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Veröffentlicht am 04.03.2025

Bridgerton - Die Geschichte von Sophie und Benedict

Bridgerton - Neues von Lady Whistledown
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Kurzmeinung
Eine Cinderella-Story im Bridgerton Universum! Die Geschichte von Benedict hat mich positiv überrascht – bin gespannt auf die neue Staffel.

Rezension
In Bridgerton – Wie verführt man einen ...

Kurzmeinung
Eine Cinderella-Story im Bridgerton Universum! Die Geschichte von Benedict hat mich positiv überrascht – bin gespannt auf die neue Staffel.

Rezension
In Bridgerton – Wie verführt man einen Lord? erleben wir die Geschichte von Benedict und Sophie. Benedict haben wir bereits in den vorherigen Bänden der Reihe kennengelernt, denn er ist der zweitälteste unter den Bridgerton Geschwistern. Auf Sophie hingegen treffen wir in diesem Band zum ersten Mal und das nicht ohne Grund – sie gehört nämlich gar nicht der Oberschicht an. Sophie ist als Bankert (oder auch uneheliches Kind) eines Lords aufgewachsen und hat nach dessen Tod weiterhin bei ihrer Stiefmutter gelebt – oder besser gesagt, sie wurde unter ihrem Dach weiterhin geduldet und durfte ihre Stiefmutter und Stiefschwestern jeden Tag bedienen. Das Leben von Benedict und Sophie soll sich auf wundersame Weise verändern, als sich die beiden auf dem Maskenball der Bridgertons begegnen. Ein Abend, den Benedict eigentlich nur so schnell wie möglich hatte hinter sich bringen wollen, bleibt ihm noch eine unfassbar lange Zeit in Erinnerung, denn er kann das Mädchen im silbernen Kleid einfach nicht vergessen. Im Gegensatz zu Benedict wusste Sophie ganz genau, wem sie an jenem Abend gegenübergestanden hat. Der Ball nimmt für das maskierte Dienstmädchen allerdings ein viel zu frühes Ende, da sie um Mitternacht wieder in das Haus ihrer Stiefmutter zurück muss, damit niemandem auffällt, dass sie unerlaubt auf dem Ball gewesen ist. Aber genau wie bei Cinderella kommt auch Sophies geheimer Ausflug ans Licht und sie wird vor die Tür gesetzt. Zwei ganze Jahre vergehen und Benedict muss noch immer an jenen Abend denken und daran, dass er das bezaubernde Mädchen seitdem nie wieder gesehen hat. Doch wie es der Zufall so will scheinen die beiden sich erneut zur richtigen Zeit am richtigen Ort wiederzusehen...

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Sophie Beckett – was ich besonders gern an Sophie mochte, war, dass sie jeden noch so kleinen Augenblick zu schätzen wusste. Egal, ob es nun der Ball war oder eine Teestunde mit Violet Bridgerton und ihren Töchtern, sie hat jede Sekunde von alledem genossen. Genau aus diesem Grund hab ich mich auch unglaublich für sie über die Entwicklungen in dieser Geschichte gefreut. Sie hat so viel durchgemacht und ist endlich Teil einer Familie geworden, die sie schon immer verdient hat.
Benedict Bridgerton – ich mochte ihn in diesem Buch unglaublich gerne. In den vorherigen Bänden hat er – logischer Weise – keine große Rolle gespielt und seine Entwicklung in der Serie war nicht unbedingt meine liebste, daher bin ich mit recht wenigen Erwartungen an dieses Buch herangegangen. Und ich muss zugeben, dass mich seine neckende und sarkastische Art einfach direkt überzeugt hat. Die vielen Schlagabtausche zwischen ihm und Sophie haben mich jedes Mal aufs Neue zum Grinsen gebracht.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
‘Sie halten das Buch falsch herum‘, sagte er milde lächelnd. Sophie schnappte nach Luft und blickte hinunter. ‘Keineswegs!‘ Er lächelte wissend. ‘Aber Sie mussten erst hinschauen, um sicherzugehen, nicht wahr?‘“ – Bridgerton (Wie verführt man einen Lord?), Seite 235

Habt ihr Bridgerton – Wie verführt man einen Lord? bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 20.01.2025

You are my Hurricane – Die Geschichte von Maeve und Carter

You Are My Hurricane
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Kurzmeinung
Dieses Buch ist der Beweis dafür, dass eine Sports-Romance mit Cartoon-Cover auch einen sehr schönen Plot haben kann anstatt endlosen Spice.

