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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.03.2025

Mehr als nur Freundschaft und viele Listen

Note to myself: Liebe ist keine Option
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Nachdem Alice ihren Freund Bennett mit ihrer Freundin in ihrem Bett erwischt hat, entsorgt sie alles aus ihrem Schlafzimmer, das sie an die beiden erinnert. Dazu gehört auch ihre sperrige Matratze. ...

Nachdem Alice ihren Freund Bennett mit ihrer Freundin in ihrem Bett erwischt hat, entsorgt sie alles aus ihrem Schlafzimmer, das sie an die beiden erinnert. Dazu gehört auch ihre sperrige Matratze. Da diese nicht in einen Müllbeutel passt, befördert sie sie kurzerhand aus dem Fenster und direkt auf Lennons Kopf, der gerade an ihrem Haus vorbeigeht. Hierdurch entsteht eine wunderbare Freundschaft zwischen den beiden. Denn Alice möchte sich nach der Trennung von Bennett nicht sofort wieder in eine neue Beziehung stürzen.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das lag vor allem an der Protagonistin Alice, die ihr Leben mit viel Humor meistert. Dazu kamen aber auch die sehr sympathischen Nebenfiguren. Vor allem Alice beste Freundin und Chefin Zara, die sie immer unterstützt. Das Schöne an der Geschichte war aber auch, dass zwar Alice und Lennon im Mittelpunkt stehen, Zara und ihr Kollege Tobey jedoch auch ihre eigene Geschichte erhalten.

Jedes Kapitel beginnt mit einer von Alice Listen, die sie ständig führt und die jeweils eine Einleitung in das Kapitel geben. Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig und die Geschichte war sehr abwechslungsreich. Die Autorin hat es geschafft, die New Yorker Settings sehr bildhaft und atmosphärisch darzustellen. Dies waren einerseits verschiedene New Yorker Locations aber besonders die Kinderbuchhandlung, in der Alice arbeitet, konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Fazit: Eine wunderbare RomCom mit sympathischen Protagonisten und einem schönen Setting. Daher eine klaren Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 09.03.2025

Ist der Aberglaube stärker als die Liebe?

Something Old, Someone New
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Shea Anderson erhält von ihrem Freund John einen Heiratsantrag, auf den sie auch schon längere Zeit wartet. Doch anstatt ihn sofort anzunehmen, erstarrt sie als sie den Verlobungsring sieht. ...

Shea Anderson erhält von ihrem Freund John einen Heiratsantrag, auf den sie auch schon längere Zeit wartet. Doch anstatt ihn sofort anzunehmen, erstarrt sie als sie den Verlobungsring sieht. Auf dem Kästchen steht "Vintage" und sie hat ihm bereits bei ihrem ersten Date erzählt, dass sie niemals einen Ring annehmen würde, den bereits jemand anders getragen hat, da dies laut ihrer Nonna ein schlechtes Karma für die Ehe bedeuten würde. Um dies herauszufinden, begibt sie sich mit ihrer Schwester und dem Journalisten Graham auf eine Reise, um die Herkunft des Ringes zu erkunden und die Vorbesitzer herauszufinden.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil war sehr flüssig und leicht zu lesen und aufgrund der unterschiedlichen Settings und der damit verbundenen Personen wurde die Geschichte nie langweilig. Während der gesamten Reise habe ich mich jedoch gefragt, ob man einem Ring mehr Vertrauen schenkt, als der Person, mit der man zusammen ist und die man heiraten möchte. Den Shea war so sehr auf den Ring und dessen Geschichte fixiert, dass John sehr in den Hintergrund geriet. Die einzelnen Stationen der Reise mochte ich sehr. Sie waren lebendig und atmosphärisch beschrieben, wurden jedoch leider immer nur sehr kurz behandelt. Dennoch war es schön zu lesen, dass Shea hierdurch ihre Meinung zu dem Thema Ehe und ihre Lebenseinstellungen überdenkt und ich durchaus eine Entwicklung der Protagonistin erkennen konnte.

Fazit: Eine Geschichte wie ein Roadtrip zu den Dingen, die im Leben wirklich zählen!

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Veröffentlicht am 06.03.2025

Da tappt der Leser lange im Nebel

Ostfriesennebel
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Carina Oberdieck kommt zu Ann Kathrin Klaasen und erzählt ihr, dass der Mann, der gerade bei ihr lebe, nicht ihr Ehemann sei. Dies ist der Beginn eines sehr lange andauernden Verwirrspiels, das Klaus-Peter ...

