Profilbild von Buchofant

Buchofant

Lesejury Star
offline

Buchofant ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Buchofant über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2025

"Du musst nicht perfekt sein, um glücklich zu sein."

The Way She Smiles
0

Wer eine gelungene New-Adult-Romance für zwischendurch sucht, die einem O.C.-California-Vibes u. High Society Flair gibt, ist mit "The Way She Smiles" von Bella Paasch genau richtig. Die Autorin überzeugt ...

Wer eine gelungene New-Adult-Romance für zwischendurch sucht, die einem O.C.-California-Vibes u. High Society Flair gibt, ist mit "The Way She Smiles" von Bella Paasch genau richtig. Die Autorin überzeugt mit sympathischen Charakteren u. der gelungenen Spannung zwischen High Society u. Outsider!

Herzlichen Dank an den Zeilenfluss-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Reverie ist schön, reich, wohlerzogen … und todunglücklich. So sehr sie sich auch bemüht, die perfekte Tochter zu sein, den hohen Erwartungen ihrer Eltern kann sie nie gerecht werden. Sie möchte sich einfach nur ihren Wunsch nach Freiheit und Unabhängigkeit erfüllen, doch fehlt ihr der Mut, aus ihrem goldenen Käfig auszubrechen.
Alles ändert sich schlagartig, als sie den mysteriösen Weston bei dem Einbruch in das Haus ihrer Nachbarn ertappt – und dies bleibt nicht ihre einzige Begegnung. Entgegen aller Vernunft fühlt Reverie sich auf unerklärliche Weise von Weston angezogen, doch im Tageslicht ergibt sich ein ganz neues Bild von dem dreisten Einbrecher.
Zwischen Luxusvillen und High Society entwickelt sich eine unerwartete Liebe. Aber kann sie sich gegen die Strömungen der Gesellschaft, Intrigen und Eifersucht behaupten?

Der Einstieg in die Geschichte, die abwechselnd aus den Ich-Perspektiven von Reverie u. Weston erzählt wird, fiel mir durch den lockeren Schreibstil der Autorin sehr leicht. Direkt von Anfang an konnte ich zwischen den Zeilen richtige O.C.-California-Vibes fühlen, sodass mich die Geschichte wirklich gepackt hat.
Obwohl Reverie in Saus und Braus aufwächst u. lebt, ist sie nicht glücklich, zumal sie auch von ihren Eltern unter Druck gesetzt wird u. bestimmte Erwartungen zu erfüllen hat. Im Laufe der Geschichte wird sie eine starke Frau, die immer mehr an ihrem goldenen Käfig rüttelt.
Weston ist dagegen das genaue Gegenteil. Er ist ein freier Mensch, kann tun und lassen, was er will, selbst wenn das manchmal nicht ganz legal ist. Weston war mir von der ersten Sekunde an direkt sympathisch, weil er durch seine wilde u. rebellische Art authentisch wirkt, aber auch ein Herz aus Gold hat.

Die Entwicklung der Liebesgeschichte ist deshalb sehr authentisch u. gefühlvoll u. neben diesen emotionalen Aspekten konnte mich auch der Humor überzeugen. An manchen Stellen wird der Plot sogar etwas tiefgründiger, vor allem wenn es um Reveries Selbstfindung geht. Denn durch Weston bekommt sie auf einmal ein ganz anderes Fremdbild von sich, wodurch sich auch ihr Selbstbild ändert.

Insgesamt eine gelungene NA-Romance zum Abschalten!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!




Zitat: Bella Paasch: The Way She Smiles, Pos. 862

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.01.2025

"Ist er besser als ich? Hast du dich deshalb für ihn entschieden?"

Neverland Prince
0

Wer eine düstere Märchen-Adaption des bekannten Peter-Pan-Märchenklassikers ist, ist mit "Neverland Prince - Seine Liebe ist dein Tod" von Liz Rosen genau richtig! Doch trotzdem ist der Roman anders, als ...

Wer eine düstere Märchen-Adaption des bekannten Peter-Pan-Märchenklassikers ist, ist mit "Neverland Prince - Seine Liebe ist dein Tod" von Liz Rosen genau richtig! Doch trotzdem ist der Roman anders, als man ihn vielleicht erwartet und bis zum Ende fragt man sich, wer denn der eigentliche Bösewicht nun denn ist.

