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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.02.2025

Spannend in jederlei Hinsicht

Todeskeller. Das Cold-Case-Team Berlin ermittelt
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Der Thriller war dermaßen spannend, dass ich den E-Reader kaum aus der Hand legen wollte. Warum? Das schildere ich dir unten im Text spoilerfrei.

Meine Meinung zum Cover:
Das große Covermotiv passt gut ...

Der Thriller war dermaßen spannend, dass ich den E-Reader kaum aus der Hand legen wollte. Warum? Das schildere ich dir unten im Text spoilerfrei.

Meine Meinung zum Cover:
Das große Covermotiv passt gut zur Geschichte, weil es den Lost Place symbolisch zeigt, in dem die Toten gefunden wurden. Durch die dunklen Farben entstand eine düstere Stimmung, welche einen Hinweis auf die grausamen Taten gibt. Der Titel „Todeskeller“ sticht durch die Größe und die Farbwahl heraus.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als begeisterter Fan von Nica Stevens und Andreas Suchanek war klar, dass ich auch ihren neuen Thriller lesen möchte. Umso glücklicher war ich, dass mir das eBook als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt wurde. Die Schreibstile der beiden Autoren harmonieren so gut miteinander, dass ich nicht feststellen konnte wer was geschrieben hat. Ich versank tief im Geschehen und dachte über die Geschichte nach, wenn ich nicht lesen konnte.

Bereits der Beginn und die Entdeckung der Toten sorgte für einen Gänsehautmoment. Währenddessen lernte ich Sophie Steinbach und David Martin kennen. Das Geschehen wird abwechselnd aus der Sicht der Beiden erzählt. Sophie hat ihre Eigenheiten, doch schloss ich sie dennoch schnell in mein Leserinnenherz. Ähnlich erging es mir bei David, ich konnte gar nicht anders, als ihn zu mögen. Die meisten der anderen Protagonistinnen und Protagonisten begleiteten das Duo nur für kurze Zeit, nur manche kehrten wieder in die Handlung zurück.

Je weiter das Team ermittelte, umso mehr Schrecken und finstere Machenschaften kamen zu Tage. Es war nicht einfach die verworrenen Strukturen aufzudröseln und an die Wahrheit zu kommen. Zumal man offenbar in der Stasi-Zeit und später alles getan hatte, um eine Entdeckung zu verhindern. Es musste nicht nur der riesige Cold Case aufgeklärt werden, sondern auch der aktuelle Mord. Wie tief das Ganze miteinander verbunden ist, hat wohl niemand geahnt. Das neue Ermittler-Team musste alles geben um jeden noch so kleinen Hinweis so richtig deuten.

Es gab mehrere richtige spannende Wendungen, die meine Aufmerksamkeit auf die Geschehnisse fixierten. Konnte ich nicht lesen, dachte ich darüber nach was als Nächstes passieren wird. Ich wollte herausfinden, wer der Täter ist, doch ich kam nicht drauf. Teile der Handlung offenbarten schreckliche Gewalt und Tod. Jemand mit schwachen Nerven sollte das Buch nicht lesen. Man muss die Misshandlungen usw. verarbeiten können.

Schließlich kam es zu einer abrupten Wendung mit lebensbedrohlichen Konsequenzen. Sophie und David mussten um Leben und Tod kämpfen. Wobei sich neue schreckliche Abgründe auftaten. Ich war so gefesselt von Geschehen, dass ich nicht mehr aufhören wollte. Der finale Showdown war heftig, emotional und tödlich. Jeder noch so kleine Faden floss zusammen, sodass alles aufgelöst wurde. Ich war begeistert, überrascht, betrübt und erleichtert.

