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Veröffentlicht am 17.01.2019

Liebesgeschichte ohne Liebe, aber mit viel "Drama"

Bad Girls don't love
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Nachdem Hallie eiskalt von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit abserviert wurde, beschließt sie Beziehungen abzuschwören. Sie trifft sich mit Männern nur noch zum Vergnügen: kein echter Name, keine echte ...

Nachdem Hallie eiskalt von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit abserviert wurde, beschließt sie Beziehungen abzuschwören. Sie trifft sich mit Männern nur noch zum Vergnügen: kein echter Name, keine echte Telefonnummer und auch kein zweites Date. Doch ihr letztes Date Chris läuft ihr immer wieder über den Weg und Hallies guter Vorsatz schwindet mehr und mehr...

Auch wenn die Geschichte aus Hallies Sicht erzählt wird, fällt es einem schwer sich auf die einzulassen. Ihre Gedanken und Handlungswege kann man nicht immer nachvollziehen. Klar, sie wurde eiskalt abserviert, aber trotzdem ähnelt ihr Verhalten dem eines Teenagers. Hallie hat ständig Selbstzweifel und ändert ihre Meinung minütlich, dass man auch sie die Männer verletzten könnte, interessiert sie herzlich wenig. Überhaupt kommt keine wirkliche Chemie zwischen Chris und Hallie zustande, denn die ständigen Missverständnisse und Streitereien werden ausführlicher dargestellt als die Zeit ihrer "Beziehung". Sowohl das Cover, als auch der Buchtitel lassen eine völlig andere Geschichte vermuten. Tatsächlich gibt es aber kaum mal romantische Phasen wo der Leser denkt: "ach was für ein schönes Paar"! Die Zankereien die Spannung verbreiten sollen, wirken leider eher wie Kindergarten und von dem anfänglichen Humor ist zum Ende hin nichts mehr übrig geblieben. Auch Becky, die eigentlich ihr eigenes Buch bekommt, hat zu viel Spielraum bekommen.

Hallie & Chris ist eine flache Liebesgeschichte, die kaum romantische Höhepunkte bietet und nur aus Streitereien, Dramen und wenig Chemie zwischen den Charakteren besteht.

Veröffentlicht am 09.11.2018

Auf der Suche nach sich selbst

Herzsprünge - Flucht nach Georgia
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Sarinas heile Welt gerät plötzlich aus den Bahnen. Immer öfter beschleicht sie ein ungutes Gefühl, dass etwas in ihrer Ehe nicht stimmt. Dann lässt ihr Mann endlich die Bombe platzen...

Auch Lars sein ...

Sarinas heile Welt gerät plötzlich aus den Bahnen. Immer öfter beschleicht sie ein ungutes Gefühl, dass etwas in ihrer Ehe nicht stimmt. Dann lässt ihr Mann endlich die Bombe platzen...

Auch Lars sein Leben verändert sich schlagartig. Ein Amoklauf in seiner Heimat stellt nicht nur das Leben der Gemeinde vor Herausforderungen. Lars begreift, dass das Leben nicht ewig währt...

Es ist schwer zu sagen, wer in dieser Geschichte die Hauptcharaktere sind, da die Handlung von zu vielen Personen erzählt wird. Manche sind wichtig, doch bei manchen versteht man nicht, was sie zur Handlung beitragen sollen. Letztlich geht es in dem Buch weniger um die Liebe, als viel mehr um die Lebensumstände. Denn durch gewisse Ereignisse hinterfragen die Charaktere immer mehr ihr bisheriges Leben. Es hätte Sinn ergeben, wenn alle am Ende aufeinander getroffen wären, dies war aber nur bedingt der Fall. Der Schreibstil war zwar flüssig, aber an vielen Stellen waren die Ausführungen zu langatmig. Die Beschreibungen von Georgia kamen dagegen gut zur Geltung und man konnte das Gefühl von Freiheit spüren. Weder das Cover, noch der Titel passen zum Inhalt des Buches und suggerieren dem Leser einen falschen Eindruck. Auch das Ende ist ziemlich flach und lässt den Leser mit vielen Fragen zurück.

Herzsprünge in Georgia ist ein Roman der sich um die Selbstfindung der Charaktere dreht. Die Liebe zwischen den Protagonisten wird schließlich nur durch Lügen und Missverständnisse dargestellt.

Veröffentlicht am 06.02.2025

Für mich mit Abstand die schlechteste Geschichte der beiden Autorinnen

Hollywood Hearts – Mr. Womanizer
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Ich dachte, die Reihe könnte nicht schlimmer werden, aber Jagger und Quinn setzen dem die Krone auf. Jagger ist einfach nur unsympathisch. Egoismus, Kontrollzwang, Arroganz und wenn er mal den Helden spielt, ...

Ich dachte, die Reihe könnte nicht schlimmer werden, aber Jagger und Quinn setzen dem die Krone auf. Jagger ist einfach nur unsympathisch. Egoismus, Kontrollzwang, Arroganz und wenn er mal den Helden spielt, wird mal eben die Kreditkarte gezückt und alle Probleme lösen sich in Luft auf. Das ist nicht der Jagger, den man in den vorherigen Bänden kennengelernt hat. Nach vierzehn Jahren Treffen beide aufeinander und knüpfen quasi an ihre Teenagerzeiten an – ohne Fragen, ohne reden, nein es ist die ganz große und einzige Liebe. Quinns Widerstand bröckelt nach ein paar Seiten und ihr großes Geheimnis wird ins lächerliche aufgebauscht. Dabei hat auch diese Geschichte so viel potenzial. Die Handlung um Marisol wird einfach nebenbei abgearbeitet, obwohl sie so wichtig ist. Es fehlt an Tiefe, Emotionen, Gefühlen und selbst witzige Situationen wirken platt und peinlich. Beide denken und reden quasi nur übers Vögeln, ohne sich auch nur ansatzweise über ihre letzten Lebensjahre auszutauschen. Das Ende weist auf eine neue Reihe hin, aber ich glaube, nach dem Flop brauche ich erst mal wieder Abstand von dem Autorinnenduo.

