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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.07.2025

Sehr ausführlich und informativ

Alles gut - Das kleine Überlebensbuch
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Das kleine Büchlein enthält erstaunlich viele Übungen mit sehr vielen Erklärungen und Informationen. Was genau ich darin vorgefunden habe, teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zum Cover und ...

Das kleine Büchlein enthält erstaunlich viele Übungen mit sehr vielen Erklärungen und Informationen. Was genau ich darin vorgefunden habe, teile ich dir unten im Text mit.

Meine Meinung zum Cover und den Illustrationen:
Auf dem Cover ist eine Illustration von Kai Pannen zu sehen. Es handelt sich dabei um eins der Gute-Laune-Schafe, die die Erklärungen begleiten. Die Zeichnung ist liebevoll gestaltet und mit vielen Details versehen. Auch im Inneren sind fast auf jeder Seite weitere unterschiedliche Illustrationen der Schafe zu finden. Meistens zeigen sie die Übungen vor. Dadurch wird der stellenweise doch etwas trockene Text aufgelockert.

Meine Meinung zum Inhalt:
Ich habe dieses Buch angefragt, da ich selbst derzeit unter einem Burnout leide und die Thematik deshalb interessant fand. Für mich überraschend ging es im Fokus um die Body 2 Brain CCM® Methode. Ich hatte nicht erwartet, dass mit den Sofortübungen eine bestimmte Methode verbunden wurde.

Zu Beginn gab es ein Inhaltsverzeichnis, in dem ich erfuhr, welche Übungen im Buch zu finden sind. Danach wird erklärt, warum die Übungen helfen, was die Body 2 Brain CCM® Methode ist und wie man das Buch (be)nützen kann bzw. warum. Außerdem gibt es weitere Informationen über unser Gehirn, Belastung und Traumas im Allgemeinen und einiges mehr.

Schließlich starteten die Übungen, wobei es folgende Unterthemen gab: Atmen, Arme bewegen, Körper und Beine bewegen, Gesicht bewegen, Hände bewegen, Aufwärtsbewegung, Brust und Rücken stabilisieren, Gute Berührung und Kraft-Bewegung. Jedes Unterthema hatte drei Übungen, die wie folgt aufgebaut sind: Die Vorgehensweise wird beschrieben, „warum“ die Übungen helfen und Tipps dazu. Nachdem alle „9×3 Soforthilfe-Übungen“ erklärt wurden, bekommt man noch einige Trainingsideen und einen Erste-Hilfe-Koffer für gefährliche Momente. Zudem wird darauf hingewiesen, dass die Methode und die Übungen kein Ersatz für eine Diagnostik oder eine Therapie sind, sondern als Ergänzung und Unterstützung in belastenden Lebenssituationen gedacht sind.

Grundsätzlich finde ich das Buch und die beschriebene Methode gut und interessant. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob sie wirklich eine Langzeitwirkung haben. Übungen wie das Atmen habe ich selbst angewandt, was mir geholfen hat. Auch die Informationen rund um unser Gehirn und die Wahrnehmung traumatischer Ereignisse fand ich spannend.

Mein Fazit:
Das Büchlein erklärt die Body 2 Brain CCM® Methode sehr ausführlich und beschreibt dazu die 9×3 Soforthilfe-Übungen im Detail. Die Illustrationen von Kai Pannen unterstreichen die Texte und lockern sie ein wenig auf. Die meisten Übungen scheinen gut anwendbar, man muss allerdings schauen, wie man sie in den Alltag integriert. Wichtig ist, dass das Buch keine Diagnostik oder Therapie bietet. Ich selbst habe ein paar der Übungen ausprobiert, bin aber unsicher ob sie längfristig helfen.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 16.07.2025

Enthält die wichtigsten Basic-Informationen

Minecraft Tipps, Tricks & Hacks. Über 200 Game Changer für schnellen Erfolg
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Das Handbuch enthält die wichtigsten Basic-Informationen und ist damit ganz brauchbar für das Spiel. Mehr erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist Alex zu sehen, eine ...

