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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2018

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Die Goldene Legende
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Nargis und ihr Mann Massud sind in ihrer Stadt angesehene Architekten. Sie haben ein schönes Haus, viel Geld und beruflichen Erfolg. Doch ein mysteriöser Unbekannter aus ihrer Nachbarschaft verkündet die ...

Nargis und ihr Mann Massud sind in ihrer Stadt angesehene Architekten. Sie haben ein schönes Haus, viel Geld und beruflichen Erfolg. Doch ein mysteriöser Unbekannter aus ihrer Nachbarschaft verkündet die Geheimnisse der Bewohner und bald muss auch Nagris alles hinter sich lassen, um den Menschen, die ihrer Familie am nähsten sind, zu helfen und somit vielleicht auch selbst aus dem Visier des Unbekannten zu entkommen. Denn auch Nagris hat ein Geheimnis, das in Pakistan, ein Land, das vorwiegend von Moslems besiedelt wird, einem Menschen das Leben kosten kann.

Wie bereits erwähnt spielt das Buch in Pakistan, so circa in der heutigen Zeit. Die Umstände, die in dem Buch beschrieben werde, haben beim Lesen sehr viel Eindruck hinterlassen und auch viel zum Nachdenken angeregt. Vor allem die Unterdrückung der christlichen Bevölkerung wird dabei betont und interessant ausgearbeitet. Doch so interessant das Buch in dieser Hinsicht war, umso langweiliger war es leider in der Umsetzung. Man kann sich nicht so einfach an den Schreibstil des Autors gewöhnen und teilweise beschreibt er die Dinge schonungslos detailreich, teilweise aber auch sehr kurz und knapp, was dann aber die Stellen sind, die spannend sein könnten.

Ich hatte mir von dem Buch und auch von dem Titel „Die goldene Legende“ mehr erwartet, als ich dann im Endeffekt bekommen habe. Doch ich finde das Cover mit den Vögeln wirklich hübsch!

Meine Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Leider nicht das, was ich erwartet habe

Das Labyrinth der Träumenden Bücher
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Der berümteste Schriftsteller Zamoniens, Hildegunst von Mythenmetz, feiert seinen Ruhm und seinen Erfolg auf der Lindwurmfeste – fernab von allen menschlichen Fans, mit denen er sich die letzten Jahre ...

Der berümteste Schriftsteller Zamoniens, Hildegunst von Mythenmetz, feiert seinen Ruhm und seinen Erfolg auf der Lindwurmfeste – fernab von allen menschlichen Fans, mit denen er sich die letzten Jahre umgeben hat. Beim durchsehen seiner Fanpost fällt ihm allerdings ein Brief auf, der äußerst mysteriös erscheint. Aufgrund dessen beschließt Mythenmetz, die Lindwurmfeste zu verlassen und nach Buchhaim zurück zu kehren. Allerdings fällt ihm das nicht leicht, da er auf der Lindwurmfeste ein Leben in Saus und Braus genossen hat. In Buchhaim, auch bekannt als „Stadt der träumenden Bücher“, stellt er fest, dass die Stadt nach dem großen Brand vor gut 200 Jahren neu aufgebaut wurde und sich in einer völlig neuen und verrückten Größe behaupten kann. Dort dreht sich alles nur um Bücher, soweit das Auge reicht. Man kann sogar Bücher in Scheiben geschnitten kaufen. Bald begegnet er auch seinen alten Freunden, darunter der Lindwurm Ovidios, der Antiquare Hachmed Ben Kibitzer und Ianzea Anazazi und gemeinsam mit ihnen erkundet Hildegunst von Mythenmetz die neuen Phänomene der Stadt und trifft dabei auf Dinge, mit denen er niemals gerechnet hätte..

Der Schreibstil von Walter Moers ist wirklich unglaublich einzigartig. Seine Bücher strotzen nur so vor Neologismen und neuen Ideen. Doch ich fand dieses Buch wirklich ein wenig enttäuschend. Es hat lange gedauert bis irgendetwas passiert ist, was wirklich Bewegung in die Geschichte gebracht hat. Es wurden viele der Ereignisse aus dem vorherigen Buch „Die Stadt der Träumenden Bücher“ wiederholt und dadurch wirkte das Buch fast wie eine Zusammenfassung des Vorgängers.

Meine Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Kein Titel

Und du kommst auch drin vor
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Kim ist fünfzehn Jahre alt und wohnt in Berlin. Ihre Eltern haben sich getrennt und darunter leidet sie. Als sie mit der Schule eine Lesung besucht, ist sie wie geschockt, denn das Buch handelt scheinbar ...

Kim ist fünfzehn Jahre alt und wohnt in Berlin. Ihre Eltern haben sich getrennt und darunter leidet sie. Als sie mit der Schule eine Lesung besucht, ist sie wie geschockt, denn das Buch handelt scheinbar von ihrem Leben. Alle wesentlichen Dinge sind gleich, nur kleine Unterschiede zu ihrem Leben sind vorhanden. Kim beschließt das Buch zu lesen, was ihre beste Freundin Petrowna schockt, denn Kim hat noch nie freiwillig ein Buch in den Händen gehalten. In dem Buch passieren Dinge, die kurz darauf auch in Kims Leben genau so eintreten, wie zum Beispiel die neue Freundin ihres Vaters. Als Kim weiter liest und schließlich erfährt, dass ihr Klassenkamerad Jasper, der im Buch Jonathan heißt, am Ende sterben soll, ist sie fest entschlossen, dass das so nicht kommen soll.

