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Veröffentlicht am 17.08.2021

Ein Buch für sommerliche Lesestunden

Sonnige Tage auf Gansett Island
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Ein Sommerbuch, das ich an lauen Sommerabenden, nach getaner Arbeit, auf dem Balkon lesen wollte. Abtauchen, alles um ich herum vergessen, fallen lassen.

Wie unwissend habe ich meine Reise nach Gansett ...

Ein Sommerbuch, das ich an lauen Sommerabenden, nach getaner Arbeit, auf dem Balkon lesen wollte. Abtauchen, alles um ich herum vergessen, fallen lassen.

Wie unwissend habe ich meine Reise nach Gansett Island begonnen und letztendlich voller Emotionen, Freude und Wehmut beendet. Zu Beginn war wirklich komplett alles für mich verwirrend. Unmengen Charaktere, ich, als Leser, hineingeschmissen in eine funktionierende Gemeinschaft, ohne zu wissen wer zu wem gehört und welche Geschehnisse, Geheimnisse, etc. hinter allem stecken. Ja... "Sonnige Tage auf Gansett Island" ist bereits Band 23! Genau! Ich habe mit Teil 23 einer durchaus erfolgreichen Reihe der Autorin begonnen und ausgerechnet in diesem Band treffen auch noch sämtliche Charaktere der vorangegangenen Bände aufeinander und somit prasseln über 40 Erzählperspektiven auf einen ein. Puh... soviele Eindrücke!

Und es war absolut bemerkenswert und faszinierend.

Marie Force hat es ohne Probleme geschafft die Einzigartigkeit und Harmonie der Insel und seiner Bewohner zu vermitteln und in mir ein Zugehörigkeitsgefühl zu wecken, das mich sofort eingebunden hat. Ich war während des Lesens mittendrin und habe mich von Situation zu Situation, von Pärchen zu Pärchen, von Perspektive zu Perspektive gelesen. Es wurden wirklich alle Seiten genauestens beleuchtet. Ganz egal ob es sich dabei um einzelne Personen, Freundschaften, Ehen, Krisen, Lebenswerke oder ähnliches handelte.
Mit dem Ende des Buches habe ich nun einen genauen Überblick, kenne sämtliche Familienmitglieder der McCarthys und habe die Insel richtig lieb gewonnen. Allerdings werde ich das nächste Mal dann wohl doch lieber mit Band 1 einer Reihe beginnen. Ich denke, das macht vieles noch interessanter und lässt Zusammenhänge einfacher wirken und erkennen.

Alles in allem fand ich das Buch sehr gelungen und kann es allen empfehlen, die ein Faible für Daily Soaps haben. Denn genauso fühlt es sich an, "Sonnige Tage auf Gansett Island" zu lesen. Mittendrin im Geschehen und mitgenommen in den täglichen Wahnsinn und die Freude des Lebens.

Einfach großartig!

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Veröffentlicht am 11.11.2020

Fantasy zum Mitfiebern.

Die Tränenrebellin
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Nachdem mich der erste Band schon ziemlich gefesselt hat, wollte ich nun unbedingt wissen wie es für Nava, Nate und auch Jayden weitergeht und ich muss ehrlich sagen, dieser zweite Teil, hat mir wirklich ...

Nachdem mich der erste Band schon ziemlich gefesselt hat, wollte ich nun unbedingt wissen wie es für Nava, Nate und auch Jayden weitergeht und ich muss ehrlich sagen, dieser zweite Teil, hat mir wirklich viel besser gefallen. Sofort ist man wieder mittendrin in der Geschichte und sowohl der flüssige Schreibstil, als auch die passende Wortwahl und diverse detaillierte Beschreibungen tragen einiges zu diesem neuen Wohlfühlen bei. Es hat jede Menge Spaß gemacht die knapp 400 Seiten zu lesen.

Die Lage spitzt sich immer weiter zu und Nava entscheidet gemeinsam mit ihrem Zwillingsbruder und auch Jayden über ihre weitere Strategie. Alle sind sie sich einig, dass es so wie bisher in Marenna nicht weitergehen kann. Die Menschen sind unglücklich, gebrochen und leiden. Nur einige wenige haben die Chance, ihr Leben in vollen Zügen zu genießen.
Gemeinsam mit den entdeckten Salia treten sie die Heimreise an, doch bis zum gewünschten Erfolg ist es ein ziemlich steiniger und gefährlicher Weg, voller Überraschungen und Umwege...

Mehr und mehr taucht man in die Geschichte der Insel Mar ein, lernt Zusammenhänge besser zu verstehen und betrachtet manche Geschehnisse aus einem ganz neuen Blickwinkel. Wenn auch einige Handlungen für mich nicht ganz nachvollziehbar waren und manche Situationen ziemlich realitätsfern, was ja bei einem Fantasybuch nicht weiter tragisch ist, war doch die Idee hinter allem, nämlich für sein Recht einzustehen und wenn nötig auch dafür zu kämpfen ganz wunderbar herausgearbeitet.

Auch das Cover, wieder von Marie Grasshoff erstellt, spricht mich komplett an. Es spiegelt die einzigartige Atmosphäre des zweiten Teils der 'Tränen-Dilogie' wider und gibt der Fantasie eine ganz bestimmte Richtung.

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Veröffentlicht am 20.06.2020

Zum Träumen gemacht - eine lockere Geschichte für Zwischendurch.

Wildflower Summer – In deinen Armen
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Nachdem mich Kelly Morans 'Redwood - Reihe' nahezu verzaubert hat, musste ich selbstverständlich auch ihr neuestes Buch kennen lernen.
Schon allein am wunderschön geprägten Cover und dem Namen: "Wildflower ...

Nachdem mich Kelly Morans 'Redwood - Reihe' nahezu verzaubert hat, musste ich selbstverständlich auch ihr neuestes Buch kennen lernen.
Schon allein am wunderschön geprägten Cover und dem Namen: "Wildflower Summer - In deinen Armen" lässt sich erahnen, dass es wieder einmal hinaus in die Natur geht.
Und richtig - eine Ranch, inmitten von saftigen Wiesen voller Wildblumen und Bergen. Eine wahre Traumkulisse, die Kelly Moran sehr bildgewaltig zu beschreiben weiß.

Gemeinsam mit ihrer Tante Mae bewirtschaftet Olivia Cattenach die Farm. Den Verlust ihrer Eltern musste sie schon sehr früh verarbeiten und doch meint das Schicksal es noch tragischer mit ihr. Denn ihr Bruder Justin kommt bei einem Militäreinsatz ums Leben.
Nate Roldan, versprach Justin noch auf dem Sterbebett, auf Olivia aufzupassen. Und nun steht er vor ihr... groß, tätowiert, anders und doch verdammt interessant...

Das Loch, das Justins Tod in Olivia aufreißt ist riesig. Man fühlt all ihre Trauer, ihren Schmerz, ihre Wut und doch weiß sie, tief in ihrem Inneren, dass Justin nicht gewollt hätte, dass sie trauert und nach Schuld sucht. Denn das Leben geht weiter.

Olivia hat eine ganz sanftmütige Art. Sie hilft wo sie nur kann und opfert sich selbst dafür auf. Sie ist mit ganzem Herzen bei den Menschen die sie liebt und offen für alles Neue.

Nate allerdings ist unsicher. Er ist vorsichtig und hat eigentlich jegliche Hoffnung aufgegeben. Einzig sein Versprechen Justin gegenüber hält ihn aufrecht. Getrieben von Selbsthass und Schuldgefühlen versucht er sich in das Leben und Arbeiten auf der Ranch zu integrieren und erlebt für ihn komplett unverhoffte, unbekannte, neue Gefühle.