Das Handbuch enthält die wichtigsten Basic-Informationen und ist damit ganz brauchbar für das Spiel. Mehr erzähle ich dir unten im Text.

Meine Meinung zum Cover:
Auf dem Cover ist Alex zu sehen, eine jener Figuren deren Aussehen man im Spiel annehmen kann. Des Weiteren sind Elemente aus dem Spiel zu abgebildet (Biene, Truhe). Die Gestaltung ist einfach, direkt und dem Spiel entsprechend „eckig“, sodass man gleich weiß, dass es um Minecraft geht.

Meine Meinung zum Inhalt:
Als erfahrene Minecraft-Spielerin war ich neugierig, welche Informationen in dem Buch für „alte Fans“ des Videospiels zu finden sind. Nach dem Lesen bin ich überzeugt, dass es vor allem für neue Spielerinnen und Spieler sehr hilfreich ist. Man bekommt durch die Anleitungen ein gutes Wissen über die Grundlagen.

Der Autor hat sich ausführlich mit dem Spiel auseinandergesetzt. Zu Beginn liest man Informationen über die sogenannten Creeper, ein Monster aus der Minecraft-Welt. Danach wird mit einer einfachen Basis gestartet. Das Handbuch ist in 45 Kapitel aufgeteilt. Es geht zum Beispiel um den Bergbau, die Hühnerfarm, den Kampf, Skelette und Zombies, sowie Tränke, Gold, Enderman, Dörfer und vielem mehr.

Was mich ein wenig störte war, dass nicht immer dabeistand, wo man ein bestimmtes Material bekommt. Im dritten Kapitel „Getöntes Glas“ wurden z.B. Amethystsplitter als Zutat erwähnt. Allerdings steht nicht dabei, wo man sie findet. Dennoch gibt es viele Informationen zum Spielauflauf und wie man am besten im „Survival-Modus“ überlebt, sich eine Basis aufbaut, diese upgradet und verbessert. Später setzt sich das Handbuch auch mit dem Nether auseinander. Nebenbei werden immer wieder Tipps und Tricks eingestreut, die zusätzliches Wissen vermitteln. Auch hilfreiche Hacks kommen zwischendurch vor. Für mich als Fortgeschrittene gab es nicht wirklich was Neues. Für Anfänger und diejenigen, die ihr Basic-Wissen noch erweitern müssen, ist das Handbuch sehr praktisch.

Ein positives Highlight waren die unzähligen Schwarz-Weiß-Zeichnungen von Joe McLaren. Sie sind auf jeder Seite zu finden und zeigen die beschriebenen Inhalte im Minecraft-Stil. Mir persönlich haben sie richtig gut gefallen, weil alles genauso dargestellt wird, wie es im Spiel tatsächlich ist. Mit allen Ecken und Kanten.

Mein Fazit:
Das Handbuch ist vor allem für Einsteiger und jene die noch nicht das volle Basis-Wissen haben absolut hilfreich. Mit den Illustrationen von Joe McLaren, welche die Informationen, Tipps, Tricks und Hacks begleiten, weiß man wie sie gemeint sind und kann sie leichter umsetzen. Mich störte es manchmal, dass nicht immer dabeistand, wo eine bestimmte Zutat zu finden ist. Dennoch ist das Buch nach einem guten Konzept aufgebaut und vermittelt das, was man braucht. Ich als fortgeschrittene Spielerin fand zwar nicht wirklich etwas Neues, dennoch fand ich es unterhaltsam und nützlich.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das eBook wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Eine gute Durchmischung von Krimi-Settings

Myrrhe, Mord und Marzipan
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Die Geschichten in der Anthologie waren sehr gegensätzlich, doch gab es eine gute Durchmischung mit Spannung und Nervenkitzel. Näheres führe ich unten im Text genauer aus.

Meine Meinung zum Cover:
Das ...

Die Geschichten in der Anthologie waren sehr gegensätzlich, doch gab es eine gute Durchmischung mit Spannung und Nervenkitzel. Näheres führe ich unten im Text genauer aus.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover war der Grund, warum ich auf das Buch aufmerksam wurde. Ich fand die Aufmachung mit dem Lebkuchenmännchen bestehend aus Totenkopf-Symbolen ziemlich cool. Das Motiv stach aus der Masse hervor, weshalb ich wissen wollte was dahintersteckte.

Meine Meinung zum Inhalt:
Eine Weihnachtskrimi-Anthologie mit Autoren aus drei Ländern? Meine Neugier war geweckt, denn in solchen Büchern versammeln sich immer Geschichten unterschiedlichster Art. Immerhin haben Autorinnen und Autoren absolut unterschiedliche Schreibstile und Erzählweisen. Nach dem Beenden des Buches stellte ich fest, dass mir sieben Geschichten richtig gut gefallen hatten, drei überhaupt nicht, zwölf ganz gut und zwei sehr eigenwillig waren. Am liebsten würde ich über alle ausführlich schreiben, doch das würde den Rahmen sprengen und die Rezension viel zu ausführlich machen. Deshalb gehe ich nur auf ein paar näher ein.

Am besten fand ich mit Abstand jene von Iny Lorentz, Justine Pust, Regine Kölpin, Simon Ammer, Markus Heitz, Andreas Winkelmann und Thomas Kastura. Es ist tatsächlich schwer eine Reihung vorzunehmen. Jede von ihnen war äußerst spannend und brachte mich trotz der wenigen Seiten zum Mitfiebern. Bei Andreas Winkelmann war es z.B. amüsierend Kupernikus wiederzusehen. Die Geschichte von Justine Pust war hingegen ganz anders gelagert, doch war die Handlung sehr aufregend. Jene von Regine Kölpin brachte mich zum Schmunzeln, weil die Situation zu komisch war. Wobei der Ausgang dann doch heftig war. Thomas Kastura begeisterte mich mit dem historischen Setting und dem Vorgehen seiner Protagonisten. Hier würde ich am liebsten in ein ganzes Buch eintauchen. Markus Heitz Geschichte konnte mich auch sehr begeistern, noch nie hat mir etwas von ihm nicht gefallen.

Die Geschichten von Eva Völler, Florian Schwiecker, Anne Verhoeven, Christiane Funke & Cornelia Kuhnert, Kästner & Kästner, Sonja Rüther, Achilles, Carine Bernard, Kerstin Rubel, Gisa Pauly, Steffen Weinert und Su Turhan lagen in einem guten Mittelfeld. Sie hatten einen normalen Spannungsbogen und lasen sich rasch. Stark mitgefiebert habe ich nur hin und wieder ein wenig. Florian Schwiecker ließ seinen Ermittler gekonnt an die Wahrheit kommen, die jemand eindeutig vertuschen wollte. Christiane Funke & Cornelia Kuhnert überraschten mich mit dem Verlauf ihrer Geschichte. Anne Verhoevens Geschichte war ziemlich gefühlsintensiv und endete unerwartet. Achilles brachte mich durch das Verhalten seines Ermittlers immer wieder zum Lachen, doch konnte am Ende die Tat aufgeklärt werden. Su Turhans Geschichte war ein wenig schockierend und bewegend zugleich.

Ziemlich eigenwillig fand ich die Geschichten von Christiane Dieckerhoff und Eleanor Bardilac. Der Aufbau von Beiden war etwas seltsam. Eleanor Bardilacs Sprünge im Geschehen und die Darstellungsweise irritierten mich zunehmend. Christiane Dieckerhoffs Geschichte brachte eine bizarre Sichtweise mit sich, von der ich selbst nach dem Beenden nicht weiß, was ich von ihr halten soll.

Es gab drei Kurzgeschichten, dir mir so gar nicht gefallen haben und die ich nach einem kurzen Kampf abgebrochen habe. Tilo Eckhardts Schreibweise war mir durch die extrem langen und verschachtelten Sätze viel zu anstrengend zu lesen. Schon der erste Satz ging über 8,5 Zeilen. Ich verlor ständig den Faden, weil meine Gedanken immer wieder abschweiften. Die Geschichte von Katja Bohnet war hingegen das glatte Gegenteil. Die Sätze waren mir zu kurz und zu abgehackt, sodass ich immer wieder aus dem Lesefluss herausgeworfen wurde. Bei Marc Hofmann war mit der Text zu ausschweifend. In meinen Augen wurden viel zu viele Hintergrundinformationen eingewoben, die das Lesen langatmig machten. Auch hier schweifte ich öfter mit den Gedanken ab.

Autorinnen und Autoren:
Achilles, Andreas Winkelmann, Anne Verhoeven, Carine Bernard, Christiane Franke, Cornelia Kuhnert, Christiane Dieckerhoff, Eleanor Bardilac, Eva Völler, Florian Schwiecker, Gisa Pauly, Iny Lorentz, Justine Pust, Kästner & Kästner, Katja Bohnet, Kerstin Rubel, Marc Hofmann, Markus Heitz, Regine Kölpin, Simon Ammer, Sonja Rüther, Steffen Weinert, Su Turhan, Thomas Kastura, Tilo Eckardt

Mein Fazit:
Die Weihnachts-Krimi-Anthologie bot einige sehr aufregende Geschichten, die mich in einem hohen Maße mitfiebern ließen. Natürlich gab es auch eigenwillige oder jene, die mir nicht gefallen haben. Doch bin ich der Meinung, dass eine gute Durchmischung gelungen ist. Gleichzeitig entdeckte ich neue Autorinnen und Autoren, die ich nicht kannte und gerne mehr von ihnen lesen möchte. Die Krimis waren alle sehr unterschiedlich gelagert und doch hatte ich Spaß beim Lesen. Zu meinen Favoriten gehören die Geschichten von Iny Lorentz, Justine Pust, Regine Kölpin, Simon Ammer, Markus Heitz, Andreas Winkelmann und Thomas Kastura. Auch viele der Weiteren waren richtig gut.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Eine sehr spannende Geschichte

Transfer: Erstkontakt
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Der Auftaktband beinhaltete eine sehr spannende Geschichte, obwohl sie sich in die Länge zog. Meine genaue Meinung werde ich unten im Text kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des Buches hatte ...

Der Auftaktband beinhaltete eine sehr spannende Geschichte, obwohl sie sich in die Länge zog. Meine genaue Meinung werde ich unten im Text kundtun.

Meine Meinung zum Cover:
Das Cover des Buches hatte mich auf Anhieb angesprochen. Es zeigt eine Szene aus der Geschichte, die richtig gut verbildlicht wurde. Mir gefallen die Details mitsamt der Farbgestaltung. Titel, Untertitel und Autoren wurden stimmig im unteren Bereich integriert.

Meine Meinung zum Inhalt:
Der Autor höchstpersönlich machte mich auf seine Reihe aufmerksam und da mir der Klappentext des Buches zusagte, wollte ich das Buch lesen. Der Schreibstil des Autors ist äußerst ausführlich und detailreich. Durch die intensiven Schreibungen konnte ich mir die Szenen gut vorstellen.

Allerdings hatte ich ein wenig mit Langatmigkeit zu kämpfen. So interessant ich manche Gedankengänge, Beschreibungen und Unterhaltungen auch fand, zogen sie sich doch des Öfteren stark in die Länge. An manchen Stellen ertappte ich mich beim Querlesen, weil mich der direkte Verlauf der Story mehr interessierte. Trotzdem fand ich die Geschichte spannend und aufregend zu lesen. Ich wollte herausfinden, was Chris Harris geschehen war, denn die Szenen auf dem Mond waren beunruhigend. David Reimer schuf bei den Geschehnissen dort oben eine mystische und fesselnde Atmosphäre.