Rezension
In You are my Hurricane von Emily Aves ...

Kurzmeinung
Dieses Buch ist der Beweis dafür, dass eine Sports-Romance mit Cartoon-Cover auch einen sehr schönen Plot haben kann anstatt endlosen Spice.

Rezension
In You are my Hurricane von Emily Aves begleiten wir Fotofee Maeve und College-Quarterback Carter. Zu Beginn ist Maeve quasi unsichtbar für jeden um sie herum. Die einzigen Male, in denen man die Fotografie-Studentin außerhalb der Vorlesungen und ihrem Wohnheimzimmer vorfindet, sind die Footballspiele, bei denen sie das Team und wichtige Momente festhält. Das soll sich allerdings schnell ändern, als sie während eines Spiels von einem der Footballspieler – genauer gesagt dem Quarterback der Fairview Hurricanes – zu Boden gerissen wird. Keinem der beiden ist etwas passiert, allerdings wurde bei diesem unbeabsichtigten Tackle Maeves Kamera zerstört. Die junge Fotografin will diesen Umstand nicht auf sich sitzen lassen und konfrontiert Carter, der den Fehler jedoch nicht wirklich bei sich zu suchen scheint – immerhin sollte zu den Spielern genügend Abstand gehalten werden. Womit der Quarterback jedoch nicht gerechnet hat, ist die Aufmerksamkeit, die dieser Zusammenstoß auf Instagram bekommt. Ein Video, das die Situation festgehalten hat, geht sogar viral. Da sich Carter zum Ende des Semesters für die NFL-Teams qualifizieren kann, ist ihm jede Art von Aufmerksamkeit willkommen. Daher sieht er auch ein, dass eine Fotofee ohne Kamera ihm keine Onlinepräsenz geben kann. Er beschließt einen Spendenaufruf zu starten, um Maeve eine neue Kamera zu finanzieren. Als Gegenleistung dazu soll Maeve noch mehr Zeit in das Filmen und Fotografieren des Teams investieren. Beim Eingehen dieses Deals hat vermutlich keiner der beiden gerechnet, welche Gefühle eine solche Zusammenarbeit auslösen kann...

Was ich über die beiden Protagonisten denke
Maeve Harlow – ich mochte Maeve wirklich sehr gerne, aber ich konnte in manchen Situationen die plötzlichen Veränderungen in ihrem Verhaltensmuster nicht so ganz nachvollziehen. Klar, wir alle haben Momente, in denen wir uns sicherer fühlen und dann wieder Momente, in denen unsere Selbstsicherheit um die Hälfte abnimmt, aber bei ihr ging es mir ein wenig zu abrupt. Abgesehen von diesem Punkt mochte ich ihren Charakter aber wirklich sehr und habe auch geliebt, dass sie von der Fotografie so begeistert war und darin einen Anker gefunden hat.
Carter McCoy – im Gegensatz zu Maeve (die ja nicht so begeistert von dem Quarterback war) mochte ich Carter recht schnell. Am Anfang ist er etwas arrogant rübergekommen, allerdings hat sich das bei dem ersten Kapitel aus seiner Sicht sehr schnell geändert. Ich finde es toll, dass er sich nicht unterkriegen lässt und trotz allen privaten Problemen und Hindernissen seinen Traum nicht aus den Augen verliert. Seine Geschichte und ihn vor allem fand ich einfach unglaublich schön!

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Ich hatte ihm gesagt, was mir durch den Kopf ging. Das hatte ich noch mit keinem anderen Mann gekonnt.“ – You are my Hurricane, Seite 231

Habt ihr You are my Hurricane bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Zum Schluss dann natürlich auch noch vielen, lieben Dank an NetGalley. Ich durfte diese Geschichte als Ebook-Rezensionsexemplar erhalten und habe mich sehr darüber gefreut!

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 20.01.2025

Spellshop – Nur ein Marmeladengeschäft oder doch eher Geldwäsche?

Spellshop
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Kurzmeinung
Eine cozy Geschichte, die gut für den Herbst und Winter ist. Doch gegen Ende gab es zu viele Plot-Twists, was mir einfach zu hektisch war...

Rezension
Mit ihrem Buch Spellshop – Vom Zauber ...

Kurzmeinung
Eine cozy Geschichte, die gut für den Herbst und Winter ist. Doch gegen Ende gab es zu viele Plot-Twists, was mir einfach zu hektisch war...

Rezension
Mit ihrem Buch Spellshop – Vom Zauber der kleinen Dinge entführt uns die Autorin Sarah Beth Durst auf die kleine Insel Caltrey. Gleich zu Beginn der Geschichte muss Kiela wegen einer Revolution aus der Hauptstadt Alyssium fliehen und als Zufluchtsort kommt ihr als erstes ihre Heimatinsel in den Sinn. Die Revolutionäre haben die Bibliothek, in der Kiela und ihr Helfer Caz – ein sprechendes Spinnenkraut – gelebt und gearbeitet haben, in Brand gesetzt. Doch bevor sie geflohen sind, konnten die beiden noch ein paar der seltenen Bücher mitnehmen und somit in Sicherheit bringen. Als Kiela und Caz auf Caltrey ankommen, fällt ihr schnell auf, dass vieles anders ist, als es in ihrer Kindheit der Fall gewesen war. Aber das ist auch nicht wirklich verwunderlich, denn der Kaiser hat vor einigen Jahren verboten, dass außerhalb der Hauptstadt Magie angewandt wird und dabei ist Magie genau das, was die Natur am Leben erhält. In Kielas Heimat gibt es kaum noch Früchte, Fische oder gar genügend Wasserquellen. Trotz des Risikos, von den kaiserlichen Ermittlern wegen illegaler Magie gefasst zu werden, wälzt sie sämtliche Bücher, die sie aus der Bibliothek mitgenommen hat, um den Caltreyanern zu helfen. Es dauert nicht lange, bis ihre Bemühungen Früchte tragen und entgegen ihrer Vermutungen fühlt sich Caltrey immer mehr wie ihr wirkliches Zuhause an. Doch kann ein solcher Neuanfang tatsächlich gelingen? Oder wird Kiela von ihrer Vergangenheit schneller eingeholt, als ihr lieb ist?

Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Kiela Orobidan – sie war mir direkt sehr sympathisch. Ich mochte, wie sie von Büchern sprach und dass sie ein sehr introvertierter Charakter ist. Außerdem hat es einfach Spaß gemacht, ihr dabei zuzuschauen, wie sie ihre Bücher studiert und immer mehr Wege gefunden hat, den Leuten auf der Insel zu helfen. Allerdings muss ich sagen, dass mir die Idee mit dem Marmeladengeschäft und dem ‘heimlichen Verkauf‘ von Zaubermitteln ein wenig so vorkam, wie Geldwäsche...
Larren Maver – ich mochte ihn von Anfang an. Klar, er war zunächst ein wenig aufdringlich und schien noch nie etwas von dem Begriff ‘Privatsphäre‘ gehört zu haben, aber er hat einfach alles dafür getan, dass Kiela sich auf Caltrey wohl fühlt. UND er hat für sie verdammt nochmal Bücherregale gebaut!!! Also, wenn er sich damit nicht mindestens eine Millionen Pluspunkte verdient hat, dann weiß ich auch nicht.
Caz und Miep – die beiden waren wirklich unfassbar süße Charaktere! Es gab so viele Stellen im Buch mit den beiden, die ich mir markiert habe und die einfach lustig waren. Ab und an hat mich Caz‘ Anatomie ein bisschen verwirrt und ich bin davon überzeugt, dass er – wenn man es genau nimmt – das ein oder andere Häufchen auf Kiela hinterlassen hat (auch, wenn es im Endeffekt nur Erde war). Und Miep muss man einfach niedlich finden... Ich glaube, das geht auch gar nicht anders, immerhin ist es ein lebendig gewordenes – nicht-binäres – Kaktus.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Bücher sollten geteilt werden, und zwar mit allen, deren Herz und Verstand sich nach ihnen sehnen.“ – Spellshop (Vom Zauber der kleinen Dinge), Seite 254

Habt ihr Spellshop – Vom Zauber der kleinen Dinge bereits gelesen?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und den Charakteren?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 20.01.2025

A Silent Voice – Eine Stimme kann verschiedene Formen haben

A Silent Voice 07
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Kurzmeinung
Eine Geschichte, die ein wichtiges Thema anspricht. ‘A Silent Voice‘ zeigt deutlich, was Mobbing auch Jahre später noch anrichten kann...