Mein Fazit:
Der erste Fall von Sophia Steinbach und David Martin hatte es in jederlei Hinsicht. Sowohl der Cold Case als auch der aktuelle Fall waren heftig. Ich hatte nicht erwartet, dass die Verstrickungen so tief reichen und welch schreckliches Ausmaß das Ganze hatte. Dementsprechend fieberte ich während dem gesamten Lesen mit und war gefesselt vom Geschehen. Stellenweise erlebte das Ermittler-Duo ziemlich heftige Dinge, die sie emotional an ihre Grenzen brachten. Die aufgedeckte Gewalt und die Misshandlungen sind unvorstellbar grausam. Am Ende gab es einen starken Showdown, in dem alle Fäden zusammenliefen und die Wahrheit ans Licht kam. Der Thriller ist wahnsinnig spannend, doch auch nichts für schwache Nerven.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 06.02.2025

Guter Krimi

Wir finden Mörder (We Solve Murders-Serie 1)
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Das Hörbuch birgt eine ungewöhnliche Geschichte, die mich mit ihren eigenwilligen Charakteren für sich einnehmen konnte. Näheres zu meiner Meinung beschreibe ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich ...

Das Hörbuch birgt eine ungewöhnliche Geschichte, die mich mit ihren eigenwilligen Charakteren für sich einnehmen konnte. Näheres zu meiner Meinung beschreibe ich unten im Text.

Meine Meinung zur Geschichte:
Ich schlich eine ganze Weile um dieses Hörbuch herum und war mir nicht sicher, ob ich es wirklich hören wollte. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus und fragte es einfach an. Nun bin ich froh, dass ich es getan habe, denn die Geschichte ist zwar ungewöhnlich, doch war sie auch äußerst spannend. Richard Osmans Erzählstil ist flüssig und direkt. Mit nur wenigen Worten entstand ein Bild in meinem Kopf, wodurch ich die Geschichte leicht verfolgen konnte.

Die Gliederung weckte meine Neugier. Einerseits war da Sophie Wheeler, die als Personenschützerin arbeitete und schon einiges auf dem Kerbholz hatte. Dann gab es ihren Schwiegervater Steve Wheeler, der eigentlich keine Lust hatte aus seinem beschaulichen Kleinstadtleben hinauszukommen. Sophies Arbeitgeberin war auch mit von der Partie und war ein wenig seltsam, gleichzeitig mochte ich sie auf Anhieb. Parallel dazu gab es eine Art schriftliche Korrespondenz, bei der eine KI in Auftrag des Verfassers den Stil des Textes änderte. Somit erfuhr ich auch etwas über die Gegenseite, was meinen Wissensdurst noch stärker werden ließ.

Ganz ernst konnte ich die Geschichte nicht immer nehmen, denn der Autor baute einige humorvolle Abschnitte ein. Gerade die Thrillerautorin brachte mich mit ihrem trockenen Humor immer wieder zu schmunzeln. Es war amüsierend die schlagfertigen Dialoge mit ihr, Sophie oder Steve zu lesen. Gerade Steve setzte die Dame ziemlich zu – ob positiv oder negativ lasse ich offen. :)

Während dem Verlauf kam es zu einigen guten Wendungen, die mich mitfiebern ließen. Mehr als einmal würde es lebensgefährlich, doch schien man die Situationen gut zu meistern. Es machte mir Spaß die Geschehnisse zu verfolgen und zu rätseln, wer wohl der Auftraggeber hinter all dem ist. Je weiter das Ganze voranschritt umso näher kam man der Entdeckung, wobei mich der Autor gekonnt in die Irre geführt hatte. Die Auflösung war gut gemacht und konnte am Ende alle Fragen klären.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Richard Barenberg und Wolfgang Wagner sind ein gutes Sprecherduo, dass man durch die unterschiedlichen Stimmen klar auseinanderhalten konnte. Richard Barenberg las den größten Teil der Geschichte. Wolfgang Wagner übernahm die Abschnitte der Gegenseite. Durch die Beiden wurde mein Hörerlebnis noch besser, weil sie den Text mit großem Können lasen und ausreichend Emotionen in der Stimme. Wolfgang Wagner klang wirklich wie ein englischer Gentleman, den verächtlichen Tonfall imitierte er gekonnt.

