Profilbild von nirak03

nirak03

Lesejury Star
offline

nirak03 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit nirak03 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2025

lebendiges Mittelalter

Die Templer. Rose und Kreuz
0



Constantin ist Knappe eines Ritters und hat damit so einige Probleme. So wirklich kann er sich sein Leben als Ritter nicht vorstellen. Dann bekommt er einen Auftrag, der mehr als nur bedenklich ist. ...



Constantin ist Knappe eines Ritters und hat damit so einige Probleme. So wirklich kann er sich sein Leben als Ritter nicht vorstellen. Dann bekommt er einen Auftrag, der mehr als nur bedenklich ist. Er soll einen Stein finden, dem man heilende Kräfte nachsagt. Für Constantin wird diese Suche zu einer abenteuerlichen Reise, doch nicht allein macht er sich auf den Weg. Melisande schließt sich ihm an. Sie flieht vor einer erzwungenen Ehe und hofft so ihre Freiheit zu finden. Der Knappe ist nicht wirklich begeistert von ihrer Begleitung und gleichzeitig ist er aber auch von ihrem Mut tief beeindruckt. Als sie dann auch noch auf den Templer Gérard treffen, werden sie in einen tödlichen Rachefeldzug verstrickt.

Dieser neue Roman von Daniel Wolf erzählt die Geschichte von Constantin Fleury und seinem Vater Balian Fleury. Ich habe mich sehr darüber gefreut, wieder eine Geschichte mit der Familie Fleury lesen zu können. Diese Handlung mit und über die Templer spielt im Jahre 1293. Sie schließt locker an den dritten Teil „Die Fleury Reihe“ an, kann aber unabhängig davon gelesen werden. Mir hat es großen Spaß gemacht, diese Familie wieder einmal zu besuchen.

Die Geschichte von Constantin ist ein einziges großes Abenteuer mit Höhen und Tiefen. Die Reise bringt den jungen Mann an seine Grenzen und lässt ihn daran wachsen. Aber nicht nur der Knappe hat seine Abenteuer zu bestehen, auch Melisande muss ihren Platz im Leben finden. Mit ihr wird die Stellung der Frau in dieser Zeit schön erläutert. Sie will sich nicht in ein Leben zwängen lassen und selbst bestimmen, wohin ihre eigene Reise geht. Mir hat ihre Art des Aufbegehrens gut gefallen. Das Zusammenspiel von Constantin und Melisande war amüsant zu lesen. Nicht immer haben diese zwei sich verstanden. Der Autor hat ihnen ihre ganz eigenen, eigenwilligen Charaktere mit auf den Weg gegeben. Dadurch kommt es durchaus auch mal zu Spannungen zwischen den Protagonisten, diese sorgen damit aber auch für gute Unterhaltung.

Der Autor hat es wirklich verstanden, die Spannung hochzuhalten. Geschickt wechselt er zwischen den Handlungssträngen, die wunderbar miteinander verwoben sind. Daniel Wolf lässt das Mittelalter lebendig werden. Die Suche nach diesem seltsamen Stein bringt so manche Überraschungen an den Tag. Überhaupt ist hier alles dabei, was ich von einem guten historischen Roman erwarte. Die Ritterlichkeit kommt zu Wort, Standesdünkel können überwunden werden, die Macht der Templer wird deutlich, Liebe und Freundschaft bestimmen das Bild und Intrigen und Verrat bringen eben die Spannung. Gleichzeitig werden historische Details geschickt mit einer fiktionalen Geschichte verwoben. Ich habe mich wunderbar unterhalten gefühlt, die knapp 900 Seiten sind nur so vorbeigeflogen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.02.2025

Kampf um die Freiheit

Der Stab der Seherin
0


Das Frühjahr im Jahre 772 verspricht ein schönes zu werden, als die junge Seherin Helgard erschütternde Bilder sieht. König Karl zieht mit seinem Frankenheer in ihre Heimat ein. Es drohen Tod und Verderben. ...


Das Frühjahr im Jahre 772 verspricht ein schönes zu werden, als die junge Seherin Helgard erschütternde Bilder sieht. König Karl zieht mit seinem Frankenheer in ihre Heimat ein. Es drohen Tod und Verderben. Helgard ist mit ihrer Ausbildung noch nicht am Ende, doch ihre Meisterin schickt sie auf die Reise und somit auf die Prüfung, ob die junge Frau eine richtige Wala werden wird. Helgard bekommt den Stab einer Vorgängerin anvertraut. Wird sie ihre Prüfungen bestehen? Wird ihr Volk den Überfall des Königs überleben? Und warum wurde der Stab nicht wie üblich mit seiner Besitzerin begraben?

