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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.02.2025

Nicht meins

Bunny
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Wir haben hier Samantha, sie studiert an einem elitären College Literatur. Sie fühlt sich als Außenseiterin, denn außer ihr besteht das Seminar nur noch aus den „Bunnys“, einer eingeschworenen Gemeinschaft ...

Wir haben hier Samantha, sie studiert an einem elitären College Literatur. Sie fühlt sich als Außenseiterin, denn außer ihr besteht das Seminar nur noch aus den „Bunnys“, einer eingeschworenen Gemeinschaft aus ein paar Mädels - schön, reich, völlig von sich selbst überzeugt. Samantha hält nicht viel von ihnen und dasselbe könnte man andersrum meinen, bis Samantha eines Tages eine Einladung zum geheimnisvollen Schundsalon bekommt. Fasziniert und neugierig nimmt sie an und joa… dann nimmt alles seinen Lauf und alles was danach kam, war irgendwie wie ein Fiebertraum.

Zur Handlung kann ich nicht so viel sagen, aber wir bekommen hier eine Mischung aus Dark Academia Vibes, absolut schrägen und exzentrischen Persönlichkeiten und dem Widerspruch zwischen Dekadenz und süßen Außenwirkung der Bunnys und gleichzeitig der Düsternis, die von ihnen ausgeht. Ich habe halbwegs verstanden, was das Buch mir zeigen will: den Druck der elitären College-Gemeinschaft, die Risse in den Oberflächlichkeiten der ach so perfekten Bunnys und die Abgründe, die sich durch sie und mit ihnen auftun.

Den Gedanken an sich finde ich spannend, die Umsetzung war leider gar nicht meins. Vielleicht bin ich zu dumm, das Buch in seiner Gänze zu begreifen, aber mir hat’s keinen Spaß gemacht und das ist alles, was ich an dieser Stelle sagen muss. 😂 Hab echt versucht, hier meine Gedanken zu äußern, aber im Grunde habe ich nicht mal den Inhalt verstanden. Die Verwirrung war verwirrt. Ich kann nur sagen: lest selbst oder lasst es halt. Ihr verpasst meiner Meinung nach nichts. Wer aber mal Bock auf ein skurriles Experiment hat, kann es ja mal versuchen. Ich habe euch gewarnt. 2,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 27.01.2025

Leider nicht überzeugend

A Pessimist's Guide to Love
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Ich habe mit „A pessimists guide to love“ eine Dilogie beendet, von der ich mir nicht sicher war, ob ich das zweite Buch lesen will. Den ersten Band hatte ich sehr gut bewertet, weil ich die Story, den ...

Ich habe mit „A pessimists guide to love“ eine Dilogie beendet, von der ich mir nicht sicher war, ob ich das zweite Buch lesen will. Den ersten Band hatte ich sehr gut bewertet, weil ich die Story, den Schreibstil und auch das Ende herzzerreißend schön fand. Der einzige Dorn in meinem Auge - die Protagonistin Lucy, die mir mit ihrem I’m everybody’s Darling-Gehabe dermaßen auf den Zünder gegangen ist. Das war auch der Grund, weshalb ich gezögert habe, Band 2 zu lesen. Nach dem Cliffhanger in Band 1 musste ich dann aber doch weiterlesen.

Und habe es zwar nicht bereut, aber so doll fand ichs leider auch nicht. 🫣 Witzigerweise hat Lucy mich hier gar nicht mehr so genervt, hier war eher Cal das Problem. 😂 Nachdem besagter Cliffhanger eigentlich keine bedeutende Rolle mehr gespielt hat und schnell abgefrühstückt wurde, wars das auch erst mal mit großartig Handlung. Cal versumpft in Selbstmitleid, sein Selbstmitleid wird zu seiner ganzen Persönlichkeit und irgendwann konnte ich das echt nicht mehr lesen. Er behandelt Lucy nach wie vor scheiße und trotzdem ist sie sein ergebener Schoßhund. Was mich hier auch extrem genervt hat war, dass er teilweise von ihr spricht und sie behandelt, als wäre sie 12 Jahre alt. Tja und dem gegenüber steht dann das Übermaß an spicy Szenen, die ich zum Teil aus diesem Grund dann auch so dermaßen unangenehm und deplatziert fand. HOLLA die Waldfee, das Buch ist nicht dick, aber gefühlt 50 % besteht nur daraus und irgendwann habe ich angefangen quer zu lesen. Was ich auch ganz übel fand, an alle die es schon gelesen habe: die Kneipenszene und ihr Hintergrund. Was war denn das bitte?

Summa summarum bleibt also noch der schöne Schreibstil. 😂 Es tut mir echt leid, aber ich kann das Buch irgendwie nicht wirklich gut bewerten. 2,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 04.11.2024

Flop des Monats :(

Schlafenszeit – Albträume erwachen, wenn diese Tür sich schließt
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Gestartet hat es richtig gut, ich dachte, ich habe hier mein nächstes Highlight in den Händen. Mallory, die nach einem Schicksalsschlag und Drogensucht endlich wieder clean ist, tritt ihren Job als Babysitterin ...

Gestartet hat es richtig gut, ich dachte, ich habe hier mein nächstes Highlight in den Händen. Mallory, die nach einem Schicksalsschlag und Drogensucht endlich wieder clean ist, tritt ihren Job als Babysitterin bei einer dreiköpfigen Familie an. Sie soll sich ab sofort um Teddy, den fünfjährigen Sohn der Familie kümmern und wohnt währenddessen in einem Cottage auf dem Gelände. Teddy liebt es zu zeichnen und seine Zeichnungen werden immer brutaler, er scheint einen Mord zu zeichnen.

Anfangs habe ich mich sehr gegruselt und die Zeichnungen, die man im Buch zu sehen bekommt waren richtig cool, an den richtigen Stellen eingebaut, um die Handlung zu unterfüttern. Mallory stellt so ihre Theorien auf und auch wir haben gerätselt - ich hatte auf jeden Fall Spaß beim Rätseln, nur nach einer Weile, nachdem gefühlt nur noch „ermittelt“ wurde und nicht mehr so wirklich was passiert ist, war ich dann genervt. Von Grusel war irgendwann keine Spur mehr und ich fand die paranormalen Züge schon sehr dürftig. 😂 Und dann BÄM, kam die Auflösung und ab da war ich sowieso raus, wenn mich das Buch nicht schon auf halber Strecke verloren hat. Es wurde so abstrus, ich konnte die letzten Seiten nur noch begleitet von Augenrollen lesen und habe laut gelacht. Ich konnte das nicht mehr ernst nehmen, sooooorrry. Aber ich fands schon etwas lächerlich, ab einem gewissen Punkt.

Nun gut, das war für mich keine Berg und Talfahrt, sondern ein Absturz. 😅 Trotzdem hats mich stellenweise gut unterhalten. Aber gut fand Ichs nicht. 2,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 16.09.2024

Leider gar nicht mein Fall

I'll look for you, Everywhere
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Der größte Störfaktor an diesem Buch war für mich definitiv der Protagonist Theo und die damit einhergehende Liebesgeschichte zwischen ihm und Magdalen. Die beiden kennen sich seit Kindesbeinen an, haben ...

Der größte Störfaktor an diesem Buch war für mich definitiv der Protagonist Theo und die damit einhergehende Liebesgeschichte zwischen ihm und Magdalen. Die beiden kennen sich seit Kindesbeinen an, haben sich aber nie wirklich unterhalten und nach Jahren sehen sie sich als Erwachsene wieder, weil sie beide in ihren Heimatort Chivasso zurückkehren. Tja und dann unterhalten sie sich gefühlt genauso wenig und verlieben sich aber unsterblich. Es blieb meiner Meinung nach alles sehr oberflächlich, sehr auf das Körperliche bezogen und Theo hat nur Magdalens Aussehen im Kopf gehabt, wenn er an sie dachte. Ich konnte null nachvollziehen, was die beiden aneinander finden. Und vor allem, was Magdalen an Theo findet, denn der hat sich in einer Tour richtig schei*** verhalten, hat sie von sich weggestoßen (natürlich mit Begründung in seiner Vergangenheit), sie teilweise bloßgestellt und war ihr gegenüber einfach nicht fair. Magdalen hat sogar selbst gesagt, sie könne nicht verstehen, wieso sie ihm immer so schnell verzeiht. Ehm ja…