Mein Fazit:
Die ungewöhnliche Geschichte entpuppte sich als richtig guter Krimi mit guten Wendungen. Die drei Hauptprotagonistinnen und Protagonisten möchte ich durch die humorvollen Dialoge besonders gern. Immer wieder wurde es gefährlich, denn die Gegenseite schien Insiderinformationen zu haben. Ich freute mich, wenn der „englische Gentleman“ zu Wort kam, weil diese Szenen meine Neugier noch mehr anfachten. Nachdem mich der Autor auf die falsche Fährte geschickt hatte, wurde die Wahrheit aufgedeckt. Ein Teil davon kam unerwartet, weshalb ich die Auflösung ziemlich gut fand. Die Sprecher Richard Barenberg und Wolfgang Wagner lasen die Geschichte mit großem Können. Sie trugen maßgeblich zu meinem Hörerlebnis bei.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 05.02.2025

Eine schöne Geschichte, liebevoll illustriert

Senor Labrador und Mr. Muffin
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Das Büchlein enthält eine schöne Geschichte für kleine Kinder und ist mit vielen liebevollen Bildern versehen worden. Die Details meiner Meinung führe ich unten im Text näher aus.

Meine Meinung zum Cover:
Auf ...

Das Büchlein enthält eine schöne Geschichte für kleine Kinder und ist mit vielen liebevollen Bildern versehen worden. Die Details meiner Meinung führe ich unten im Text näher aus.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover sind die Hauptprotagonisten der Geschichte zu sehen, Hund „Senor Labrador“ und Katze „Mister Muffin“. Die beiden Sitzen zusammen auf den Stiegen des Eingangsbereiches ihres Zuhauses. Schon hier fällt auf, dass die Zeichnung detailliert und liebevoll gestaltet ist. Das Cover lädt zum Lesen der Geschichte ein.

Meine Meinung zum Inhalt und den Illustrationen:
Die Geschichte rund um die beiden Haustiere erzählt, wie sich die beiden plötzlich allein zuhause wiederfinden und nach ihren Menschen suchen. Der Text ist einfach geschrieben und leicht zu verstehen. Viktor Romanov schrieb sie ihn in kindgerechter Sprache. Gleichzeitig ist er hervorragend gut dazu geeignet Kindern vorgelesen zu werden. Mit wenigen Sätzen gelang es dem Autor das kleine Abenteuer stilvoll zu erzählen und eine gute Stimmung zu schaffen.

Mein größtes Highlight sind die vollformatigen Illustrationen, welche das Geschriebene zum Leben erweckten. Natalia Romanov illustrierte wundervolle Bilder mit einer großen Menge Details. Des Weiteren verpasste sie den Tieren Mimik und Gestik, wodurch die Zeichnungen noch stärker wirkten. Mir gefielen auch die liebevoll gesetzten Elemente, die die Umgebung in Szene setzten.

Die beiden Tiere gingen vorsichtig vor und hatten einige Ideen, wo sich ihre Freunde befanden. Nach und nach kamen sie dem Rätsel auf die Spur. Ich musste immer wieder schmunzeln, weil ich das Unwissen der Tiere süß fand. Für sie sind ihre Menschen eben ein wenig komisch und doch konnte man erkennen, wie sehr die Beiden sie liebten. Am Ende gab es ein süßen Happy End, das die Neugier auf die Fortsetzung weckte.

