Wie auch bei den vorherigen Büchern von Gabi überzeugt Gabi mit ihrem poetischen Schreibstil, sodass ihre Bücher immer etwas besonderes sind. Mit Viola haben wir eine Autorin als Protagonistin, die von ihre Höhen als auch von Tiefen in ihrem Leben berichtet, sodass auch Leser:innen sich nicht allein gelassen fühlen, wenn sie negative Momente erleben und es in manchen Momenten mehr Tiefschläge als Hochs gibt. Durch Viola lernt der/die Leser:in von dem Druck, der auf einigen Autor:innen lasten kann und gibt nochmal weitgehende Einblicke in das Autorenleben. Mit Lucas haben wir einen interessanten Gegenpart zu Viola und ich habe ihn sehr schnell in mein Herz geschlossen.
Sehr schnell wurde bemerkbar, dass er seine eigenen Dämonen hat und diese durch die Laufrunden kompensieren wollte.
Zudem war die Kulisse in der Provence mit dem Fleur de Lavande einfach traumhaft und ich freue mich schon, wenn es mit Jules Geschichte zurück in die Provence geht sowie ihre eigene Geschichte.

Laras Debüt hatte letztes Jahr mitunter zu meinen Jahreshighlights gehört, weshalb ich wirklich sehr hohe Erwartungen an diesem Buch hatte.
Aufgrund dessen war die Messlatte sehr hoch.
Der Klappentext hatte mich etwas an den Film Inception erinnert, wobei die Hauptfiguren auch in unterschiedlichen Ebenen unterwegs waren und diese studieren. Jedoch hatten die Charaktere in dem Film eine andere Art und Weise, wie sie aus den Ebenen aussteigen können.
Spannend fand ich es, dass Olivia an einer Akademie die Ebenen studieren darf und dass sie eine Gruppe Studierender trifft. Das Risiko, was die fünf Studierenden auf sich nehmen, ist immens, und das Buch zeigt einem auf, dass es teilweise einen bestimmten Preis bei der Erreichung eines Zieles gibt, welches Menschen trotzdem bereit sind zu zahlen, damit sie an ihr Ziel gelangen.
Der Weg zu den Arkanen Ebenen hat Lara sehr spannend und dynamisch beschrieben, sodass die unterschiedlichen Ebenen dem Lesenden begreiflich gemacht werden und auch die immer größer werdenden Risiken deutlich werden. Das Ziel der fünf ist die Unsterblichkeit zu erhalten, wofür sie bis zur letzten Ebene herabsteigen müssen.
Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere haben Spaß gemacht auf Neues und auch die Idee hält den Lesenden definitiv am Buch.

Ein letztes Mal geht es zurück an den Lakestone Campus.
Diesmal geht es um die beiden Protagonisten Lucie und Callahan. Eine second-chance Liebe, da die beiden sich seit dem Kindergarten kennen.
Ehrlicherweise liegt der letzte Band schon etwas länger bei mir her, aber dennoch war ich schon nach wenigen Seiten wieder komplett im Geschehen vom Lakestone Campus. Das Wiedersehen mit der Clique um Harlow, Zach, Brynn und Kace war auch sehr schön.
Lucie umgibt ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit in Boston, welches nach und nach aufgedeckt wird, da Callahan wieder in ihrem Leben auftaucht und sie noch mit ihrem alten Namen Holland nennt. Zudem beginnt mit seiner Ankunft ein Blackmailing an Lucie, die in den Briefen bedroht wird, dass jemand von ihren Taten weiß.
Dieses Geheimnis und auch die Vorgeschichte von Lucie und Callahan hat den Plot gut vorangetrieben und eine Spannung erzeugt.
Der Schreibstil von Lexie ist - wie gewohnt - sehr flüssig, sodass man beständig an der Geschichte dran bleiben möchte.

Wer den Film The Greatest Showman gesehen hat, wird mit diesem Buch sofort in diese Kulisse zurückversetzt. Mit Heaven haben wir eine Protagonistin, die schon sehr früh hinter die Kulissen der Zirkuswelt geblickt hat, da ihren Eltern der Zirkus gehört und ihr leicht nachgesagt wird, dass sie sich ihren Erfolg nicht selbst verdient hat, sondern aufgrund ihrer Eltern.
Dennoch hat sie bisher nicht zum Programm gehört, sondern immer ihre Konkurrentin. Das Blatt ändert sich, als ihre Konkurrentin sich verletzt und ihre Eltern nun auf sie und Hell als neues Programm zählen. Auf einmal kommt der ganze Druck aufgrund von den Erwartungen ihrer Eltern, sich selbst und auch eine gewisse Erwartungshaltung des Publikums. Helix ist das komplette Gegenteil von Heaven. Er ist weniger strukturiert und geht gerne Gefahren ein. Zudem vertreibt er seine Zeit gerne auf Partys und veranstaltet diese auch.
Schon von Anfang ist die Anziehungskraft zwischen Helix und Heaven da und man hat beim Lesen wirklich nur noch auf den Moment gewartet, dass die beiden einen Schritt auf einer zu machen und auf die spicy Szenen. Wie wir es von Ayla kennen, gibt es auch in diesem Buch reichliche spicy Szenen zwischen Hell und Heaven.
Das Buch endet mit einem Cliffhänger, der den Lesenden mit vielen Fragen hinterlässt.

Es geht zurück nach Chestnut Spring!
Diesmal geht es um Winter und Theo. Winter kennen wir bisher als kaltherzige Schwester von Summer, die früher ihre kleine Schwester schikaniert hat und Theo als kleinen Schützling von Rhett. Somit haben beide Protagonisten einen guten Bezugspunkt zu den Charakteren aus den vorherigen Bänden.
Ich fand es toll, dass wir nun endlich Winters Sicht erfahren, weil ja doch viel in ihrem Leben passiert ist. Mit ihrem Ehemann, der Fehlgeburt und auch der Geschichte zwischen ihrem Ehemann und ihrer kleinen Schwester Summer. Bisher haben wir nie ihre nette Seite erfahren und die Gründe, warum diese nicht existiert haben. Doch in diesem Band erfahren wir hiervon. Auch von Theo erfahren wir, was seine Werte und Prioritäten sind.
Der Band hat Spaß gemacht, da man die Entwicklung und Dynamik von Theo und Winter erleben durfte.