Neben tiefen Gefühlen, Schicksalsschlägen und Trauerbewältigung versprüht 'Wildflower Summer' eine, für die Bücher von Kelly Moran, so typische Leichtigkeit und Liebe, die ansteckend ist. Man kann sich wunderbar in die Gefühlswelt der Charaktere hineinversetzen und lernt sie schätzen und lieben. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge bin ich nur so durch das Buch geflogen und wünschte, Band 2 würde schon jetzt bereitstehen.

"Wildflower Summer - In diesem Moment" erscheint aber schon im nächsten Monat, genauer gesagt voraussichtlich am 21. Juli und ich freu mich darauf!

Meine Bewertung


Der erste Band der 'Wildflower - Summer - Reihe' hat mich gedanklich in die Natur der unendlichen Weiten der Wildflower Ranch entführt.
Er hat mich eingeladen, meinen Alltag zu vergessen und in eine wundervolle Atmosphäre voller Herzlichkeit einzutauchen.
Und doch kommt diese ganz wundervolle Geschichte, meiner Meinung nach, nicht ganz an die Redwood - Reihe heran. Emotional konnte Olivia und Nates Geschichte mich nicht vollkommen abholen und ich denke es ist noch etwas Luft nach oben.
Luft für mehr Emotionen,
Luft für mehr Leidenschaft,
Luft für mehr Gedanken und Gefühle.


⭐ 4(,5)/5

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Ein spannender, jedoch nicht ganz so tiefgreifender Near-Future-Thriller, der jede positive Sichtweise auf die rasante Entwicklung der Technik hin zu KI kritisch hinterfragen lässt.

They Are Everywhere: Ein Near-Future-Thriller mit Sogfaktor!
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KI‘s, VR-Reality und Robotik nehmen bereits heutzutage immer mehr Raum in unserem Leben ein. Egal ob als Freizeitbeschäftigung, Ratgeber oder Hilfsmittel in Industrie, Medizin oder Alltag.

In „They are ...

KI‘s, VR-Reality und Robotik nehmen bereits heutzutage immer mehr Raum in unserem Leben ein. Egal ob als Freizeitbeschäftigung, Ratgeber oder Hilfsmittel in Industrie, Medizin oder Alltag.

In „They are Everywhere“ schreiben wir das Jahr 2055 und bekommen einen Einblick in die Zukunft. Das Leben und Arbeiten der Menschen wird durch allerlei technische Raffinessen erleichtert. Landwirtschaftliche KI-gesteuerte Maschinen, autonom fahrende Autos, sowie KI-Haushaltshelfer prägen das Leben der Bevölkerung.
Menschen treffen sich im Metaverse, kommunizieren miteinander in dieser künstlichen „Parallelwelt“, schaffen ein neues, ihrer Meinung nach, perfektes Ich ihrerselbst, und merken dabei gar nicht, wie weit sie sich eigentlich von sich selbst und ihrem sozialen Umfeld entfernen.

Hannah fühlt sich mehr als wohl in ihrer kleinen eigenen VR-Welt, doch ihre Eltern sehen ihre Entwicklung kritisch und schicken sie zum Technik-Entzug nach Ohio, wo sie auf einer Farm analoge Ferien verbringen soll. Für Hannah das Grauen schlechthin! Schon auf der Fahrt zur Farm begegnet sie Jarrett, einem jungen Mann mit einer ganz eigenen Geschichte, eigenen Ängsten und dem ein oder anderem Geheimnis.

Angekommen auf der Farm währt die Idylle jedoch nicht lang, denn plötzlich spielen alle Maschinen und Geräte komplett verrückt und werden zur Todesfalle für die Menschen.

Hannah und Jarrett schaffen es zu flüchten, ohne zu ahnen, welche Gefahren an jeder Ecke auf sie lauern, denn wie der Titel schon sagt: They are Everywhere.

„They are Everywhere“ ist ein wirklich interessanter Near-Future-Thriller, durch den man mit ganz anderen Augen auf die rasante technische Entwicklung blickt und sie kritisch hinterfragen lässt. Man erkennt sehr schnell Parallelen zu unserem heutigen Stand der Technik und denkt ganz automatisch über die Vor- und Nachteile von KI nach. Denn was passiert wirklich, sollte je ein Logik-Virus von diesem ausgeklügelten System Besitz ergreifen?

Andreas Langer schreibt sehr bildhaft und eingängig und lässt den Leser so an dieser, ja fast schon apokalyptischen Welt, teilhaben. Man fühlt sich in Jarrett und Hannah hineinversetzt, spürt ihre Ängste, ihre Furcht, aber auch ein kleines Fünkchen Hoffnung. Die beiden Jugendlichen kämpfen um ihr Überleben und finden dabei auf gewisse Weise zu sich selbst.

Allerdings waren mir persönlich die beiden Charaktere etwas zu blass. Ich hätte mir mehr Tiefe, mehr Einblicke in ihre Gedanken und noch mehr Gefühl gewünscht. Denn ich denke, so eine Ausnahmesituation macht etwas mit dem Menschen und genau das habe ich leider nicht erkennen können. Alles in allem war es ein sehr rasanter Trip in Richtung Zuversicht und Erkenntnis, bei dem eine Katastrophe auf die nächste folgte. Spannend, erlebnisreich und durchaus nachvollziehbar.

Ein Buch für alle, die bereit sind, sich auch mit den möglichen Gefahren und Konsequenzen von technischer Weiterentwicklung zu beschäftigen - auch wenn die Vereinfachung und der Spaß meist überwiegen.

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Veröffentlicht am 10.02.2025

Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte voller Überraschungen, die mich schlussendlich doch noch überzeugen konnte.

Single All the Way. A Christmas Roadtrip
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Liebe vergisst nicht, aber sie verzeiht. Wie weit würdest du gehen, um Weihnachten zu retten?

Eine Mischung aus Stella und Steffi und dann das Ganze noch mit Weihnachtssetting, ich war gespannt und meine ...

Liebe vergisst nicht, aber sie verzeiht. Wie weit würdest du gehen, um Weihnachten zu retten?

Eine Mischung aus Stella und Steffi und dann das Ganze noch mit Weihnachtssetting, ich war gespannt und meine Erwartungen dadurch sehr hoch.

Samantha muss dringend nach Aspen, um das Weihnachtsfest ihrer Familie zu retten, doch ihr Auto will einfach nicht anspringen. Sie hat nur eine Chance nach Hause zu kommen: Ein gemeinsamer Roadtrip mit den Zwillingen Tristan und Nick. Der eine ist ihr bester Freund, der andere ihr Ex, der sie noch dazu schwer enttäuscht hat. Eine wahrhaft explosive Mischung, vor allem da nicht nur gemischte Gefühle, sondern auch tiefe Weihnachtsliebe und Weihnachtsresignation aufeinandertreffen. Denn Sam geht in all dem Funkeln und Glitzern zur Weihnachtszeit regelrecht auf, Tristan ist der Grinch schlechthin.

So beginnt der gemeinsame Roadtrip ziemlich rasant. Nämlich mit Gegrummel, jeder Menge Sticheleien und, man kann es sich schon denken, der ein oder anderen Katastrophe.

Durch Stellas unvergleichlich humorvolle Schreibweise wird man als Leser schnell Teil von schlagfertigen Sticheleien, witzigen Situationen und Kabbeleien. Es wird definitiv nicht langweilig.

Zu Beginn dachte ich: Oje… wo bin ich hier nur hineingeraten…Stella, Steffi, too much!, doch je länger ich mit den Dreien unterwegs war, desto mehr sind sie mir auch ans Herz gewachsen. Jeder einzelne von ihnen auf seine ganz besondere Weise. Nach und nach wurde aus sarkastischen, teilweise verletzenden Wortgefechten ein stimmiges Miteinander und mehr Gefühl bekam die Oberhand, sodass aus Chaos doch noch Cozy wurde.

Alles in allem fand ich „Single all the Way“ wirklich abwechslungsreich und unterhaltsam. Es hat mich zum Lachen, ja sogar zum Nachdenken gebracht und mir so einige witzige Lesestunden beschert.

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