Auf berührende Art ehrlich
Ich mochte bereits den ersten Band rund um die Buchhandlung Morisaki bereits sehr gerne, aber dieser hier, hat mich nochmal auf eine ganz andere Art berührt und nochmal eine tiefere Ebene der Offenheit ...
Ich mochte bereits den ersten Band rund um die Buchhandlung Morisaki bereits sehr gerne, aber dieser hier, hat mich nochmal auf eine ganz andere Art berührt und nochmal eine tiefere Ebene der Offenheit mitgebracht. Eine warmherzige Geschichte darüber, den Menschen im eigenen Umfeld offen und aufrichtig gegenüberzutreten.
Ich finde den Titel wunderbar passend, weil er genau das widerspiegelt, worauf der Text den Fokus setzt. Nämlich das Privatleben der Figuren, dass sich abspielt wenn die Buchhandlung geschlossen hat oder sie selbst gerade nicht in der Buchhandlung arbeiten. Diese Abende haben etwas verletzliches, aber auch tröstliches an sich, sie bergen Momente der Freude und des Schmerzes und fügen den Figuren die man in Band 1 mögen gelernt hat, ein paar neue Facetten hinzu.
Das buchige Thema zieht sich auch wieder durch diesen Roman, begleitet von dem Wunsch ein Buch zu schreiben, einem Buchfest und der Suche nach einem mysteriösen Buch. Gleichzeitig stehen aber eigentlich wieder die zwischenmenschlichen Beziehungen im Fokus, die Bücher wirken wie ein Katalysator ihrer Interaktionen miteinander. Diese Synergie gefällt mir jedes Mal total gut.
Es ist eine ruhige, geduldige Geschichte und mit gefällt das stille Miteinander der Erzählung, die Selbstverständlichkeit mit der sich die Figuren im gemeinsamen Raum und Leben bewegen und mit welcher Ehrlichkeit sie sich ihren Emotionen stellen. Dabei entstehen Moment tiefer Verbundenheit, die nicht gekünstelt wirken.
Für mich ein wunderbares Buch, dass wertvolle Momente zwischenmenschlicher Beziehungen beleuchtet