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Veröffentlicht am 19.12.2017

Stimmungsvoller und herzerwärmender Weihnachtsroman

Bevor die Stadt erwacht
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Die junge Mutter Amelie Rothermund sorgt ganz alleine für sich und ihren kleinen Sohn Elias. Nachts geht sie putzen und in den frühen Morgenstunden arbeitet sie noch in einem Feinkostladen, damit sie tagsüber ...

Die junge Mutter Amelie Rothermund sorgt ganz alleine für sich und ihren kleinen Sohn Elias. Nachts geht sie putzen und in den frühen Morgenstunden arbeitet sie noch in einem Feinkostladen, damit sie tagsüber möglichst viel Freizeit für Elias hat. Und so kommt es, dass der kleine Elias nur einen einzigen Wunsch in seinen Brief an den Weihnachtsmann schreibt. Er wünscht sich, dass seine Mama nicht immer so müde ist. Doch sein Brief erreicht das Weihnachtsmannbüro nicht, da Amelie ihn versehentlich im Feinkostladen mit in eine Lieferung packt. Und so landet er bei dem Komponisten Ephraim Sasse. Dieser lebt schon lange einsam und zurückgezogen in seiner Villa und versucht gerade Musikstücke für seine Aufführung „Weihnachtsphantasie“ zu komponieren. Erheblich gestört fühlt er sich dabei durch die ständige Geräuschkulisse eines Weihnachtsmarkts direkt vor seinem Haus. Mit Weihnachten hat er eigentlich nicht viel am Hut, so dass ihn diese Störung besonders ärgert. Als dann seine Haushaltshilfe Marga durch einen Unfall ausfällt, ist seine Stimmung auf dem Tiefpunkt. Doch der Wunschzettel-Brief des kleinen Elias und die Vertretung seiner Haushaltshilfe lösen etwas in ihm aus …

In diesem Weihnachtsroman erleben wir zwei Handlungsstränge, den von Amelie und Elias und den von Ephraim Sasse. Durch den Brief von Elias verknüpfen sich die beiden Stränge anfangs nur wenig und dann immer mehr.
Amelie und ihren kleinen Elias hatte ich schnell ins Herz geschlossen. Amelie ist bescheiden, fleißig und tut alles für ihren Sohn. Elias ist für sein Alter schon recht selbständig und ein genügsames Kind. Die beiden verbindet viel Liebe und Harmonie und sie können sich auch an kleinen, schönen Dingen des Lebens erfreuen.
Der Komponist Sasse dagegen stellt sich anfangs als verbitterter Mensch dar, der sich zwar für sein Geld alles kaufen kann aber dennoch offenbar recht einsam ist.
Es war schön zu erleben, wie sich die Wege von Amelia, Elias und Sasse durch verschiedene Umstände immer öfter kreuzen und Sasse dabei langsam beginnt, sich zu verändern. Er entdeckt so manches an sich selbst, das ihn erstaunt aber auch glücklich macht.

Diese warmherzige Geschichte berührt etliche Themen aus dem Alltag, wie Integration von Flüchtlingen, Einsamkeit und Geldsorgen. Dazu gibt es viel Berliner Lokalkolorit und eine schöne weihnachtliche Stimmung.
Mit ihrem anschaulichen Schreibstil lässt die Autorin die Figuren lebendig und authentisch wirken und schafft es auch sehr gut, die jeweilige Stimmung spürbar zu machen.

Zitat:
„Nein, Wunder geschahen nicht einfach so, sie fielen nicht vom Himmel, nicht mal an Weihnachten. Es waren die Menschen, die für kleine Wudner sorgen mussten. Und manchmal taten sie das auch.“ (eBook, Seite 184)

Bei diesem stimmungsvollen Weihnachtsroman passt alles zusammen.
Gut gezeichnete Protagonisten und eine herzerwärmende Handlung machen das Buch zu einer Art modernem Weihnachtsmärchen, das mich sehr gut unterhalten und auch ein bisschen verzaubert hat!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 16.12.2017

Sehr fesselnder Psychothriller

Still Missing - Kein Entkommen
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Dieses Buch ist sehr ungewöhnlich, denn schon nach wenigen Seiten weiß man, dass es für die Protagonistin Annie, entgegen dem Titel, doch ein Entkommen gab.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Annie erzählt. ...

Dieses Buch ist sehr ungewöhnlich, denn schon nach wenigen Seiten weiß man, dass es für die Protagonistin Annie, entgegen dem Titel, doch ein Entkommen gab.
Die Geschichte ist aus der Sicht von Annie erzählt. Sie erzählt ihrer Therapeutin in vielen Sitzungen den kompletten Ablauf ihrer Entführung und was der "Psycho", wie sie ihren Entführer nennt, ihr angetan hat.
Zwischendurch gibt es kurze "Einblendungen" in die Jetzt-Zeit und man erlebt, wie Annie versucht das Trauma zu verarbeiten und einen Weg zurück ins normale Leben zu finden.

Obwohl ich wusste, dass Annie die Entführung überstanden hat und wieder frei kam, war die Spannung kaum zu überbieten, weil ich nur noch wissen wollte, wie Annie es geschafft hat, zu entkommen.
Ich habe mit Annie gelitten und erlebt, wie sie ihrem Entführer völlig ausgeliefert war, gequält und misshandelt wurde. Ich hatte eine unglaubliche Wut auf den Entführer und habe mir immer wieder überlegt, wie ein Mensch so werden kann, dass er jemandem so etwas antut.
Der Autorin stellt die Emotionen, die Verzweiflung und Hilflosigkeit von Annie sehr glaubhaft dar. Auch die psychischen Abgründe, Handlungen und die Unberechenbarkeit des Entführers sind gut gelungen.

Nachdem Annie dann wieder frei war dachte ich, was mag denn jetzt noch passieren?
Die Seitenzahl, die noch vor mir lag, sagte mir, dass da noch einiges kommen muss. Ich wurde nicht enttäuscht, denn da gab es noch viele Überraschungen, die den Spannungsbogen bis zum Ende hoch hielten.
Erst zum Schluss klären sich alle Fragen und der Kreis um die Geschehnisse schließt sich. Vor allem das Motiv für die Entführung, war ein Paukenschlag, den ich nicht erwartet hätte.

Insgesamt ist dies ein Psychothriller, der seinen Namen wirklich verdient.
Die ungewohnte Erzählperspektive, ein klarer und fesselnder Schreibstil und ein spannender Plot, der mich sehr aufgewühlt hat, machen das Buch zu einem Lesehighlight.



Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de

Veröffentlicht am 16.12.2017

Mit viel Herz un d Humor

Der Sommer der Blaubeeren
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Diese wunderschöne Geschichte führt die Großstädterin Ellen in das kleine Küstenörtchen Beacon, um als letzten Wunsch ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter einen Brief zu überbringen.

Die Geschichte ...

Diese wunderschöne Geschichte führt die Großstädterin Ellen in das kleine Küstenörtchen Beacon, um als letzten Wunsch ihrer kürzlich verstorbenen Großmutter einen Brief zu überbringen.

Die Geschichte beginnt mit Ellens Sturz von einem alten, morschen Pier und ihrer Rettung durch Roy. So wie Ellen ins Wasser stürzt, fällt man als Leser gleich mitten rein in die Handlung.
Erst nach und nach erfährt man durch Rückblicke von Ellens besonderer Beziehung zu ihrer Großmutter und warum es ihr so wichtig ist, diesen Brief persönlich zu überbringen.

Die Autorin hat als Schauplatz ein schönes, kleines Städtchen am Meer gewählt, das eine wundervolle Kulisse für die Geschichte bietet.
Auch die Bewohner und das Leben in Beacon sind gut und glaubhaft dargestellt.

Ellen ist eine facettenreiche Hauptprotagonistin. Einerseits ist sie die erfolgreiche Anwältin aus Manhattan mit typischem Verhalten einer Großstädterin, andererseits aber auch eine warmherzige und gefühlvolle Frau.
Während ihres Aufenthalts in Beacon und Umgebung erfährt Ellen immer mehr über ihre Großmutter und deren Jugend.
Sie findet deren Elternhaus, ihre Schule und sogar Jugendfreunde.
So kommt sie allmählich dem Geheimnis ihrer Oma auf die Spur.
Gleichzeitig verändert sich auch Ellen immer mehr, beginnt das Leben in der Kleinstadt zu genießen und überdenkt ihr Leben.
Auch wenn sie anfangs die Veränderungen zu verdrängen versucht, spürt sie doch, dass in ihr etwas im Umbruch ist und es im Leben noch andere Werte als Geld und Erfolg gibt.

Aufgrund der Kurzbeschreibung vermutet man einen nur romantischen und vielleicht auch kitschigen Liebesroman, aber das trifft nicht zu. Natürlich spielen Liebe und Gefühle eine große Rolle, doch die Autorin schafft es, diese Emotionen natürlich und glaubhaft darzustellen.

Mary Simses Debütroman ist eine warmherzige Geschichte über Werte und Ziele im Leben, Entscheidungen und den Mut, dem Herzen zu folgen und einen Neuanfang zu wagen.
Der lockere und anschauliche Schreibstil hat mich mit Ellen ihren Sommer in Beacon verbringen lassen, so dass ich wie ein Bewohner der kleinen Stadt alle Ereignisse miterleben konnte.

Dieser Sommerroman mit viel Herz und Humor hat mich wirklich gefesselt und überzeugt.
Gerne würde ich mehr von Mary Simses lesen!

Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 13.12.2017

Gefühlvoller Roman über eine besondere Freundschaft

Sonntags bei Sophie
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Bücher über die Thematik „Krebs“ gibt es sicher öfter und zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich so was lesen möchte.
Rückblickend betrachtet würde ich es sehr bedauern, dieses Buch nicht gelesen zu haben.
Sophies ...

Bücher über die Thematik „Krebs“ gibt es sicher öfter und zuerst war ich mir nicht sicher, ob ich so was lesen möchte.
Rückblickend betrachtet würde ich es sehr bedauern, dieses Buch nicht gelesen zu haben.
Sophies Krebserkrankung ist nämlich eigentlich gar nicht das Hauptthema der Geschichte und irgendwie ist sie es doch.
Natürlich zieht sich das Thema wie ein roter Faden durch die Geschichte, aber irgendwie immer im Hintergrund, ohne auf die eigentliche Art der Krankheit oder irgendwelche schlimmen Details einzugehen. Sophie nennt die Krankheit "Godzilla" und spricht nie über Details. Der Leser erlebt zwar im Verlaufe der Geschichte, dass es Sophie schlechter geht, aber mehr erfährt man nicht.

Sehr einfühlsam und in einem schönen, lockeren Schreibstil erzählt Clara Sternberg die Geschichte von Sophie und ihren besten Freundinnen Rosa und Melanie aus der Sicht von Rosa.
Die 3 Freundinnen kennen sich schon sehr lange und haben auch mal zusammen in einer WG gelebt. Sie sind wirklich beste Freundinnen und stehen uneingeschränkt zusammen.
Dabei hat jede ihre eigene Geschichte. Die Tierärztin Rosa lebt in einer Ehe, in der sie nicht mehr glücklich ist und Melanie ist schwanger von einem verheirateten Mann, der sich angeblich von seiner Frau trennen will, es dann aber doch nicht tut und immer wieder andere Ausreden hat.
So hat jeder sein „Päckchen“ zu tragen, wenn auch Sophies sicher das schwerste ist.
Deshalb steht auch im Mittelpunkt der Geschichte das Thema Freundschaft.
Sehr feinfühlig beschreibt die Autorin die Ereignisse und besonders die Emotionen der Freundinnen. Auch wenn sie selber Probleme bzw. Sorgen haben, steht für Rosa und Melanie ihre Freundin Sophie im Mittelpunkt, um die sie sich sorgen und für die sie alles tun. Sophie dagegen sorgt sich um das Glück und Wohlergehen ihrer beiden Freundinnen und spricht sie auch oft auf ihre jeweiligen Situationen an und gibt ihnen Denkanstöße.
All das erlebt man als Leser so, als wäre man dabei, wie eine vierte Freundin mitten drin.
Deshalb habe ich mit den Freundinnen gehofft, gebangt, geweint und gelacht und war von der Geschichte durchgehend gefesselt.

Gleich im Anfang fand ich zwei wunderschöne Zitate:
„…alles im Universum ist ein einziges Wunder. Wir müssen nur mit dem Herzen hinschauen, dann erkennen wir die Magie, die alles zusammenhält.“ (S. 42)

„Leben ist das, was passiert, während du eifrig dabei bist, andere Pläne zu machen. –John Lennon“ (S. 44)

Und genau das sind auch zwei Botschaften, die die Geschichte vermittelt.
Alle 3 haben Pläne für ihr weiteres Leben, wie wahrscheinlich jeder Mensch, aber oft kommt es eben anders.
Ja und an das Wunder würden Rosa und Melanie gerne glauben bzw. sie hoffen darauf und manchmal geschehen ja auch Wunder…

Zwischen den 3 Freundinnen spürt man sehr viel Wärme, Zuneigung, uneingeschränktes Vertrauen und Zusammenhalt. Die Beschreibung der gemeinsamen Zeit, besonders der Sonntage, ist emotional und intensiv, ohne aber allzu sehr auf die Tränendrüse zu drücken oder irgendwie kitschig zu werden. Alles wirkt glaubwürdig und authentisch.
Es waren etliche humorvolle Momente dabei, aber es gab auch viele Momente, die mich nachdenklich gemacht haben.
Warum kann man nicht öfter im Leben ärgerliche Dinge einfach ignorieren und den Blickpunkt auf die positiven Dinge richten? Warum fällt positives Denken oft so schwer?

Clara Sternberg hat einen wunderbaren, gefühlvollen Roman über eine ganz besondere Freundschaft, Hoffnung, Mut, Optimismus und Liebe geschrieben, der mich sehr berührt hat und der eine ganz besondere Atmosphäre hat.
Am Ende hat das Buch mich mit einem Lächeln zurück gelassen.
Von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung!



Fazit: 5 von 5 Sternen


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Veröffentlicht am 29.11.2017

Wunderschöne Geschichte über einen Neuanfang

Hello Sunshine
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Sunshine hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat. Ihre Kochshow auf YouTube ist erfolgreich und hat eine Chance ins Fernsehen übernommen zu werden. Außerdem soll es bald ein Kochbuch von ihr geben. ...

Sunshine hat alles erreicht, was sie sich erträumt hat. Ihre Kochshow auf YouTube ist erfolgreich und hat eine Chance ins Fernsehen übernommen zu werden. Außerdem soll es bald ein Kochbuch von ihr geben. Sie führt seit Jahren eine glückliche Ehe mit dem Architekten Danny und ist eigentlich glücklich und zufrieden. Am Abend der Feier zu ihrem 35. Geburtstag ist plötzlich ihr Twitter-Account gehackt und die Öffentlichkeit erfährt, dass ihr Erfolg nur ein Schein ist, die Rezepte gar nicht von ihr stammen und sie eigentlich gar nicht kochen kann. Dank Internet verbreitet sich die Neuigkeit rasend schnell und Sunshine hat auf einen Schlag alles verloren, Job, Ansehen, Existenz, Ehemann und auch ihr Zuhause. Und so bleibt ihr nichts anderes übrig, als zurück in ihren Heimatort Montauk zu gehen. Doch auch da ist nicht mehr alles wie es war.

Sunshine erzählt uns ihre Geschichte selbst in der Ich-Form. Anfangs war sie mir gar nicht sympathisch, denn sie hat ihre gesamte Karriere auf Lügen aufgebaut und sich von Medienleuten lenken lassen. Ich dachte gleich, dass es ihr recht geschieht, dass nun alles aufgeflogen ist. Aber natürlich hat mich, genau wie Sunshine, die Frage beschäftigt, wer hinter ihr Geheimnis gekommen ist und ihr das angetan hat.
Die Autorin bietet im Verlauf der Geschichte einige Möglichkeiten an aber damit lockt sie die Leser auf falsche Fährten.
Die Auflösung, wer dahinter steckt und der Grund dafür haben mich sehr überrascht, denn damit hätte ich gar nicht gerechnet.
Aber bis Sunshine das erfährt, dauert es eine ganze Weile, in der sie versucht in ihrem kleinen Heimatstädtchen ein neues, anderes Leben zu beginnen.
Es war schön und interessant Sunshine dabei zu beobachten. Anfangs hatte ich ein wenig Mitgefühl, als sie feststellen muss, dass ihr Elternhaus verkauft ist und sie sich plötzlich auf dem Sofa im kleinen Gästehaus wiederfindet, wo ihre Schwester mit ihrer kleinen Tochter jetzt lebt.
Aber dann beginnt Sunshine sich zu verändern und nach einem neuen Sinn in ihrem Leben zu suchen.
Mit der Zeit hatte ich eine gewisse Sympathie für sie und als ich sie später im Umgang mit ihrer kleinen Nichte erlebte, hatte ich sie dann auch ins Herz geschlossen. Sunshine ist wirklich eine realistisch wirkende und handelnde Protagonistin.
Ihre Geschichte zeigt aber deutlich, welche Möglichkeiten das Internet bietet und wie leicht es ist, sich dort als jemand darzustellen, der man gar nicht ist. Die Einbindung der sogenannten sozialen Medien wie Twitter und YouTube fand ich sehr gelungen. Aber die Geschichte vermittelt noch eine andere Botschaft. Denn es ist nie zu spät, zu seinen Fehlern zu stehen und neu anzufangen.

Insgesamt ist Sunshines Geschichte kurzweilig, fesselnd und bietet humorvolle, romantische und auch nachdenkliche Momente.
Laura Daves flotter Schreibstil, eine facettenreiche Protagonistin und ein interessantes Thema machen „Hello Sunshine“ zu mehr als nur einem leichten Sommerroman, der mich sehr gut unterhalten und auch etwas berührt hat.
Es war mir eine Freude, Sunshine auf ihrem Weg zu begleiten!


Fazit: 5 von 5 Sternen


© fanti2412.blogspot.de