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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2025

mit wertvollen Impulsen

60 Andachten, inspiriert durch Frauen der Bibel
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Ich schätze Andachtsbücher und so stand es außer Frage, dass ich auch dieses Buch lesen möchte.

Das Cover ist wunderschön, ich mag die zarten Farben, die geschwungene Schrift und das insgesamt helle Design.

Auch ...

Ich schätze Andachtsbücher und so stand es außer Frage, dass ich auch dieses Buch lesen möchte.

Das Cover ist wunderschön, ich mag die zarten Farben, die geschwungene Schrift und das insgesamt helle Design.

Auch innen drin geht es super weiter, denn die Andachten sind kurz und knackig und beleuchten unterschiedliche Themen. Das dies auf der Grundlage biblischer Frauen passiert, ist grandios.

Die Texte sind leicht verständlich, gut zu lesen, praktisch, tiefgehend, aber nicht detailliert und gefallen mir wirklich gut.

Hier wird ein Aspekt aus dem Leben einer Frau aufgegriffen, besprochen und als ermutigender Impuls genutzt.

Jede Andacht ist etwa 3 Seiten lang, wobei eine Seite weniger Text hat, dafür aber aus einer Illustration und einer Frage zur Reflexion besteht. Mir gefällt das, denn so kommt man zur Ruhe, kann es wirken lassen, nachdenken, still werden.

Die Andachten sind im Übrigen so aufgebaut, dass der Name einer biblischen Frau dick über dem Text steht, danach gibt es einen Bibelvers, dazu dann einen Gedanken und eben am Ende eine Box, ein grau unterlegtes Feld, in dem die Frage zur Reflexion steht.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass manche Texte doch etwas ausführlicher gewesen wären, allerdings hat man manchmal nur begrenzt Zeit und da ist dieses Buch perfekt.

"60 Andachten, inspiriert durch Frauen der Bibel" ist somit ein wertvolles Buch, das kurze Impulse schenkt, die näher zu Gott führen.

Veröffentlicht am 12.03.2025

unverblümt und lebendig

Tamar - Wie Gottes Berufung dem Leben Bedeutung gibt
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Da Tamar eine besonders umstrittene Frau ist - ich meine, sie verführt ihren Schwiegervater - war ich auf dieses Buch ganz besonders gespannt.

Packend und spannend malt die Autorin hier das Bild einer ...

Da Tamar eine besonders umstrittene Frau ist - ich meine, sie verführt ihren Schwiegervater - war ich auf dieses Buch ganz besonders gespannt.

Packend und spannend malt die Autorin hier das Bild einer Frau, die aufs Abstellgleis geschoben und dort vergessen wurde. Es ist eine Frau, die in einer aussichtslosen Situation feststeckt. Obwohl ihre Reaktion darauf nicht die Beste ist, hat Gott das Beste für sie im Sinn.

Mich hat dieses Buch ermutigt und mir gezeigt: egal was passiert, Gott steht zu seinem Wort.

In dieser Studie geht Nicola Vollkommer genau darauf ein und zeigt die Verheißungen Gottes an Abraham, Isaak und Jakob neu auf, um damit den Blick auch auf die Heilsgeschichte und somit Jesus zu lenken.

Es ist so tröstend zu sehen, dass so fehlerhafte Menschen wie Tamar einen besonderen Platz darin finden.

Der Schreibstil ist übrigens gewohnt locker, unverblümt und angenehm. Ich bin sehr leicht in den Text gekommen und habe das Buch als spannende und packende Lektüre erlebt.

Auch in diesem Buch wechseln sich theologische Abschnitte mit fiktiven möglichen Szenen ab, wodurch alles lebendig wird. Ich persönlich sehe Kleinigkeiten ein wenig anders weshalb mich manches zum Nachdenken angeregt hat.

Veröffentlicht am 12.03.2025

erfrischend und ermutigend

Lea - Wie Gottes Erwählung dem Leben Bedeutung gibt
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Erfrischend, unterhaltsam, anregend und ermutigend beginnt diese wundervolle vierteilige Studie über vier besondere Frauen des Alten Testaments mit Lea.

Ich habe dieses Buch mit Freude gelesen, denn ich ...

Erfrischend, unterhaltsam, anregend und ermutigend beginnt diese wundervolle vierteilige Studie über vier besondere Frauen des Alten Testaments mit Lea.

Ich habe dieses Buch mit Freude gelesen, denn ich schätze die Bücher dieser Autorin sehr.

Sie schreibt lebendig, humorvoll, auf den Punkt, für manche vielleicht etwas zu direkt, aber voller guter Gedanken und Anregungen.

Nicola Vollkommer nimmt hinein in Leas Geschichte, in das Leben einer Frau die neben ihrer Schwester verblasste und durch die doch die Segenslinie ging.

Der Aufbau des Buches ist super, denn die theologischen Gedanken werden immer wieder von möglichen fiktiven Erlebnissen der biblischen Personen aufgelockert, wodurch sie nahbarer werden.

