WAS WIR IM STILLEN FÜHLTEN ist der Auftakt der neuen Reihe von Brittainy Cherry.

Trotz Trennung wird Yara immer noch von ihrem Ex Cole belästigt, der auch dafür sorgt, dass kein anderer Mann ihr zu nahe kommt. Dass Cole der Polizeichef von Honey Creek ist, gibt ihm leider auch die Macht dazu. Zu allem Überfluss eröffnet neben ihrem Geschäft ein neues Restaurant, mit dessen Inhaber Alex, sie ständig aneinander gerät. Als die beiden jedoch bemerken, dass sie sich gegenseitig helfen können, gehen sie spontan einen Deal ein.

Yara ist eine herzliche Person, deren Gutmütigkeit leider oft ausgenutzt wird. Ich war ehrlich froh, dass sie sich im Laufe des Buches weiterentwickelt hat und (auch wenn es ihr sehr schwer gefallen ist) angefangen hat, für ihre Rechte einzustehen.
Alex ist ein richtiger Sturkopf, der auf gar keinen Fall Gefühle zulassen möchte. Denn das Problem, wenn man Gefühle zulässt ist, dass man verletzlich wird. Und Alex möchte nicht verletzlich sein.

Das Kleinstadtsetting vermittelt ganz tolle cozy und herbstliche Vibes. Die verschiedenen und zum Teil sehr warmherzigen Einwohner haben das richtig schön abgerundet. Ich konnte wunderbar in die Geschichte abtauchen und hatte beim Lesen den Geruch von Kakao in der Nase. Ingesamt hatte es den Charm einer 2000er RomCom, die man sich anschaut, während draußen ein Herbststurm wütet.

Der Schreibstil war, wie zu erwarten, einfach toll und voller Emotionen. Ich bin durch die Seiten geflogen und habe irgendwie das Zeitgefühl dabei verloren. Genau das, was ein Buch für mich ganz besonders macht.

WAS WIR IM STILLEN FÜHLTEN bekommt auf jeden Fall eine Leseempfehlung! Ich bin jetzt schon ganz gespannt auf die Geschichten der anderen beiden Kingsley-Schwestern.

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A GAME OF FATE ist der erste Teil der Hades-Saga und das Gegenstück zum ersten Teil der Persephone-Saga A TOUCH DARKNESS.
Die beiden High-Fantasy Reihen können jedoch auch unabhängig voneinander gelesen werden.

Wir befinden uns wieder in New Athens wo Persephone auf Hades, dem Gott der Unterwelt, trifft und eine Wette mit ihm eingeht. Da sie diese verliert, steht sie in Hades Schuld und muss nun immer wieder in die Unterwelt zurückkehren um dort Leben zu erschaffen. Persephone ist die Göttin des Frühlings und wird von Ihrer Mutter, Demeter, versteckt und klein gehalten, da diese um ihr Schicksal fürchtet. Persephone wurde nämlich von den Schicksalsgöttinnen auserkoren, die Braut dunklen Königs zu werden. Als auch Hades davon erfährt, beschließt er, Persephone davon zu überzeugen, dass er gar nicht so eiskalt ist. Dieses Vorhaben stellt ihn jedoch vor seine bisher größte Herausforderung.

„NEHMT SIE MIR, UND ICH WERDE DIESE WELT ZERSTÖREN. NEHMT SIE MIR, UND ICH WERDE UNS ALLE VERNICHTEN.“

Dieser Spruch ist tatsächlich Programm und ich habe es geliebt! Hades, der sein Reich mit eiserner Faust regiert und niemals Gnade zeigt macht eine riesige Charakterentwicklung durch. Was man nämlich so nach und nach versteht: Er ist so, weil es von ihm erwartet wird. Je mehr Zeit er mit Persephone und den Menschen verbringt, desto mehr setzt er sich mit seinen Gefühlen auseinander. Und je mehr Gefühle er für Persephone entwickelt, desto mehr will er sie beschützen. Vor Allem und Jedem.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Sogar noch ein wenig besser als A TOUCH OF DARKNESS. Ich mochte sehr, die Geschichte aus Hades Sicht zu erleben. So konnte ich seine Handlungen viel besser nachvollziehen und ihn einfach nur ins Herz schließen. Er ist selbstlos, mitfühlend und wird im Grunde einfach nur missverstanden. Für die, die er liebt, tut er ausnahmslos alles und schreckt auch vor Gewalt nicht zurück.

