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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.01.2025

Lässt Untote Herzen höher schlagen

Hunting Souls (Romantasy-Dilogie, Bd. 2)
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Wie auch schon das erste Cover ist auch dieses wieder düster und morbid, wird aber durch pinke Highlights und viele Schnörkel aufgelockert. Ich liebe es bei Dilogien wenn die Cover (&Farbschnitten) beinahe ...

Wie auch schon das erste Cover ist auch dieses wieder düster und morbid, wird aber durch pinke Highlights und viele Schnörkel aufgelockert. Ich liebe es bei Dilogien wenn die Cover (&Farbschnitten) beinahe identisch sind und sich nur durch Feinheiten unterscheiden.

Im Abschluss der Geschichte um Katrina, die Untote, und Tate, dem Jäger, hat die Autorin ein gutes Gleichgewicht zwischen der eigentlichen Mission und der sich stetig entwickelnden Liebesgeschichte gefunden.

Katrina gewinnt in diesem Band enorm an Reife und ihre Beziehung ähnelt in keiner Weise noch einen Highschool-Drama. Neben den Adamsfamilie-Vibes die sofort wieder präsent sind, lernen wir auch weitere interessante Charaktere und Wesen kennen.

Die verborgene Magie sorgt für viele Wow-Momente und die spritzigen Dialoge der verschiedenen Persönlichkeiten lockern die, hin und wieder bedrückende Stimmung immer wieder auf.

Im Wechsel zwischen Katrina und Tate verfolgen wir die Geschichte, da sie durch einen Zauber jedoch immernoch aneinander gebunden sind, erhalten wir keine Inhaltlich anderen Einblicke, sondern eher aus der Gefühlswelt, die deutlich unterschiedlich sind.

Auch vor schwierigen Gefühlen wie Verlustangst, Trauer und einer handfesten Schlacht macht die Autorin nicht halt und lässt einen tief in diese Abgründe von Katrinas Seele abtauchen.
Meine Empfehlung an alle Adams / Wednesday Fans.


P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 08.01.2025

Alles was wir niemals sagten

Everything We Never Said – Liebe lässt uns böse Dinge tun
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Zunächst ein paar Worte zu dem Cover, ich liebe die Farbkombi und zugegebenermaßen ist sie auch der Hauptgrund warum mir dieses Non-Fantasy Buch so ins Auge gestochen ist. Neues Jahr, neues Genre und so ...

Zunächst ein paar Worte zu dem Cover, ich liebe die Farbkombi und zugegebenermaßen ist sie auch der Hauptgrund warum mir dieses Non-Fantasy Buch so ins Auge gestochen ist. Neues Jahr, neues Genre und so habe ich mich seit langem wieder auf einen Roman gestürzt.

Der Titel sowie der Klappentext haben schon ein wenig die bedrückende Stimmung und die widersprüchlichen Gefühle, die diese Geschichte in mir weckt, angeteasert, aber die Umsetzung hat mich komplett umgehauen.

Während ich auf den ersten 100 Seiten erst Mal wieder klarkommen musste das nicht sofort eine Epische Heldenreise startet, wurde ich danach immer tiefer in die dunklen Abgründe der menschlichen Seele gezogen, die Autorin schafft es wunderbar die Charaktere genau so darzustellen, das man ihr in die Falle geht und voreilige Schlüsse zieht.

Die verschiedenen Perspektiven, aus denen man liest, sind genial aufeinander abgestimmt und bauen stetig den Spannungsbogen auf und lassen einen mitfiebern. Um am Ende völlig überrumpelt zu werden. Eine wirklich prickelnde Mischung zwischen Herzrasen vor Lust oder vor Panik.

Die kurzen Kapitel, der Wechsel zwischen den Charakteren und der leichte jugendliche Schreibstil, haben mich diese Geschichte in kürzester Zeit verschlingen lassen.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 19.12.2024

Auf zur Monsterjagdt

A Curious Kiss (Gildenjäger Chroniken 1)
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Das Cover passt von den Elementen her super zur Geschichte und verrät sofort, um was es geht… nämlich Action.

Die Geschichte von Jess spielt in einer (finde ich) nicht allzu fernen Zukunft, greift aber ...

Das Cover passt von den Elementen her super zur Geschichte und verrät sofort, um was es geht… nämlich Action.

Die Geschichte von Jess spielt in einer (finde ich) nicht allzu fernen Zukunft, greift aber nostalgische Elemente auf, die mich häufig zum Schmunzeln gebracht haben.

Wir erleben die Geschichte komplett aus Jess Sicht, mit unterschiedlich langen Kapiteln. Neben ihrem losen Mundwerk überzeugt die Protagonistin vor allem durch eine gesunde Selbstwahrnehmung, denn sie nimmt ihre Schwächen sehr gut wahr und hat Wege gefunden, diese auszugleichen.

Außer einer klassischen Monsterjagdt findet man auch liebevolle Nebencharaktere, einen charmanten Herzeroberer und einen witzigen Sidekick. Die Eigenheiten der verschiedenen Spezies und der Welt an sich werden präzise erklärt.

Der erste Fall ist in sich abgeschlossen, allerdings werden einige lose Fäden gezogen, die sicherlich erst in den weiteren Teilen ihre Auflösung bekommen. Martinas Schreibstil ist genau die richtige Mischung aus emotional, scharfzüngig und leidenschaftlich.

Eine Leseempfehlung für jeden der Supernatural oder AkteX vermisst oder auch die, die davon noch nie gehört haben und schon immer mal auf Monsterjagdt gehen wollten.


P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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Veröffentlicht am 05.12.2024

Eine neue Reise

Hüte den Morgen
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Die Fortsetzung der Mondflor-Saga setzt einige Zeit nach dem Ende von Band 1 an, durch geschickt verflochtene Rückblicke, ist man schnell wieder in der Geschichte drin und alle wichtigen Fakten stehen ...

Die Fortsetzung der Mondflor-Saga setzt einige Zeit nach dem Ende von Band 1 an, durch geschickt verflochtene Rückblicke, ist man schnell wieder in der Geschichte drin und alle wichtigen Fakten stehen einem vor Augen.

Neben klar definierten Kapiteln gibt es auch in diesem Teil wieder einen geheimen Charakter, wo sich ziemlich schnell herauskristallisiert, um wen es sich handelt. Andere Wendungen sind dagegen schwerer Vorauszusehen.

Die Kapitel sind recht lang, was es neben dem Spannungsbogen zusätzlich erschwert, das Buch aus der Hand zu legen. Auch wenn das Setting mit Palast und Sektoren altertümlich erscheint, ist die Sprache modern und verständlich. Selbst die Schiffsfachsprache mildert den Lesefluss nicht.

Sämtliche Charaktere weiden denselben Charm, Ecken und Kanten wie im ersten Buch auf und beleben die Geschichte. Also endlich alles sich zum besseren zu entwickeln scheint kommt dann der fiese Plottwist und wirft alles über Board. Der Cliffhanger ist gemein, lässt mich jedoch beruhigt auf Band 3 warten.

Wobei ich hoffe das dieser gaaaanz bald übersetzt wird, denn so neugierig ich auch bin, ich denke nicht das ich Freude daran hätte ihn auf Englisch lesen zu müssen.

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Veröffentlicht am 27.11.2024

Mal ein ganz anderer Abschluss

A Whisper of Wings
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Die Geschichte setzt nicht wie so häufig genau an der Stelle an, wo Band 1 endete, sondern gut ein Jahr später. Trotz der Zeit, die ins Land gestrichen ist, findet man sofort wieder eine Verbindung zu ...

Die Geschichte setzt nicht wie so häufig genau an der Stelle an, wo Band 1 endete, sondern gut ein Jahr später. Trotz der Zeit, die ins Land gestrichen ist, findet man sofort wieder eine Verbindung zu den Charakteren. Es braucht nur wenige zusammenfassende Sätze, um sich wieder in Smilla hineinzuversetzen.

Der erste Teil hatte ein wirklich schwieriges Ende und ich finde, die Autorin hat die Situation und die Beziehung meisterlich gelöst. Auch in diesem Band stand die Action und die Geschichte Middangard’s im Fokus. Die Mischung aus bekannten Göttern und eigenen Interpretationen hat mir dabei sehr gut gefallen.

Die Perspektive der Geschichte ist auch hier wieder geteilt und erst im Laufe der Geschichte offenbart sich (was dem hoffnungsvollen Leser jedoch sofort klar ist) wem die zweite Perspektive gehört. Obwohl nicht genauer auf die Welt an sich eingegangen wird, machen so Feinheiten wie Längenangaben in “Rabenschwinger” die Sache rund und geben einem das Gefühl, in fremde Welten abzutauchen.

Das Ende passt zu den Erlebnissen der Charaktere und auch wenn ein Epilog, der einen kleinen Ausblick in die weiteren Geschehnisse, ein absolutes i-Tüpfelchen gewesen wäre, ist die Saga auch ohne zu einem tollen Abschluss gelangt.

P.S.: 5/5 Sterne, Rezensionen sind immer nur der Eindruck eines einzigen und niemand kann den Geschmack aller treffen. Ich bewerte die Arbeit und zolle meinen Respekt, ein Buch zu schreiben und zu veröffentlichen, indem ich volle Punkte gebe.

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