Helgard befindet sich quasi noch in ihrer Ausbildung, als sie die Aufgabe bekommt, ihren Stamm der Westfalen durch Weissagungen zu leiten. Die Visionen einer Seherin wurden im 8. Jahrhundert sehr ernst genommen. Auf diese Weise haben die Menschen sich auf den Aufgriff vorbereitet und die Worte von Helgard nicht angezweifelt. Die Autorin Ute Zembsch hat dies gut in Szene gesetzt. In dem Glauben, mithilfe von hellsichtigen Menschen das eigene Schicksal verändern zu können, wird authentisch geschildert. Wobei die junge Frau nicht nur auf Zustimmung trifft. Es gibt auch Neider in den eigenen Reihen, und sie muss sich eben auch dieser Herausforderung stellen.

Obwohl Helgard noch eine sehr junge Frau ist, ist sie trotzdem glaubwürdig. Mir hat gut gefallen, wie hier die Geschichte erzählt wird. Der Glaube an die Götter und ihre Macht bestimmen das Leben der Sachsen, und ihre Seherinnen sind ihnen ebenso heilig. Dann fällt König Karl in diese Welt ein und will den christlichen Glauben verbreiten. Er kommt, um Angst und Schrecken, Tod und Verderben zu bringen, so sehen es die Menschen, die nahe der Syburg leben. Ihr Kampf um ihre Freiheit beginnt und wird ausführlich geschildert.

Die Mischung aus historischen Details dieser Epoche und fiktionaler Handlung hat mir gut gefallen. Helgard ist eine Protagonistin, die an ihren Aufgaben wachsen muss. Sie ist noch keine vollwertig anerkannte Seherin und muss sich trotzdem einer sehr schweren Zeit stellen. Sie macht das großartig. Helgard in diesem Leben zu begleiten, hat mir Spaß gemacht. Gleichzeitig erfährt man so einiges über diese Feldzüge gegen die Sachsen.

Natürlich wird hier nur ein kurzer Einblick in diese Zeit gegeben. Die Eroberung durch Karl der Große (748-815) fand über viele Jahre statt. Helgard und ihr Stamm stehen nur für einen kleinen Teil, dafür wird die Geschichte dieser jungen Frau umso spannender geschildert. Die Autorin versteht es, interessante Details, vor allem aus der Perspektive der Menschen, die erobert werden, lebendig werden zu lassen. Helgard kämpft um ihr Recht als Seherin genauso wie um ihre Freiheit, ihren Glauben weiterleben zu dürfen. Ihre Geschichte hat mir gut gefallen und ich hoffe darauf, dass es vielleicht noch ein Wiedersehen geben wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2025

ein Leben für die See

Admiral Nelson – Unter Englands Flagge
0



Horatio Nelson hat sich auf See bewährt und steigt weiter die Erfolgsleiter aufwärts. Doch für ihn bleiben die Erfolge nicht ohne Folgen. Der Konteradmiral schlägt Napoleons Flotte und wird als Sieger ...



Horatio Nelson hat sich auf See bewährt und steigt weiter die Erfolgsleiter aufwärts. Doch für ihn bleiben die Erfolge nicht ohne Folgen. Der Konteradmiral schlägt Napoleons Flotte und wird als Sieger gefeiert. Schwer verletzt trifft der Seeheld in Neapel ein. Emma Hamilton ist es, die die Pflege übernimmt. Auch wenn Nelson verheiratet ist, der Liebe zu Emma kann er nicht entkommen. So viele Siege Nelson auch erringen mag, die Liebesgeschichte zu Emma kann und will ihm die Elite Englands nicht verzeihen. Immer mehr gerät Horatio in Ungnade.

„Unter der Flagge Englands“ ist der zweite Teil der Dilogie über Horatio Nelson, dem berühmten Seehelden Englands. Er schließt unmittelbar an den ersten Teil an und erzählt weiter aus dem spannenden Leben dieses Mannes. Seeschlachten werden geschildert, politische Ränke erläutert und einiges aus dem Privatleben des Admirals erzählt. Die Liebesgeschichte zwischen ihm und Emma Hamilton wird anschaulich geschildert.

