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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.07.2018

Belanglos und relativ langweilig

Zu nah
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Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department, muss sich mit dem Tod der Wissenschaftlerin Eleanor Costello geschäftigen. Eigentlich sieht alles nach einem Selbstmord aus, doch es tauchen Zweifel ...

Frankie Sheehan, Detective im Dubliner Police Department, muss sich mit dem Tod der Wissenschaftlerin Eleanor Costello geschäftigen. Eigentlich sieht alles nach einem Selbstmord aus, doch es tauchen Zweifel auf…

Der Thriller ist aus der Sicht von Frankie in der Gegenwartsform geschrieben. Eigentlich passiert relativ wenig und ich habe mich schnell gelangweilt. Das Buch habe ich vor ca. einer Woche zuende gelesen und weiß schon jetzt nicht mehr viel vom Inhalt, eigentlich gerade noch wer der Mörder war. Ich habe es nur zu Ende gelesen, da ich es kostenlos von jellybooks zur Verfügung gestellt bekommen habe, ansonsten hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen.

Ich war im Urlaub schon in Dublin und mir hat die Stadt sehr gut gefallen, allerdings konnte ich sie mir in dem Roman gar nicht richtig vorstellen. Immer wenn erwähnt wurde, dass die Handlung in Irland/Dublin spielt, dachte ich: Ach ja, richtig - es spielt ja in Irland. Leider blieben Beschreibungen der Örtlichkeiten nichtssagend und blass.

Die Schreibweise des Thrillers ist an sich okay, aber wie gesagt, es passiert nicht all zu viel, die Spannung bleibt gänzlich außen vor und den Mörder kann man eigentlich auch nicht erraten.

Fazit: eine farblose Ermittlerin in einem langweiligen „Thriller“, den Inhalt vergisst man sofort nach dem Lesen.

Veröffentlicht am 14.02.2025

Enttäuschendes Hörbucherlebnis: Eine verworrene Geschichte

Dem Sturm entgegen
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Das Hörbuch hat mich leider nicht überzeugen können. Zu Beginn war ich noch neugierig und gespannt auf die Handlung, doch schon bald wurde die Geschichte zunehmend wirr und unverständlich. Die Protagonistin ...

Das Hörbuch hat mich leider nicht überzeugen können. Zu Beginn war ich noch neugierig und gespannt auf die Handlung, doch schon bald wurde die Geschichte zunehmend wirr und unverständlich. Die Protagonistin Enya wirkte auf mich zunehmend anstrengend, und ihre Gedanken sowie Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar. Besonders irritierend fand ich ihre Überzeugung, dass ihr 47. Geburtstag möglicherweise ihr Todestag sein könnte, zumal Enya Ärztin ist.

Auch die Beziehung zwischen Enya und Finn wirkte auf mich seltsam und inkonsistent. Zunächst schien Finn nichts mit seiner Mutter zu tun haben zu wollen, doch plötzlich harmoniert er mit ihr, was für mich nicht schlüssig war. Zudem zog sich die Handlung übermäßig in die Länge, was das Zuhören zusätzlich erschwerte.

Fazit: Insgesamt konnte mich das Hörbuch nicht fesseln. Die verworrene Handlung, die unplausiblen Charakterentwicklungen und die langatmige Erzählweise haben mein Interesse schnell schwinden lassen. Leider bleibt es für mich ein enttäuschendes Hörerlebnis.

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Veröffentlicht am 07.08.2024

Hat meine Erwartungen nicht erfüllt

Mitte des Lebens
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Das Buch hat bei mir zunächst großes Interesse geweckt, insbesondere durch die ansprechende Inhaltsangabe. Da ich mich in einer Lebensphase befinde, in der ich über das Älterwerden nachdenke – ich werde ...

Das Buch hat bei mir zunächst großes Interesse geweckt, insbesondere durch die ansprechende Inhaltsangabe. Da ich mich in einer Lebensphase befinde, in der ich über das Älterwerden nachdenke – ich werde nächstes Jahr 60 – konnte ich mich gut mit den Themen identifizieren, die im Buch behandelt werden. Es ist eine Zeit, in der man oft über die Vergänglichkeit der Jahre nachdenkt, und ich fand es spannend, dass das Buch ähnliche Fragen aufwirft.

Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit dem Großteil des Inhalts nicht wirklich warm wurde. Während einige Aussagen nachvollziehbar waren, empfand ich das Buch insgesamt als zu philosophisch, was das Lesen für mich erschwerte. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin mehr persönliche Einblicke und Gefühle teilt, anstatt sich auf historische Figuren und deren Gedanken zu konzentrieren. Diese Perspektive hat mich nicht so sehr angesprochen.

Ein weiterer Punkt, der mir aufgefallen ist, sind die letzten 35 Seiten, die ausschließlich Quellenangaben enthalten. Das hat für mich den Eindruck verstärkt, dass der persönliche Bezug und die emotionale Tiefe, die ich mir erhofft hatte, etwas zu kurz kamen.

Insgesamt bleibt das Buch für mich ein gemischtes Erlebnis: Es regt zum Nachdenken an, aber die philosophische Herangehensweise hat mich nicht mitgerissen. Ich hätte mir mehr persönliche Reflexionen gewünscht, um eine tiefere Verbindung zur Autorin und ihren Gedanken herzustellen.

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Veröffentlicht am 29.11.2020

Teilweise sehr langweilig und unlogisch

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Ich bin ziemlich enttäuscht von Band 2. Der Anfang zog sich wie Kaugummi und ich musste mich wirklich zwingen weiterzulesen. Gefühlt kam im ersten Drittel das Wort Vortex auf jeder Seite fünfmal vor.
Die ...

Ich bin ziemlich enttäuscht von Band 2. Der Anfang zog sich wie Kaugummi und ich musste mich wirklich zwingen weiterzulesen. Gefühlt kam im ersten Drittel das Wort Vortex auf jeder Seite fünfmal vor.
Die vielen guten Bewertungen kann ich leider nicht nachvollziehen.
Im zweiten Teil gab es fantastische neue Settings, die wirklich sehr anschaulich beschrieben wurden und mir auch gut gefallen haben.
Mein Problem ist, dass ich einfach nicht mit den Figuren warm werde. Die Liebesgeschichte zwischen Bale und Ellie plätschert so dahin, emotional nimmt sie mich überhaupt nicht mit. Die Figuren bleiben alle insgesamt sehr flach. Ich konnte einfach nicht mit den Protagonisten mitfiebern, ich war immer mehr gelangweilt.
Die Entwicklung der Geschichte ist dabei derart kompliziert und ergibt oftmals keinen Sinn. Zeitsprünge sind ja an sich schon sehr schwierig zu beschreiben, aber hier geht das Ganze echt nach hinten los.
Total unlogisch fand ich den Schluss, und da ich mich mehr oder weniger quälen musste, das Buch zu Ende zu lesen, werde ich mir Teil 3 sicher nicht antun.

Fazit: Fantasievolle Welt, aber zu wenig Gefühl und unlogische Weiterentwicklung der Geschichte.

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Veröffentlicht am 06.10.2020

Kaum Spannung und unrealistische Handlung

Die App – Sie kennen dich. Sie wissen, wo du wohnst.
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Hendrik und Linda leben schon seit einem Jahr in Hamburg-Winterhude, als Linda plötzlich verschwindet. Hendrik ist ratlos, hatte er doch gerade erst Linda einen Heiratsantrag gemacht, den sie begeistert ...

Hendrik und Linda leben schon seit einem Jahr in Hamburg-Winterhude, als Linda plötzlich verschwindet. Hendrik ist ratlos, hatte er doch gerade erst Linda einen Heiratsantrag gemacht, den sie begeistert bejahte. Die Polizei geht davon aus, dass Linda Hendrik verlassen hat und es fällt Hendrik schwer, die Polizei davon zu überzeugen, das dem nicht so ist.
Ihm kommt der Verdacht, dass jemand ihre Smart-Home-App gehackt hat und Linda entführt wurde. Doch da keine Lösegeldforderung eingeht, fragt er sich, welches Motiv der Entführer haben könnte.

Mir hat der Klappentext sehr gut gefallen und ich habe mich auf einen spannenden Thriller gefreut.
Aber ich muss sagen, die Qualität der Bücher des Autoren variieren doch sehr. Ich frage mich, ob alle Bücher wirklich aus ein und derselben Feder stammen.

Offline fand ich ziemlich spannend, die App dagegen fast gar nicht. Die Dialoge sind hölzern und unrealistisch (gut wirklich realistisch war Offline jetzt auch nicht). Die Polizisten haben sich völlig unlogisch verhalten. Die Charaktere sind allesamt flach und kaum sympathisch und ich hatte das Gefühl, dass das Thema komplett verfehlt wurde. Ich hatte mir viel mehr Handlung rund um die App im Haus erwartet, aber das war zu meiner Enttäuschung so gut wie gar nicht vorhanden.

Durch die Zwischenkapitel, die ich als einziges spannend fand, war mir allerdings schon bald klar, um was es eigentlich geht. Die Erklärung dazu fand ich jedoch wieder total hanebüchen - auch wenn dem Autor das Thema sehr am Herzen lag - die Kombination haut einfach nicht hin.

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