Auf der Erde fand ein weiterer Handlungsstrang statt. Dr. Samuel „Sam“ Jackson war ein Professor, der in seinem Gebiet nicht erst genommen wurde. Umso verwunderter war er, dass man ihn als Experte zu Rate zog. Mir persönlich war schnell klar, dass nur er dafür in Frage kam, hatte er sich doch mit den Forschungen seines Vaters intensiv befasst. Die Geschehnisse bei ihm zogen sich für mich am meisten in die Länge. Dabei war die Grundidee richtig aufregend und barg viel Potenzial. Bei ihm hatte ich mir mehr weniger „Show“ und mehr „Tell“ gewünscht, weil es zu viele Gedankenbeschreibungen gab.

Dennoch gelang es der Handlung meine Neugier zu wecken. Ich wollte erfahren, was das alles für seltsame Artefakte waren und warum so viele Menschen plötzlich verwunden sind. Für Samuel wurde es lebensgefährlich, doch im selben Moment offenbarte sich ein unerwarteter Verbündeter. Mit dieser Wendung hatte ich nicht im Geringsten gerechnet und war dementsprechend überrascht. Ich konnte verstehen, dass die Situation für Sam schwer zu verarbeiten war.

Auch die Ereignisse rund um Johanna Carter nahmen einen überraschenden Verlauf, welcher zu einem etwas eigenwilligen Ende führte. Waren die Geschehnisse davor schon seltsam und mysteriös, wurde sie nun noch kurioser. Ich bin mir selbst nach dem Beenden des Buches nicht sicher, was ich davon halten soll. Das Ganze bedeutet für Carters Verhalten eine 180 Grade Wende, weil für sie alles so überwältigend war. Durch das offene Ende ist im Prinzip alles möglich, wodurch man nur spekulieren kann, wie es in Band 2 weitergeht.

Mein Fazit:
Der Auftaktband enthält eine aufregende Geschichte mit guten Momenten zum Mitfiebern. Der Schreibstil des Autors war sehr ausführlich und detailreich, was im Grunde viel positives mit sich brachte. Allerdings zogen sich bei Dr. Jackson einige Kapitel in die Länge, weil es zu viele Beschreibungen gab. Meine Neugier über den Ausgang und was es mit den Artefakten auf sich hat, ließ mich diese Abschnitte überstehen. Im letzten Drittel kam es zu zwei großen Wendungen, die mich sehr überraschten. Die eine löste bei Jackson ein Gefühlschaos aus, die andere veränderte Johanna Carters Wesen vollständig. Was ich vom offenen Ende halten soll, weiß ich nicht. Ich finde es nicht schlecht, aber auch nicht top, sondern stehe dem neutral gegenüber.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Viele Wendungen mit kuriosen Momenten

Bartimäus - Das Auge des Golem
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Der zweite Band überraschte mich mit vielen Wendungen und hatte allerlei kuriose Momente zu bieten. Wie er mir gefallen hat, lasse ich dich unten im Text wissen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Rückkehr ...

Der zweite Band überraschte mich mit vielen Wendungen und hatte allerlei kuriose Momente zu bieten. Wie er mir gefallen hat, lasse ich dich unten im Text wissen.

Meine Meinung zur Geschichte:
Die Rückkehr in das Geschehen viel mir trotz einer Hörpause zwischen Band 1 und 2 leicht. Ich konnte mich gut an die Geschehnisse aus Band 1 erinnern. Gleichzeitig hat Jonathan Stroud einen klaren und fesselnden Schreibstil, weshalb ich schnell wieder in seine Welt gezogen wurde.

Ich muss gestehen, dass ich in diesem Band ein wenig mit Nathanaels Persönlichkeit zu kämpfen. Der Junge war ohnehin schon hochnäsig, aber nun wurde er arrogant und hielt sich nicht an seine eigenen Versprechen. Bartimäus hingegen blieb der alte, etwas eigenwillige und doch größtenteils gutwillige Dämon. Seine Kapitel fand ich mit Abstand ab besten, weil bei ihn die politischen Intrigen der Oberschicht keine Rolle spielten. Mit dem Mädchen Kitty gab es einen zweiten Handlungsstrang. Ich mochte sie auf Anhieb, da sie aufrichtig und zielstrebig war.

Die Ermittlungen bezüglich der seltsamen Angriffe waren ziemlich verzwickt. Ich fand es unfair, dass Nathanael die Schuld gegeben wurde, wenn wieder etwas passierte und er noch keine Ergebnisse geliefert hat. Doch leider funktioniert so politisches Ränkespiel. Nathanael selbst verhielt sich allerdings auch nicht besser. Mutwillige Verdächtigen schien man in dieser Welt gerne zu tätigen. Parallel dazu wurde die Widerstandbewegung nicht erst genommen oder musste als Sündenbock hinhalten.

Die Handlung selbst schritt stetig voran. Da ich aus Sicht aller Parteien lesen konnte, wusste ich recht schnell, woran ich war. Allerdings hatte nur eine Ahnung, was es mit den sonderbaren Angriffen auf sich hatte. Sie passten nicht zum Widerstand. Je mehr sich Bartimäus am Geschehen beteiligte, umso spannender fand ich die Geschichte. Durch ihn gab es einige actionreiche, kuriose und aufregende Wendungen. Dass es nach Prag ging, war eine ziemliche Überraschung. Vor Ort überschlugen sich die Ereignisse, was mich mitfiebern ließ. Zurück in London ging es gleich rasant weiter, sodass es keine Möglichkeit Atem zu schöpfen gab.

Schließlich kam es zum finalen Showdown, in dem die Wahrheit ans Licht kam. Kurz war ich enttäuscht von Nathanael, zum Glück gab es Bartimäus. Am Ende ging der Band positiv für die Hauptprotagonistinnen und Protagonisten aus. Ich bin gespannt, was im Letzten der Trilogie geschehen wird.

Meine Meinung zum Sprecher:
Ich war ziemlich überrascht als ich hörte, dass der Sprecher für den zweiten Band gewechselt wurde. Martin Semmelrogge hatte Band 1 genial gelesen, vor allem Bartimäus Sicht war mein Favorit. Der neue Sprecher Gerd Köster las die Geschichte ebenso angenehm und flüssig. Im fehlte allerdings das gewisse Etwas in der Stimme, dass die Persönlichkeit von Bartimäus zum Ausdruck brachte. Dennoch hatte ich ein starkes Hörerlebnis.

Mein Fazit:
Der zweite Band der Reihe setzte die Geschehnisse aus Band 1 fort. Allerdings in anderer Form als Nathanael erwartet hatte. Der Widerstand und eine weitere Partei machten der Stadt Probleme, doch war es schwer herauszufinden, wer hinter was steckte. Es gab einige gute Wendungen, die durch actionreiche und gefährliche Szenen Spannung erzeugten. Irgendwann kam Nathanael der Wahrheit auf die Spur. Er verhielt sich in meinen Augen zu arrogant und brach seine Versprechen. Kitty und Bartimäus waren mein Lichtblick in dem Ganzen. Der finale Showdown war äußerst aufregend, offenbarte er doch wer der Auftraggeber war. Schlussendlich gab es ein solides Ende, das meine Neugier auf Band 3 wecken konnte. Der Sprecher Gerd Köster las die Geschichte flüssig und angenehm, dennoch fehlte mir die Stimme von Martin Semmelrogge.

Ich vergebe 4 von 5 möglichen Sternen!

Das Hörbuch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst!

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