Auch wenn die beiden Bücher eigentlich zusammengehören, könnte man sie auch einzeln lesen. Jeder Teil für sich erzählt von spannenden Episoden aus dem Leben Nelsons. Das Leben dieses Seefahrers wird regelrecht lebendig geschildert. Dabei erzählt der Autor nicht einfach nur von dem Leben auf See, von den Problemen und den Seeschlachten, sondern erzählt, was für ein Leben dieser Mann geführt hat. Seine schweren Verletzungen, die ihn trotzdem nie von seinen Pflichten abgehalten haben, werden erläutert. Seine Liebe zu einer verheirateten Frau, die so eigentlich gar nicht sein durfte, findet ihren Weg und wird dabei lebendig wiedergegeben. Die Höhen und Tiefen dieses dramatischen Lebens werden so geschildert, dass man sie gut nachvollziehen kann. Einige Schlachten werden näher betrachtet und man bekommt einen schönen Einblick darin, wie sich diese ereignet haben und welche Auswirkungen sie auf diese Epoche am Ende hatten.

Der Autor hält sich dabei an die geschichtlichen Details und Fakten. Dieser Teil erzählt aus den Jahren 1797-1805. Und obwohl das Ende eigentlich bekannt ist, macht es doch betroffen, es dann so ausführlich zu lesen. Der Erzählstil von Mac P. Lorne ist dabei angenehm zu lesen, er lässt Bilder im Kopf entstehen, sodass man ein gutes Gefühl für diese Zeit bekommt.

Dieser Roman hat mir das Leben von Horatio Nelson nähergebracht, und ich habe interessante Details aus seinem Leben erfahren. In diesem zweiten Teil wird von seinem großen Aufstieg erzählt, von seiner großen Liebe, aber auch von seinem Ende. Ich finde „Unter Englands Flagge“ fast noch etwas besser als den ersten Teil „Unter der Flagge des Königs“. Wobei nur beide Bücher zusammen ein Ganzes ergeben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.12.2024

Ritter Erkenbert auf Pilgerreise

Peregrinus
0


Als Pilger macht sich Ritter Erkenbert auf ins Heilige Land, um am Grabe Jesu für die Vergebung seiner Sünden zu beten. Er hat sich einer Gruppe angeschlossen und wartet nun gemeinsam mit dieser auf seine ...


Als Pilger macht sich Ritter Erkenbert auf ins Heilige Land, um am Grabe Jesu für die Vergebung seiner Sünden zu beten. Er hat sich einer Gruppe angeschlossen und wartet nun gemeinsam mit dieser auf seine Einschiffung, um übers Meer nach Akkon zu reisen. Doch dann entschließt er sich dazu, die Wartezeit zu nutzen, um seinen Studienfreund Guido in Bologna aufzusuchen. Durch diese Entscheidung verpasst er das Auslaufen seiner Gruppe und bleibt allein zurück. Um doch noch sein Ziel zu erreichen, verpflichtet sich Erkenbert bei dem Deutschen Orden als „Bruder auf Zeit“. So gelangt er doch noch an sein Ziel, nur um sich direkt an den kriegerischen Auseinandersetzungen beteiligen zu müssen. Unverhofft trifft er dann auch noch auf eine Begine, die ihm gleich vertraut ist.

Das Leben von Ritter Erkenbert wird in diesem dritten Teil „Peregrinus“ fortgesetzt. Er befindet sich jetzt in Akkon und erlebt die Angriffe auf die Stadt und das Land mit. Zudem trifft er hier auch auf seine Jugendliebe, die er für immer verloren glaubte. Die Geschichte schließt sich direkt an den Vorgänger „Der Halsbandsittich“ an. Obwohl es sich bei der Lebensgeschichte von Ritter Erkenbert um eine Reihe handelt, kann man die Bücher aber auch gut einzeln lesen. Kleine Rückblenden erzählen ein wenig von dem, was geschah, ohne dabei zu viel zu verraten.

In diesem Teil werden so einige lose Fäden aus dem ersten Band verbunden. Teil 1 habe ich tatsächlich nicht gelesen, aber hier wird schon klar, was damals geschah. Erkenbert bleibt seinem Charakter auch jetzt treu und handelt so, wie es ihm richtig erscheint. Auch wenn er jetzt versucht, gegen geltende Konventionen zu protestieren. Die Möglichkeiten, die er hat, um seine Ziele zu erreichen, werden glaubhaft geschildert. Zudem kommt hier noch eine sehr persönliche Seite von ihm dazu. Eine Seite, an der man merkt, dass er auch tiefe Gefühle entwickeln kann.

Christine Radimsky schildert lebhaft, wie sich die Lage in diesen Jahren 1269 - 1273 in Akkon zugespitzt hat. Das Leben in und um die Stadt war lebhaft und lebendig. Die kriegerischen Auseinandersetzungen werden zwar gut geschildert, aber auch wiederum nicht zu blutig.