Mein Fazit:
Das Buch rund um die beiden Tiere Senor Labrador und Mister Muffin enthält eine schöne Geschichte, die liebevoll durch vollformatige Bilder zum Leben erweckt wurden. Wenn man sie genau betrachtet, sieht man immer wieder neue Details. Gleichzeitig begleitet man die Beiden auf ihrem kleinen Abenteuer, dass sie zum einem Happy End führte. Autor Viktor Romanov schrieb den Text mit direkten Worten, Illustratorin Natalia Romanov zeichnete liebevolle Illustrationen. Das Buch eignet sich wunderbar zum Vorlesen und schmökern.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 01.01.2025

Enthielt einige starke Wendungen mit genial umgesetzten Ideen der Autorin

Jewel & Blade, Band 1 - Die Wächter von Knightsbridge
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Der erste Band enthielt einige starke Wendungen und überraschte mich vor allem in den letzten Kapiteln. Näheres dazu werde ich unten im Text spoilerfrei kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ...

Der erste Band enthielt einige starke Wendungen und überraschte mich vor allem in den letzten Kapiteln. Näheres dazu werde ich unten im Text spoilerfrei kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover ist ein wahrer Eye-Catcher und einer der Gründe, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Die Print-Version des Buches hat einen schöne Goldprägung, welche die Ranken und den Titel „Jewel & Blade“ hervorgebt. Ansonsten gibt es keine weiteren Deko-Elemente. Die Gestaltung hat in meinen Augen eine große Wirkung.

Meine Meinung zum Inhalt:
Nach dem mir das Buch »Silver & Poison Band 1: Das Elixier der Lügen« von Anne Lück richtig gefallen hat und mich der Klappentext von »Jewel & Blade« angesprochen hatte, musste ich es einfach lesen. Der Schreibstil der Autorin konnte mich innerhalb weniger Seiten in ihren Bann ziehen. Sie schickte mich tief in das Geschehen hinein, dass ich mich schnell als Teil der Geschichte fühlte.

Die direkte Erzählweise und der unverblümte Schreibstil sorgten dafür, dass mit wenigen Worten Bilder in meinem Kopf entstanden. Obwohl der Anfang mitten in einer Szene startete, fand ich auf Anhieb in das Geschehen hinein. Ich traf im Verlauf auf die Hauptprotagonistin Harper, ihre kleine Schwester Danica und ihre beste Freundin Willow. Alle drei waren mir sofort sympathisch. Harper ist unglaublich fürsorglich und hat eine große Leidenschaft für das Goldschmieden. Ich konnte ihr Handeln bezüglich der Familienverhältnisse gut nachvollziehen. Willows Figur hat den typischen „Beste Freunde Vibes“, was gut zum Setting passte.

Letzteres ist im Genre Urban Fantasy angesiedelt, wodurch man sich die Welt nicht neu erdenken muss. Als Archer hinzukam, änderte sich alles und ich begann mit zu fiebern. Meine Neugier stieg mit jedem Kapitel und brachte mich dazu stetig weiterlesen zu wollen. Nicht nur auf Harper übte die Kette eine Faszination aus, sondern auch auf mich. Vor alle die Sache mit den Visionen hatte es in sich. Was ich von Archer halten sollte, wusste ich über das gesamte Buch nicht. Sein Verhalten war mir zu sprunghaft und ein wenig arrogant.

London brachte eine wichtige Wendung für die Geschehnisse. Die Kennenlernphase zog sich ein klein wenig, doch hatte sie zum Glück keinen sonderlichen Einfluss auf meine Leseerlebnis. Es zeigte sich auf klassische Weise, wie die Oberschicht über jemanden denkt, der nicht viel Geld hat oder neu hinzukommt. Aufgesehen davon ging es relativ rasant voran. Die Ideen der Autorin bezüglich der Verwendung der Artussage begeisterten mich vollends, je näher das Ende kam und umso cooler fand ich ihre Ideen. Die Magie-Komponente und die seltsamen Ereignisse wurden ebenso stimmig eingebaut.