Rezension
Die Manga-Reihe A Silent Voice, geschrieben ...

Kurzmeinung
Eine Geschichte, die ein wichtiges Thema anspricht. ‘A Silent Voice‘ zeigt deutlich, was Mobbing auch Jahre später noch anrichten kann...

Rezension
Die Manga-Reihe A Silent Voice, geschrieben von Yoshitoki Oima, erzählt die Geschichte von Shoya Ishida und Shoko Nishimiya. Außerdem begleiten wir verschiedene Menschen, die das Leben der beiden stark beeinflusst haben. Ishida und Shoko haben sich in der Grundschule kennengelernt, wobei Shoko neu in Ishidas Klasse kommt und durch eine bestimmte Eigenschaft klar in dieser Gruppe hervorsticht – sie ist gehörlos. Während Shoko ihr Bestes versucht und sich täglich die Mühe gibt, mit den anderen über ein Notizheft schriftlich zu kommunizieren, geht es mit dem Mobbing in der Klasse sehr schnell los. Ishida ist der erste, der mit allem anfängt und es dauert nicht lange, bis seine Freunde und Klassenkameraden mitmachen. Als Shokos Mutter eine gewisse, sehr kostspielige Sache bei der Schulleitung anspricht und diese anschließend die gesamte Klasse damit konfrontiert, wendet sich das Blatt plötzlich für Ishida. Diejenigen, die er bislang als seine Freunde betrachtet hat, schikanieren ihn plötzlich und wenden sich von ihm ab. Er gibt Shoko sofort die Schuld für all das und eines Tages eskaliert der Streit zwischen ihnen, worauf das junge Mädchen sogar die Schule verlässt. Die Jahre vergehen und Ishida wird mit jedem Tag bewusster, wie falsch er sich damals verhalten hat und er macht es sich zur Aufgabe, Shoko wiederzufinden und ihr genau das klar zu machen. Nichts davon war ihre Schuld, nichts davon hat sie zu verantworten und dennoch fällt es Shoko unglaublich schwer, sich selbst zu verzeihen...

Meine Meinung zum Verlauf der Geschichte [Spoiler-Alert]
Mir hat Shoko von der ersten Seite an unglaublich leidgetan. Abgesehen von ihrer kleinen Schwester hatte sie nie wirklich Freunde und hat sich dennoch jeden Tag so unfassbar darum bemüht, von ihren Mitschülern gemocht zu werden. Sie hat ständig versucht, alles richtig zu machen und hat dabei ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche viel zu sehr beiseite geschoben. Vermutlich viel es mir auch deshalb so schwer, Ishida in den ersten Bänden zu verzeihen. Erst, als er wirklich angefangen hat, Shokos Leben aktiv zu verbessern und sich nicht einfach nur zu entschuldigen, um sich entschuldigt zu haben, hab ich ihm abgenommen, dass er all das wirklich bereut. Ein paar Charaktere – wie Naoka, Nagatsuka, Miki und Mashiba – konnte ich auch zum Ende der Geschichte nicht so unfassbar doll leiden, weil sie mir einfach viel zu oberflächlich waren. Bei ihnen hatte ich ganz klar das Gefühl, dass sie nur auf ihren eigenen Vorteil aus waren und ihnen die Gefühle von anderen dabei relativ egal waren... Wen ich hingegen unglaublich toll fand, auch in ihrer Charakterentwicklung, war Yuzu. Ich mochte Shokos kleine Schwester einfach unfassbar gerne und hätte gerne mehr von ihr und ihrer Geschichte erfahren. Sie ist so mutig und tapfer und setzt sich für ihre große Schwester ein, so gut wie sie kann. Ab einem gewissen Punkt in der Reihe – oder vielleicht sogar schon von Anfang an – hätte ich mir eine Art Triggerwarnung gewünscht, da manche Themen eben doch sehr explizit dargestellt wurden. Dennoch ist A Silent Voice eine wirklich tolle Geschichte, die ein Thema behandelt, das viel offener kommuniziert werden sollte. Es passiert nicht gerade selten, dass Leute gemobbt werden, weil den Mobbern schlicht und ergreifend ‘langweilig‘ ist und sie nichts Besseres mit ihrem Leben anzufangen wissen. Und vor allem das und die Konsequenzen, die sich für beide Seiten daraus entwickeln, wird in Geschichten wie dieser sehr gut dargestellt.

Über diese Figuren möchte ich etwas sagen [Spoiler-Alert]
Shoko Nishimiya – sie ist unglaublich empathisch, was ihr das Leben manchmal ein wenig zu schwer macht. Während Shoko eigentlich diejenige ist, die aufgeheitert werden soll, fühlt sie sich durch den Aufwand, den andere für sie betreiben, einfach nur schuldig. Vor allem die letzten Szenen im sechsten Band, in denen man sieht, wie ihr Leben hätte verlaufen können, wenn damals in der Schule alle netter und aufgeschlossener gewesen wären, haben mich sehr traurig gemacht. Für einen Charakter wie sie hätte ich mir wirklich gewünscht, dass sie sich schon sehr viel früher willkommen fühlt und den Eindruck hat, dass andere sie als Person und Freundin zu schätzen wissen.
Shoya Ishida – also am Anfang der Reihe mochte ich ihn absolut nicht. Ich war fast schon ein bisschen schadenfroh, als sich die Klasse dann gegen ihn gewendet hat – wobei man ja sagen muss, dass jeder von ihnen, sogar ihr Klassenlehrer, einfach alles vollkommen falsch gemacht hat. Aber im Laufe der Geschichte und vor allem in den Momenten, in denen er Shoko vor früheren Klassenkameraden verteidigt hat, haben mir deutlich gemacht, dass er sich sehr wohl positiv verändert hat. Es war außerdem schön zu sehen, dass er endlich mal richtige Freunde findet, die sich nicht sofort von ihm abwenden, wenn es unangenehm wird.
Yuzuru Nishimiya – Yuzu war mein absoluter Lieblingscharakter in der Reihe! Ich hätte so gerne noch mehr von ihr gelesen, weil sie mir einfach sehr sympathisch war. Die Art, wie sie ihre Schwester vor allen verteidigt und Kämpfe für sie austrägt, zeigt ganz deutlich, wie mutig und tapfer sie ist. Sie hat schon in sehr frühem Alter um das Leben ihrer Schwester bangen müssen und zu realisieren, dass sie zwar all die Jahre so viel für Shoko getan hat und ihre Schwester dennoch Suizid begehen wollte, muss absolut schrecklich für sie gewesen sein. Gäbe es eine Fortsetzung der Geschichte, würde ich mir für sie eine tolle Zukunft wünschen, in der sie sich weniger Gedanken machen muss.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
Hinter dieser Tür wartet sicher meine schmerzhafte Vergangenheit auf mich. Doch nicht nur das, sondern auch neue Möglichkeiten. Die kann ich mir jederzeit eröffnen... Solange ich lebe.“ – A Silent Voice (Band 7), Seite 185

Habt ihr A Silent Voice gelesen oder den Anime dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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Veröffentlicht am 18.01.2025

Biss zum Morgengrauen – Bellas neues Leben in Forks

Biss zum Morgengrauen (Bella und Edward 1)
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Kurzmeinung
Wow, zwischen dem Buch und dem Film liegen Welten! Buch-Edward hat mich einfach kichern lassen wie eine Vierzehnjährige – sorry, not sorry.

Rezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die ...

Kurzmeinung
Wow, zwischen dem Buch und dem Film liegen Welten! Buch-Edward hat mich einfach kichern lassen wie eine Vierzehnjährige – sorry, not sorry.

Rezension
Mit Biss zum Morgengrauen startet die Twilight-Saga von Stephenie Meyer. Wir erleben die Geschichte aus der Sicht von Bella Swan, die gerade aus dem sonnigen Phoenix ins regnerische Forks zieht. Allein der Wetterwechsel macht ihr zu schaffen, doch ihr Vater Charlie bemüht sich unglaublich, ihr den Umzug in seine Stadt so angenehm wie möglich zu machen. In der Schule findet Bella relativ schnell Anschluss und verbringt vor allem mit ihren Klassenkameraden Jessica, Angela und Mike viel Zeit in den Pausen. Zum Leidwesen von Mike, der ein Auge auf Bella geworfen hat, findet sie einen ganz bestimmten Jungen aus ihrem Jahrgang sehr interessant – Edward Cullen. Er sitzt in Biologie direkt neben ihr und ist ihr ein absolutes Rätsel. Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass er sich in ihrer ersten gemeinsamen Stunde so aufführt, als würde Bella bis zum Himmel stinken, erwischt sie ihn gleich nach dem Unterricht dabei, wie er – vergeblich – den Kurs wechseln will. Sie will ihn damit konfrontieren, aber er taucht einige Tage gar nicht in der Schule auf. Obwohl Bella sich ständig einredet, dass sie mit ihren Vermutungen falsch liegt, hat sie das Gefühl, dass sie der Grund für seine Abwesenheit ist. Nach seiner Rückkehr stellt sie ihn zu Rede, doch seine kryptischen Antworten und weitere seltsame Vorfälle in der Schule sorgen bei ihr nur für noch mehr Verwirrung. Eines Tages mach sie mit ihren Freunden einen Ausflug zum Strand La Push, wo sie neben ein paar Leuten aus dem Reservat auch auf Jacob Black trifft. Die beiden haben sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, haben in ihrer Kindheit aber oft Zeit miteinander verbracht, wenn Bella in Forks zu Besuch war. Als irgendwann zur Sprache kommt, dass Bella mit Edward in einige seltsame Situationen verstrickt war, gibt einer von Jacobs Freunden einen merkwürdigen Kommentar von sich. Erst als die beiden ungestört reden können, erzählt Jacob ihr von einer Legende, an die noch heute viele aus dem Reservat glauben und in dieser Geschichte fällt unter anderem auch der Name ‘Cullen‘. Bella geht der Sache auf den Grund und wird in Dinge verstrickt, die ihr Leben von einem Moment auf den nächsten völlig auf den Kopf stellen...

Über diese Figuren möchte ich etwas sagen
Isabella Swan – abgesehen von ihrem grauenhaften Selbsterhaltungstrieb fand ich Bellas Entscheidungen und Verhaltensweisen innerhalb der Geschichte sehr nachvollziehbar. Ich habe deutlich gemerkt, wie sie sich immer mehr in Forks zuhause fühlt – und das meiner Meinung nach auch unabhängig von Edward. Ich mochte, dass sie so gerne liest, eher introvertiert und verdammt tollpatschig ist. Aber wie gesagt – an ihrem Überlebensinstinkt muss sie definitiv noch arbeiten.
Edward Cullen – ich muss gestehen, dass ich nach dem Lesen dieses Bandes endlich verstehe, warum es so viele Leute gibt, die Team Edward sind. Oh mein Gott, ich kann selber kaum glauben, wie oft ich mit offenem Mund auf die Seiten gestarrt oder angefangen habe, zu kichern. Es war wirklich ein wenig beängstigend, wie sehr ich seinem Charakter in diesem Band verfallen bin, weil es mir bei den Filmen ganz anders erging.
Jacob Black – In diesem Band kommt es mir noch wirklich komisch vor, dass sich auch etwas zwischen ihm und Bella entwickeln soll... Aber mal schauen, wie ich im nächsten Band darüber denke, immerhin hat mich auch Buch-Edward sehr positiv überrascht. Aber bisher sehe ich seinen Charakter eher als einen Kumpel aus der Kindheit an, als jemanden, der als Love-Interest in Frage käme.

Das ist mein persönliches Lieblingszitat
In deiner Nähe fällt es mir leicht, ich selbst zu sein.“ – Biss zum Morgengrauen, Seite 277

Habt ihr Biss zum Morgengrauen bereits gelesen oder die Verfilmung dazu geschaut?
Wenn ja, was haltet ihr von der Geschichte und ihrer Umsetzung?
Wenn nicht, ist es schon auf eurer Lese-/Watch-Liste?

Bis bald!
Michelle :)

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