Herzlichen Dank an Liz Rosen, LR Onlinemarketing u. den Lycrow-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Ohne Gedächtnis auf einer mysteriösen Insel aufwachen und plötzlich in einen Krieg zwischen Piraten und einem selbsternannten Prinzen geraten? Das war das Letzte, was Wendy nach dem schrecklichsten Tag ihres Lebens erwartet hat. Zum Glück bietet der attraktive Petyr ihr einen unmoralischen Deal an: Er hilft ihr, den Gefahren seiner Insel zu trotzen, wenn sie dafür verspricht, ihn bei der Beseitigung seines Erzfeindes zu unterstützen. Es gibt nur ein Problem, der verwegene Pirat Jamerson Hook will sie eigentlich vor Petyr retten, der den Auftrag hat, ihr Leben für immer zu beenden.

Der Schreibstil von Liz Rosen war wie immer flüssig zu lesen, wodurch man regelrecht durch die Seiten flog (kleiner Peter-Pan-Wortwitz am Rande ^^). Die Geschichte wird dabei alternierend aus vier verschiedenen Ich-Perspektiven erzählt (Wendy, Tinka, Hook, Petyr), wodurch man einen tiefen Einblick in die verschiedenen Gedanken u. Gefühle der Personen erhält.
Ich versuche hier, möglichst spoilerfrei zu rezensieren, die Grundgeschichte von Pan u. Hook dürfte ja jedem eh bekannt sein.
Allerdings geht es bei "Neverland Prince" in eine etwas andere Richtung, mit vielen unerwarteten Wendungen.
Die vier Charaktere könnten dabei nicht unterschiedlicher sein u. überzeugen teils mehr, teils weniger durch ihre Charaktereigenschaften. Wendy erschien mir durch ihre Amnesie teilweise etwas sehr naiv, Tinka u. Petyr waren mir teilweise etwas zu anstrengend, wobei es bei Petyr auch mit an seiner Vergangenheit liegt.
Wer mein überraschender "Lieblingscharakter" war, war irgendwie Hook, der Wendy sehr schnell um den Finger wickelt, auch wenn es ja eigentlich anders herum sein sollte. Hook u. Wendy waren es auch, die mir zusammen am besten gefallen haben. Die beworbene "Love Triangle" als Trope konnte ich irgendwie nicht erkennen, aber vielleicht lag das auch an mir

Das Setting u. Worldbuilding waren toll u. ich konnte mich wirklich gut ins Geschehen hineinversetzen, was, wie schon erwähnt, nicht zuletzt an Liz' Schreibstil lag. Der Spice kommt auch nicht zu kurz, auch wenn ich aufgrund des Klappentextes irgendwie mehr erwartet hätte. Aber für meinen Geschmack völlig ausreichend, auf eine bestimmte Szene hätte ich komplett verzichten können - diejenigen, die es gelesen haben, wissen wahrscheinlich, welche ich meine

Insgesamt eine wirklich gelungene Märchen-Adaption, die einen überrascht, aber auch zu einigen "Hach"-Momenten führt.

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!



Zitat: Liz Rosen: Neverland Prince - Seine Liebe ist dein Tod, S. 230

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.09.2024

"Am Ende des Regenbogens findest du das, was du dir am meisten wünschst."

Broken Heart Summer – Sunset Days
0

Wer eine Slow Burn Romance sucht, ist mit "Sunset Days" von Tonia Krüger genau richtig! Die Autorin überzeugt mit einem traumhaften Hawaii-Setting, (zumeist) sympathischen Charakteren u. einer wirklich ...

Wer eine Slow Burn Romance sucht, ist mit "Sunset Days" von Tonia Krüger genau richtig! Die Autorin überzeugt mit einem traumhaften Hawaii-Setting, (zumeist) sympathischen Charakteren u. einer wirklich süßen Liebesgeschichte! Leseempfehlung!