Hollywood Hearts – Mr. Womanizer hat mich auf ganzer Linie enttäuscht! Ohne die Sexszenen wäre der Inhalt leer und gerade Marisols Schicksal hat mehr verdient, als was hier letztlich geboten wurde. Ich bin am Ende sehr er

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Veröffentlicht am 26.11.2024

Knüpft nicht annähernd an Band 1 an

Dich hatte ich nicht auf der Gästeliste
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Eines muss ich vorweg sagen: Ich bin ziemlich enttäuscht von dieser Geschichte! Die erste Hälfte des Buches tänzeln Liv und Arran ständig umeinander herum. Auf jeder Seite liest man: er/sie ist so heiß, ...

Eines muss ich vorweg sagen: Ich bin ziemlich enttäuscht von dieser Geschichte! Die erste Hälfte des Buches tänzeln Liv und Arran ständig umeinander herum. Auf jeder Seite liest man: er/sie ist so heiß, mein Bauch kribbelt, mein Herz rast, seine Muskeln, ihre Lippen. Wenn diese Formulierungen ab und an mal eingestreut werden, okay! Aber leider waren sie bei jedem Aufeinandertreffen dauerpräsent und das ist schlichtweg zu viel. Ab der Hälfte wurde es leider nicht besser! Hinzu kommen völlig absurde Missverständnisse, die natürlich zum Schluss in drei Kapiteln bewältigt werden. Liv ihr Superwomanauftritt macht die Sache nicht besser, zumal sie allzu schnell wieder in ihre Mitleidschiene abdriftet. Dabei sind ihre Ängste verständlich, wurden nur völlig falsch dargestellt. Das Ende ist dann viel zu kurz, schnell und überromantisiert. Bis auf die Wiederholungen finde ich den Schreibstil wirklich nicht schlecht, denn ich konnte mich gut in die Situationen hineinversetzen und auch die Beschreibungen sind realistisch. Mit Liv und Arran bin ich einfach nicht warm geworden und ständig genervt von ihrem Verhalten und doch reizt mich die Geschichte von Nico und Elise.

Dich hatte ich nicht auf der Gästeliste ist für mich leider ein Flop und knüpft nicht annähernd an den ersten Band an. Sogar der Titel des Buches passt nicht recht zum Inhalt, da die Hochzeit nur eine Randnotiz darstellt. Die beiden Protagonisten sind mir unsympathisch und eiern mir viel zu sehr rum, dazu die sich ständig wiederholenden Worthülsen. Das Ende habe ich nur noch überflogen, da es zu aufgesetzt ist.

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Veröffentlicht am 22.07.2024

Grauenvoller Wortschatz und unsympathisch, dumme Charaktere

Liam Harsen 1
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Leider muss ich gestehen, dass die ersten zwei Drittel des Buches nur aus sinnfreien, hohlen Gefasel bestehen. Liams Wortschatz beschränkt sich nur aus den Wörtern Ficken, Fuck und Schwanz. Von seiner ...

Leider muss ich gestehen, dass die ersten zwei Drittel des Buches nur aus sinnfreien, hohlen Gefasel bestehen. Liams Wortschatz beschränkt sich nur aus den Wörtern Ficken, Fuck und Schwanz. Von seiner enormen Selbstverliebtheit will ich gar nicht erst anfangen. Von Stella erfährt man nur kurze Episoden aus ihrer Vergangenheit. Ich kann überhaupt nicht nachvollziehen, warum die beiden zusammen sind. Ihre Aufeinandertreffen sind emotionslos und ohne Leidenschaft. Ein tiefgründiges Gespräch ist nicht existent, da sie nur über Sex reden oder ebenjenen praktizieren. Als Leser weiß ich nur, dass Stella unglaublich heiß ist. Selbst beim Gespräch über Stellas Schwester ist es nicht gelungen, etwas ernsthaftes zusammenzubringen. Es wird betont, dass das Buch für Erwachsene ist. Leider habe ich beim Lesen das Gefühl, das Tagebuch eines notgeilen Teenagers, anstatt eines Mittzwanzigers zu lesen. So stupide und vulgär ist die Sprache. Erst die letzten 100 Seiten wurde die Handlung etwas spannend. Man erfährt endlich ein paar Hintergründe zu Stellas Motiven oder Liams Millionenverlust. Es kam Tempo in die Geschichte und macht neugierig auf den Folgeband, aber ob ich ihn wirklich lese ...

Liam Harsen - Be my fire ist im Großen und Ganzen ein sehr langweiliger Auftakt. Die Charaktere sind schrecklich selbstverliebt und dumm, die Handlung sehr dünn und die Sprache wie aus der Gosse. Hoffnung machen einzig die letzten Kapitel, obwohl auch die mich nicht vom Hocker reißen.

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