Theo und Magdalens Bruder Dante sind die Machos schlechthin, prügeln sich, rasten regelmäßig völlig übertrieben aus… nee, also die Charaktere waren überhaupt nicht mein Fall. Magdalen war okay, aber ihre Naivität ist mir sehr auf den Zünder gegangen. Die Handlung plätschert ein wenig vor sich hin, es wird spicy, es wird „emotional“ (zumindest sollte es wahrscheinlich emotional sein) und natürlich kommen die Geheimnisse der beiden ans Tageslicht, die sie zu dem gemacht haben, was sie heute sind.
Die Geheimnisse waren auch ziemlich das Einzige, das mich bei der Stange gehalten hat, weil ich wissen wollte, was denn nun dahintersteckt. Und zugegeben, was den beiden passiert ist, hatte es auf jeden Fall in sich und trotzdem konnte ich die Konsequenzen daraus stellenweise nicht nachvollziehen. Das Ende hat mir dann wiederum ganz gut gefallen. Ihr merkt, ich fand es eher durchwachsen und kann das Buch leider nicht weiter empfehlen. 2,5 ⭐️

@gedanken.buecher

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Veröffentlicht am 25.08.2024

Das war leider nichts

Die Erbin
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JP Delaney ist für mich ein Autor, dessen Bücher ich blind ohne Klappentext lesen würde. Er schafft es jedes Mal, eine unglaubliche Sogwirkung auszulösen, Tempo in seine Geschichten zu bringen, ohne dass ...

JP Delaney ist für mich ein Autor, dessen Bücher ich blind ohne Klappentext lesen würde. Er schafft es jedes Mal, eine unglaubliche Sogwirkung auszulösen, Tempo in seine Geschichten zu bringen, ohne dass wir richtig rasante Thriller hätten. Da wundere ich mich ja sowieso immer wieder, weshalb auf jedem seiner Bücher Thriller steht, weil es für mich immer eher spannende Romane mit Dramaanteil sind, aber wenn man weiß, worauf man sich einlässt, wird man nicht enttäuscht - normalerweise!

„Die Erbin“ konnte mich diesmal leider nicht so begeistern. Das Setting war wieder sehr gut gewählt und toll in Szene gesetzt - eine mallorquinische, traditionelle Finca, Orangenbäume, Pool… - Urlaubsfeeling pur! Es hat mir sehr gut gefallen, den Alltag der Protagonisten auf dieser Finca zu begleiten und mit ihnen die Felder zu bewirtschaften… Aber ich lese doch hier einen Thriller? 200 Seiten nur Alltag auf der Finca? Klar haben wir auch unterschwellig eine Ahnung, dass irgendwas nicht mit rechten Dingen zugeht (gut, steht ja auch auf dem Klappentext), aber mir war das definitiv zu wenig.

Auf den letzten 100 Seiten habe ich dann gehofft, dass das Buch noch an Fahrt aufnimmt und tatsächlich passiert noch ein bisschen was. Mir war das allerdings zu wirr, das Ende zu offen und die Wendung, die dann kam, hat mir nicht so zugesagt. Ich war zwar schon überrascht, aber nicht wirklich beeindruckt. 😅 Irgendwie war es nicht so mein Buch und ich hoffe, dass mich das nächste Werk des Autors wieder begeistern kann. 2,5 ⭐️

@gedanken.buecher

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