Herzlichen Dank an den dtv-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Sonne, Strand, Meer! Rea und Maya verbringen den Sommer auf Hawaii. Eigentlich will Rea ihrer Freundin dabei helfen, deren Dad zu finden. Als sie jedoch Cam begegnet, ist plötzlich alles anders: Rea blüht auf und genießt ihre neu entdeckten Gefühle. Doch ist eine Beziehung mit Cam überhaupt möglich? Und wird ihre Liebe die Distanz zwischen Hawaii und San Francisco überstehen? Da macht Maya ihr auch noch ein unerwartetes Geständnis und plötzlich scheint es, als drohe Rea am Ende dieses Urlaubs nicht nur ihre große Liebe Cam zu verlieren

Der Einstieg in die Geschichte, die aus den drei Ich-Perspektiven von Rea u. Maya erzählt wird, fiel mir wie immer durch den lockeren, lebendigen Schreibstil der Autorin sehr leicht.
Wir erleben Rea als zurückhaltende, fast schon schüchterne Persönlichkeit, die aber sehr ehrgeizig ist u. deshalb sehr viel Wert aufs Lernen u. ihr Studium legt. Rea hat viele Ängste (Flugangst, Wasser), möchte sich diesen aber stellen u. geht deshalb im Laufe der Geschichte öfter über ihre Grenzen.
Maya dagegen ist zwar die lustigere, offenere der beiden Freundinnen, aber für meinen Geschmack hat sie teilweise sehr selbstsüchtig gehandelt u. ist sehr auf ihr eigenes Wohl bedacht. Man versteht zwar, warum sie ist, wie sie ist, aber trotzdem hat sie das für mich etwas unsympathisch wirken lassen.
Cam ist der Good Guy von nebenan, der sich Hals über Kopf in Rea verliebt u. auf ihre Wünsche u. Ängste sehr viel Rücksicht nimmt, aber ihr trotzdem hilft, aus sich herauszugehen. Er verbringt mit Rea wirklich eine tolle Zeit, stellt ihr Leben völlig auf den Kopf u. zeigt ihr, wie toll das Leben sein kann.

Die Liebesgeschichte ist typisch Slow Burn, was aber sehr gut zum gesamten Plot passt, gerade in Bezug auf Reas Persönlichkeit. Der Plottwist, der sich immer wieder andeutet, war für mich keine große Überraschung, hätte es aber meiner Meinung nach auch nicht wirklich gebraucht. Das Hawaii-Setting ist absolut großartig u. hat bewirkt, dass ich jetzt selbst unbedingt in den Flieger steigen will Die verschiedenen Orte wurden wirklich authentisch u. nachvollziehbar beschrieben, dass ich sie oft gegoogelt habe, um noch extra Bilder davon vor meinem Auge zu haben!

Insgesamt wirklich eine gelungene Slow Burn Romance mit grandiosem Hawaii-Setting! Ich freue mich auf Band 2!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Zitat: Tonia Krüger: Sunset Days, S. 21

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 22.09.2024

"Für Autos verboten! Frei für Esel!"

Mord im Dorf der Esel. Stella Honeycut ermittelt
0

Wer nach einem humorvollen, bildhaften Cozy Crime sucht, ist mit dem Kriminalroman "Mord im Dorf der Esel" von Katharina Schendel genau richtig! Die Autorin überzeugt mit einer witzigen, aber fast schon ...

Wer nach einem humorvollen, bildhaften Cozy Crime sucht, ist mit dem Kriminalroman "Mord im Dorf der Esel" von Katharina Schendel genau richtig! Die Autorin überzeugt mit einer witzigen, aber fast schon skurrilen Kriminalgeschichte, bei der es rund ums Thema Esel geht u. durch die sich das Agatha-Christie-Ermitteln wie ein roter Faden zieht! Leseempfehlung!

Herzlichen Dank an Katharina Schendel, die Samtpfötchen Leseagentur und den Harper Collins Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Die Agatha-Christie-Expertin Stella Honeycut reist nach Hillbrush, einem malerischen Ort im Süden Englands, um ihrer Tante Jane unter die Arme zu greifen. Was sie jedoch nicht erwartet hat, sind die vielen Esel, die aufgrund des steilen Gefälles im Ort als Last- und Reittiere eingesetzt werden. Auch Tante Jane, die mit Giftpflanzen experimentiert, um die Zipperlein der Dorfbewohner zu kurieren, gibt ihr Rätsel auf. Als schließlich Edna Inglethorpe, die Haushälterin des Vikars, vergiftet wird und Jane unter Verdacht gerät, setzt Stella alles daran, den Fall aufzuklären ...