Carina Oberdieck kommt zu Ann Kathrin Klaasen und erzählt ihr, dass der Mann, der gerade bei ihr lebe, nicht ihr Ehemann sei. Dies ist der Beginn eines sehr lange andauernden Verwirrspiels, das Klaus-Peter Wolf bis zum Ende der Geschichte perfekt beherrscht. Ich konnte hier in das Leben eines sadistischen und skrupellosen Mörders eintauchen, der vor nichts zurückschreckt. Aber auch die Arbeit des Polizeiteams um Ann Kathrin Klaasen wurde wieder sehr beeindruckend beschrieben. Zu vielen sehr unterhaltsamen Szenen kam es bei Ruperts Privatleben und seinen polizeilichen Ermittlungen, bei denen er auch zu recht ungewöhnlichen Mitteln greift.

Der Autor und Hörbuchsprecher Klaus-Peter Wolf hat mir auch dieses Mal wieder sehr gut gefallen, da er es versteht seinen Protagonisten mit viel Empathie Leben einzuhauchen.

Fazit: Es war ein Krimi mit vielen Personen und Schauplätzen und einem starken Polizeiteam, der von der ersten bis zur letzten Seite nie langweilig wurde.

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Veröffentlicht am 03.03.2025

Die Natur ist wie ein Krimi

True Crime in Nature
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In dem Buch werden „kriminelle Machenschaften“ aus der Tier- und Pflanzenwelt anhand diverser Beispiele erklärt. Hierbei werden verschiedene Methoden beschrieben, wie die Tiere Jagen, sich Fortpflanzen ...

In dem Buch werden „kriminelle Machenschaften“ aus der Tier- und Pflanzenwelt anhand diverser Beispiele erklärt. Hierbei werden verschiedene Methoden beschrieben, wie die Tiere Jagen, sich Fortpflanzen oder das Überleben ihrer Nachkommen durch Eiablage oder Ähnliches in fremde Nester sichern. Andere Beispiele sind die Verteidigung durch Gift oder das Überleben und Weitertragen eines Virus, wie zum Beispiel der Tollwut. Aber es werden nicht nur hierzu verschiedene Beispiele genannt. Es wird auch auf die Partnerwahl und Fortpflanzung der Tiere eingegangen oder wie ein Tiergift auch bei Menschen Verwendung findet. Hierbei wenden die Tiere und Pflanzen verschiedene Techniken an wie sie durch Tricks, Raffinesse oder auch gekonnte Manipulation an Nahrung gelangen.

Es sind sehr kurze Kapitel, die mit lustigen Bildern untermalt werden. Dadurch war das Buch war sehr kurzweilig und flüssig zu lesen.

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Veröffentlicht am 16.02.2025

Das Geheimnis des rosafarbenen Saphir

Die verborgene Tochter
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Georgia wird zu einem Termin bei einem Anwalt eingeladen. Bei diesem Termin erhält sie ein kleines Kästchen mit dem Namen ihrer Großmutter, zu der sie jedoch keinen Kontakt hat. Als sie das Kästchen öffnet ...

Georgia wird zu einem Termin bei einem Anwalt eingeladen. Bei diesem Termin erhält sie ein kleines Kästchen mit dem Namen ihrer Großmutter, zu der sie jedoch keinen Kontakt hat. Als sie das Kästchen öffnet befindet sich ein Zeitungsartikel und ein Edelstein darin. Georgia entschließt sich dem Geheimnis des Edelsteins auf den Grund zu gehen und erhofft sich hierüber mehr über ihre Familie zu erfahren. Ihre Nachforschungen führen sie nach Genf, wo sie den Juwelier Luca kennenlernt. Parallel zu Georgias wird Delphines Geschichte im Jahr 1951 erzählt. Diese ist in einer lieblosen Ehe gefangen, die nur aus geschäftlichen Gründen geschlossen wurde. Doch nach ihrem Umzug mit der Familie nach Genf ändert sich ihr Leben. Ich mochte beide Geschichten sehr gerne, wobei ich Delphines Geschichte interessanter fand. Sie ist eine Frau, die in gesellschaftlichen Zwängen festgehalten wird, es jedoch schafft sich zeitweise daraus zu befreien. Georgia ist Geschäftsfrau und leidet unter dem frühen Verlust ihrer Eltern. Daher hat sie auch große Verlustängste und lässt sich auf keine Beziehungen ein. Ihre Nachforschungen in Genf fand ich auch sehr interessant. Was mich bei der Geschichte, die in der Gegenwart spielt gestört hat, war die Sprechweise und das Verhalten von Georgia und Luca. Es schien mir manchmal ein wenig antiquiert und hätte besser zu Delphine gepasst. Und besonders am Ende wirkte sehr vieles überstürzt. Die Schreibweise war sehr flüssig und leicht zu lesen und aufgrund des Wechsels der Zeitebenen wurde die Geschichte nie langweilig.

Fazit: Es war schön in Delphines Geschichte einzutauchen und hierbei an den Genfer See zu reisen.

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