Harper entdeckte immer wieder neue Dinge, die wichtig für alle waren. Ich war schon ein wenig verwundert, dass ihr kaum jemand glaubte bzw. die Leute nicht wirklich mit ihr darüber redeten. Etwas konnte da nicht stimmen, doch wurde ich in die Irre geleitet. Der Autorin gelang es meisterhaft, mich in die falsche Richtung denken zu lassen.

Ich mochte das Knistern, zwischen zwei Protagonisten und liebte es, dass Ada so zu Harper hielt, obwohl auch bei ihr einiges auf den Kopf gestellt wurde. Es kamen allerlei weitere Personen vor, auf die ich Spoilergründen nicht weiter eingehen kann. Einzig Lark möchte ich noch erwähnen, da er doch ein wesentlicher Teil der Handlung war. Ich mochte den jungen Mann, da es ihm ähnlich erging, wie Harper.

In den letzten Kapiteln kam es zu einer Wendung von großer Tragweise. Niemals hätte ich auch nur ansatzweise mit dem gerechnet, was Harper passierte und herausfand. Kurz blieb mir sogar der Mund vor Staunen offen. Die Informationen und die Wahrheit waren heftig, doch ergab nun einiges einen Sinn, was ich zuvor nicht auf dem Schirm hatte. Die eingesetzten Fähigkeiten faszinierten mich und wurden von der Autorin eindrücklich beschrieben. Allerdings konnte mich all das nicht auf den Verrat vorbereiten, der sich kurz vor dem Ende offenbarte. Zuerst verstand ich nicht, was vor sich ging, erst nach einigen Sekunden fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Auch der Epilog war „augenöffnend“, wobei ich wirklich gespannt bin, wie es weitergehen wird.

Mein Fazit:
Anne Lück brillierte in diesem Buch mit der Verwendung der Artussage und schuf damit in eine völlig neue Geschichte. Bereits der Anfang weckte meine Neugier und sorgte dafür, dass ich aufmerksam las. Der unverblümte Schreibstil der Autorin ließ Bilder in meinen Gedanken entstehen. Der Verlauf hatte nur kurze Zeit etwas Langwieriges, doch beeinflusste das mein Leseerlebnis nicht. Vielmehr brachten mich der Verlauf und die Wendungen zum Mitfiebern. Gerade das letzte Drittel hatte es in mehrerlei Hinsicht in sich. Es passierte sehr viel in kurzer Zeit, wobei Harper nicht allein war. All das konnte mich nicht auf die größte und heftigste Wendung am Ende vorbereiten. Ich war ziemlich fassungslos, dass ich so hinters Licht geführt wurde. Nach dem Epilog bin ich gespannt, wie es weitergehen wird.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir über eine Leserunde als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 07.12.2024

Ein wunderbares Buch, wenn man sein Wissen erweitern möchte

Nachrichten aus Mittelerde
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Das Hörbuch ergänzte mein Wissen durch interessante und wichtige Details, sowie ausführliche Beschreibungen und viele Fakten. Genaueres teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ...

Das Hörbuch ergänzte mein Wissen durch interessante und wichtige Details, sowie ausführliche Beschreibungen und viele Fakten. Genaueres teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zur Geschichte:
Nachdem ich bereits drei Hörbücher von Tolkien dieses Jahr gehört habe, wollte ich es mit einem weiteren abschließen und so fiel die Wahl auf »Nachrichten aus Mittelerde«. Bei diesem Hörbuch merkte ich erneut, wie tief und umfangreich die Überlegungen und Ausarbeitungen von J.R.R. Tolkien waren. Sein Sohn Christopher Tolkien den Text in mühlevoller Kleinarbeit zusammen, sodass chronologische Geschichten mit vielen Details entstanden.