Der Einstieg in "Mord im Dorf der Esel" fiel mir durch den lockeren Schreibstil der Autorin sehr leicht. Dabei wird die Geschichte aus der personalen Er-/Sie-Erzählerperspektive aus Sicht von Stella Honeycut, der Protagonisten u. Hobby-Ermittlerin, erzählt. Gleich zu Beginn, als Stella im "Dorf der Esel" ankommt, ist klar, warum das Buch seinen Titel trägt, denn im dem Küstenörtchen Hillbrush dreht sich wirklich alles um die grauen Vierbeiner :). Tatsächlich kann Stella die Faszination der Dorfbewohner für die Esel anfangs nicht nachvollziehen, man merkt aber, wie sie im Laufe der Geschichte ihre Meinung ändert, schließlich sorgen die Esel auch für die gewisse Prise an Humor im Buch!
Der Kriminalfall ist insgesamt spannend u. rätselhafte Anspielungen werfen immer wieder neue Fragen auf. Als leidenschaftlicher Agatha-Christie-Fan begibt sich Stella deshalb auf Spurensuche u. muss deshalb mit den Eigenheiten des kleinen Ortes zurechtkommen, Klatsch u. Tratsch, Griesgrämerei u. Sturheit vorprogrammiert Durch das komplett durchgezogene Eselthema bekommt dann der Plot teilweise etwas Skurriles, man muss ihn einfach mit sehr viel Humor lesen.

Insgesamt ein gelungener Cozy Crime, vor allem wenn man Fan von Esel ist

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!





Zitat: Katharina Schendel: Mord im Dorf der Esel, S. 23

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2024

"Gifte waren leider ganz und gar nicht Miras Spezialgebiet."

Blutroter Main
0

Mit "Blutroter Main" entführt uns Christina Wermescher zum zweiten Mal nach Bayreuth! Den Leser erwartet ein spannender Regionalkrimi mit einer sympathischen, taffen Hauptkommissarin u. einem spannenden ...

Mit "Blutroter Main" entführt uns Christina Wermescher zum zweiten Mal nach Bayreuth! Den Leser erwartet ein spannender Regionalkrimi mit einer sympathischen, taffen Hauptkommissarin u. einem spannenden Plot! Leseempfehlung!

Herzlichen Dank an Christina u. den Emons-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Klappentext:
Dem Bayreuther Politiker Märker wird das Leben schwer gemacht: Erst vergiftet jemand in seinem Namen die Mitglieder des Stadtrats, dann wird er Opfer von Vandalismus. Haben es die Umweltschützer, mit denen er in der Vergangenheit heftig aneinandergeriet, auf ihn abgesehen? Ein Mord in Märkers Umfeld bringt ihn endgültig in Erklärungsnot, doch er beteuert seine Unschuld. Sagt er die Wahrheit, oder versucht er die Polizei hinters Licht zu führen? Hauptkommissarin Mira Streitberg muss viele Fäden in diesem undurchsichtigen Fall entwirren, um herauszufinden, wer Täter und wer Opfer ist.

Der Einstieg in "Blutroter Main" fiel mir wie immer durch den lockeren, lebendigen Schreibstil der Autorin sehr leicht, auch wenn sich der Anfang der Geschichte für meinen Geschmack etwas zieht. Der Krimi wird dabei hauptsächlich aus der personalen Er-/Sie-Erzählerperspektive aus Sicht der Hauptkommissarin Mira erzählt, wodurch man ihre Ermittlungen hautnah miterleben kann u. dadurch von Anfang bis Ende wirklich mitfiebert.
Im Zentrum der Ermittlungen steht dieses Mal der ambitionierte Lokalpolitiker Märker, der unter Verdacht steht, den Stadtrat mit in seinem Namen verteilten Krapfen vergiftet zu haben u. später Hauptverdächtiger in einem Mordfall wird, obwohl er selbst Opfer von Vandalismus ist.

Der Fall an sich ist von Anfang bis Ende nicht blutrünstig, aber spannend bis dorthinaus! Man rätselt wirklich mit, wird in viele Sackgassen gelockt u. wird auch von den aktuellen Themen Klima- und Umweltschutz angesprochen. Der Nebenplot, die Beziehung zwischen Mira u. ihrem Vorgesetzten Nils, bleibt im Hintergrund, gibt aber trotzdem etwas Einblick in Miras Privatleben, was ich ganz angenehm empfand.

Auch wenn der Krimi der Folgeband von "Die Toten von Bayreuth" ist, kann man "Blutroter Main" meiner Meinung nach trotzdem ganz unabhängig lesen. Vorkenntnisse sind nicht nötig.

Insgesamt ein wirklich gelungener Kriminalroman, der den Leser wieder ins schöne Bayreuth entführt! Klare Leseempfehlung von mir!

Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen!

Zitat: Christina Wermescher: Blutroter Main, S. 17

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere