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Veröffentlicht am 30.05.2025

Spannende Idee und Welt, aber sehr langgezogen

Faebound
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Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, nachdem ich es bereits im englisch-sprachigen Raum super oft gesehen habe und die Leseprobe mir direkt zugesagt hat. Mal etwas Neues aus dem Bereich Fae, Elfen ...

Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut, nachdem ich es bereits im englisch-sprachigen Raum super oft gesehen habe und die Leseprobe mir direkt zugesagt hat. Mal etwas Neues aus dem Bereich Fae, Elfen und Menschen.
Die Gedanken und Ideen hinter der Welt und der Geschichte waren super ausgearbeitet, was man direkt zu Beginn gemerkt hat. Die drei Völker, deren Magie, die Kriege zusammen mit den geheimnissen drum herum klangen spannend und schienen zu Beginn auch sehr vielversprechend. Dass hinter allem doch mehr steckt als man denkt, erfährt man relativ schnell. Denn die Fae sind nicht tot, sondern leben im Exil im Untergrund. Der Plot ging bis zu dem Punkt gut voran, doch danach stockte er und man muss sich mit Streits, langen Kapiteln und scheinbar unnötigen Szenen. Leider wurde für mich die Romance null nachvollziehbar dargestellt oder ausgebaut und stattdessen hätte ich mehr Spannung und Intrigen gewollt. Denn diese Szenen war spannend. Doch sie kamen vor allem am Ende vor, wodurch das Ende spannend war und mir jetzt irgendwie doch Lust auf den zweiten Band machen.
Yeeran war für mich eine tolle Hauptfigur. Sowohl Kämpferisch, gefühlvoll, mit großer Liebe für ihre Schwester und ihr Volk. Lettle war auch eine coole Figur, ebenso wie Furi, doch am Ende sind alle so in ihrer Wut und Vorurteilen gefangen, dass sie die eigenen Fehler und Verhaltensweisen nicht hinterfragen. Viel Streit und Kämpfe gegeneinander nehmen viel Platz ein. Ich kann verstehen, dass es „realistisch“ ist, aber kein Fortschritt in irgendeinem Bereich führt dazu, dass alles stagniert.

Alles in allem war es eine coole Idee, die leider langgezogen wurde, wodurch eher der Anfang und das Ende spannend und fesselnd waren, der Rest jedoch in Streits und langgezogen Szenen untergeht. Dabei war es so interessant mit der Magie, der Welt und allem.

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Veröffentlicht am 23.04.2025

War ok

A Poet's Heart (Broken Artists, Band 1)
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Ich hatte seit langem mal wieder Lust auf eine NA-Romance, denn ich liebe Musik und wollte etwas mit Musikern lesen. Zugleich klang es sehr sanft und emotional. Doch so ganz konnte es mich nicht überzeugen.

Der ...

Ich hatte seit langem mal wieder Lust auf eine NA-Romance, denn ich liebe Musik und wollte etwas mit Musikern lesen. Zugleich klang es sehr sanft und emotional. Doch so ganz konnte es mich nicht überzeugen.

Der Anfang war für mich schnell und ein bisschen krass, dafür, dass man weder die Hauptfigur noch wenn anders besonders kannte. Die Thematik ist heftig, keine Frage und ich möchte mir auch kein Urteil über die Umsetzung erlauben. Dennoch konnte ich dem Ganzen wenig Emotionalität abgewinnen.
Kurz nach ihrem Auszug ist Yva dann gegenüber von Fenn sowie ihrem besten Freund. Die Verbindung zwischen Yva und Fenn fand ich im ersten Drittel leider eher unrealistisch und wenig aufgebaut, weswegen ich Yvas Reaktionen wenig nachvollziehen konnte. Fenn hingegen konnte man mehr verstehen, aufgrund der Kapitel aus seiner Sichtweise. Diese Probleme mit Yva zogen sich durch das Buch und kamen mir immer wieder vor. Dies lag daran, dass Yva für mich zu glatt war, was sich erst zum Ende hin besserte. Fenn hingegen war für mich ein realistischer Charakter, welcher mich auch sehr berührt hat.
Leider blieb für mich die Romance nicht so ganz nachfühlbar. Es gab sehr schöne Momente und zwischendurch wurde es auch gut dargestellt, aber vieles wurde zusammengefasst und es gab mir einfach zu wenig Szenen und Gespräche, die zu den romantischen Gefühlen führen könnten. Es war zwar vor allem sanft und das mag ich auch, aber es hat nicht gereicht, dass ich die Romance wirklich bemerke.
Der Musik-Aspekt war jedoch echt toll. Die Emotionen der Musik, die Relevanz für die Beziehung und die Wichtigkeit der Kunst war sehr schön. Yvas Kunsttalent hat daneben schön als Ergänzung gewirkt.
Meine Rezi wirkt etwas wirr und ich muss auch sagen, dass ich nicht ganz so weiß, wie ich es in Worte fassen soll. Es gab schöne Szenen und auch welche, die mich berührt haben und auch Teile, die ich gut fand, aber im Großen und Ganzen nicht so was für mich.

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Veröffentlicht am 17.04.2025

Gut, aber es kommt nicht an Band 1 und 2 heran

Vengeance of the Pirate Queen - Fürchte meine Rache
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Nachdem ich die ersten beiden Bände der Trilogie super gerne gelesen habe, musste natürlich auch der dritte Band gelesen werden. Ich habe nur nicht gewusst, dass nicht Alosa die Hauptfigur ist, sondern ...

Nachdem ich die ersten beiden Bände der Trilogie super gerne gelesen habe, musste natürlich auch der dritte Band gelesen werden. Ich habe nur nicht gewusst, dass nicht Alosa die Hauptfigur ist, sondern Sorinda. In den anderen Bänden war sie für mich immer eher im Hintergrund, aber dafür nicht weniger interessant, weswegen ich erstmal gespannt war, wie sie als Hauptfigur sein würde.

Mit Sorinda kommt natürlich auch Kearan direkt mit, den ich in den anderen Teilen ganz cool fand. Er ist trocken, verantwortungsvoll und wir lernen in ein bisschen mehr kennen. Ich fand es wirklich schön wie er Sorindas Entscheidungen respektiert und sie unterstützt, aber sich ihr nicht aufdrängt. Er macht kein Geheimnis aus seinen Gefühlen, aber zwingt diese ihr nicht auf. Jedoch fand ich den Sprung von Sorinda zum Ende hin nicht ganz nachvollziehbar, weil ihre Gefühle davor weniger mit Romantik zu tun hatten, aber dennoch war es süß.

Aber die Geschichte dreht sich natürlich hauptsächlich um die vermissten Piraten und das Meer. Ich muss sagen, dass sich der Mittelteil schon relativ gezogen hat. Tagelang fahren sie übers Meer, es passiert nur eine interessante Sache und dann wieder Ruhe. Erst als sie auf einer Insel mit einem komischen schlafenden Mann landen, wird es wieder spannender. So ganz verstanden habe ich es nicht und irgendwie war es auch etwas wild. Vielleicht auch, weil dies eher ein Band für sich alleine ist, jedoch gibt dann auf einmal alles schnell und nicht ganz nachvollziehbar? Ich weiß, in der Welt gibt es Sirenen und so, aber dies kam mir doch sehr komisch vor. Zu wenig Erklärung, nicht genug Aufbau? Ich weiß nicht woran es lag.

Dennoch war es an sich spannend und eine nette Erweiterung mit bekannten Gesichtern, seichter Romance, dem großen Meer und interessanten Elementen. An die anderen Bände kam es nicht heran.

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Veröffentlicht am 26.02.2025

Dark Academia mit viel Fantasy

All the Devils
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Dark Academia? Da bin ich doch direkt dabei!
Dass das ganze dann aber eher in die Fantasy-Richtung geht, hätte ich erst nicht gedacht.

Aber von vorne. Der Klappentext klang nach einem klassischem Dark ...

Dark Academia? Da bin ich doch direkt dabei!
Dass das ganze dann aber eher in die Fantasy-Richtung geht, hätte ich erst nicht gedacht.

Aber von vorne. Der Klappentext klang nach einem klassischem Dark Academia Buch und der Prolog war da bereits vielversprechend. Andy geht auf die Schule, an der auch ihre Schwester war als sie starb und versucht herauszufinden, was eigentlich passiert ist. Die Geschichte geht auch direkt los - es wird nicht langsam eingeführt, sondern man fängt nach ein paar Seiten direkt zusammen mit der Hauptfigur an, zu ermitteln. Dadurch wird auch direkt eine leicht düstere und mystische Stimmung aufgebaut.
Während ich danach auch den Akademie/Schulischen Teil gewartet habe, ging die Geschichte eher den düsteren Weg und zeigt die schlechten und tiefen Abgründe der Menschen - egal wie jung und egal in welcher Situation - der Mensch geht Abgründe entlang, wenn es noch mehr gibt oder etwas zu verlieren gibt. Dies trifft sowohl auf unsere Hauptfigur als auch andere Schüler zu. Währenddessen kommen immer mystische und übernatürliche Elemente hinzu. Fand ich sie spannend? Ja. War es jedoch eher Fantasy als akademisch? Ja, zumindest fühlte es sich für mich an. Versteht mich nicht falsch, die düstere Stimmungen, die Gruppierungen und Andys Schwester führten zu den Vibes der Dark Academka, aber ab einem gewissen Punkt (ca der Hälfte) wurde es eher Fantasy als Academia? Dabei hätte so gerne die Akademie-Vibes gehabt 😅

Andy als Hauptfigur fand ich cool und sehr passend zur Geschichte. Ihre Emotionen, ihr Ehrgeiz und ihre Hartnäckigkeit passten genau zur Geschichte und führen zu den typischen Vibes der Figuren in solchen Geschichten. Eine gewisse Distanz habe ich dennoch zu ihr gefühlt - zu 100% konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen.
Positiv möchte ich aber ihren Charaktere dahingehend hervorheben, dass sie aus dem Trott des düsteren heraustritt und das Richtige tut - sie ist praktisch der Gegenpol zu den üblichen Dark Academia Figuren.

An ihrer Seite finden wir Jae, der eigene Geheimnisse hütet. Ich empfand ihn als interessanten Nebencharakter, der aber nie so ganz greifbar wirkt. Ein bisschen mehr Tiefe wäre schön gewesen, aber gleichzeitig passte seine Art zu der späteren Auflösung.

Neben den Ermittlungen und den Geheimnissen gibt es unter anderem einen Romance Sub-Plot, der wirklich winzig ist, aber für mich auch eher unnötig. Da diese Emotionen so gut wie kleinen Platz in der Geschichte hatten, empfand ich es als nicht wichtig oder gut aufgearbeitet für die Geschichte.

Das Ende war eigentlich wie auch der Rest der Geschichte sehr spannend und interessant mit ein paar ungewöhnlichen Entwicklungen. Es gab sogar eine überraschende Wendung, die ich tatsächlich nicht habe kommen sehen. Dennoch war der Bösewicht für mich am Ende etwas komisch gewählt. Da hätte man in die Richtung nochmal etwas mehr einbauen können.

Alles in allem ein spannendes Buch, was mir aber etwas zu wenig Academia-Vibes hatte.

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Veröffentlicht am 20.02.2025

Potenzial für mehr

Revenant Games – Spiel auf Leben und Tod
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Vampire und Hexen zusammen in einer Geschichte? Da war ich doch direkt dabei. Die Umsetzung konnte mich jedoch nicht zu 100% überzeugen. Wieso? Hier kommt meine Meinung:

Wir gehen in die Geschichte hinein ...

Vampire und Hexen zusammen in einer Geschichte? Da war ich doch direkt dabei. Die Umsetzung konnte mich jedoch nicht zu 100% überzeugen. Wieso? Hier kommt meine Meinung:

Wir gehen in die Geschichte hinein und lernen Bly kennen. Nachdem diese ihre Schwester verliert, möchte sie an den Revenant Games teilnehmen, um sie zurück zu kriegen. Dafür, dass diese Spiele und allgemein diese Welt sehr grausam sein soll (Bly ist ein Mensch und damit praktisch Freiw*ld), fand ich Bly als Charakter nicht ganz passend zur Geschichte. Natürlich muss sie nicht Schwertschwingend durch die Gegend laufen, aber ihre Naivität und teilweise kindliche Art, passten für mich an vielen Stellen nicht zur Geschichte. Dementsprechend habe ich ihr manche Szenen, wo sie Sexy wirken sollte, nicht ganz abgekauft. Neben Bly taucht auch ihr bester Freund Emerson auf, der echt ein kleiner Idiot war? Also er trifft überstürzte Entscheidungen, ist noch leichter zu beeinflussen als Bly und verheimlicht Dinge, die essenziell sind. Es passte zur Geschichte, hat mich aber dennoch aufgeregt XD

Neben den Menschen gibt es Vampire und Hexen. Ich muss zugeben, dass ich in die Welt und die Geschichte nicht so ganz hineinkam und die Konstellationen zwischenzeitlich etwas verwirrend fand. Mit der Zeit legte sich das aber. Tatsächlich brauchte ich dann aber bis zur Hälfte des Buches bis ich die Spiele, die Aufgaben und die Geschichte wirklich verstanden habe und drin war. Während man gefühlt keinem vertrauen darf, taucht mit Kerrigan eine neue Figur auf. Ich möchte nicht Spoilern und sage nichts zu seiner Rolle in der Geschichte. Jedoch fand ich ihn mit seiner Art sowohl ganz gut als auch nicht (ich verstehe es selber nicht). Da ich mir vieles relativ schnell denken konnte, war er als Figur mit seinem Handeln nicht wirklich neues für mich dabei.

So, klingt jetzt (wie so oft bei mir) nicht super toll? Dabei war die zweite Hälfte für mich wesentlich besser als die Erste! Ich war in der Story drin, es kam Spannung, Action und Drama rein und ein sehr spannendes Ende, was mich auf Band 2 hoffen lässt.

Nicht ganz so begeistert von den Figuren, aber dennoch Spannung und Action, sodass ich mich auf Band 2 freue.

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