Zuerst gab es eine Einleitung von Christopher Tolkien, in der er wie stehts auf den darauffolgenden Teil einging. Das Hörbuch ist in vier Teile aufgeteilt. Der Erste beschäftigte sich mit dem „Ersten Zeitalter“, wobei es um Tuor, Turin, Morwen, Nienor und generell um die Kinder Húrins ging. Durch andere Bücher von Tolkien wusste ich bereits einiges über Turin, doch tauchte ich ihr noch tiefer in sein Leben ein. Einige Aspekte waren mir nicht bewusst, anderes rückte mein Wissen in ein anderes Licht, weil ich nun Verbindungen ziehen konnte und damit die Zusammenhänge verstand. Turins Stolz war in meinen Augen vielfach ein Problem. Von Nienor wusste ich vorher viel zu wenig, doch nun verstand ich gewisse Dinge besser. Das Ende der Kinder Húrins machte mich traurig. Glaurung brachte viel Leid.

Der zweite Teil konzentrierte sich auf das „Zweite Zeitalter“ und drehte sich z.B. um Númeorer wie Aldarion, Erendis und Elros, sowie danach um die Elbenkönigin Galadriel und Celeborn. Über die ersten drei wusste ich durch »Der Untergang von Númenor« bereits fast alles. Trotzdem war auch dieser Abschnitt für mich aufschlussreich und zeigte mir mehr zu Galadriel Leben und mit wem sie zusammentraf.

Im dritten Teil ging es folgerichtig um das „Dritte Zeitalter“ bei dem verschiedene Themen behandelt wurden. Unter anderem „Das Verhängnis auf den Schwertalfeldern“, Númenorische Längenmaße, „Cirion und Eorl und die Freundschaft zwischen Gondor und Rohan“, die Nordmenschen und die Wagenfahrer, der Ritt Eorls, die Überlieferung Isildurs, die Fahrt zum Erebor, Jagd nach dem Ring, die schwarzen Reiter, „Gandalf, Saruman und das Auenland“ und „die Schlachten an den Furten des Isen“. Bei diesem Abschnitt hatte ich viele AHA-Momente, weil Fakten, Details und Hintergrundinformationen zum Herrn der Ringe und zum Hobbit aufgezeigt wurden.

Im vierten und letzten Teil beschäftigte sich das Hörbuch mit den Druedain, den Istari und den Palantiri. Dieser Abschnitt erstaunte mich, erfuhr ich doch enorm viel über Gandalf, Saruman und den weißen Rat von dem ich nichts geahnt hatte. Vieles davon hatte ich vorher nicht gewusst, weshalb meine Begeisterung groß war.

Meine Meinung zu den Sprechern:
Gert Heidenreich und Timmo Niesner sind bei den Tolkien-Hörbüchern ein festes Duo. Timmo Niesner las die Anmerkungen, Kommentare und Hinweise von Christopher Tolkien. Gert Heidenreich den eigentlichen Text von J.R.R. Tolkien. Für mich persönlich sind die Beiden längst Teil von Mittelerde. Ich könnte mir keiner anderen Sprecher vorstellen, weil sie das Hörbuch und alle anderen, die ich bereits kenne, hervorragend gut lasen.

Mein Fazit:
»Nachrichten aus Mittelerde« ist ein wunderbares Buch, wenn man sein Wissen rund um die ersten drei Zeitalter von Mittelerde erweitern möchte. Ich erfuhr neue Informationen und Fakten, gleichzeitig konnte ich sie mit meinem bereits vorhanden Wissen verknüpfen. Die Aufbereitung des Textes von Christopher Tolkien war grandios gut, weshalb ich das Hörbuch aufmerksam hörte. Dadurch hat sich J.R.R. Tolkiens Welt in meinem Kopf ein Stück erweitert. Die Abschnitte von Turin Turambar, Galadriel und Gandalf, sowie zu den Ringen der Macht und zur Fahrt zum Erebor fand ich am aufschlussreichsten. Gert Heidenreich und Timmo Niesner lasen den Text in gekonnter Manier und trugen damit maßgeblich zum meinem Hörerlebnis bei.

Ich vergebe 5 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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