Der Schreibstil war, wie zu erwarten, flüssig und humorvoll. Man fliegt förmlich durch die Seiten und will die ganze Zeit wissen, wie es weiter geht. Wenn man A TOUCH OF DARKNESS gelesen hat, weiß man natürlich, was passiert, aber die Geschichte ist dennoch voller Spannung und Unerwartetem.

Wer ein Buch sucht, was die Griechische Mythologie auf moderne Art erzählt, dabei die Tropes Touch her an I'll K!ill you sowie He falls first und jede Menge Spice hat, sollte sich A GAME OF FATE unbedingt ansehen.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

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Nachdem ich Berühre mich. Nicht. und Verliere mich. Nicht. förmlich verschlungen habe, war ich total gespannt auf die Geschichte von April und Gavin.

April, ihr Bruder Luca und Gavin sind Freunde seit dem Kindesalter. Die drei haben viel zusammen erlebt. Als es irgendwann zum Streit zwischen April und Gavin kommt, herrscht ab da an Funkstille zwischen den beiden. Sie können sich jedoch nicht ganz meiden, da Gavin und Luca nach wie vor miteinander befreundet sind.
Als das neue Semester anbricht und Gavin übergangsweise eine neue Bleibe sucht, zieht er in das Apartment von April und ihrem Bruder. Da der Platz begrenzt ist, zieht Luca wiederum zu Sage (seiner Freundin) und lässt April und Gavin alleine zurück.

Die slow-burn Geschichte vereint ganz viele tolle Tropes wie brothers best friend, forced proximity, second chance und friends to strangers to lovers und war einfach wunderbar zu lesen. Der Schreibstil von Laura Kneidl ist sehr flüssig, gefühlvoll und fesselnd.
Die Protagonisten sind allesamt humorvoll, aber auch tiefgründig. Man hat die ganze Zeit gespürt, dass ganz viel Unausgesprochenes und Knistern in der Luft liegt.

Was mir außerdem sehr gefallen hat ist, dass auch Themen wie Mental Health und Sucht angesprochen und wirklich respektvoll dargestellt wurden. Ich habe mich dadurch sehr wohl in diesem Buch gefühlt und die Protagonisten sofort ins Herz geschlossen.

Während des Lesens habe ich eine Achterbahn der Gefühle durchlebt und wollte immer wissen, wie es weiter geht.

Das Ende hat mich echt sprachlos zurückgelassen! Mit diesem Plottwist und Cliffhanger habe ich einfach nicht gerechnet! Ich hoffe, die Zeit bis zur Fortsetzung Zerbrich uns. Nicht. wird jetzt schnell vergehen, denn ich muss unbedingt wissen, wie es weiter geht!

Ich kann dieses Buch absolut empfehlen und gebe 4,5/5 Sterne.

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Mit „Zerbrich uns. Nicht.“ Ist der vierte und finale Teil der „Berühre mich. Nicht“ Reihe von Laura Kneidl erschienen.
Nachdem der Vorband „Vergiss uns. Nicht“ ein sehr aufwühlendes Ende hatte, war ich froh, endlich zu erfahren, wie es mit April und Gavin weiter geht.