Meiner Meinung nach kam Jakob etwas schlecht weg, ich fand die Beschreibungen und Gedanken etwas drüber. Trotzdem war es interessant, denn (auch) ich neige dazu, die großen Persönlichkeiten der Bibel zu glorifizieren - doch es waren Menschen mit Fehlern und es tut gut, sich dessen bewusst zu werden.

Aus diesem Grund liebe ich es, dass die Autorin ungeschminkt, ehrlich und sehr deutlich sagt, wie sie die Geschichte versteht, um dadurch Gottes Größe und Gnade eindrücklich zu zeigen.

Mir hat dieses Buch gefallen und ich empfehle es gern, denn es ist ermutigend und bereichernd.

Veröffentlicht am 14.02.2025

überraschend intensiv

Das Leuchten der Berge
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Für mich war dieses Buch das Erste von Katie Powner.
Aufgrund des Covers habe ich einen sanften, ruhigen und fast schon gemächlichen Roman erwartet und fand ihn dann doch überraschend intensiv und spannend.

Der ...

Für mich war dieses Buch das Erste von Katie Powner.
Aufgrund des Covers habe ich einen sanften, ruhigen und fast schon gemächlichen Roman erwartet und fand ihn dann doch überraschend intensiv und spannend.

Der Schreibstil ist wunderschön, die Beschreibungen sind wortreich und bildhaft und die Geschichte lässt sich leicht lesen. Trotz des Schmerzes, den man in dem Buch wahrnehmen kann, ist die Geschichte wohltuend, sanft und zu Herzen gehend.

Es geht hier um eine Familie voller Geheimnisse und unausgesprochener Gefühle und Gedanken. Die Autorin schreibt einfühlsam von den Spannungen, die zwischen einem Ehepaar, in einer Vater-/Tochter-Beziehung und durch die Demenzerkrankung der Großmutter entstehen. Jeder von ihnen trägt etwas im Herzen, das verschwiegen wird und dadurch Verhaltensweisen bewirken die bei anderen zu Verletzungen führen oder einen selbst sehr verletzlich machen.

Es gab so viele unterschiedliche Themen in diesem Buch, dass ich kaum Worte finde, um auszudrücken, was ich beim Lesen empfunden habe. Es war ergreifend und hat mir gut gefallen auch wenn es fast schon zuviel für eine Geschichte war.

Einzig die Rivalität von Mitch, Beas Vater und Jeremy, Beas Mann, fand ich seltsam und unrealistisch, wodurch sie mich zunehmend gestört hat.

"Das Leuchten der Berge" spricht von Beziehungen innerhalb einer Ehe und Familie, es spricht davon, wie wichtig es ist, zusammenzuhalten und füreinander da zu sein, dabei aber die Prioritäten richtig zu setzen und dem anderen eine Chance zu geben.

Das Ende war im Übrigen wunderwunderschön, schmerzlich und süß gleichermaßen und hat mich verzaubert.

Für mich war diese Geschichte eine Überraschung, und ich werde sicher noch mehr Bücher dieser Autorin lesen.

Veröffentlicht am 14.02.2025

unterhaltsam

Was es zu beschützen gilt
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"Was es zu beschützen gilt" ist der letzte Band der Colorado Reihe, und ich habe mich gefreut, noch einmal eine schöne Zeit mit den McQuaids zu verbringen.

Durch die anderen Bücher war ich schon sehr ...

"Was es zu beschützen gilt" ist der letzte Band der Colorado Reihe, und ich habe mich gefreut, noch einmal eine schöne Zeit mit den McQuaids zu verbringen.

Durch die anderen Bücher war ich schon sehr gespannt auf Dylans Geschichte und wollte wissen, was aus dem "schwarzen Schaf" der Familie geworden ist.

Die Geschichte beginnt direkt aufregend und bringt einen dazu, unbedingt weiterlesen zu wollen.

Besonders gut gefallen haben mir zudem die Beschreibungen der Charaktere und der Landschaften, sodass vor meinem inneren Auge lebendige Bilder entstanden. Vor allem Trudy ist ein Original, das ich ins Herz geschlossen habe, aber natürlich sind auch die Hauptcharaktere, Catherine und Dylan, liebenswerte Figuren, die man gern begleitet.

Den Anfang mit Catherine und Dylan fand ich ein wenig unglaubwürdig, aber ich liebe Geschichten, die mit einer Zweckehe beginnen, sodass es mich nicht weiter gestört hat. Nur das aneinander vorbeireden fand ich etwas unlogisch, doch genau dadurch entstehen ja oft die spannendsten Geschichten. So auch hier, es entstand ein großes Durcheinander, um dann wieder aufgelöst zu werden.

Dabei wurde es richtig abenteuerlich und ich bin nur so durch die Seiten geflogen.

Alles in allem ist diese Geschichte zuckersüß und fast schon ein Märchen, sodass ich am Ende dachte: "Und wenn sie nicht gestorben sind, dann küssen sie noch heute."