Kim ist sehr paradox. Zum einen hat man durch die Ich-Perspektive, in der das Buch geschrieben ist, Einblicke in ihre Gedanken, die alle logisch und schlüssig sind. Zum anderen aber lässt Kim immer so dumme Sätze los, das kam mir beim lesen etwas seltsam vor.

Der Schreibstil war sehr schön und hat mir gut gefallen, auch die Idee des Buches war mir neu und hat mir gefallen.

Meine Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 31.01.2018

Wie weit sollte man Menschen vertrauen?

Zerbrochenes Vertrauen
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Julie ist Bestseller-Autorin und hat ein Buch verfasst, in den vier Jurastudenten den perfekten Mord planen. Dabei stützt sie sich auf ihre Zeit im College, in welcher sie eine ihrer besten Freundinnen ...

Julie ist Bestseller-Autorin und hat ein Buch verfasst, in den vier Jurastudenten den perfekten Mord planen. Dabei stützt sie sich auf ihre Zeit im College, in welcher sie eine ihrer besten Freundinnen verloren hatte. Durch den Erfolg und Julies Vergangenheit, wird Julie von Heather Stanhope gestalkt und belästigt. Um Heather zu entkommen, zieht Julie mit ihrer Familie nach Mount Adams, einem unscheinbaren, spießigen Örtchen. Dort lernt sie auch ihren Nachbar John kennen, dem sie immer näher kommt.

Doch auch in Mount Adams wird Julie immer wieder belästigt und sie ist sich sicher, dass das nur Heather sein kann. Doch Julie ahnt nicht, wer wirklich dahinter steckt und durch ihr paranoides Handeln geschehen Dinge, mit denen Julie niemals gerechnet hätte…

Die Folgen sind für die ganze Nachbarschaft schier untragbar und Julie weiß nicht mehr, wem sie vertrauen kann und wem nicht mehr.

Das Buch wird aus zwei Zeitebenen und sowohl von Julie als auch von John beschrieben. Eine Zeitebenen berichtet die aktuellen Geschehnisse am Tag einer Gerichtsverhandlung. Bis zum Schluss weiß man nicht, weshalb die Gerichtsverhandlung stattfindet und wer Angeklagt ist. Die zweite Zeitebenen handelt von den 6 Monaten vor der Gerichtsverhandlung bis zu dem Ereignis, welches diese ausgelöst hat. Dabei schließen die von John und Julie geschilderten Eindrücke aneinander an und ergänzen sich. Durch die Spaltung der Geschichte und dadurch, dass man das Ende eigentlich schon weiß, entsteht eine gewisse Spannung, die sich aber nicht das ganze Buch hindurch halten kann. Stellenweise ist das Buch leider etwas langweilig, würde man einige Passagen weglassen, wäre es meiner Meinung nach grandios. Die Geschichte konnte mich teilweise überzeugen und wenn gerade Spannung da war, hat es auch Spaß gemacht, das Buch zu lesen.

„Zerbrochenes Vertrauen“ von Catherine McKenzie ist definitiv kein Schlechtes Buch, aber ich habe schon viele Bücher gelesen, die weitaus besser sind.

Meine Bewertung: 3/5

Veröffentlicht am 11.12.2017

Verwirrend aber auch spannend

TICK TACK - Wie lange kannst Du lügen?
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Nic (Nicolette) hat vor zehn Jahren ihr Heimatstädtchen hinter sich gelassen und sich ein eigenes, neues Leben aufgebaut. Sie ist Schulpsychologin und mit Everett, einem reichen Anwalt, verlobt. Als sie ...

Nic (Nicolette) hat vor zehn Jahren ihr Heimatstädtchen hinter sich gelassen und sich ein eigenes, neues Leben aufgebaut. Sie ist Schulpsychologin und mit Everett, einem reichen Anwalt, verlobt. Als sie einen seltsamen Brief von ihrem Vater, der sich wegen einer Krankheit in dauerhafter Pflege befindet,  bekommt und dazu noch ihr Bruder anruft um sie Hilfe zu bitten, kehrt sie nach langer Zeit wieder einmal zurück in ihre Heimat.

Nach einem Jahrmarktsbesuch vor zehn Jahren verschwand ihre beste Freundin Corinne spurlos. Wochenlange Suche und Ermittlungen waren erfolglos. Wie ein Dejavue kommt es also Nic vor, als kurz nach ihrer Ankunft wieder eine junge Frau spurlos verschwindet. Nic isst und schläft nicht mehr, denn viel zu sehr belastet sie diese altbekannte Situation....

Als dann die Spur zu dem Mörder auch noch in ihr direktes Umfeld führt, steht Nics ganze Welt Kopf und sie weiß nicht mehr, wem sie glauben kann und wem nicht.

Zuerst hat dieses Buch einen ganz normalen Erzählstil aus Nics Sicht. Dann ändert sich dieser, es gibt einen Zeitsprung - fünfzehn Tage später - von da an geht es rückwärts. Das hat einerseits was, war für mich aber auch sehr verwirrend und forderte volle Konzentration. Dann fügt sich Eines zum Anderen und ergibt einen Sinn.



Ich fand das Buch spannend, den Schluss hätte ich nicht erwartet. Diesen Rückwärtsstil hätte ich aber nicht gebraucht - manchmal war ich ganz verwirrt davon und ich hätte fast aufgegeben. Es hat meinen Lesefluss schon sehr gestört. Es war aber dadurch auch ein sehr einzigartiges Buch und kaum mit einem anderen Buch vergleichbar

Meine Bewertung: 3/5