Beide sind sehr liebenswerte und authentische Charaktere, die nun mit der Trennung umgehen müssen.
Gerade Gavin wollte ich einfach nur in den Arm nehmen und ihm sagen, dass irgendwann alles gut wird.
Dass er es nicht einfach hat, war mir schon klar, aber in diesem Buch erfährt man, was ihn tatsächlich alles beschäftigt und das hat mich sehr berührt. Laura hat hier wunderbar vermittelt, dass Männer nicht immer stark sein müssen und auch mal Gefühle zulassen dürfen.
April ist ein Sonnenschein und zu Recht tief enttäuscht und verletzt. Jahrelang hat sie sich mit der Ungewissheit um diese eine Nacht gequält und dabei war die Lösung die ganze Zeit vor ihren Augen. Die daraus resultierenden Vertrauensprobleme waren absolut nachvollziehbar.
Ich war dennoch froh, als die beiden sich letztendlich aussprechen konnten und das Vertrauen nach und nach wieder aufgebaut haben. Mir hat auch gefallen, dass April trotz allem immer für Gavin da war und ihm Halt gegeben hat. Das macht deutlich, was für eine unglaublich mutige und starke Frau sie ist.

Der Schreibstil war gewohnt flüssig und lässt einen nur so durch die Seiten fliegen.
Als Leser erfährt man aus der Sicht von April und Gavin, wie es um ihre Gefühlswelt steht und das war sehr rührend. Tiefe Emotionen stehen hier eindeutig im Vordergrund. Aber trotzdem ist das Buch spannend und humorvoll. Es geht um Liebe, Freundschaft, Vertrauen, verletze Gefühle und die wohl wichtigste Message ist, dass man immer um Hilfe bitten kann.

Trotz einiger Kommunikationsprobleme ist „Zerbrich uns. Nicht.“ ein gelungener Abschluss für die Geschichte von April und Gavin.

Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4,5/5 Sterne.

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„Denn ohne Musik werden wir ertrinken“ ist der erste Teil der Mixtape-Reihe und ist am 25.11.2022 im LYX-Verlag erschienen.

Wenn ich ein Brittainy C. Cherry Buch zur Hand nehme, erwarte ich große Gefühle und Emotionen.
Ich kann hiermit sagen, dass meine Erwartungen (wie immer) absolut erfüllt wurden. Ich war ab der ersten Seite von der Geschichte begeistert und hätte das Buch am liebsten in einem Rutsch durchgelesen.

Über den Inhalt möchte ich nicht zu viel verraten, da der Klappentext auch nicht so viel hergibt. Aber so viel sei gesagt:
In dem Buch geht es um Hazel Stone und Ian Parker. Hazel, die sich nach ihrer Familie sehnt und schon immer stark sein musste. Ian, der eine Mauer aus Beton um sich herum gezogen hat und nur seine Musik liebt. Die beiden mögen sich nicht besonders, aber teilen ein ähnliches, trauriges Schicksal.
Aufgrund verschiedener Vorkommnisse sind sie „gezwungen“ miteinander auszukommen und trotz anfänglicher Schwierigkeiten fangen sie an, Gefühle füreinander zu entwickeln. Aber sie werden vor Probleme gestellt, die sie wieder weit voneinander entfernen.

Eine Geschichte über Liebe und Vertrauen, aber auch Trauer, Verlust und Machtmissbrauch.

Mir hat die Charakterentwicklung beider Protagonisten unheimlich gut gefallen. Es war schön Hazels´ und Ians Reise von enemies to friends to lovers mitzuerleben.
Aber auch die Nebencharatere, Holly und Big Paw, habe ich sofort ins Herz geschlossen.

Natürlich braucht ein Brittainy C. Cherry Buch auch Drama und das bekommen wir in dem Buch auf jeden Fall. Zeitweise ist es fast schon ein klein wenig zu viel. Auch die Ereignisse überschlagen sich heftig. Es gab kaum eine ruhige Minute. Hier hätte ich mir gerne etwas weniger Fülle an Problemen gewünscht.

Brittainy C. Cherry schafft es jedes Mal wieder, mich an ihre Geschichten zu fesseln. Der poetische, gefühlvolle und flüssige Schreibstil macht ihre Bücher zu etwas ganz besonderem und hat mir schon etliche schöne Lesestunden bereitet.

Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen und spreche eine Leseempfehlung aus.

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