterhin Eli und Felicity, die verzweifelt versuchen eine Lösung zu finden, Grant für seine grausamen Taten Gerechtigkeit erfahren zu lassen. Eli lebt nun seit seiner Entführung durchgehend in Angst - die meiste Zeit davon erpresst und ohne eine Möglichkeit mit irgendwem darüber zu reden. Doch nun soll das endlich, endlich ein Ende finden. Mit Unterstützung von Felicity, seinen Freunden und seiner Familie versucht er das Unmögliche - Beweise finden, wo Grant doch seit Jahren alles gibt um diese zu vernichten und Elijah alles zu nehmen, was ihnen wichtig ist. Haben sie am Ende doch zu hoch gepokert?

"Coldhart #3" steigt genau da wieder ein, wo der zweite Band geendet hat und die Spannung ist in diesem finalen Buch wirklich hoch. Für mich ist es ein bisschen, wie auch schon bei Westwell: Ich weiß nicht, ob es nötig ist, die Reihe jeweils auf eine Trilogie zu ziehen. Denn als Dilogie hätten die Bücher in der Welt nicht nur ganz viel Funken zwischen den Charakteren, eine herzliche Freundesgruppe, eine komplexe mystery-storyline, sondern wirklich immer den das Kribbeln in den Fingerspitzen gehabt, bei dem man einfach Weiterblättern muss, noch ein Kapitel lesen muss. Ich glaube, dass das nur meine Meinung widerspiegelt, wollte es aber trotzdem anbringen, weil ich es spannend finde, dass mir es wiederholt mit der Reihe so ging.

Der dritte Band lohnt sich auf jeden Fall wieder SEHR. Ich liebe die gute Mischung aus allen oben genannten Faktoren und unsere beiden Protagonisten habe ich auch immer mehr ins Herz geschlossen. Ich sehe mich in Beiden und ich habe es wirklich sehr genossen sie wachen zu und zueinander finden zu sehen. Felicity wünscht sich so sehr helfen zu können und ist mit ihrem großen Herzen, ihrem Mut und ihrem ganz klaren Willen eindeutig eine junge Frau, von der ich mir noch etwas abschauen kann. Es hat mir ausgesprochen gut gefallen, dass es dieses Mal nicht nur um ihre Beziehung zu Elijah ging (auch, wenn ich diese natürlich mag), sondern auch um die noch ganz frische und komplexe Beziehung zu ihren Schwestern, ihrem Vater und auch zu so tollen Menschen wie Alec. Ihn habe ich schon über die ganze Reihe sehr gemocht, während Rosalie mich hauptsächlich neugierig gemacht und jetzt im letzten Band so richtig gecatcht hat. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir noch mehr von den Beiden hören.
Wie immer ist es Lena Kiefer gelungen mit ganz viel Feingefühl zu schreiben, sowohl über Elijahs Vergangenheit und das daraus resultierende Trauma, als auch über die kleinen schönen Momente, die einen hoffen lassen, auch, wenn eigentlich alles rational gegen ein gutes Ende spricht.

Insgesamt habe ich das Finale der Reihe wirklich nur so verschlungen und zwischendrin ganz schon gebangt, weil ich wirklich keine Ahnung hatte, wie das alles zu einem Ende führen konnte. Ein Plottwist hat mich dann am Ende auch noch überrascht - lieben wir.

FAZIT:
"Coldhart" ist eine fesselnde und berührende Suspense-NewAdult Trilogie, die in diesem Genre für mich definitiv ganz oben mit spielt. Ich habe die sanften, intensiven Gefühle zwischen Elijah und Felicity geliebt, ihren starken Charakter und das große Herz der Beiden, Zusammen mit den Nebencharakteren, dem atemberaubenden setting von New York und vielen Plottwists hat mir diese Reihe sehr gut gefallen.
4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.11.2024

Magische Kurzgeschichte mit wunderschönen Illustrationen!

Spectacular
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Nachdem ich im Sommer "Once upon a broken heart" gelesen habe, liebäugle ich mit der "Caraval"-Reihe. "Spectacular" hat mich mit seinem wunderschönen Cover, dem Klappentext und der Versprechungen auf Weihnachtsstimmung ...

Nachdem ich im Sommer "Once upon a broken heart" gelesen habe, liebäugle ich mit der "Caraval"-Reihe. "Spectacular" hat mich mit seinem wunderschönen Cover, dem Klappentext und der Versprechungen auf Weihnachtsstimmung sofort überzeugt und ich dachte es könnte ein perfekter Einstieg in die Welt von "Caraval" sein.

Wir folgen Donatella (der Schwester der Königin), die kurz vor dem großen Festtag ganz verzweifelt ist - denn sie hat noch nicht das perfekte Geschenk gefunden für Legend. Obwohl ihre Beziehung ihr eigentlich keinen Grund dazu gibt, hat sie Sorgen um ihre Liebe und ist bereit alles zu tun um ihm mit einem Geschenk zu beweisen, dass sie die Richtige ist. Dabei wird sie in eine Entführung verwickelt - oder sollte man eher sagen, ein magisches Spiel?

Stephanie Garbers Schreibstil ist wie gewohnt wunderschön, ein bisschen zuckrig und lässt alles ganz verzaubert wirken. So kommt man schon auf den ersten Seiten durch Beschreibungen von dicken Flocken, glitzernden Lichter und goldener Dekor in Weihnachtsstimmung. Die wirklich wunder, wunderschöne Zeichnungen der Illustratorin Rosie Fowinkel haben ihr übriges getan und waren für mich ehrlich gesagt ein ganz, ganz großes Highlight des Buches. Sie fängt in verwunschenen Bildern die Charaktere und die Magie der Geschichte ein, was das Buch zu einem tollen Hingucker auf dem Regal macht.

Die Geschichte selbst hat mich mit überraschend viel Plot für eine Kurzgeschichte, eine Novelle begeistert. Wir bekommen nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch ein kleines bisschen Mystery und vor allem auch eine Diskussion darüber, was Liebe wirklich ausmacht. Ich bin nur so durch die Seiten gefolgen und habe mich dabei nicht nur in die Charaktere verliebt (über die ich in "Caraval" jetzt unbedingt mehr lesen möchte, sondern war auch gespannt, wie sich Donatella Dilemma auflösen wird. Zwischendrin war ich etwas überrascht, in welchen Richtung die Dynamik zwischen Legend und Tella ging - das waren sehr viele angedeutete Momente und vielleicht auch ein bisschen schwammiges Konsent - eher ungewohnt in einem Jugendbuch. So sehr mich also das Geheimnis dem Tella auf der Spur war, so sehr hat mich diese Szene dann doch gestört. Alles wird dann aber wirklich schön aufgelöst und ich bin ohne Zweifel begeistert von der Magie von "Spectacular". Gerade, wenn man "Caraval" liebt, stelle ich es mir wunderbar vor die Protagonisten wiederzusehen.

FAZIT:
"Spectacular" ist eine magische Kurzgeschichte, die nicht nur mit einer kompakten, aber fesselnden Liebesgeschichte, ganz viel Weihnachtsstimmung und liebevoll gestalteten Charakteren überzeugt, sondern auch wunderschöne Illustrationen hat.
4 von 5 Sternen

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.08.2024

Kopfnote: wunderschöner Schreibstil; Herznote: Wärme im Bauch; Basisnote: von Blütenduft umhüllt im Garten mit Odell&Emmeline im Herz

Delicate Dream
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Noch nie hatte eine meiner Rezensionen einen so langen Titel. Ich habe lange gebraucht um sie zu schreiben, um "Delicate Dream" tatsächlich auf mich wirken zu lassen und in mich hineinzuspüren, was das ...

Noch nie hatte eine meiner Rezensionen einen so langen Titel. Ich habe lange gebraucht um sie zu schreiben, um "Delicate Dream" tatsächlich auf mich wirken zu lassen und in mich hineinzuspüren, was das Buch in mir hinterlassen hat.

Wir begleiten Odell und Emmeline, die sich schon seit ihrer Kindheit kennen, seit Emmelines Mutter bei der Familie Evergreen als Haushälterin arbeitet. Die beiden kennen sich in und auswenig - jeder Geruch, jeder Blick, jeder Moment hat eine Bedeutung und die Beiden enger zusammengebracht. Bis Odell gegangen ist - auf mehr als eine Weise. Nun ist er gezwungen zurückzukommen und muss noch dazu Emmeline um Hilfe bitten.

Ich habe etwas länger gebraucht, als sonst in "Delicate Dream" hineinzukommen - normal schlage ich Merits Bücher auf und kann sie praktisch nicht mehr aus der Hand legen. Das war hier anders.
Evergreen ist ein beeindruckendes Familienunternehmen, in dessen Spezialität Parfüms zu kreieren ich mich relativ schnell verliebt habe. Mein Instagram ist jetzt voll von Duftempfehlungen, ich muss mich zurückhalten keine Proben zu bestellen und habe mal wieder gemerkt, wie viele wahnsinnig spannende Themen es gibt, von denen ich kaum eine Ahnung habe. Es war etwas vollkommen neues und ich war verzaubert in diese Welt eintauchen zu können. Auch der Schreibstil ist gewohnt poetisch und zwingt einen ein wenig dazu langsam zu lesen, damit man auch ja jedes Wort, jeden kunstvoll geschriebenen Satz mitbekommt.

Mit Odell und Emmeline habe ich mich dann schwerer getan.
Odell ist wahnsinnig verkopft - er wird praktisch erdrückt von den Erwartungen, die seit seiner frühen Kindheit an ihn herangetragen werden, sein Kopf ist so voller Hinweise, Projekten und "müssen", dass da wenig Raum mehr für das Fühlen bleibt. Er versucht alles zu kontrollieren, sodass es sich für ihn bewältigbar anfühlt. In vielen Punkten bin ich sehr ähnlich wie er, tue mir auch schwer meine Struktur zu verlassen, möchte immer genug sein, denke ich muss die Beste sein. Seine Perspektive hat sich deshalb für mich oft sehr klaustrophobisch und frustrierend angefühlt, weil ich ähnliche Fehler auch schon gemacht habe und wohl leider auch wieder machen werde.
Bei Emmeline war "mein Problem" eher, dass in ihrem Herzen in ihrem Leben so viel Liebe für Odell, so viel Liebe für ihre Mutter war, dass da irgendwie kein Platz mehr geblieben ist, für sie selbst. Ich mochte ihr weiches Herz, ihre feine Nase, ihre Art Situationen zu erkennen, ihre Beständigkeit und sie als Person. Ich glaube sie ist eine wahnsinnig gut, liebevolle und tolle Freundin, Schwester und Partnerin, aber ich glaube genau das ist manchmal auch ihr Problem. Ich wünschte wir hätten mehr von ihr bekommen, mehr von ihr, wenn sie voller Freude durch Rosenfelder läuft, mehr von ihr, wenn sie anderen Hobbys nachgeht, mehr von ihr, wenn sie glücklich ist und einfach mal nur an sich selbst denkt.

Dadurch hatte ich irgendwie oft das Gefühl sowohl sie, als auch Odell nur im Zusammenhang mit einander oder im Zusammenhang mit dem Parfüm kennenzulernen, was irgendwie echt schade war.
Die wenigen Szenen, in denen Odell mit alten Freunden zu sehen war oder Emmeline mit Mari allein gesprochen hat, kann ich an einer Hand abzählen - das macht im Kontext wahnsinnig viel Sinn, aber irgendwie habe ich genau das auch an den anderen Büchern so geliebt. Die Freundschaft, die Eigenheit der Charaktere etc.
Die Geschichte war zudem sehr lang - ich liebe Marits Backsteine - aber dieses Mal hat mir trotzdem der letzte kleine Zauber gefehlt um sie zu etwas ganz Besonderem zu machen.
Ich glaube, dass mir die nächsten beiden Bücher noch besser gefallen werden und kann es kaum erwarten in der Welt der Evergreens weiterzulesen :)

FAZIT:
Eine melancholische Komposition, die mit zarten Blütendüften wie Lavendel (für die Stunden im Garten) als Kopfnote, mit ein bisschen Zimt als Teil der Herznote (für die Kuchen-Sonntage) und mit Zedernholz (passt für mich irgendwie zu Evergreen) als Basisnote überzeugt.
Nicht mein allerliebstes Parfüm, aber auf jeden Fall etwas, was ich wieder tragen würde.
4 von 5 Sternen

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 07.06.2024

Erwachsener als Hazelwoods andere Bücher - ich habe es geliebt!

Not in Love – Die trügerische Abwesenheit von Liebe
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Wer mich kennt, weiß, dass ich kein Fan von Ali Hazelwoods Büchern bin. Vor einigen Jahren habe ich "The Love-Hypothesis" gelesen und vielleicht war es einfach der falsche Zeitpunkt oder es lag daran, ...

Wer mich kennt, weiß, dass ich kein Fan von Ali Hazelwoods Büchern bin. Vor einigen Jahren habe ich "The Love-Hypothesis" gelesen und vielleicht war es einfach der falsche Zeitpunkt oder es lag daran, dass es eines meiner ersten englischen Bücher war, aber ich habe erstens super lange gebraucht um durchzukommen und war zweitens konstant genervt von der Protagonistin. Doch irgendwas an "Not in Love" hat mich extrem gereizt - jetzt nach dem Lesen kann ich sagen: Wie gut, dass ich ein Fan von zweiten Chancen bin! :)

Rue Siebert Daten nicht. Ihre Kontakte mit Männern begrenzen sich auf sexuelle Begegnungen, keine Wiedersehen und schon gar keine Emotionen. Doch bei Eli Killgore ist es anders. Über eine App gematcht, für Sex getroffen und dann hat sich doch alles ganz anders entwickelt. Womit sie auch nicht gerechnet hat, ist, dass er am nächsten Tag zusammen mit seinen BusinessPartnern in ihrer Firma steht - fest entschlossen diese Stück für Stück zu übernehmen. Rue ist wütend, auf Eli, aber vor allem auf sich selbst, denn warum auch immer kann sie nicht aufhören an ihn zu denken. Seine Nähe macht es nicht leichter.

"Not in Love" war eine süchtigmachende Mischung aus dem gewohnten Humor von Ali Hazelwood, der Protagonistin, die wirklich extrem schlau ist und aus der Wissenschaft kommt, besondere Freundschaften und dieses Mal auch sehr viel sexuelle Spannung. Im Vorwort des Buches steht, dass "Not in Love" sich von den anderen Büchern der Autorin hinsichtlich dem Gefühl des Buches unterscheidet - es ist keine RomCom und auch, wenn der Humor nicht zu kurz kommt, sind die Themen oft schwerer, die Geschichten der Protagonisten nicht so leicht zu verdauen und alles fühlt sich erwachsener an. Genau diese Punkt haben es für mich rausgerissen und dieses Buch zu einem kleinen überraschenden Highlight gemacht. (Ja, vielleicht bin ich auch einfach kein RomCom Fan und konnte deshalb bisher nicht so viel mit Ali Hazelwoods Büchern anfangen).

Rue ist sie selbst und zwar immer und ohne sich zu entschuldigen. Genau das hat sie zu einer meiner liebsten Protagonistinnen seit langem gemacht. Sie ist kein Mensch, der gut in sozialer Interaktion ist, sie hat einige Macken (die alle einen Grund in ihrer Vergangenheit haben), sie hat Bindungsängste und sie ist einfach manchmal weird. Sie sagt was sie denkt, den Personen direkt ins Gesicht, ohne sich zu filtern, aber auch ohne gemein zu werden. Kurz: Ich will etwas mehr wie Rue sein :)
Eli ist ein BookBoyfriend den man nur mögen kann. Auch er steht ganz klar für seine Interessen ein, lässt sich nicht so leicht von seinem Plänen abbringen, ist ehrlich und kann gut kommunizieren. Er ist wahnsinnig geduldig mit Rues Gefühlen, gibt ihr immer das Gefühl sie so zu akzeptieren wie sie ist. Er ist schlau, kann intellektuell mit ihr mithalten und kocht am liebsten für sie.
Zusammen sind die Beiden eine explosive Kombination, was sich einen Großteil des Buches vor allem durch explizite Szenen zeigt. Erst langsam wird eine tiefere Verbindung erkennbar, aber die vielen Hindernisse mache es praktisch unmöglich, dass daraus Realität wird.
All das hat "Not in Love" sofort zu einem Überraschungsmonatshighlight gemacht, welches ich innerhalb von zwei Tagen verschlungen habe.

FAZIT:
Auch, wenn ihr Ali Hazelwoods Bücher bisher nicht mochtet, bitte gebt "Not in love" eine Chance. Die perfekte Kombination aus zwei echten, verletzlichen Protagonisten, sexueller Spannung, einen fesselnden Plot in "the world of stem" und einer Prise Humor.
4 von 5 Sternen

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