Für Erkenbert scheint es so zu sein, dass sein Glück weiter anhält und er seine Abenteuer gut übersteht. Auch wenn die Geschichte schon spannend geschrieben ist, ist aber auch schon klar, dass es einen weiteren Teil von „Die Buchenau-Saga“ geben wird. Somit weis man, dass Erkenbert auch diesen Lebensabschnitt gut meistern wird.

Fazit:

„Peregrinus“ ist eine gelungene Fortsetzung von „Die Buchenau-Saga“. Ritter Erkenbert auf seiner Reise nach Akkon zu begleiten, hat mir gut gefallen. Seine Abenteuer schildert Christiane Radimsky in einem leichten und flüssigen Erzählstil. Die Seiten fliegen nur so dahin. So ganz nebenbei erhält man Einblicke in das Leben dieser Epoche und einen schönen Eindruck von den Menschen dieser Zeit. Ich mag diese Reihe und werde gern mit dem nächsten Teil weiterlesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.12.2024

das spannende Leben der Walburgis von Neuenahr

Die letzte Gräfin
0


Walburgis von Neuenahr wächst am Niederrhein im 16. Jahrhundert auf. Das Mädchen ist die Erbgräfin von Moers. Sie muss sich dem fügen, was die Männer in ihrer Familie für sie bestimmen. Bereits mit 13 ...


Walburgis von Neuenahr wächst am Niederrhein im 16. Jahrhundert auf. Das Mädchen ist die Erbgräfin von Moers. Sie muss sich dem fügen, was die Männer in ihrer Familie für sie bestimmen. Bereits mit 13 Jahren wird sie mit dem niederländischen Grafen von Hoorn verheiratet. Von der Verbindung wird erwartet, dass sie die Grafschaft sichert und es Nachkommen geben wird. Doch obwohl Walburgis alles in ihrer Macht Stehende versucht, wird ihre Ehe nicht glücklich. Ihr Mann verfolgt seine eigenen Ziele leider ohne viel Erfolg. Er fällt in Ungnade und die geliebte Grafschaft Moers entwickelt sich zum Zankapfel. Kann Walburgis ihre Grafschaft und ihre Ehe noch retten oder ist alles verloren?

Die Autorin Martina Rauen sagte mir zunächst nichts, aber die Geschichte der Gräfin Walburgis von Neuenahr hat mich neugierig gemacht. Die Autorin beginnt ihre Handlung mit einem Prolog, in dem eine Frau nach einem langen Leben zurück nach Hause findet. Mit diesen Zeilen wird gleich klar, man erlebt das Leben der Gräfin rückwirkend. Gleichzeitig war ich aber auch gespannt, wie dieses Leben wohl ausgesehen haben mag.

Martina Rauen beginnt dann auch mit der Kindheit und schildert die Lebensstationen der Gräfin detailgetreu. Sie erzählt von der Eheschließung mit dem Grafen von Hoorn, dem Verlauf der Ehe und vieles mehr. Die Autorin hat es gut verstanden, historische Daten und Fakten in ihre fiktive Geschichte rund um Walburgis zu verweben. Wer kennt schon die Lebensgeschichte der Erbgräfin Walburgis von Neuenahr aus der Grafschaft Moers oder ihre Verbindung zu den Niederlanden. Ich hatte bis zu diesem Buch noch nichts von ihr gehört oder gelesen.

Spannend schildert die Autorin nun das Leben dieser Frau. Die vielen Höhen und Tiefen und die Versuche, so auf die Männer in ihrem Umfeld einzuwirken, dass es für die Menschen der Grafschaft zu einem guten Leben führt. Die Kriege und Zerwürfnisse in ihrer Familie werden dabei genauso mit eingebunden wie das Schicksal der Gräfin. Mir hat gut gefallen, wie die Autorin das Leben dieser Frau geschildert hat. Der historische Hintergrund fließt nahtlos in das fiktive Leben der Gräfin ein. Entstanden ist eine Geschichte voller Intrigen und Verrat, aber auch mit vielen historischen Details dieser Epoche.

Fazit:

„Die letzte Gräfin“ schildert ein spannendes Frauenschicksal aus dem 16. Jahrhundert. Historische Fakten werden hier mit einer interessanten Lebensgeschichte verwoben. Ich hatte beim Lesen durchaus das Gefühl, so könnte es damals gewesen sein. Das Leben von Walburgis von Neuenahr ist für mich lebendig und nachvollziehbar geworden. Sie war eine Frau, die ihr Schicksal angenommen hat und versucht hat, das Beste aus allem herauszuholen, für sich und für ihre Grafschaft. Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und spannende Details aus dem 16. Jahrhundert erfahren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere