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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.06.2019

sehr spannend, kommt aber nicht an den ersten Teil heran

Blinde Vögel
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„Blinde Vögel“ ist der zweite Teil des Salzburger Ermittler Duos Beatrice Kaspary und Florin Wenniger von Ursula Poznanski. Obwohl die Fälle in sich abgeschlossen sind, empfehle ich die Bücher in der richtigen ...

„Blinde Vögel“ ist der zweite Teil des Salzburger Ermittler Duos Beatrice Kaspary und Florin Wenniger von Ursula Poznanski. Obwohl die Fälle in sich abgeschlossen sind, empfehle ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

Klappentext:
Status: Ermordet
Zwei Tote bei einem Salzburger Campingplatz. Sie stranguliert, er erschossen. Zwischen beiden scheint zu Lebzeiten keinerlei Verbindung bestanden zu haben. Oder täuscht der erste Blick? Die Salzburger Ermittler Beatrice Kaspary und Florin Wenninger finden eine überraschende Gemeinsamkeit: Beide waren Mitglieder in einem Internetforum. Ein Forum für Dichtung. Harmloser geht es nicht.Beatrice Kaspary folgt ihrem Instinkt und schleust sich als vorgebliche Lyrik-Liebhaberin in die Gruppe ein. Kurz darauf gibt es einen dritten Todesfall ...

Meinung:
Das Buch ist durch und durch spannend. Diesmal gehen die Ermittlung unter anderen in Richtung einer Facebook Lyrik-Gruppe. Wie auch schon im ersten Teil wird der Leser dazu verleitet mitzurätseln und mitzudenken. Jedoch fand ich den ersten Teil mit dem Geo-Cachen spannender, liegt aber eventuell daran, dass das definitiv was komplett neues war.
Trotz der vielen Geschehnisse rund um den Fall, schafft es Poznanski die Charaktere weiter wachsen und auch deren Beziehung zueinander vertiefen zu lassen. Wer nach dem ersten Teil noch nicht in das Ermittler-Duo verliebt war, wird es spätestens jetzt sein.
Das Ende ist eigentlich nicht vorhersehbar und hat mich ziemlich überrascht. Hut ab davor, sich an ein so schwieriges Thema heranzuwagen und es zu meistern!

Fazit:
Insgesamt ein sehr spannendes Buch mit einem überraschendem Ende, es kommt meiner Meinung nach jedoch nicht ganz an das erste Buch heran. Ich bin gespannt wie es in „Stimmen“ mit Beatrice und Florin weiter geht.

Veröffentlicht am 03.05.2019

sechster Band

Ich bin die Rache
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„Ich bin die Rache“ von Ethan Cross ist der sechste und (angeblich) der letzte Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Oft schon hat der Serienmörder Francis Ackerman jr. seinem Bruder, dem Regierungsagenten ...

„Ich bin die Rache“ von Ethan Cross ist der sechste und (angeblich) der letzte Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Oft schon hat der Serienmörder Francis Ackerman jr. seinem Bruder, dem Regierungsagenten Marcus Williams, und dessen Kollegen geholfen, die grausamsten Verbrechen aufzuklären. Mittlerweile ist dem Killer das Agenten-Team der Shepherd Organization sogar irgendwie ans Herz gewachsen. Als die Shepherd-Agentin Maggie in die Hände des berüchtigten Serientäters "The Taker" fällt, nimmt Ackerman deshalb sofort die Verfolgung auf. Die Suche führt ihn und Marcus tief in das Herz eines Indianerreservats in New Mexico. Um den Taker aus seinem Versteck zu locken und Maggie zu retten, zettelt Ackerman einen blutigen Krieg an - einen Krieg, der viele Opfer fordern wird. Auf beiden Seiten.

Meinung:
Der sechste Band der Reihe beginnt wie gewohnt sehr rasant und nervenaufreibend. Im Mittelpunkt steht diesmal die Suche nach Maggie, die von Markus und Ackerman durchgeführt wird. Ich fand es etwas schade, dass die Shepard Organization hierbei außen vor gelassen wurde. Auch hatte ich das Gefühl, dass Ackerman schon fast etwas zu „weich“ geworden ist, dementsprechend konnte mich das Buch nicht 100% überzeugen. Das heißt jedoch nicht, dass es nicht gut war – im Gegenteil! Es war trotz alledem sehr spannend, hat viele Fragen bezüglich des Takers aufgeklärt und auch weiterhin die Entwicklung der Charaktere gezeigt.
In seinem Schreibstil ist Cross sich treu geblieben: Kurze Kapitel und die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, ohne dass man zu viel erfährt. Neu sind jedoch kleine Rückblenden auf die Beziehung zwischen Markus und Maggie, bei der einige Passagen der vorherigen Bänder wiederholt werden. Dies fand ich sehr schön, wurde schon fast ein bisschen melancholisch, da es mich natürlich insgesamt an die anderen Geschichten erinnert hat und ich somit das Gefühl hatte, alle Bücher noch einmal zu erleben. Es waren jedoch nicht viele Wiederholungen, so dass es auch nicht genervt hat diese zu lesen.

Fazit:
„Ich bin die Rache“ ist ein insgesamt sehr gutes Buch, kommt meiner Meinung nach jedoch nicht an die Vorgänger heran. Ich bereue es jedoch nicht das gelesen zu haben und bin Ethan Cross sehr dankbar, dass ich eine so tolle Reihe lesen konnte.

Veröffentlicht am 08.10.2018

Finale der Trilogie

Das Fjordland
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„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse ...

„Die Elfenritter“ ist eine Trilogie, die mit zu dem Elfenzyklus von dem deutschen Autor Bernhard Hennen gehört. Die Handlung spielt gegen Ende des Elfenzyklus und beleuchtet nochmal genauer die Geschehnisse dort. Es empfiehlt sich vorher zumindest den ersten Teil „Die Elfen“ gelesen zu haben.
„Das Fjordland“ ist der dritte und somit letzte Band der Trilogie der Elfenritter.

Klappentext:
Dies ist die Geschichte von Gishild, Königin des Fjordlands und letzte Hoffnung für die freien Völker der Welt. Und es ist die Geschichte Lucs, Ritter im Dienste eines mächtigen Ordens, dem Todfeind der Elfen. Als Kinder unzertrennbar, stehen sie sich nun an der Spitzer zweier Heere gegenüber. Denn der Kampf um die alte Welt hat längst begonnen…
Gishild hat den Thron des Fjordlandes gewonnen und führt den Kampf gegen die grausame Tjuredkirche. Ausgebildet auf der Ordensburg, kennt sie die strategien ihrer alten Lehrmeister und wird ihnen zur erbitterten Feindin. Mit ihrem Heldenmut erobert die junge Herrscherin schnell die Herzen der Fjordländer und Albenkinder. Gemeinsam stellen sie sich der Übermacht der Kirche. Doch als es den Ordensrittern gelingt, in das Reich der Elfen vorzustoßen, nimmt der Krieg eine dramatische Wendung: Die legendäre Stadt Vahan Calyd wird zerstört und die Elfenkönigin Emerelle schwört Rache. Eines ihrer Opfer ist Luc, der zu den Gefangenen dieses Feldzugs gehört. Als Gishild vom Verlust ihres Geliebten erfährt, zieht sie sich zum Wolkenspiegelsee tief in den Bergen des Fjordlandes zurück. Ihr Wille zum Widerstand ist gebrochen, bis eines Tages ein geheimnisvoller Fremder auftaucht.

Meinung:
Der dritte Band fügt sich wieder nahtlos an die Geschehnisse des zweiten Bandes an. Das hat mir besser gefallen, als der Zeitsprung zwischen dem ersten Band und dem zweiten Band. Insgesamt sind die Ereignisse in sich schlüssig, jedoch finde ich, dass Hennen bei einigen Sachen ein wenig übertrieben hat. Ich möchte allerdings nichts von den Geschehnissen vorweg nehmen. Gut fand ich, dass er die Ereignisse aus dem ersten Band dieser Welt „Die Elfen“ aufgegriffen hat, ohne sich unnötig zu wiederholen. So konnte ich das ganze besser in die Zeitachse einfügen, hab mich trotzdem nicht gelangweilt, da ich schon einiges kannte. Hennen schaffte es trotzdem die bekannten Ereignisse aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und dem Leser zu schildern. Ich fand es spannend zu sehen, wie Gishild erwachsen geworden ist, bzw. sie jetzt als Erwachsene zu erleben. Es war schön, dass man Gishild am Anfang der Trilogie als kleines Mädchen kennen gelernt hat und im Laufe der Geschichte miterleben durfte wie sie aufgewachsen und gereift ist. Und auch Luc ist im letzten Band der Elfenritter erwachsen und reifer. Dem Autor ist es gut gelungen, die Entwicklung der beiden darzustellen.
Den Schreibstil Hennens war mir schon bekannt aus den anderen Büchern und hat mich wie gewohnt sehr angesprochen. Er beschreibt detailreich, schafft es aber trotzdem noch Raum für eigene Interpretationen zu lassen. Ich kann mir bei seinen Büchern immer alles sehr gut vorstellen und die Bilder im Kopf entstehen wie von selbst.

Fazit:
Die Fortsetzung der Elfenritter ist Bernhard Hennen meiner Meinung nach wieder besser gelungen als der zweite Band. Auch insgesamt finde ich, dass die Trilogie „Elfenritter“ eine sehr gelungene Ergänzung des Hauptzyklus „Der Elfen“ ist. Es war wirklich sehr interessant die Geschehnisse noch einmal aus einem anderen Blickwinkel kennenzulernen und deutlich mehr Details über den Krieg der Tjuredkirche zu erfahren.
Da ich noch nicht bereit bin, die Welt der Elfen zu verlassen, werde ich nun auch noch die Drachenelfen lesen, die die Vorgeschichte der Albenmark erzählt.

Veröffentlicht am 25.02.2018

gelungene Fortsetzung

Ich bin die Angst
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„Ich bin die Angst“ von Ethan Cross ist der zweite Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer, ...

„Ich bin die Angst“ von Ethan Cross ist der zweite Band der Shepard-Reihe.

Klappentext:
Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und Schrecken. Er trinkt das Blut seiner Opfer, bevor er sie anzündet. Schlimmer noch: Er zwingt sie, ihm dabei unentwegt in die Augen zu schauen. Denn sie sollen sein wahres Gesicht sehen. Nicht das Gesicht des liebevollen Ehemannes und Vaters, das er seit Jahren für seine Familie aufsetzt, sondern das Gesicht des absolut Bösen. Um den Anarchisten zur Strecke zu bringen, muss Marcus Williams von der Shepherd Organization sich ausgerechnet an seinen Todfeind wenden: Francis Ackerman junior, den berüchtigsten Serienkiller der Gegenwart.

Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich nach dem sehr spannenden ersten Teil der Reihe etwas mehr erwartet hatte. „Ich bin die Angst“ ist durchaus spannend, jedoch kommt es in diesem Punkt nicht an den ersten Teil „ich bin die Nacht“ heran. Jedoch ist die Geschichte in sich stimmiger und man kann sie besser nachvollziehen. Der Autor baut geschickt Wendungen ein und hält somit den Spannungsbogen aufrecht.
Auch die Charaktere sind wieder gut beschrieben, sowohl die neuen als auch die alten. Man erfährt mehr über Marcus, der jetzt bereits seit einem Jahr in der Shepard-Organisation ist, aber auch mehr über seine Team-Mitglieder. Der Perspektivenwechsel der Erzählungen gibt dem Leser die Einsicht sowohl in die Ermittler, Marcus und seinem Team, als auch in den Mörder und natürlich auch wieder Francis Ackerman junior. Trotzdem erfährt man nicht genug, um das Ende vorherzusehen, so dass die Spannung nicht abbricht.

Fazit:
„Ich bin die Angst“ ist eine gelungene und flüssige Fortsetzung der Shepard-Reihe. Wer den ersten Teil „Ich bin die Nacht“ mochte, wird auch diesen hier mögen. Und ich freue mich auf den dritten Teil „Ich bin der Schmerz“.

Veröffentlicht am 08.01.2018

Wirklich ein ungewöhnliches Motivationsbuch

Fish!
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Klappentext:
Menschen, die jeden Tag aufs Neue dynamisch, energiegeladen und mit Freude ihre Arbeit anpacken. Ein Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeiter völlig mit ihren Aufgaben identifizieren und wo ...

Klappentext:
Menschen, die jeden Tag aufs Neue dynamisch, energiegeladen und mit Freude ihre Arbeit anpacken. Ein Arbeitsumfeld, in dem sich Mitarbeiter völlig mit ihren Aufgaben identifizieren und wo Kundenwünsche jederzeit gutgelaunt erfüllt werden. Unvorstellbar für Mary Jane Ramirez, Managerin einer Firma in Seattle, deren Auftrag darin besteht, eine lustlose, lahme Abteilung endlich zu einem effektiven Team umzuwandeln. Zufällig wird sie in ihrer Mittagspause Zeugin der mitreißenden Atmosphäre auf dem Pike Place Fischmarkt, erlebt den Spaß, den die Fischverkäufer dort an ihrer Arbeit haben und wie sich diese positive Einstellung auf die Kunden überträgt. Spaß am Job ist also doch möglich! FISH! ist ein ungewöhnliches Motivationsbuch, das veranschaulicht, wie jeder Gefallen an seiner Arbeit finden und dadurch wesentlich mehr leisten kann. Eine wahre Geschichte!

Meinung:
Wie der Titel schon sagt: Es ist ein ungewöhnliches Motivationsbuch. Ich bekam das Buch von einer Freundin geliehen mit den Worten „Das musst du unbedingt lesen!“. Also nahm ich es mit nach Hause. Bei den Worten „Motvationsbuch“ graut es mir ehrlich gesagt immer, ich denk dabei immer an die Sätze „Du musst das machen! Es wird dein Leben verändern!“. Aber meiner Freundin zu liebe, wollte ich dann die ersten 20 Seiten lesen, damit ich ihr wenigstens sagen kann, dass ich es versucht habe, es aber nicht mein Ding sei. Nun was soll ich sagen? Ich konnte nicht mehr aufhören. Es ist wirklich ein ungewöhnliches Motivationsbuch.
Die Geschichte handelt wie der Klappentext schon verrät darum, wie die Arbeitsmoral von einem Fischmarkt auf ein Büro übertragen werden kann. Auf den ersten Blick haben diese beiden Berufsfelder recht wenig gemeinsam, aber ich will hier nicht zu viel vorweg nehmen. Es ist auf jeden Fall eine sehr interessante Geschichte und es bleibt jedem selbst überlassen, was man daraus macht. Sätze wie oben beschrieben sucht man hier vergeblich, und das finde ich gerade klasse.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, ich konnte mir alles sehr gut vorstellen und habe erst ab der Hälfte des Buches gemerkt, dass es gar nicht in der Ich-Perspektive von Mary geschrieben ist, auch wenn die Geschichte aus ihrer Perspektive erzählt wird. Somit ist auch das in meinen Augen sehr gut gelungen.

Fazit:
Insgesamt ein sehr gelungenes Buch, ich kann es nur jedem sehr empfehlen. Ich hab dieses Buch ohne Pausen gelesen, welches ja eigentlich schon immer ein gutes Zeichen ist. Und vielleicht geht es ja einigen so, dass sie nur mal die ersten Seiten lesen wollen? Denjenigen kann ich nur sagen, versucht es!